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ab wann stabil?


Emma

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Hallo ihr lieben Menschen,

 

ich bin so froh, dass Jörg die Op gut überstanden hat, aber wenn ich am Telefon seine Stimme höre werde ich verrückt vor lauter Sorge. Sicherlich die Op war erst gestern....

Die Fragen hören nicht auf...

Ab dem wievielten Tag ging es bei Euch bergauf?

Wann wird der Zustand stabiler?

Konntet ihr am Anfang auch kaum sprechen?

War Besuch für Euch sehr anstrengend?

Konntet ihr auch nichts essen?

Meine Tochter würde ihren Papa auch gerne besuchen.Sollte ich es besser (noch) nicht erlauben?

Auch wegen Ihr?

Für jede Antwort dankbar

Liebe Grüße

Dorothee

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Liebe Dorothee!

 

Deine Sorge ist ganz nachvollziehbar. Gerade am Anfang macht man sich noch sehr viele Sorgen und Gedanken. Da denke ich, dass das bei Angehörigen noch etwas verstärkt ist in der Zeit nach der OP. Der Patient ist einfach froh, dass alles überstanden ist und möchte seine Ruhe haben, aber wenn man als Angehörige/er einen lieben Menschen so erlebt..... :(

Jörg darf stolz sein, dass er eine Frau hat, die sich so um sein Wohl sorgt!!! :D

 

Ab dem wievielten Tag ging es bei Euch bergauf?

Bei mir ging es in kleinen Schrittten Tag für Tag bergauf, aber auch als ich aus dem KH entlassen wurde, habe ich mich noch körperlich halb "tot" gefühlt. Das ist immer von Patient zu Patient unterschiedlich. Das wichtigste ist wohl, dass die Werte, also Blut, Sauerstoffsättigung, Blutdruck, Herzfrequenz, Körpertemperatur in einem guten Bereich sind, wobei nach so einer OP aber auch diese sich erst wieder ordnen müssen.

 

Wann wird der Zustand stabiler

 

Stabil, also im medizinischen Sinne von den Werten her, war ich schon in der Nacht nach der OP. Aber wie gesagt, nach so einer OP (wie oben bereits gesagt) spinnen die Werte auch mal gerne herum. Deshalb wird auch über mehrere Tage mehrfach am Tag Blut abgenommen und die Temperatur kontrolliert. Es kann auch mal vorkommen, dass die Temperatur leicht ansteigt, weil der Körper arbeitet und viel leisten muss. Das hat dann aber nicht unbedingt gleich was Schlechtes sein. Man wird deshalb ständig überwacht. Auch Magen und Darmprobleme, wie Übelkeit können vorkommen, aber wie gesagt.... :rolleyes:

 

Konntet ihr am Anfang auch kaum sprechen?

 

Sprechen konnte ich ca. 3 Tage nicht. Es war eher ein hauchen und auch sehr anstrengend für mich. Ich hatte aber bis ca. drei Wochen nach der OP mit dem Sprechen sehr Probleme, da ich noch Wasser in der Lunge hatte. Die Ärzte meinten, dass ist normal. Und wie gesagt, jeder Mensch ist verschieden. Auch der starke trockene Husten ist ganz normal in den ersten Tagen und Wochen.

 

War Besuch für Euch sehr anstrengend?

 

Teils, teils. Meine Lieben waren von morgens bis abends bei mir im KH. Das tat sehr gut. Es war schön, dass sie da waren und mir auch bei den alltäglichen Dingen geholfen haben. Allerdings wollte ich nicht sprechen oder so, einfach nur in ihrer Nähe sein. Besuch ist sehr schön, wenn er kurz ist (war bei mir jedenfalls so). Bei Begleitung in der Klinik ist das halt anders, weil sie einem sehr viel helfen.

 

Konntet ihr auch nichts essen?

 

Das, was ich gegessen habe, musste ich mir runter zwingen. Hatte regelrecht ein Ekelgefühl vor dem Essen. Habe in der ersten Zeit oft nicht mehr als zwei Fruchtjoghurts und ein Toast am Tag gegessen. Das erste richtige warme Essen, welche ich aufgegessen habe und auch genossen habe, war ca. 5 Wochen nach der OP. Bis dahin habe ich zwar gegessen, aber immer nur wenig, dafür aber auch öftes am Tag....kleine Mahlzeiten also.

Kopf hoch, das wird wieder mit dem Hunger!!!

 

Meine Tochter würde ihren Papa auch gerne besuchen.Sollte ich es besser (noch) nicht erlauben?

 

Kommt drauf an, wie alt sie ist. Das kann ich dir leider nicht beantworten. Es hängt auch von dem Menschen, also der Tochter selber ab. Was für ein Typ ist sie denn? Wenn ich mir die Bilder von mir ein bis zwei Tage nach der OP anschaue, erschrecke ich aber manchmal noch, da ich dort halt überhaupt nicht froh aussehe und dann halt die Sauerstoffmaske und so.....Bin aber auch ein kleines Sensibelchen :D

 

Wie gesagt,, ich kann es nur schreiben, wie es bei mir war. Bin halt kein Arzt.

So, ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. Sorry, dass es so lang ist, aber dieses Thema geht einfach nicht kürzer!! Weiterhin alles Gute für euch und Kopf hoch!!

 

Liebe Grüße an euch! hanny :)

bearbeitet von hanny06
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Hallo Dorothee,

 

Als ich gelesen habe, dass du schon mit deinem Mann telefoniert hast, war ich sehr erstaunt. Ich hätte zu diesem Zeitpunkt noch kein Wort sprechen können. Mein Mann hat mich einen Tag nach der OP auf der ITS besucht, hat mit mir gesprochen und mich gestreichelt. Es war alles zuviel. Als er fragte, ob er wieder gehen solle, habe ich "Ja" gesagt - das war alles, was ich herausgebracht habe.

 

Nach zwei Tagen auf der ITS wurde ich, weil ich aufgrund des hohen Blutverlustes sehr schwach war, noch nicht auf die Normal- sondern aud die Wachstation verlegt. Es ging mir wahnsinnig schlecht. Nach 4 Tagen kam ich auf die Normalstation, es ging mir blendend und mein Mann musste immer mit mir schimpfen, dass ich wieder ins Bett soll. Ich hab dann auch bald wieder normal gegessen.

 

Nach 6 Tagen post-OP habe ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht.

 

Deine Tochter sollte ihren Papa erst besuchen, wenn er wieder auf Normalstation ist - vorher vielleicht kurz, aber das kannst du sicher selbst beurteilen.

 

Weißt du - das Allerallerwichtigste ist, dass die OP gut gelungen ist!!! Dein Mann wird vorerst noch schwach sein. Und dann werdet ihr euch wundern, wie schnell alles wieder besser sein wird. Er wird - gerade nach der Ross-OP - ein Leben führen, als wenn er nie operiert worden wäre. Ich bin noch auf der AHB - genau 4 Wochen nach der OP - in flottem Walking-Tempo in die nächste Stadt gelaufen - 2 1/2 Stunden!!!

 

Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen - Kopf hoch - Und mach dir nicht so viel Sorgen! :rolleyes:

 

Viele Grüße von Renate :D

bearbeitet von Renate
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Hallo Dorothee,

 

mach Dir nicht zuviel Sorgen - wie schon alle schrieben ist man hinterher relativ matt und durch die Nachwirkungen der Narkose und der Schmerzmittel oft auch ein wenig verwirrt.

 

Dies kann all das bewirken was Du schilderst - ausserdem ist man auf der Intensiv sicherlich kein schöner Anblick - von daher würde ich die Tochter erst auf die Normalstation mitnehmen.

 

Zumindest aus meiner Sicht der damaligen Situation war mein Eindruck, dass meine Frau sich auch viele Sorgen machte und vom Anblick auf der Intensiv heute noch mit schauern erzählt - für mich ist diese Zeit kaum greifbar - alles mehr im Nebel - erst auf der Normalstation stellt sich eigentlich für den Betroffenen der normale Zeitbegriff wieder ein. Ebenso Bedürfnisse wie Essen oder trinken. Also habe Geduld mit Deinem Mann.

Der Besuch auf der Normalstation war für mich schön aber anstrengend. Einmal Küßchen für alle kurzer Smalltalk und oft war ich dann in den ersten zwei Tagen so müde das ich einschlief.

Ich - das gebe ich zu - war nach der OP recht egoistisch und habe mich natürlich gefreut wenn die Frau und Kinder kamen aber es reichte ein kurzer Besuch. Ebenso in der REHA - nur am Wochenende - dann auch mal etwas länger aber in der Woche einfach nur Kraft getankt. So kam ich dann fit und ausgeruht nach Hause und konnte die Familie dann richtig geniessen.

 

Also Kopf hoch -

MfG

Thomas Wagner

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Danke, Renate und Thomas für Eure Antwort,

Eure Berichte sind so wichtig und beruhigend für mich.

Ich habe mich mittlerweile entschlossen meine Tochter morgen nach Lübeck mitzunehmen.

Wir haben aber besprochen, dass ich am Donnerstag erst einmal alleine in die Klinik gehe und sie mit ihrem Buch und Gameboy in der Pension bleibt (Pension liegt in Fußnähe zur Uni).Sie wollte unbedingt und ich freue mich sie bei mir zu haben.Da ich sicherlich immer nur kurz zu Jörg kann, werden wir mit Sicherheit auch Zeit haben schöne Sachen zu unternehmen. Carla ist wirklich sehr vernünftig und einsichtig für ihre 11 Jahre.Ich denke sie verkraftet den Anblick . Bei unserem Sohn hätte ich da größere Bedenken.

Am Freitag liegt Jörg dann, wenn alles stabil bleibt, auf der Normalstation, er ist heute schon auf die Wachstation verlegt worden.

Ich freue mich riesig ihn morgen zu sehen, seine Hand zu halten, ich habe aber auch Angst davor.

Ich hoffe, dass es ihm am 4. Tag genau so gut geht wie Dir Renate, zumindest ein Genesungsfortschritt zu erkennen ist und ich beruhigt heim fahren kann. Welche Zeit ist eigentlich die kritischste Zeit?

Die Op ,die erste Woche...

Ich weiß, ich bin schlimm.

Vielleicht kann ich mich erst entspannen wenn ich ihn gesehen habe.

Danke ihr Lieben

Dorothee

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Hallo Dorothee,

 

ich bin am 02.April 07 operiert worden. Mein Mann war bis auf eine kurze Heimfahrt eigentlich die ganze Zeit bei mir. Ich habe es als sehr beruhigend empfunden, war allerdings sehr froh darüber, dass er immer mal für ein paar Stunden die Gegend auskundschaften ging.

Also, an die ersten 4 Tage kann ich mich nur wenig erinnern. Ich weiss nur, dass ich immer wieder eingeschlafen bin und irgendwann die Schwestern kamen um mit mir zur Toilette zu "gehen".

Obwohl man sehr sehr schwach ist - es ist ein Wunder, wie schnell man auf die Füße kommt.

Nach weiteren zwei Tagen ging es das erste Mal auf das "Ergometer" (Trimmrad).

Tja, und von da an gings eigentlich bergauf. Man darf nur nicht die Schwere der OP vergessen und nicht erwarten, dass man im Alltag sofort so weitermacht wie vorher.

Mit dem Essen war es bei mir ähnlich wie bei fast allen anderen. Ich mochte zwei Wochen gar nicht essen. Mein Mann musste im KH meine Portionen essen, weil ich mich regelrecht geekelt habe.

Ist heute aber auch wieder ok.

So - ich hoffe, es geht voran bei euch - und mach Dir nicht so viele Gedanken.

Es wird bestimmt alles gut............

Gruß Silvia

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Noch eine kurze Anmerkung von mir ;) .

Das hängt auch sehr davon ab, wie man körperlich gebaut ist und ob man vor so einer OP regelmäßig Sport getrieben hat.

Da ich dies (leider) nicht getan hatte und auch sonst eher zart gebaut bin, brauchte ich halt etwas länger um mich wieder als ein lebendiges Wesen zu fühlen ;)

Alles Gute weiterhin!!

 

Hanny

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Hallo Dorothee,

 

um Deine Frage zu beantworten. Jeder empfindet nun mal individuell aber ich hatte meine Frau um Ihre Anwesenheit gebeten. Sie ist bei mir gewesen und meistens hat Sie gelesen. ich schlief. Zwischendurch ist Sie dann in die Stadt und kam wieder. Mir hat es gut getan und Kraft gegeben meine Partnerin bei mir zu wissen. Für immer bin ich Ihr sehr sehr dankbar dafür.

 

Von tag zu Tag geht es einem Besser und Besser. Hab Geduld und sei nicht geschockt wenn Dein Mann plötzlich anfängt zu heulen. Ich habe mich nicht mehr wieder erkannt. Jeder Grund ist gut gewesen für Tränen. 5 Wochen lang habe ich super schnell geheult. Belanglose sachen. Ein verrückter Zustand.

 

Heute habe ich den Eindruck ich erzähle von einem Film den ich mal ge(lebt)sehen habe. Die Narbe, das Geräuch, die Blutmessung und die Tabletten sind Zeugnisse aber sonst fühle ich mich 1000 x besser als Jahre vorher.

 

Also ab, zu Deinem Mann er wird schon sagen ob du bleiben sollst oder nicht. Wichtig ist zu wissen, der andere ist für mich da. Wenn er alleine sein will ist es auch OK!

 

Euch alles Gute und Toi toi toi....

 

In einer Woche geht es in die Reha und Du wirst sehen es läuft super!!!!!!!!!!!!!!!

 

Grüße RLB

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Hallo Dorothee,

 

deine Sorge berührt mich so, dass ich dir nochmals antworten muss.

 

Wann war die kritischste Zeit? Die gab es eigentlich nicht. Jedenfalls nicht im Sinn von lebensgefährlich oder auch nur gefährlich. Es ging mir auf der ITS und Wachstation sehr schlecht, es war eine Qual. Aber, weißt du, wenn die OP gut verlaufen ist, dann ist auch das bald vergessen.

 

Und noch ein "Schmankerl" zur Aufmunterung: Ich habe mich in Stuttgart kurz mit Prof.Dr. Hemmer unterhalten. Er sage u.a.: "Prof. Sievers - der ist sehr gut" Wenn das die "Konkurrenz" schon sagt!!! Du siehst also, dein Mann war in den allerbesten Händen und du wirst noch staunen, wie gut es ihm geht.

 

Gute Reise nach Lübeck und melde dich wieder!!!!

 

Alles, alles Gute und viele Grüße von Renate

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Ihr Lieben,

danke, danke und noch mal danke für Eure Antworten hier und auch per PN.Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sehr ihr mich damit unterstützt. Ohne Eure Erfahrungsberichte würde ich mich zerfleischen vor Sorge. Fühlt Euch alle herzlich umarmt. Am liebsten würde ich euch alle mal auf einen Wein einladen.

Ich bin heute mit meine Tochter aus Lübeck zurückgekommen. Sie mitzunehmen war die richtige Entscheidung!

In den 3 Tagen haben wir Jörg in sehr unterschiedlicher Verfassung und auch Gefühlslagen erlebt. Am Donnerstag war ich erst mal alleine bei ihm, war erleichtert über seine(wenn auch schwache) Verfassung. Am Freitag trotz Fieber und Schmerzen stabil und er hat unseren Besuch genossen.

Am Samstagmorgen sind wir nach 5 min. wieder gegangen weil es ihm nicht gut ging und er alleine sein wollte, am Mittag hat er erzählt und erzählt und wäre am liebsten ständig rumgelaufen, er klagte auch über "unruhige" Beine. Am Sonntagmorgen ging es ihm wieder total mies, erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, leichter Durchfall und Übelkeit, immer wieder Fieber. Vorm Essen hat er fast Ekel.

Wir haben uns dann auch relativ bald verabschiedet und uns schweren Herzens auf die lange Heimreise gemacht. Irgendwie ein auf und ab. Beim Telefonat heute Abend ging es ihm wieder etwas besser, Betablockerdosis wurde erhöht, Antibiotikum wegen Durchfall abgesetzt. Deutlich verbessert hat sich seine Atmung, die ist nicht mehr so flach, und auch seine Mobilität. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie er in diesem Zustand schon so bald in Reha soll.

Wie war das bei Euch?

Hattet ihr auch Fieber? Man sagt uns Fieber sei nach Ross normal?? Wie war euer Blutdruck nach Op.

Jörg hatte eine vor OP eine hochgradige Stenose, aber eigentlich immer niedrigen Blutdruck.

Vielleicht weiß ja auch dazu einer oder eine von Euch was.

Herzlichen Dank an Euch

Dorothee

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liebe Dorothee,

 

schön, wieder von dir zu hören. Das mit dem Wein nehme ich doch gerne an ;) *Spaßmusssein*

Nach meiner OP hat man oft zu mir gesagt: "Der Heilungsprozess ist wie eine Aktienkurve, die zwar stetig bergauf geht, aber doch immer kleine Einbrüche hat." Dieser Spruch war jetzt speziell auf mich bezogen, aber sowie ich bisher weiß, trifft dies bei vielen Patienten zu.89 Vielleicht scheint der Vergleich mit einer Aktienkurve etwas trocken und der Situation nicht angepasst, aber ich finde es ist etwas dran.

Ich hatte nur an einen Tag einmal leicht erhähte Temperatur, aber auch keine Ross. Am du sprichst mit den Ross-Experten, wie Renate hier im Forum darüber ;) Der Blutdruck war nach der OP sehr niedrig bei mir, aber das habe ich immer ( 89/48 kommt doch öfter mal bei mir vor ;) )

 

Wünsche Jörg, dir und deiner Familie weiterhin nur das Bester und viel Durchhaltevermögen!!!

Hanny

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liebe dorothee,

 

ich hatte nach meiner op auch sehr starkes fieber. Es war so schlimm das die schwester nachts 2-3 mal mein bett neu beziehen musste. Wollte halt aus diesem immer wieder ein wasserbett machen. Ausserdem hatte ich nicht so tolle fieber träume.

 

Erst ging es mir sehr gut - dann aber kam die schwäche und ich bin einfach nicht mehr auf touren gekommen.

Man verpasste mir auch gleich antibiotikum und konnte jedoch nichts finden.

 

Fast durch "zufall" kam man auf die idee - noch mal ein ultraschall zu machen. Dort sah man dann das problem. Es war ein Perikarderguss. Also eine Wasseransammlung ausserhalb des herzens (unten). Eigentlich nichts super schlimmes.

 

Dennoch durfte ich dann noch 5 tagen - gleich nochmal unters messer und bekam einen schlauch - damit das wasser ablaufen konnte. Es ging danach sehr schnell bergauf...

 

Bin sicher alles wird nicht nur "gut" sondern besser!

LG und alles gute!

alexander

bearbeitet von alexklar
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Hallo Dorothee,

 

I c h nehme deine Einladung zu einem Wein gerne an, wenn ich mal in euere Gegend komme (kein Spaß!!!)

Hm, ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll. Ich will nichts schönreden, weil ich finde, dass es deinem Mann für die Zeit post-op schon ziemlich schlecht geht. Aber ich will dir natürlich auch keine Angst machen.

Das Fieber soll nach einer Ross-OP (Homograft-Fieber) normal sein. Ich hatte es nicht. Aber... Ich muss mich wiederholen: Wenn nur die OP gut verlaufen ist und die Klappen dicht sind usw. Alles Andere wird schon wieder und die Ärzte werden die Ursache schon finden. Dann bleibt halt dein Mann ein paar Tage länger in der Klinik und geht später in die AHB.

 

Ein Cousin von mir bekam vor Kurzem auch eine Herzklappe und es ging ihm nacher nicht gut. Er musste sogar von der Reha wieder zurück in die Klinik, wo ein Pericarderguss festgestellt wurde. das ist mir jetzt so eingefallen, wie ich die Anwort von Alex gelesen habe. Aber auch das ist zu beheben und er ist wieder topfit.

 

Also nochmals: Kopf hoch - das wird schon wieder!

 

Alles, alles Gute wünscht Renate <_<

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Hallo,

Schön Renate, die Einladung ist auch ernst gemeint und der Rheinhessen- Wein wird Dir schmecken.

Also, ich freue mich auf Dich.Melde Dich wenn Du in der Nähe von Mainz bist.Bekommst dazu auch noch Weck, Worscht und Spundekäs. Na ja, wir sind auch zugereist, aber man paßt sich ja an <_<

Ja, also dem Jörg geht es nicht wirklich schlecht, allerdings ist sein Verlauf leider nicht so bilderbuchmäßig wie Deiner. Wie Hanny so schön beschreibt, sein Zustand ist wie ein Aktienverlauf.

Er braucht keine Schmerzmittel mehr, läuft schon den Gang auf und ab und ab und auf, dreht Kreise im Zimmer...spätestens Donnerstag soll er In Reha(vorher ist kein Zimmer frei).Was uns allerdings etwas Sorge bereitet ist sein hoher Blutdruck (160/110). Ich denke daher kommen auch seine Kopfschmerzen und innere Unruhe, hat er doch vor OP eher niedrigen Blutdruck.Leichtes Fieber hat er auch noch.Vielleicht habe ich auch einfach zuviel gelesen, auch was Komplikationen nach Op betrifft.Irgendwie ist bei mir noch keine richtige Erleichterung eingetreten.

Wie steht es eigentlich mit der Einnahme blutverdünnender Mittel nach Ross Op?Sollte man die nicht für ca 2-3 Monate nach OP vorsorglich nehmem?

Vielleicht eröffne ich mit dieser Frage ein neues Thema.

Liebe Grüße

Dorothee

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Hallo,

 

ich kann meinen Schnabel einfach nicht halten <_<

 

Ich will zwar nichts Falsches sagen, aber ich GLAUBE, dass nach einer Herz-OP die ersten Monate jeder Patient Mittel zur Blutverdünnung nimmt, entweder Heparin, Macumar, ASS.....

Ich selber nehme ASS und das geht wohl noch so weiter. Wobei ASS nicht mit Macumar und Heparin zu vergleichen ist. Das wäre, als wenn man eine kleine Mietzekatze (ASS) mit einem Säbelzahntiger (Macumar) vergleicht :mellow: . Wenn ich falsch liege, bitte sagt mir Bescheid!! :o:)

 

Alles, alles Liebe für Euch!!

 

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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