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Wann sollte eine Klappe ersetzt werden??


Gast Maggus

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Hallo.

Bin neu hier im Forum. Ich bin 26 Jahre "jung" und weiss seit etwa 6 Jahren dass ich eine biscupide Aortenklappe habe, die zwar triscupid angelegt ist aber irgendwie verbacken ist und daher funktionell biscubid. Im November 2006 und Februar 2007 war ich bei zwei verschiedenen Kardiologen. Beide haben mir nahegelgt, dass wohl bald eine OP anstehen würde. Danach war ich in der Kerkhoff-Klinik Bad Nauheim und habe eine MRT Untersuchung durchführen lassen. Es wurde festgestellt, dass beide Vorhöfe und der rechte Ventrikel unauffällig seien, die Aorta ist weder verengt noch erweitert. Probleme gibt es mit dem linken Ventrikel: EDD 69mm EF 51%.

Aus persönlichen Gründen bin ich noch nicht bereit meine Aortenklappe ersetzten zu lassen. Ich möchte im Oktober ein dreijähriges Studium beim Bund beginnen und erst nach dieser Ausbildung eine Herz-OP wagen. Jetzt habe ich tausend Fragen und wollte einfach mal Erfahrungsberichte von euch hören. Warum habt ihr eine künstliche Klappe? Wann ist es möglich eine Klappe nur zu rekonstruieren anstatt zu ersetzten? Der Arzt in der Klinik meinte, dass bei einem EDD über 70mm, sowie ein EF unter 50 % eine Operation notwendig sei. Da meine Messwerte sehr nahe an dieser Grenze sind, könne man auch schon jetzt operieren, spätestens in einem Jahr wäre es aber sowieso so weit. In meiner Lebensplanung passt das gerade gar nicht rein.. eben wegen dem Studium.

Wie waren eure Werte, die eine OP begründeten? Wie lange ist man krankgeschrieben? Wann wieder fit? Muss Marcumar unbedingt sein?

Sorry wegen der vielen Fragen. Aber mich belastet diese ganze Geschichte doch sehr. Bin nicht wirklich bereit für eine OP. Habe auch keine Beschwerden. Zumindest versuch ich nun erstmal das rauchen aufzugeben. Danke für euer offenes Ohr.

Grüße

Maggus

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Hallo Maggus, :(

 

herzlich willkommen hier im Forum.Meine AO Klappe ist auch Bikuspid und dadurch Insuffizient.

Beim MRT hatte man festgestellt das bei mir ein Rückfluss in den Ventrikel von 53% besteht

und es wurde mir geraten nicht zu lange eine OP heraus zu zögern.

Ich merke natürlich das meine Kondition sehr nachgelassen hat und lasse mich nächste Woche operieren.

Da ich eine Künstliche Klappe gewählt habe, habe ich den nachteil der Antikoagulation (einnahme von

Marcumar) und mit dem Klicken der Klappe.

Wie ist denn Dein Körperliches befinden? Bei mir geht es eigentlich z.zt. ganz gut und fühle mich fit

für die OP.

Wenn Du meine Meinung wissen möchtest, WARTE NICHT ZU LANGE MIT DER OP.

Die gesundheit geht vor und das Studium kannst Du auch etwas später anfangen.

Aber das ist ganz alleine Deine Entscheidung. ;)

Ich wünsche Dir viele Antworten und Meinungen.

 

Alles Gute

Dirk

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Hallo,

 

mein EDD beträgt mitlerweile 72, vor einem Jahr noch 70. Meßtoleranzen von bis zu 1 sind immer möglich bei dem selben Arzt. Wenn der Ventrikel eine bestimmte Größe überschreitet, kann er sich nicht mehr zurückbilden. Das ist der Punkt. Mit 69 würdest du in den USA auf jeden Fall operiert. Hier wartet man noch ein wenig. Andere Leitlinien.

Meine OP (AO-Klappen Ersatz) steht nun dieses Jahr an. Mir geht es konditionell sehr gut und ich kann mir im Moment eine richtige Verbesserung nicht vorstellen. Habe gerade gestern eine Trockenmauer im Garten gebaut und arbeite meine 50/60 Stunden die Woche (Vertrieb).

Die Erkenntniss muß erst wachsen. Wenn man zu spät geht, ist es zu spät.

 

Ich habe am 4.7. in Lübeck mein Vorstellungsgespräch und tendiere zur Ross-OP.

 

 

Grüße

Jürgen

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Zu meinem körperlichen Befinden kann ich eigentlich nur sagen, dass ich mich fit fühle. Arbeite 38 Stunden die Woche. Die letzten drei Jahre hatte ich noch zusätzlich 23 Stunden die Woche an dem Abendgymnasium. Gesundheitlich habe ich keinerlei Probleme, daher sehe ich auch keinen wirklichen Grund für die OP. Sicher ist mir klar, dass man nicht zu lange warten sollte.

Dirk, ich wünsche dir eine erfolgreiche OP nächste Woche und eine schnelle Genesung. Gehst du anschließend in Reha?

Danke für eure Antworten

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Hallo Maggus,

 

es scheint so das bei Defekten an der AO Klappe erst sehr spät merkbare Ein-/Beschränkungen zu spüren sind.

Meine Mitralklappe machte schon relativ früh auf sich aufmerksam und wurde dann - auch weil ich nie etwas von einer OP hören wollte - lange Zeit mit Medikamenten wieder "ruhig" gestellt. Erst als es fast zu spät war hat mich die OP gerettet.

 

Soll heissen - ich persönlich würde nicht mehr so lange warten bis es Symptome gibt und Messwerte die auf eine beginnende Schädigung hinweisen. Die AO Klappe scheint da wohl eine gewisse "Heimtücke" durch ihre Unauffälligkeit trotz einer bereits vorhandenen Schädigung zu besitzen.

Dann ist man natürlich um so weniger bereit zur OP.

 

Du bist jung und Dein Herz scheit den Fehler noch ausgleichen zu können - doch was ist wenn es im Studium plötzlich eng wird oder ironischerweise direkt nach dem Studium. Aber wie Dirk schon schreibt es ist allein Deine Entscheidung - lies doch einfach mal in einer ruhigen Stunde Dich durch das Forum - dieses Thema taucht immer wieder auf - evtl. kannst Du Dir ja anhand der Erfahrungen die dort geschildert werden eine Strategie zurechtlegen wie Du handeln möchtest.

Erstmal Tschüß

MfG

Thomas Wagner

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Hallo Maggus,

 

viel kann ich dir leider nicht dazu sagen. Nur soviel, dass die Genesungszeit bei einem relativ gesunden Zustand kürzer ist, als wenn du als "Notfall" operiert werden musst.

 

Was für ein Studium willst du denn beim Bund machen? Sprich vielleicht mal mit deinem Arzt darüber, ob mit der bevorstehenden OP das von dir gewählte Studium einen Sinn macht, sprich, ob du den von dir gewählten Beruf nach dem Studium ausüben kannst. Wenn ja, lass dich vielleicht besser vorher operieren. Wenn nein, macht das Studium keinen Sinn, dann ist es mehr oder weniger egal, wann du dich für eine OP entscheidest.

 

Ich hatte eine erweiterte Aorta, die irgendwann hätte platzen können. Ich habe mich schnell für eine OP entschieden und war schnell (nach knapp 5 Wochen - 10 Tage Krankenhaus/21 Tage Reha) wieder für meine Familie da.

 

Ich wünsche dir viel Glück.

Gruß

Helga

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Das Studium ist beim Wetterdienst. Ich habe zwar schon die Zusage.. Das Ärztliche Gutachten wurde vor wenigen Tagen erstellt. Nun bleibt abzuwarten ob mich der Bund mit meiner Erkrankung überhaupt einstellt. Falls ja , müsste ich bei meinem jetztigen AG kündigen, und eventuell spätestens im September operiert werden damit ich das Studium am 1.Oktober beginnen kann. Am liebsten würde ich das noch 4 Jahre vor mir her schieben... aber dann könnte es sicher zu spät sein.

Werde mich wohl ersteinmal weiter erkundigen und nochmal einen Termin beim Kardiologen vereinbaren. Danke

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Ich hatte auch eine defekte Aortenklappe und fast 40 Jahre ohne Beschwerden gelebt.

Aber die letzte Zeit vor der OP war schon heftig. Und es ist auch genau so gekommen, wie der Kardiologe es prophezeit hatte... nachdem die ersten Beschwerden auftraten, ging es echt schnell mit der Verschlechterung und ich hab auf den Tag der OP echt sehnsüchtig gewartet, da die Lebensqualität echt merklich gesunken war... (ich konnte keine Wäschekörbe, schwere Einkaufstüten mehr tragen - hatte echt Stress mit den Treppen und es war oft so, dass, wenn ich oben ankam, erst mal auf die Couch musste...). Die Werte, die bei dir gemessen wurden, sagen mir jetzt nix - bei mir wurde es an der Klappenöffnungsfläche festgemacht (die lag zuletzt nur noch bei 0,6 cm²).

Und jetzt? Mir geht´s wieder blendend. Viele Strapazen sind vergessen - das "normale" Leben ist wieder eingekehrt. Marcumar ist halb so wild (ich hab das mit dem Testen auch hinbekommen... *gg*) und überhaupt... bin ich froh, dass alles gut verlaufen ist.

Also - ich hatte 3 Monate einen "Krankenschein" und danach bin ich wieder voll eingestiegen. Das war erst ungewohnt - hat aber ganz gut geklappt. Der "Alltragstrott" läuft wieder...

Also OP? Je eher desto besser - denk ich mal...

bearbeitet von Aenne
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Hallo Maggus,

 

Die Hälfte von meinem Bericht könnte ich exakt von Aenne abschreiben. Ich hatte von Geburt an eine bikuspide Klappe. Mit 41 Jahren hatte man das erst festgestellt. 5 Jahre später hatte sie sich dann unerwarteterweise rapide verengt. Stenose mit 0,6 mm.

Die Beschwerden auch wie bei Aenne. Ich habe nur an 2 Vormittagen gearbeitet, dazwischen habe ich geschlafen, geschlafen und geschlafen. Ein bißchen spazieren gegangen. Nach dem Essen war ich immer sehr erschlagen. (Lunchkoma). Familienbesuche mit reichhaltigem Essen und ewigen Sitzen am Tisch wurden für mich zur Katastrophe.

 

Ich bin jetzt wieder sehr fit. Hatte riesiges Glück, dass sich die Aorta durch den riesigen Druck nicht auch vergrößert hat und deshalb ausgetauscht werden musste! Wenn ich länger gewartet hätte , wäre das sicher der Fall gewesen.

Im Krankenhaus sagte mir ein Arzt, dass sich mein Herz in ungefäh. 2 Monaten verschlechtern würde. Danach hätte ich ohne OP noch ungef. 2 Jahre zu leben.

Die Diagnose war von jedem Arzt eindeutig zur OP.

 

ZU Deiner 2. Frage!!

Nein, Du brauchst kein Marcumar, wenn Du Dich für eine Bioklappe entscheidest. (auch bei Ross-OP).

Ich selbst habe mit 45 Jahren eine Bioklappe gewählt, die 15 -20 Jahre halten soll.

Bei mir im Zimmer war eine junge Frau mit 26, die auch eine Bioklappe gewält hatte.

Es gibt immer mehr junge Leute, die eine Bioklappe wählen, um nachher ein völlig normales und sportliches Leben führen zu können, ohne Einschränkungen.

Die 2. OP muss man aber in Kauf nehmen. Für mich denke ich ist es machbar, wenn man ein gesundes Leben führt und keine Vorerkrankungen hat. (Schlechte Niere, Diabetes, Leberschäden....)

Hat eine 2. OP mehr Risiken als 50 - 60 Jahre (für Dich gerechnet ) mit Marcumar?

 

Du solltest Dir über den Klappentyp jetzt Gedanken machen. Eine OP hinausschieben würde ich auf keinen Fall. Beruflich ist das immer zu machen. Die junge Frau, die ich erwähnte steckte damals mitten in ihrer Diplomarbeit.

 

Herzliche Grüße

 

Sabine

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Hey Maggus,

 

hatte die gleiche Diagnose. War in vielen Kliniken (auch Kerkhoff). Habe mich für OP (Rekonstruktion) in Stuttgart entschieden. Alles super gelaufen. Wenns irgendwie geht fahr mal dahin und hol Dir ne Meinung von denen ein! Die sagen Dir auch wenns noch Zeit hat!!

 

Habe dort die besten Erfahrungen gemacht.

 

Hallo Maggus,

 

Die Hälfte von meinem Bericht könnte ich exakt von Aenne abschreiben. Ich hatte von Geburt an eine bikuspide Klappe. Mit 41 Jahren hatte man das erst festgestellt. 5 Jahre später hatte sie sich dann unerwarteterweise rapide verengt. Stenose mit 0,6 mm.

Die Beschwerden auch wie bei Aenne. Ich habe nur an 2 Vormittagen gearbeitet, dazwischen habe ich geschlafen, geschlafen und geschlafen. Ein bißchen spazieren gegangen. Nach dem Essen war ich immer sehr erschlagen. (Lunchkoma). Familienbesuche mit reichhaltigem Essen und ewigen Sitzen am Tisch wurden für mich zur Katastrophe.

 

Ich bin jetzt wieder sehr fit. Hatte riesiges Glück, dass sich die Aorta durch den riesigen Druck nicht auch vergrößert hat und deshalb ausgetauscht werden musste! Wenn ich länger gewartet hätte , wäre das sicher der Fall gewesen.

Im Krankenhaus sagte mir ein Arzt, dass sich mein Herz in ungefäh. 2 Monaten verschlechtern würde. Danach hätte ich ohne OP noch ungef. 2 Jahre zu leben.

Die Diagnose war von jedem Arzt eindeutig zur OP.

 

ZU Deiner 2. Frage!!

Nein, Du brauchst kein Marcumar, wenn Du Dich für eine Bioklappe entscheidest. (auch bei Ross-OP).

Ich selbst habe mit 45 Jahren eine Bioklappe gewählt, die 15 -20 Jahre halten soll.

Bei mir im Zimmer war eine junge Frau mit 26, die auch eine Bioklappe gewält hatte.

Es gibt immer mehr junge Leute, die eine Bioklappe wählen, um nachher ein völlig normales und sportliches Leben führen zu können, ohne Einschränkungen.

Die 2. OP muss man aber in Kauf nehmen. Für mich denke ich ist es machbar, wenn man ein gesundes Leben führt und keine Vorerkrankungen hat. (Schlechte Niere, Diabetes, Leberschäden....)

Hat eine 2. OP mehr Risiken als 50 - 60 Jahre (für Dich gerechnet ) mit Marcumar?

 

Du solltest Dir über den Klappentyp jetzt Gedanken machen. Eine OP hinausschieben würde ich auf keinen Fall. Beruflich ist das immer zu machen. Die junge Frau, die ich erwähnte steckte damals mitten in ihrer Diplomarbeit.

 

Herzliche Grüße

 

Sabine

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Hi.

Was ist eine Rekonstruktions-OP ?? Ist dass diese Ross-OP?? Von der habe ich gelesen und tendiere eventuell zu dieser Methode.

Wie sind deine Erfahrungen mit der Kerkhoff?? Das seltsame bei mir ist, dass die Kardiologen ein EDD von 60mm (Ultra-Schall) ermittelten, in der Kerkhoff war dann die Rede von 69 mm (MRT). Da der Grenzwert bei 70 mm liegen würde (laut Kerkhof), fühle ich mich schon ein wenig verarscht. Okay...ein MRT ist genauer, aber es handelt sich hier um eine Differenz von 9 mm !!!!!!! Stimmen die 60mmm so habe ich noch 10mm Reserve, stimmen die 69mm dann siehts ganz anders aus....

Außerdem wundert es mich , dass bei den Besuchen im November 2006 und im Februar 2007 keiner der beiden Kardiologen ein Belastungs EKG bei mir durchführte. Angeblich würde ein Belastungs EKG auch nicht mehr Aufschluss geben.

Vielleicht sollte ich noch einmal bei einer anderen Klinik ein MRT machen lassen, z.B. in Stuttgart. Vielleicht hat sich der Doc in der Kerkhoff vertan und es sind nur 59mm... Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Danke für eure Tipps. Mir ist jetzt klar dass man nicht zu lange warten sollte. Aber trotzdem würde ich gerne die OP so spät wie möglich veranlassen. Zumindest habe ich mittlerweile das Bewußtsein dass es irgendwann zur OP kommen wird. Hoffentlich erst in ein paar Jahren.

 

 

 

 

Hey Maggus,

 

hatte die gleiche Diagnose. War in vielen Kliniken (auch Kerkhoff). Habe mich für OP (Rekonstruktion) in Stuttgart entschieden. Alles super gelaufen. Wenns irgendwie geht fahr mal dahin und hol Dir ne Meinung von denen ein! Die sagen Dir auch wenns noch Zeit hat!!

 

Habe dort die besten Erfahrungen gemacht.

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Hallo Maggus,

 

ich war durch die unterschiedlichen "Messergebnisse" vor meiner OP auch irritiert.

Einmal ... kurz vor meiner OP war mein EF ( der sonst immer bei ca. 45 -50 rumdümpelte) bei 65% und somit mehr als normal. :lol: die Freude darüber und die Hoffnung, der OP nun doch entgehen zu können war erst einmal total groß :lol: und hielt an, bis zum Abschlussgespräch, wo der Oberarzt mir den Zahn der Hoffnung dann ganz schnell zog.

 

Was ich damit sagen will ist, das du mittelfristig nicht um eine OP herum kommen wirst.

Die Messergebnisse schwanken je nach Verfahren und nach messendem Kardiologen ein wenig, auch die Interpretation der jeweiligen Ergebnisse ist von Herzzentrum zu Herzzentrum ein wenig unterschiedlich.

 

Je Leistungsfähiger du bist und je weniger dein Herz bisher kompensieren musste, desto besser wird auch die OP verlaufen und der anschließende Heilungsprozeß.

 

Insofern wünsche ich dir eine gute Zeit und ausreichend Motivation, regelmäßige Kontrolltermine beim Kardiologen wahrzunehmen ;)

 

Viele Grüße

 

Sanne

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Was die unterschiedlichen Messergebnisse angeht: Vor wenigen Tagen war ich bei einer anderen Kardiologischen Gemeinschaftspraxis. 2003 und 2005 hatte ich dort meine letzten Besuche. Zumindest hab ich mir dort einen Termin geben lassen. Dem Kardiologe der mich dort untersucht hat habe ich nur gesagt, dass ich zur üblichen Vorsorge-Untersuchung komme. Sein Ultraschall ergab, dass sich die jetztigen Werte nicht von denen von 2005 unterscheiden: EDD 58mm und EF 71%. Es wäre also alles in Ordnung und ich solle nochmal in 2 Jahren wiederkommen. Dann erst habe ich ihm die Ergebnisse vom MRT vorgelegt. Dazu meinte er, dass eine OP etwas übervorsichtig wäre... OK... sicher wollte er seine Ergebnisse und seine Aussagen nicht plötzlich in den Schatten stellen... trotzdem bin ich nun ziemlich skeptisch was die Kardiologen angeht. Es ist doch wirklich sehr seltsam dass mich der eine Kardiologe von der Untersuchung 11/2006 zu einer OP bewegen wollte, der andere kürzlich (07/2007) laut seinen Untersuchungen gar nichts von einer OP erwähnt und mich erst wieder in zwei Jahren zur nächsten Untersuchung wiedersehen will.

Sicher leuchtet es mir ein, dass ich wohl früher oder später mal eine künstliche Herzklappe bekommen werde, jedoch fühle ich mich auf der anderen Seite ziemlich verarscht was die unterschiedlichen Meinungen und Interpretationen der Kardiologen angeht. Womöglich haben wirtschaftliche Beweggründe zu einer OP bei dem ein oder anderen Arzt doch einen sehr hohen Stellenwert...

Wie auch immer... zumindest musste ich euch diese verwirrende Erfahrung mitteilen. Was sagt ihr dazu?

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Hi,

 

zu den Verfahren kannst Du hier mal lesen:

 

http://www.herzchirurgie-luebeck.de/9247/op/herzklappe.html

 

Ich bin im laufe der Jahre auch zu verschieden Kardiologen gegeangen. Unterschiedliche Geräte ergeben auch schon Unterschiede in der Messung. Die Untersucher weichen auch immer etwas ab.

 

Ich rate dir auch zu einem Kardiologen in einer Herzchirurgie zu gehen.

 

Grüße

Jürgen

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