Heparin zu niedrig dosiert

[Bini]

Allen Forumsmitgliedern wünsche ich einen guten Tag!

 

Ich bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben - und möchte nun eine Frage stellen, die mich sehr beschäftigt.

 

Mein Vater hat vor anderthalb Jahren eine künstliche Aortenklappe erhalten und mußte sich nun Anfang September einer Prostataentfernung und einer Bruch-OP mittels eines Bauchschnitts unterziehen.

8 Tage vor der OP sollte er Marcumar absetzen und 2X täglich 2.500 Einheiten Heparin spritzen. Was genau im Krankenhaus subkutan verabreicht wurde, weiß ich nicht. Das Rezept, das mein Vater vom Krankenhaus bekam, lautete auf 3.000 Einheiten Heparin zweimal täglich bzw. an jedem zweiten Tag nur einmal täglich, wegen der Nachblutungen. Von seiner Kardiologin, die zur Zeit in Urlaub ist, bekam er im Anschluß ein Rezept über 2.500 Einheiten. Da es immer noch zu Nachblutungen kam und mein Vater endlich wieder mit Marcumar anfangen wollte, haben sich meine Eltern über eine Woche nach der Entlassung aus dem Krankenhaus endlich an ihre Hausärztin gewandt, die - entsetzt - sofort 8.000 Einheiten Heparin zweimal täglich verschrieben hat. Mein Vater hat nun seit vier Wochen kein Marcumar mehr genommen und - offenbar?- mindestens 10 Tage zu wenig Heparin gespritzt. Meine Eltern waren gestern nochmal im Krankenhaus in der Ambulanz und haben mit einem Urologen sprechen können. Dieser sagte, es wäre alles bestens, wenn wirklich "was" an der Herzklappe wäre, würde mein Vater nicht so gut aussehen. Immerhin hat er meinen Vater abgehorcht. Ein Kardiologe war nicht zu sprechen, da es sich nicht um einen Notfall handelte.

 

Einen Termin beim niedergelassenen zweiten Kardiologen der Stadt zu bekommen, halten meine Eltern für aussichtslos, es wäre ja auch nicht nötig. Ich denke aber, dass dringend ein - wie ich gelesen habe - Echokardiogramm gemacht werden sollte, oder irre ich mich da? Reicht z.B. der LDH-Wert aus, um die Situation an der Herzklappe zu überprüfen? Oder ist es gar nicht schlimm, dass das Heparin so niedrig dosiert war? So nach dem Motto: Hauptsache, Heparin?

 

Für Antworten oder auch nur Hinweise bin ich schon jetzt allen sehr sehr dankbar!

 

Viele Grüße vom Rhein

 

Sabine

bearbeitet 1. Oktober 2007 von Bini

[richter169]

Hallo,

ich bin kein Herzpatient. Ich bin Thrombosepatient. Ich mußte aber mit Heparin arbeiten. Bei deinen Vater kann es sein, das er evtl. an einer Thrombose vorbei geruscht ist. Es spielt eine große Rolle, wieviel dein Vater getrunken hat. Und ob er sich schnell wieder bewegen konnte.

 

Wenn die Ärztin gut ist, soll sie mit ein Kindersuchgerät mal seine Beine kontrollieren. Nur zur Vorsorge. Da kann man sehen, ob eine Thrombose in anmarsch ist oder ob er mit einen blauen Auge davongekommen ist.

 

Für die Fachfragen ums Herz, da kenne ich mich nicht aus. Das überlasse ich anderen.

 

Bis dann

LG Richter

[Bini]

Sorry, kenne mich mit dem System noch nicht aus - dies war der Versuch einer Antwort...

bearbeitet 1. Oktober 2007 von Bini

[Bini]

Hallo,

ich bin kein Herzpatient. Ich bin Thrombosepatient. Ich mußte aber mit Heparin arbeiten. Bei deinen Vater kann es sein, das er evtl. an einer Thrombose vorbei geruscht ist. Es spielt eine große Rolle, wieviel dein Vater getrunken hat. Und ob er sich schnell wieder bewegen konnte.

 

Wenn die Ärztin gut ist, soll sie mit ein Kindersuchgerät mal seine Beine kontrollieren. Nur zur Vorsorge. Da kann man sehen, ob eine Thrombose in anmarsch ist oder ob er mit einen blauen Auge davongekommen ist.

 

Für die Fachfragen ums Herz, da kenne ich mich nicht aus. Das überlasse ich anderen.

 

Bis dann

LG Richter

 

 

Hallo,

 

vielen Dank für deinen Tipp!

 

Zum Glück hat mein Vater wirklich viel getrunken, und seit zwei Wochen bewegt er sich auch viel. Aber bestimmt kann es nicht schaden, dies auch noch einmal zu untersuchen. Die Ärztin ist sehr gewissenhaft, so dass sie sicher nichts dagegen haben wird.

 

Einen schönen Abend noch!

 

Sabine