hanny06 Geschrieben 10. Juni 2007 Share Geschrieben 10. Juni 2007 (bearbeitet) Hallo, ich gehe jetzt zur psychosomatischen Therapie, um besser mit der OP und den Erlebnissen klar zu kommen. Da dies aber doch ein sensibeles Thema ist, möchte ich darüber hier nicht offen schreiben. Ihr könnt mir aber gerne eine PN schreiben, wenn ich euch berichten soll. Vielleicht kann ich dem ein oder anderen damit helfen.... Guten Nacht bearbeitet 10. Juni 2007 von hanny06 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 10. Juni 2007 Share Geschrieben 10. Juni 2007 Hallo Hanny, es tut sicherlich gut, die vergangenen Ereignisse und die damit verbundenen, doch sehr tiefgehenden, Emotionen mit einer "neutralen" Person zu besprechen und aufzuarbeiten. Ich hatte direkt nach der OP in der Reha einige Gespräche mit der dortigen Psychologin, die mir super gut getan haben In der Reflexion mit ihr bekam ich hier und da einen ganz neuen Blickwinkel und dies hat noch lange nach diesen Gesprächen gewirkt und Früchte getragen! Vielleicht kannst du ja dennoch ein wenig -ohne in persönliche Detaills zu gehen- von deinen Erfahrungen auf diesem Weg berichten ... fände ich spanndend Liebe Grüsse Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
aortenklappe Geschrieben 13. Juni 2007 Share Geschrieben 13. Juni 2007 Hallo, :angry: ich bin selbst Betroffener (mechanische Aortenklappe), beruflich als Psychologe und Psychotherapeut tätig. Ich kann gut nachvollziehen, daß es einem nach der Operation und den damit verbundenen Ängsten und Belastungen, Schmerzen und v.a. Ängsten der Umgebung nicht gut geht. Ich finde es toll, wenn Du Dir Hilfe suchst. Es gibt zu seelischen Belastungen nach einer Herzoperation welcher Art auch immer viel Literatur. Beschrieben ist immer, dass danach gehäuft Depressionen und Angstzustände auftreten. Wichtig ist, diese frühzeitig zu behandeln, damit keine Chronifizierung auftritt. Und für eine solche Behandlung sind Spezialisten wichtig. Ich hoffe und wünsche Dir, daß Dir die Behandlung gut tut. Alles Gute weiterhin Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar
sabrinag1986 Geschrieben 13. Juni 2007 Share Geschrieben 13. Juni 2007 Hallo, auch ich habe gemerkt, dass ich dieses "Ereignis" und die damit verbundenen Emotionen nicht alleine aufarbeiten kann, und fahre jetzt nachträglich doch noch in Rhea (allerdings erst im September). So lange habe ich auch Gespräche mit einer Sozialpädagogin von der Station. Ist zwar keine ausgebildete Psychologin, aber wie gesagt: Es hilft ja auch, einfach mal einer neutralen Person seine Ängste und Wünsche zu schildern. Und bis es mit der Rhea soweit ist, finde ich das eine gute Übergangslösung. Liebe Grüße, Sabrina Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 9. August 2007 Autor Share Geschrieben 9. August 2007 (bearbeitet) Hallo ihr Lieben, ich will mal wieder diesen Thread (???) nach oben holen. Meine Therapie geht soweit voran, wenn auch langsam. Das dieser ganze psychische Kram so viel Zeit in Anspruch nimmt, hätte ich nicht gedacht. Zum Glück hatte mir das keiner vor der OP gesagt. Da war ich doch etwas naiv. Habe einen guten Link zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) gefunden, was momentan mein Problem ist .PTBS Zur Information ist das ganz gut. Hanny bearbeitet 9. August 2007 von hanny06 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reisende Geschrieben 13. August 2007 Share Geschrieben 13. August 2007 Hallo Hanny ! Dein Link ist für mich sehr informativ u.hilfreich. Hab zwar viel über Post-Op- Durchgangssyndrom gelesen, aber in deinem Artikel über PTBS habe ich gute Erklärungen für diverse Erscheinungen bei meinem Sohn wie Gereiztheit, (vor allem gegen seine Angehörigen)negative Sicht der Welt, Ärger wegen vermeintlicher Hilflosigkeit u.Abhängigkeit etc. gefunden. Therapie lehnt er leider ab. Ich wünsche Dir, daß Dein Seelenzustand sich bald aufhellt und es gut vorangeht, wenn auch langsam. Bist Du bei einem privaten Therapeuten od.zahlt das bei Euch die Krankenkasse ? Liebe Grüße, Edeltraud. Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 13. August 2007 Autor Share Geschrieben 13. August 2007 Es tut aber gut zu wissen, dass es für den eigenen Seelenzustand eine wissenschaftliche und medizinische Erklärung gibt, da ich doch manchmal schon vor mit selbst Angst bekomme, da ich mich manchmal nicht wieder erkenne...im Gegensatz zu der Zeit vor der OP und der Diagnose. Man traut sich auch nicht so sehr mít der Umwelt (Ausnahme Familie) darüber zu reden, weil die dann doch denken: "Du und deine OP schon wieder " Lg @Reisende Hast du meine PN bekommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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