Thomas Steib Geschrieben 3. Juli 2007 Share Geschrieben 3. Juli 2007 (bearbeitet) Hallo, wer kann mir helfen, oder wer kennt sich da aus? Bei meiner 1/2-jährigen Kontrolle mittels Farbecho hat der Kardiologe einen Links-Rechts-Shunt festgestellt und vermutet ein paravalvuläres Leck. ( 7 Jahre nach dem AKE mit Kunstklappe Carbomedics) Alle anderen Klappenwerte sind i.O. Zum Abklären schickt er mich zu einer parastationären Schluck-Echo-Untersuchung. Ich gehe dazu am 29.08.07 in meine operierende Klinik in Bad Berka. Kann es sein, daß eine Re-OP erforderlich ist, wegen dem Befund? Danke im Voraus, Gruß von Thomas. bearbeitet 3. Juli 2007 von Thomas Steib Zitieren Link zu diesem Kommentar
cae6a Geschrieben 3. Juli 2007 Share Geschrieben 3. Juli 2007 Hallo, Thomas, ... und vermutet ein paravalvuläres Leck.... Kann es sein, daß eine Re-OP erforderlich ist, wegen dem Befund?Die Frage nach der evt. Re-OP kann ich Dir natürlich nicht beantworten. Das können aber die Docs, die das Schluckecho durchführen. Es droht aber bei einem paravalvulärem Leck nicht zwangsläufig eine weitere OP. Ich laufe mit solch einem Leck schon von Anfang an durch die Gegend. Es wird beobachtet, hat sich bisher nicht verändert und ich kann damit alt werden. Also, ruhig bleiben, Ergebnis des Schluckechos abwarten und dann agieren.Alles Gute und bye, Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
peschu68 Geschrieben 4. Juli 2007 Share Geschrieben 4. Juli 2007 Hallo, Thomas, ich habe auch ein kleines Leck an der Aortenklappe. Mir wurde gesagt, daß wäre normal. Ich muß aber halbjährlich zum Ultraschall. Ich denke aber auch, Du solltest erst einmal die Ergebnisse beim Schluckecho abwarten. Dafür wünsche ich Dir natürlich alles Gute. Viele liebe Grüße von Petra Zitieren Link zu diesem Kommentar
RLB Geschrieben 4. Juli 2007 Share Geschrieben 4. Juli 2007 Ich kann nicht helfen aber die Daumen drücken. Ich kenne Dich nicht, sehe nur häufig Dei Bild. Du bist mir daher irgendwie bekannt. Alles alles Gute. RLB Zitieren Link zu diesem Kommentar
huneke1 Geschrieben 5. Juli 2007 Share Geschrieben 5. Juli 2007 Hallo Thomas, wie schon geschrieben sind kleinere Undichtigkeiten unbedeutend, daher solltest Du erst mal ruhig bleiben und das Ergebnis des Schluckechos abwarten. Das Schluckecho, falls Du es noch nicht kennst, ist gut auszuhalten, bei mir z.B. (schon 3x) brauchte keine Betäubung erfolgen, lediglich ein Spray in den Rachenraum. Jedefalls erst mal alles Gute für die Untersuchung, melde Dich anschließend zu diesem Thema wieder. Zitieren Link zu diesem Kommentar
andreas Geschrieben 5. Juli 2007 Share Geschrieben 5. Juli 2007 Hallo, haben nicht alle Träger einer künstlichen Herzklappe ein paravalvuläres Leck? > hatte ich immer so verstanden, ich habe jedenfalls auch eins. Laut meinem Kardiologen ist dieses Leck auch gewollt, ich weiß die Gründe jetzt aber nicht mehr so genau. Normalerweise müßtest Du dieses doch auch schon seit Deiner OP haben, oder? Was ist übrigens ein Links-Rechts-Shunt? Gruß Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar
stefan Geschrieben 5. Juli 2007 Share Geschrieben 5. Juli 2007 Hallo Andreas, ich glaube, Du hast das missverstanden. Die meisten Doppelflügelklappen haben eine minimale Undichte, die aber in der Konstruktion der Klappe begründet ist, das sind keine paravalvulären Lecks, sondern klappenimmanente Undichten, die sich auch nicht verändern. Bei mir hat die Aortenklappe auch eine solche Undichte, die Mitralklappe hingegen ist dicht. Ein paravalvuläres Leck ist ein Leck neben der Klappe, also an der Nahtstelle zwischen Klappenring und Herzgewebe. Abhängig von der Größe dieser Lecks sind sie völlig harmlos oder behandlungsbedürftig. Im Extremfall kann auch eine erneute Operation notwendig werden. Dir Thomas wünsche ich alles Gute und einen erfreulichen Befund. Ich habe auch bereits zweimal einen Schlauch geschluckt, das ist nicht besonders angenehm, aber dauert nicht lange und ist auch auszuhalten. Viele Grüße, Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 5. Juli 2007 Share Geschrieben 5. Juli 2007 Hallo Thomas, meine Tochter meint, dass sowas höchstwahrscheinlich nicht zur Re-OP führt. Sie hat mir auch einiges dazu erklärt, aber sorry, habe nur wenig verstanden. Angeblich kann sich das von allein schließen. Wenn es was ganz schlimmes wäre, hätten sie dich ja auch gleich einkassiert. Du solltest dir nicht all zu große Sorgen machen. Aber was sage ich? Ich weiß ja, das das leichter gesagt als getan ist. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück. Sei mal zuversichtlich. lb. Grüße auch an Deine Frau Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas Steib Geschrieben 5. Juli 2007 Autor Share Geschrieben 5. Juli 2007 Danke Euch Allen für die Guten Wünsche. Ich hoffe auch, es ist Nichts Ernstes, sodaß mir eine Re-OP zum jetzigen Zeitpunkt erspart bleibt. Der Kardiologe hat hinter postvalvuläres Leck ja auch ein (?) gemacht, was bedeutet, daß er sich ja selbst nicht sicher ist, ob ein Links-Rechts-Shunt existiert, oder nicht. Es könnten auch Verwirbelungen gewesen sein, sagt mein Hausarzt. Warten wirs ab, Termin für das TEE ist erst am 29.08.07 in Bad Berka. Gruß von Christine und Thomas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 5. Juli 2007 Share Geschrieben 5. Juli 2007 Hallo Thomas, ich habe ebenfalls seit der OP ein derartiges Leck. Nach anfänglichem Schock haben sich die Wogen mittlerweile geglättet. Eine Re-Op muß wirklich nicht zwangsläufig erfolgen. Die Leckage muß halt eben regelmäßig kontrolliert werden. Man kann dem Ganzen etwas positives abgewinnen, denn durch die Fehlfunktion wird die Klappe besser umspült, es können sich schlechter Thromben bilden. Die Zweiflügelklappen sind, wie schon erwähnt, konstruktiv bedingt sowieso nicht ganz dicht. Bis zu einem gewissen Maß wird dies auch vom Herzen ohne Probleme kompensiert. Viele Grüße und toi,toi,to, für deine Untersuchung! Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doktor8 Geschrieben 6. Juli 2007 Share Geschrieben 6. Juli 2007 Hallo Thomas, auch ich möchte gerne meinen Senf dazugeben. Auch ich habe ein paravalvuläres Leck II. Grades an einer meiner künstlichen Herzklappen. Es wurde ca. 3 Monate nach meiner OP festgestellt. Damals war das für mich ein sehr großer Schock, da mir eigentlich nur die Weisheitszähne entfernt werden sollten. Man machte vorsichtshalber noch ein Echo und siehe da, eine Undichtigkeit, die dort nicht hingehört. Nach einem TEE wurde mir berichtet, dass es sich also um solch ein besagtes Leck handelte. Ich habe mich ausreichend darüber informiert und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch ich habe gehört, dass solch ein Leck die Klappe gut umspülen würde, sich sogar von alleine schließen könnte. Ich war vor 2 Monaten das erste Mal zur Kontrolle in Berlin (DHZB) vorher hier in Halle. Die meinten, dass man mit dem Leck ganz gut Leben kann. Wichtig ist halt, dass eine engmaschige Verlaufskontrolle durchgeführt werden muss. (2 mal im Jahr) Das heißt, jedes halbe Jahr zur Kontrolle. Solange du sonst keine Verschlechterung deines Allgemeinzustandes spürst wie Atemnot oder ähnliches sollte das Leck auch so bleiben wie es ist. Ein Grund mehr, jeden Tag sehr intensiv zu leben! Wahrscheinlich ist solch ein Leck bei uns Herzklapplern schon Standart. Also, Kopf hoch!!! Dein Doc8 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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