Wasser im/am Herzen nun totale Verwirrtheit

[Bode]

Hallo. Ich möchte mich nur kurz vorstellen. Heisse Bode und bin 26 Jahre alt und es geht um die Großmutter meiner Ehefrau.

 

Die Großmutter meiner Ehefrau war vorgestern bei Ihrem Hausarzt, sie fühlte sich die letzten Wochen sehr schlapp und der Hausarzt sagte Ihr, dass Sie Wasser im Herzen und im Bein hat. Sie sollte umgehend ins Krankenhaus. Wir besuchten Sie den Abend noch um man wollte Ihr für eine Nacht einen Tropf anlegen.

 

Nun waren wir gestern Mittag dort und man sagte uns, sie wurde wegen einer Untersuchung am Herzen in Narkose gesetzt und wache gerade wieder auf.

Meine Frau weiß nicht genau was dort gemacht wurde, Sie sagte mir heute dass (ich weiß nicht ob dies wirklich stimmt) das Herz nicht "im Takt" schlug und durch das Wasser das Herz etwas "verrutscht" sei und das etwas mit Strom gemacht wurde.

 

 

Abends waren wir nochmals kurz zu besuch und Sie erzählte ein paar Dinge, die nicht passiert sein konnten, wir dachten uns aber das liegt noch an der Narkose. Vom körperlichen war Sie in Ordnung.

 

Heute wurde Sie als wir sie besuchen wollten, geröntgt wegen dem Herzen und Ihre Schwiegertochter sagte und es ginge Ihr nicht gut, Sie wäre total verwirrt. Das macht mich etwas stutzig, weil ich verwirrtheit immer damit in Verbindung bringe, dass man niemanden erkennt und körperlich abbaut.

 

Körperlich sieht sie aber fit aus. Nun hat der Arzt heute wohl gesagt "Es wird nie mehr so sein wie früher", man sollte umschau halten wegen einer Betreuungsperson, die ab und an mal ins Haus schaut und die aktuellen Unterlagen liegen noch nicht vor.

 

Der Arzt meine, diese Verwirrtheit würde weiter andauern und sich wahrscheinlich nicht bessern. Kann dies eventuell mit dieser Narkose zu tun haben? Ich habe schon ein bischen gelesen und meistens schrieb man davon, dass man gegen Wasser am Herzen Tabletten bekommen würde.

[Thomas W.]

Hallo,

 

hier wäre es für euch hilfreich zu erfahren was denn nun tatsächlich die Einweisungsdiagnose und die darauffolgende(n) Behandlung(en) waren.

 

Mit den bisherigen Angaben bleiben euch ja nur relativ unbestimmte Vermutungen die es euch nicht ermöglichen ein klaren Verlauf zu erkennen.

 

Nach den geschilderten Angaben kann es von einer schweren Herzschwäche bis zu massiven Herzrhythmusstörungen alles sein. Die jetzt geschilderten Beschwerden können also von krankheitsbedingt bis zu misslungener Ablation gehen.

 

Lasst euch vom Arzt/denÄrztrn genau erklären was vorlag, was gemacht wurde und wie die Prognose ist.

Dann könnt ihr euch gezielt eine zweite ärztliche Meinung einholen.

 

MfG

Thomas Wagner

[Glückspilz]

Hallöchen,

 

Thomas hat mit seinem Rat, eine zweite Meinung einzuholen, recht.

Ich bin aber auch der Auffassung, ihr als Angehörige, müßtet den behandelten Ärzten auf die Füsse treten.

Nur sie können im Prinzip eine genaue Aussage machen.

 

Deinem Bericht zu folge, könnte es mir auch passiert sein.

Aus der Reha zurück - 2 Stunden auf der Knautsch - Atemschwierigkeiten - ab zum Krankenhaus - Wasser in der Lunge.

Ich bekam wasserabführende Mittel. Nach einigen Untersuchungen kam man zu dem Schluß, ein TEE (hat nichts mit dem TransEuropaExpress zu tun) unter Narkose durchzuführen. Ein medizinisches Gerät wird, wie bei einer Magenspiegelung, in den Hals geführt. Damit kann der Arzt erkennen, ob sich Wasser im Herzbeutel gesammelt hat. Ist es nicht der Fall, dann kann ein kleiner Elektroschock das Herz wieder in Rhythmus bringen. Mein Aufenthalt hat 1Tag Intensiv und 7 Tage Station gedauert.

 

Jetzt noch zur totalen Verwirrtheit.

Ich kenne das Alter der Großmutter nicht, aber jenachdem wie sie die Narkose verkraftet hat, kann ein Durchgangssydrom dafür verantwortlich sein. Dieses Thema wurde hier im Forum schon oft behandelt.

 

MfG

 

Udo