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Wie lange dauert REHA und was darf man danach tun


stichi

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Hallo Leute,

 

mein Schwiegervater (Opa) wird bald operiert werden müssen. Herzklappe und doppelter Bypass. Das mit der Herzklappe war bekannt, wurde jährlich untersucht. Jetzt war wieder die Untersuchung und haben festgestellt das was nicht stimmt und wurde eingehender untersucht. Fazit - Doppelter Bypass.

 

D.h. er kommt so bald als möglich unters Messer. Voraussichtlich Juli. Ich denke, obwohl halt jede OP ein Risiko ist, dass es im Grunde schon Routine ist, aber eben, Statistiken sind unpersönlich aber trotzdem darf man das Einzelschicksal nicht vergessen......sorry....wollte nicht abschweifen..........

 

Opa macht sich natürlich sorgen und vor allem tut es ihm Leid dass das ganze gerade "jetzt" sein muss wo er sich so auf den Urlaub ende September gefreut hat.

 

Ich will jetzt Opa irgendwie motivieren und habe schon das Forum durchstöbert und viele andere nützliche Information gefunden*. Aber eben nicht alles. Hier also meine Fragensammlung.

 

Wie lange dauert eine REHA (ja kommt darauf an wie alt der Patient ist und wie Fit ......) ich möchte nur eine Richtzeit. 2 Wochen, 4 Wochen, 8 Wochen..........

 

Das mit Baden, Sonneschein, Narbe usw habe ich gelesen (*). Auch die Heimkehr mit Auto, Zug, usw.(*)

 

Wie steht es mit Fliegen, ab welchem Zeitpunkt ist es unbedenklich mit dem Flugzeug zu reisen.

 

Ich weiss, kann der Opa alles beim Arzt erfahren, aber ich denke trotzdem, dass wenn ich ein paar positive

Infos habe, ich Opa ein wenig die Angst auch nehmen kann, ist halt sehr sensibel.

 

 

Vielen Dank schon im Voraus !

 

 

p.s. Kann euch leider keine ganaueren Infos geben weil die Diagnose gestern erstellt wurde und ich ca. 1000km weit weg bin.

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Hallo Stichi,

 

eine Reha dauert in der Regel 3 Wochen. In seltenen Fällen wird um eine Woche verlängert.

 

Im September ist dein Opa normalerweise wieder fit für den Urlaub, wenn er demnächst operiert wird. Ich bin 10 Wochen nach OP mit dem Wohnmobil in den Urlaub gefahren. Fliegen in Passagierflugzeugen mit Druckausgleich kann er sicher auch, sollte aber vorher den Kardiologen fragen.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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Hallo Stichi,

 

deinem Schwiegi alles Gute - hoffentlich wird es so sein, wie Jürgen es vermutet. Wobei man schon ergänzend sagen muss, dass zwischen dem, was bei Jürgen und mir gemacht wurde, und dem, was bei Opa geplant ist, ein himmelweiter Unterschied besteht. Dass dann hinterher gleich alles flutscht wie in Butter - zu hoffen wärs, meistens wird es auch so sein.

Wenn nicht, wäre das aber auch nicht direkt ungewöhnlich. Dann lieber den Urlaub ein Jahr später nachholen und sich voll auf die Rekonvaleszenz konzentrieren - und lieber 4 Wochen länger qualifizierte Reha machen als sich in eine Sardinenbüchse (und die Thrombosestrümpfe) quetschen. Die Enkel haben dann vielleicht noch länger was von Opa.

 

Meint Frieder, selber Opa.

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  • 2 months later...

Hallo Jürgen, Hallo Frieder,

 

erst einmal vielen Dank für Eure Unterstützung und auch für Eure Information.

 

Mein Schwiegervater ist erst gestern operiert worden, weil sie bei einer weiteren Untersuchung festgestellt hatten dass im Kieferbereich eine eingekapselte bakterielle Infektion war. Diese könnte dafür verantwortlich gewesen sein das die Herzklappe vor vielen Jahren durch eine Infektion Schaden genommen hat. Um das in zukunft zu verhindern musste zuerst die Zahnarzt ran. Das war vor vier Wochen.

 

Also eben, Opa wurde gester um 14h operiert, resp. sie haben um 14h angefangen, und das hat dann bis 21h gedauert. Danach wurde er, eine Stunde später wieder in den OP gebracht wegen starker blutungen und instabilem Kreislauf. Die ganze Nacht über war es ungewiss wie es weiter gehen wird. Heute um 10h haben die blutungen aufgehört...... immer hin etwas........jetzt heisst es warten.......puhhhhhhhhhhh

 

Ist das normal so. Ich denke mir halt, dass es normal ist, dass der Kreislauf instabil ist nach 7h operation.

Ist ja eigentlich eine doppelte Belastung. Herzklappe und doppelter Bypass. Aber ich bin ja kein Spezialist.

 

Ich hoffe nur, dass die das mit dem Blutverlust in den Griff bekommen, dann ist ja mal ein Stressfaktor weniger da.

 

Also bist später. Ich werde Euch auf dem laufenden halten.

 

 

Stichi

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Hallo Leute,

 

mein Schwiegervater wird immer noch im künstlichen Tiefschlaf gehalten, und künstlich beatmet. Die Ärzte trauen sich nicht mal zu sagen wie es um ihn steht. Sie haben jedoch in den letzten Tagen die Medis welche für die Regulierung für den

Kreislauf verwendet werden (keine Ahnung was für'n Zeugs das ist) zu senken. Von den ursprünglichen 0.5µg/kg Körpergewicht sind sie auf 0.1µg/kg Körpergewicht runter gegangen.

Für die Aufweck-Prozedur müssen sie jetzt zuerst das "Körperwasser" entfernen, was so ca. 2-3 Tagen dauern wird und dann können sie ihn aufwecken. Ich denke, dass wir ein wenig optimistisch sein können, da ja jetzt die Aufweck-Phase bevor steht. Hoffen wir also dass jetzt, in den nächsten Tagen, nichts schwerwiegendes mehr passiert.

 

 

Liebe Grüsse

Stichi

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Hallo Leute,

 

heute haben die Ärzte versucht meinen Schwiegervater aus dem Tiefschlaf zu holen. Verbgens, er will (noch) nicht selbständig atmen. D.h. sie können ihn nicht von der Maschine nehmen. Sie haben ihn auf einen eventuellen Schlaganfall untersucht, negativer Befund, zum Glück. Leider hat sich in der Zwischenzeit eine Lungenentzündung maniferstiert. Echt Mist, gerade erst hat sich alles ein wenig entspannt und jetzt die Sch......e!! Wir hatten uns so darauf gefreut das er endlich aufwacht. Schei....! Es geht einem echt an die Substanz, dass das ganze so langwierig ist.

 

Und wieder warten, und hoffen dass die Lungenentzündung das ganze nicht unnötig kompliziert. Morgen wird wieder ein "Weckversuch" unternommen. Wird morgen schon eine Woche sein, dass mein Schwiegervater operiert wurde.

Ich hatte mich zwar darauf eingestellt, dass es nicht leicht sein wird, aber grad so.........naja...........immerhin hat er auf Streicheleinheiten mit Kopf- und Fussbewegungen reagiert.

 

 

Bye

 

Stichi

bearbeitet von stichi
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Die Doppelbelastung dürfte es nicht sein liebe Stichi. Der allgemein Zustand ist sicherlich das maßgebliche. Reha ist wichtig. Viel wichtiger als der Urlaub.

 

Ich drücke Deinem Opa die Daumen. Toi toi toi!

 

RLB

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