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Lebensqualität und psychische Belastung bei Mitralinsuffizienz -


fractal

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Hallo fractal,

 

hier ein paar Links die evtl. für Dich ergiebig sein könnten - evtl. hast Du hier aber auch schon Erfahrungen gesammelt :

 

http://www.selbstkompetenz.com/

 

http://www.kup.at/db/kardiologie/datenblatt/print/1019.html

 

http://www.netzwerk-psychosomatik.at/conte...ungsangebot.php

 

http://www.aekwien.at/997.py

 

Hoffe es hilft.

 

MfG

Thomas Wagner

 

PS - erstaunlich wie das österreichische Gesundheitssystem dem deutschen gleicht - bzw. andersherum.

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Hallo Jonas,

 

ich habe persönlich ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit der klassischen Homöopathie gemacht und freue mich für deine Frau, das sie damit gesundet ist :rolleyes: .

 

Homöopathische Arzneimittel haben mich durch die OP-Zeit begleitet und ich bin fest davon überzeugt, das ich unter anderem deshalb einen so optimalen und komplikationsfreien Verlauf hatte :angry: .

 

Ich wünsche dir alles Gute ....

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

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Zunächst mal danke Thomas für die Links. Liegt so nahe und hab ich doch selber nicht gefunden!

 

Darauf kommts für mich an: eine Brücke zu bauen zwischen der organischen und psychischen Seite uns sehen was hilft, zum Beispiel die Nächte zu ertragen. Selbstkompetenz ist das Stichwort!!

 

Mittlwerweile ist für mich schon das bloße Ruhen im Liegen nach einer Zeit unerträglich, es breiten sich fast automatisch Schmerz- und Erstickungsgefühle aus der Herz-Lungengegend aus. . Aufsetzen hilft sofort, aber eine Nacht im Sitzen zu verbringen macht Dich ziemlich groggy. Mehrere Nächte? - grauenhaft! Hier half mir ein ziemlich einfacher Trick: ich hab einfach mein Bett durch Unterlegen von Decken, Kissen usf. unter die Matratze in eine leicht schiefe Ebene verwandelt, hat mir mehrere Stunden Schlaf zusätzlich gebracht!

 

Wäre schön, wenn die "Tricks der Profis" in einer verantwortlichen Form irgendwo als Toolbox gesammelt zu lesen wären ;-)

 

Im übrigen fokussiere ich mich jetzt auf die Vorbereitung zur OP - eine grosse Übung im wirklich loslassen können. Daher wird das auch nicht mein Projekt. ;-)

 

liebe Grüße

 

fractal

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Hallo,

ich habe lange überlegt ob ich mich anmelde und hierzu schreibe. Ich kenne die Problematik. Es fing bei mir vor ca einem Jahr ähnlich an. Nächtliche Schweißausbrüche, Druckgefühl im Oberbauch.Atemnot und immer stärker werdende Schlaflosigkeit. Ich habe fast ein halbes Jahr sitzend geschlafen (max. 3 h und das auch nicht durchgehend.) Da ich ein gestörtes Verhältnis zu Ärzten habe, und nach einigen erfolglosen Versuchen die Probleme medizinisch klären zu lassen habe ich so bis Mitte Februar gelebt. Dann hat mein Hausarzt mich quasi zwangseingewiesen. Im Krankenhaus passierte die ersten Tage auch nicht viel, dem Arzt war klar das ich aufgrund von Übergewicht, mangelnder Bewegung diese Probleme habe. Erst der Lungenfacharzt hat die Kardiologen aktiviert und dann stellte sich raus das ich einen angeboren Aortenklappenfehler hatte der 46 Jahre unerkannt gegeblieben ist mit Herzinsuffizienz hohen Grades. Und dann ging es schnell-Ich hatte keine Zeit um zu überlegen. Seit Ende März habe ich einen Aortenklappenersatz. Ist jetzt ziemlich lang geworden. Eigentlich wollte ich damit sagen das man schnell vieles auf die Psyche schiebt obwohl es nicht so ist. Ich bin entsetzt welche Symptome durch Herz-/Lungenprobleme entstehen. Man muß nur den richtigen Arzt haben.

Alles Gute und ich befürchte das mit Körper und Seele in Einklang bringen die gerade nächtlichen Probleme nicht gelöst werden.

 

Viele Grüße

Zwölfe

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Hallo,

ich habe lange überlegt ob ich mich anmelde und hierzu schreibe.

Viele Grüße

Zwölfe

 

 

Danke dass Du das getan hast und herzlich willkommen in diesem Forum...ich will natürlich nicht in etwas dringen was Du lieber für Dich behalten willst, aber für mich (und vielleicht auch andere) wäre schon interessant wie sich durch die OP die Symptomatik verändert hat...

 

beste Grüße

 

fractal

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Hallo,

 

Danke an Sanne für die positive Unterstützung zwecks klassischer Homöopathie. Habe für übernächsten Mittwoch einen Termin verenbart.

Heute bin ich von einem WE-Tripp zurück und hab den Brief von meinem Kardiologen an die nächstgelegene herzchirugische Klinik in meiner Post. Dieser Brief hat mich nun doch etwas verunsichert, weiss nun nicht mehr was auf mich zukommt und ob wirklich eine OP schon erforderlich ist.

Zitat Brief

"bei Herrn S. liegt eine mittel- bis hochgradige Mitralinsufizienz auf dem Boden eses Prolaps beider Mitralsegel vor. Der linke Ventrikel ist deutlich dilatiert und nach laevokardiographischen Kriterien bereits leicht gestört in seiner Pumpfunktion. Auch wenn ich nicht sicher ausschliessen kann, dass unabhängig vomn Klappenfehler ein myokardialer Prozess die Pumpfunktionsstörung und linksventrikuläre Dilation verursacht hat, halte ich doch auch bei fehlenden Symptomen eine Rekonstruktion der Mitralklappe für indiziert. .....

 

Werde wohl den Termin mit dem Chirurgen abwarten und evtl noch eine 2. Klinik um Rat fragen und bis dahin mit einer eigenen Entscheidung warten.

Oder kann jemand im Forum den Brief genauer deuten?

 

liebe Grüsse

Yonas

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Hallo Yonas,

 

der Brief sagt eindeutig aus das Dein Herz bereits Veränderungen aufweist die seine Funktion einschränken.

Der Klappenfehler ist eindeutig danach idendentifiziert und wahrscheinlich auch Schuld an den Herveränderungen.

 

Das Du noch nichts einschneidendes merkst liegt daran, dass Dein Herz noch einiges ausgleichen kann. Dies wiegt einen dann in trügerischer Sicherheit. Dies kann ich so bestimmt sagen weil ich mit einem ähnlichen Verlauf vieel zu lange gewartet habe ( größtenteils aus Angst und weil einschränkende Symptome fehlten bzw. nur schwach waren).

 

Ich kann Dir nur als selbst Betroffener raten nicht zu lange zu warten bis es zu Herzrhythmusstörungen und Luftnot kommt. Dies muß sicherlich nicht bei Dir in gleicher Heftigkeit und Bedrohlichkeit auftreten wie bei mir - eine Prognose die medizinisch untermauert ist kann Dir nur ein Arzt geben. Zögere nicht zu lange und vertrau zumindest für den Bereich der festgestellten Herzveränderungen bitte der Schulmedizin - solch Veränderungen bedürfen der medikamentösen und evtl. auch chirurgischen Behandlung.

MfG

Thomas Wagner

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Zitat Brief

"bei Herrn S. liegt eine mittel- bis hochgradige Mitralinsufizienz auf dem Boden eses Prolaps beider Mitralsegel vor. Der linke Ventrikel ist deutlich dilatiert und nach laevokardiographischen Kriterien bereits leicht gestört in seiner Pumpfunktion. Auch wenn ich nicht sicher ausschliessen kann, dass unabhängig vomn Klappenfehler ein myokardialer Prozess die Pumpfunktionsstörung und linksventrikuläre Dilation verursacht hat, halte ich doch auch bei fehlenden Symptomen eine Rekonstruktion der Mitralklappe für indiziert. .....

 

 

 

Hallo Jonas,

 

ich denke, die Aussage des Arztbriefes lautet eindeutig OP-Indikation !

Die Vergrößerung deines linken Ventrikel (= linke Herzkammer) und die Pumpfunktionsstörung deuten sogar darauf hin, das die OP in nächster Zeit stattfinden sollte, bevor dein Herz weiteren Schaden nimmt und sich die Herzkammer eventuell nach einer OP nicht mehr erholen kann.

 

Deinen Termin beim Homöopathen solltest du nutzen, um mit ihm eine bestmögliche Begleitung und Unterstützung durch diese Zeit zu besprechen.

 

Eine baldige Op wird sich auch durch eine homöopathische Behandlung wohl nicht umgehen lassen.

 

 

Lieben Gruss

 

Sanne

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Ein weiteres Update und vielleicht ein Resume.

 

War jetzt eine Woche im Spital, Koronarangiographie und Voruntersuchungen zur OP. Dabei auch second opinion von erfahrenem Kardiologen der meine MI auf 3 hochstufte. Es gibt bereits einen OP Termin Mitte Dezember und ich stehe vor der Notwendigkeit jetzt die Dinge für die Zeit meines Ausfalls zu organisieren.

 

Ich kann wieder mal Resume ziehen, habe vieles gelernt von den Ärzten die ich konsultieren konnte. Schön war die Bestätigung von psychologischer Seite, nicht falsch zu liegen mit dem Versuch, eine Toolbox zu bauen. Ich bekam vielmehr einige wertvolle Tips dazu. Das sind ganz triviale Dinge:

 

* Man sollte durchaus anerkennen dass die Psyche in der Lage ist die MI wahrzunehmen, und auch in Dialog mit dem Gefühl gehen nach dem Motto, dass es auch verstandesmässig erfasst wurde.

* Es gibt Kraftzentren im Körper die man bewusst aktivieren kann - zum Beispiel im Solarplexus - die die körperliche Ausgeglichenheit unterstützen.

* Meditative Atmung hilft sehr, die Stausituationen zwischen Herz und Lunge zu mildern.

 

Und die Idee mit dem sanften Schrägbett hat sich praktisch als sehr gutes Werkzeug herausgestellt. War ich vorher immer wieder zwischen ein und drei Uhr nachts oder auch ein wenig später in einer anfallsähnlichen Situation - auch im Spital, denn dort haben sie solche Betten nicht, sondern klappen Dich bestenfalls von der LWS aufwärts auf und belasten diese damit -, so habe ich schon einige Nächte damit sehr gut bewältigt.

 

Ansonsten hab ich viel für mich abklären können, was meine sonstigen Faktoren anbelangt wie Asthma/Bronchitis.

 

Rückblickend sage ich mal, dass ich mit diesem Wissen und diesen Tools wahrscheinlich die OP hätte länger hinauszögern können, ich hätte mich auch nicht so wild überanstrengt bei der kleinen Bergwanderung, ich hätte vor allem keine medikamentösen Sedierungsmassnahmen eingesetzt die m.E. die Vorhofflimmern - Situationen indirekt herbeigeführt haben, indem sie möglicherweise das Alarm- und Selbsthilfesystem des Körpers unterdrückten. Das ist eine Lehre die vielleicht für andere relevant ist, für mich ist es jetzt eher schon verschüttete Milch. Ich weiss nicht ob sie jemand liest, wäre aber natürlich froh über Erfahrungsberichte die man an diesen Thread anhängen könnte. Vielleicht mag ja jemand diesen Thread pinnen, um solche Erfahrungen zu objektivieren, oder einfach drauf verweisen.

 

fractal

 

PS: Tatsächlich gibt es neue Punkte, die mich beunruhigen, aber die gehören in einen neuen Thread.

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kleine Nachbemerkung zum letzten Posting. Da schreibe ich doch tatsächlich

 

 

Rückblickend sage ich mal, dass ich mit diesem Wissen und diesen Tools wahrscheinlich die OP hätte länger hinauszögern können....

 

 

es ist aber notwendig hinzuzufügen: "oder aber auch wissen und sich bewusst entscheiden die OP frühzeitiger zu machen". Es ist so dass lange Zeit mir keiner der behandelnden Ärzte mir diese Option nahe gelegt hat. Und sicher musste auch ich durch ein scheinbar vergeudetes halbes Jahr voller unnötiger Rätsel, Fragen und Leiden gehen, um so weit zu kommen.

 

Im Journal fuer Kardiologie (http://www.kup.at/journals/kardiologie/index.html) fand ich folgendes Zitat in einem Artikel von R.Fasol:

 

" Die Beobachtungen einer abnormen anatomischen Gewebeveränderung und Besonderheit der Mitralklappensegel durch Criley haben 1966 zur Einführung des Begriffs „Prolaps“ für diese BarlowKlappen geführt , und die Literatur beschreibt, daß bei ca. 4–6 % der Bevölkerung ein solches Prolaps-Syndrom gefunden werden kann . Da diese Barlow-Patienten oft jung und generell „gesund“ sind, wird die Indikation zur frühzeitigen bzw. rechtzeitigen herzchirurgischen Therapie dieser Patienten mit einer hämodynamisch wirksamen Mitralklappen-Insuffizienz leider oft nicht getroffen. Die Einschätzung des behandelnden Internisten, ob eine Rekonstruktion chirurgisch möglich sein könnte, bzw. die Angst, daß dieses nicht gelingen und der Patient eine künstliche Herzklappe erhalten könnte, beeinflußt das weitere Vorgehen leider genauso wie das oft fehlende Wissen darüber, daß es die Möglichkeit einer Rekonstruktion und damit des Erhaltes der Mitralklappe überhaupt gibt. So muß leider beobachtet werden, daß bei vielen dieser Patienten die Operationsindikation letztendlich erst dann gestellt wird, wenn diese erheblich symptomatisch geworden sind und auch die weitere Langzeit-Prognose ebenfalls nicht unerheblich gelitten hat ."

 

Kann ich aus heutiger Sicht sehr viel besser verstehen.

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