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Aortenklappenrekonstruktion?


Jürgen W.

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

nach Vorstellung in Lübeck ist bei mir offenbar auch eine Aortenklappenrekonstruktion möglich. Habt ihr damit Erfahrung?

Die Vorteile sehe ich momentan nur bei einer "einfacheren" OP und evt. schnellerer Geneseung.

So wie ich weis, gibt es aber auch hier keine Langzeitergebnisse, oder?

 

Grüße

Jürgen

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Hallo zusammen,

 

nach Vorstellung in Lübeck ist bei mir offenbar auch eine Aortenklappenrekonstruktion möglich. Habt ihr damit Erfahrung?

Die Vorteile sehe ich momentan nur bei einer "einfacheren" OP und evt. schnellerer Geneseung.

So wie ich weis, gibt es aber auch hier keine Langzeitergebnisse, oder?

 

Grüße

Jürgen

 

hallo Jürgen,

das ist doch eine gute sache, dass es evtl. möglich ist eine rekonstruktion vornehmen zu lassen. hast du denn eine triskupide(dreiseglige) oder eine biscupide(zweiseglige) klappe? aslo ich habe in meinen recherchen rausbekommen, dass wohl immer eine rekonstruktion versucht wird und wenn diese nicht klappt, was man erst sieht wenn die klappe vor dem chirurgen liegt, wird die vorher besprochene alternative, wie künstl.- oder biol.- klappe oder ross gemacht. einer bekannten von mir wurde auch die klappe repariert und sie hat keinerlei beschwerden mehr, jedoch hat sie auch drei monate gebraucht um sagen zu können dass sie wieder fit ist, ist und bleibt ein heftiger eingriff...aber bis heute, ca. 15j. post op hat sie keinerlei probleme und lebt ein ganz normales sehr aktives leben, als wär nie was gewesen, nur die narbe bleibt eben...

wie war denn dein eindruck von lübeck? mir steht auch bald eine AOklappen op an und würde wohl auch nach lübeck gehen wollen. wie lang ist denn deine wartezeit, oder hast du noch keinen termin....

LG

 

oliver

bearbeitet von olimey
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Hallo Jürgen,

ich hätte im Dez. 2006 eine Aortenklappenrekonstruktion. Die Klappe war eigentlich i. O., aber aufgrund eines Aneurysmas an der aufsteigenden Aorta undicht geworden. Anstelle des "defekten" Stücks Aorta bekam ich eine Gefäßprothese eingesetzt, in die dann meine Aortenklappe wieder reingesetzt wurde. OP war trotzdem mit HLM usw. und ob die Genesung nun schneller ging als wenn man eine künstliche Klappe bekommen hat, kann ich nicht einschätzen. Ein riesen Vorteil war aber, dass ich nach 3 Monaten das Falithrom absetzen konnte (Bin zwar damit gut zurechtgekommen und habe mich auch nicht wirklich eingeschränkt gefühlt, aber wenns nicht sein muss...). Langzeitergebnisse bei Rekonstruktionen kenne ich nicht, hab auch beim googlen bisher nichts gefunden. Gruß Katrin

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Hallo Jürgen,

 

auch ich habe eine AK-Rekonstruktion hinter mir. Jedoch besteht leider noch eine restliche Undichte (Grad 1 bis 2). Diese ist wohl aufgrund einer Fehlbildung an einer Herzkranzarterie zurück zuführen, weshalb es nicht besser machbar war. :lol: Manche Ärzte (Reha) sagen es wäre weniger als Grad I, in der Klinik sagt man, es wäre ca. Grad II. ;) . Bis ich wieder körperlich fit war, hat es ca. vier Monate gedauert. Wünsche dir weiterhin alles Gute!

 

Hanny

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Hallo Oliver,

 

ich habe eine biscupide Klappe wie sie häufig bei angeborenen Herzfehlern vorliegt. Darüberhinaus sind die Segel zart. Eigentlich optimal. Wer weis wie es bei Tageslicht aussieht? Bin aber guter Dinge.

 

Lübeck macht einen guten Eindruck.

Ich bin mit Familie da hin (wir waren gerade dort in der Nähe im Urlaub). Termin 11 Uhr. Keiner da. Keiner Zeit! Super nette CA Sekretärin die sich um alles gekümmert hat vieles schon erklärt hat was passieren wird. Nach einer Stunde kam dann Prof. Stierle (kardiologischer OA von Sievers) und vermittelte, daß er alle Zeit der Welt hätte. Beantwortete jede Frage und machte ein Echo. Nun istder Termin am 31.07. Voher Zahnarzt und HNO. Anschließend nach Timmendorfer Strand. Ein Tag vorher anreisen.

 

Grüße

Jürgen

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  • 2 months later...

Was bedeutet eine Rekonstruktion der Aortenklappe im Gegensatz zur Bio-Klappe oder künstlichen Klappe?

Welche Voraussetzungen müssen für eine Rekonstuktion gegeben sein?

 

Das Thema Herzklappe ist für mich noch recht neu. ;)

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Hallo,

 

eine wesentliche Voraussetung sind nicht verkalkte Segel der Klappe. Die Chirurgen entscheiden aber immer erst bei der OP, wenn sie die Klappen sehen.

 

Bei der Rekonstruktion werden die Segel gerafft/zusammengezogen. Evt. wird noch so eine Art Fliz zur Stabilität eingenäht (das wird aber komplett mit körpereigenem Gewebe überwachsen). Dann schließen sie alles wieder an und sehen ob es dicht ist. Wenn nicht machen sie es nochmal.

 

Grüße

Jürgen

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