Golf nach op?

[Nobby]

So jetzt hab ich mal wieder Info Bedarf,

 

in dem Forum hab ich einige Berichte über Golf gelesen,

da diese aber 2 Jahre alt sind, denke ich das es bereits mehr Erfahrungen mit dem grünen Sport hier geben könnte.

 

Mich hat das Golffieber bereits vor 3 Jahren gepackt und mir ist das wohl auch nicht mehr zu helfen ( mmmh wenn ich darüber nachdenke will ich auch nicht das mir in dem Fall geholfen wird).

 

Für mich wäre es ein herber Verlust an Lebenqualität wenn ich die kleinen weissen Bälle nicht mehr über das Gras "jagen" dürfte.

 

Nun schreibt jemand das er 6 Monate Spielverbot hatte, von einem Golfer habe ich gehört das ein Freund (55) von Ihm bereits 2 Wochen nach der OP wieder gespielt hat, das klingt zwar verlockend, ist aber denk ich etwas zu mutig.

 

Aber könnte denn die Grenze sein zwischen Vernunft und Leidenschaft?

 

 

Nun eine meiner Liebsten Weisheiten:

 

Lieber im Rough wie im Büro

 

 

Gruß Nobby

[Sanne]

Hallo Nobby,

 

2 Wochen nach einer Sternotomie (sofern er den klassischen OP-Zugang hatte) wieder Golf gespielt zu haben, erscheint mir doch recht unrealistisch , da sind grad mal die Narbenränder einigermaßen zusammen gewachsen und trocken.

Das Sternum ist ca. 3-4 Monate post-OP wieder voll belastbar und das muss es bei den Rotationskräften, die über WS und Brustkorb beim Abschlag einwirken, auch sein.

Da du bereits Erfahrungen in diesem Sport hast, weißt du selber, das die Belastung weitaus höher ist, als man landläufig so annimmt

Da man die Mitralklappe aber auch über einen intercostalen Zugang operieren kann, könnte ich mir vorstellen, das die Belastbarkeit auch früher wieder hergestellt sein könnte.

 

Ich kann verstehen, das du dir momentan über all diese Dinge Gedanken machst , ich habe vor der OP auch die seltsamsten ( ) Überlegungen angestellt.

Letztlich ist die post-operative Belastbarkeit nicht planbar, sondern lässt sich nur situativ betrachten.

 

Lieben Gruß

 

Sanne

[Nobby]

Hallo Sanne,

 

danke für die schnelle Antwort.

 

Nun es stimmt es gehen mir manchmal die seltsamsten Dinge durch dem Kopf.

 

Obwohl die Gesundheit mit Sicherheit das wichtigste ist auf was es ankommt,

ist die Frage der Lebensqualität, nach der OP, bei mir (ich denke auch bei anderen Betroffenen)

aber auch sehr Wichtig.

 

Denn ich möchte danach (falls es ein danch gibt) wieder ein so normales Leben führen,

jedenfalls so gut es geht und die Dinge die im Leben Spass machen und die das wirkliche

Leben eigentlich auch definieren, sind doch sehr Wichtig.

 

Die Arbeit ist Wichtig klar, ich brauche sie um Leben zu können,

aber ich definiere die Arbeit nicht als das Leben schlechthin.

 

Nun ich werde mich dann wohl überraschen lassen müsse, wie sich die Aktivitäten bei mir Entwickeln werden.

 

Ein schönes sonniges Wochenende für alle.

 

Gruß

Nobby

[Sanne]

Hallo Nobby,

 

du wirst sehen, das dir deine Lebensqualität post-OP nicht verloren geht, im Gegenteil

Ein Weilchen (dieser Zeitraum ist ganz individuell und unterschiedlich lang) wirst du mit dem Heilungsprozess zu tun haben, aber dann ....

 

Ich habe jetzt, knapp 1 1/2 Jahre nach der OP, eine bessere Lebensqualität, als in den Jahren vorher ... bin aktiver, leistungsfähiger und zunehmend "sorgloser" !!!

 

Lieben Gruss

 

Sanne

[Wolf-Dieter]

Hallo Nobby,

 

du wirst sehen, das dir deine Lebensqualität post-OP nicht verloren geht, im Gegenteil

Ein Weilchen (dieser Zeitraum ist ganz individuell und unterschiedlich lang) wirst du mit dem Heilungsprozess zu tun haben, aber dann ....

 

Ich habe jetzt, knapp 1 1/2 Jahre nach der OP, eine bessere Lebensqualität, als in den Jahren vorher ... bin aktiver, leistungsfähiger und zunehmend "sorgloser" !!!

 

Lieben Gruss

 

Sanne

[RLB]

Bestätige voll Sanne´s aussage ....es geht nur nur Bergauf! B estens für die Ausdauer und für´s Herzchen.

 

Gruß RLB