ranky321 Geschrieben 22. Juni 2007 Share Geschrieben 22. Juni 2007 Hallo Ich habe eine Frage zu Makumar.Vieleicht könnt Ihr mir helfen. Ich muß seit ein paar Tagen Makumar wegen einer Trombose im Bein nehmen. Leider sagt mir jeder das ich das Mittel nicht nehmen soll,wegen der Nebenwirkung. Nun suche ich Leute die mir Ihre Erfahrungen über Makumar berichten. Bin leider ziemlich verunsichert worden,vieleicht könnt Ihr mir helfen das wäre super. Gruß Ranky321 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 22. Juni 2007 Share Geschrieben 22. Juni 2007 Hallo Ranky 321, "Leider sagt mir jeder das ich das Mittel nicht nehmen soll,wegen der Nebenwirkung." Wer sind diese Leute - nehmen sie selbst Marcumar? Haben Sie Nebenwirkungen gehabt bzw. direkt erlebt? Oder sind es die medizinischen Fachkräfte am Fleischtresen oder beim Frisör. Natürlich ist Marcumar ein Medikament das, wenn es denn fachlich nicht richtig angewandt wird, zu Problemen führen kann. Doch verordnet durch einen Arzt und richtig kontrolliert (INR Wert) ist es ein Medikament mit dem zumindest die Träger von künstlichen Herzklappen, Menschen mit starken andauerndem Vorhofflimmern/Herzrythmusstörungen usw. ein relativ normales uneingeschränktes Leben führen können. Ob Deine Diagnose bedingt, dass Du Marcumar nehmen sollst wird Dein Arzt abgewogen haben - wenn er jetzt Deine Aufbauphase bis zum INR Zielbereich engmaschig überwacht und Du nach erreichen des Zielwertes weiterhin regelmäßig kontrolliert wirst dann sind die Risiken und Nebenwirkungen im Vergleich zum Nutzen sicherlich vertretbar. Kein Medikament, selbst sogenannte natürliche / Natur -Medikamente sind harmlos wenn sie denn falsch dosiert oder nicht passend angewendet werden. Wichtig ist immer abzuschätzen was die Alternative ist wenn das Medikament nicht gegeben wird - sind dann die Auswirkungen der Erkrankung zu vertreten? Sind das nicht oft höhere Risiken als eine Behandlung mit Medikamenten? Wichtig ist das Du Deinen Arzt dazu anhälst Dich regelmäßig zu kontrollieren ob der INR Wert noch stimmt und wie lange die Behandlung durchgeführt werden muß. Sollte es so sein das Du Marcumar regelmäßig durchgehend für längere Zeit brauchst - kannst Du einen Kurs besuchen in dem Du lernst Deinen INR Wert selbst zu bestimmen und die Dosierung in Eigenverantwortung vornehmen kannst. Du erhälst dann ein eigens Messgerät. Diese Leistung wird von Deiner Krankenkasse übernommen wenn Dein Arzt die Notwendigkeit bescheinigt. Also nicht veräppeln lassen und bei Sorgen über die Notwendigkeit von Marcumar und dessen Wirkung wende Dich an Deinen Arzt - wenn er Dir nicht vertrauenswürdig genug ist suche einen Anderen - aber höre nicht auf die Stimmen der alleswissenden Berufspatienten. Stöber auch ein wenig hier im Forum besonders unter den entsprechenden Unterforen. Da wirst Du so manches interresantes erfahren. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 23. Juni 2007 Share Geschrieben 23. Juni 2007 Hallo ranky, ich kann mich Thomas im Großen und Ganzen nur anschließen! Dein Arzt hat sicherlich aufgrund deiner Beinvenenthrombose und der damit verbundenen Risiken die weitere Medikation gut abgewägt. Marcumar ist ein Medikament (wie andere auch ) welches neben den erwünschten positiven Wirkungen, der Gerinnungshemmung des Blutes und somit der Herabsetzung der Thromboseneigung, auch unerwünschte, sprich Nebenwirkungen hat. Diese stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den Folgen einer tiefen Beinvenenthrombose. Der ~Arbeitskreis Gerinnungs- und Herzklappen-Patienten~ betreibt außer diesem Forum und der dazu gehörigen Webseite eine weitere Internetpräsenz zum Thema Thromboseneigung mit ganz vielen Informationen und Antworten auf sich stellende Fragen Ich hoffe, das deine Verunsicherung nun ein wenig nachgelassen hat Schönes Wochenende Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
ranky321 Geschrieben 23. Juni 2007 Autor Share Geschrieben 23. Juni 2007 Danke für Eure Berichte. Nein ich Vertraue meinem Arzt. Er kennt mich ja schon über viele Jahre. Da ich an dem Trombosebein Exostosen (Bilden sich zum bösartigen Thumor um) habe,ist man schneller verunsichert. Ihr habt recht,jeder hat die sogenannte "Erfahrung" und alle sind Ärzte. Leider kann man mich schnell verunsichern.(An diesen Problem wird gearbeitet). Noch mal vielen Dank. Gruß Ranky321 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 23. Juni 2007 Share Geschrieben 23. Juni 2007 Hallo ranky, nun muss ich nochmal für ne Verunsicherung sorgen ... aber eventuell in eine positive Richtung Du schreibst, das die Exostosen an deinem Bein sich in einen "bösartigen" Tumor umbilden können. Soweit ich es gelernt habe, bilden Exostosen "gutartige" Tumore Lieben Gruss Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
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