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Schwerbehinderung - Versorgungsamt - Bitte weitere Info.


kagoe

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Hallo,

das zuständige Versorungsamt hat einen Grad der Behinderung in Höhe v. 30 % zugesprochen ( ist wohl Standard nach AKE, Juni 2003 )

 

Wer kennt sich aus ? Bitte um Info. Was bedeutet ein Gleichstellungsantrag.

Wie wirkt sich die Angelegenheit steuerlich aus.

Gibt es weitere wissenswerte Infos ?

 

Danke für eure Antworten.

Kalle.

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Hallo,

 

auf jeden fall Einspruch erheben und Wert auf eine persönliche Untersuchung legen und dann ein bischen mehr jammern,

erhöht die Prozent erfahrungsgemäß.

 

Gruß Steffi

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Hoi Kalle,

 

ist es tatsächlich so, dass Dir nach der OP 30% Behinderung zugesprochen wird? Hast du da nicht auch etwas zu sagen? Sicher je nach BEruf ist ein 100% iges Arbeiten fast nicht mehr möglich, aber so pauschal arbeitsunfähig?? :?: Ist für mich irgendwie unverständlich.

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Hi Christian,

 

ein Grad der Behinderung (GdB) hat überhaupt nichts mit Arbeitsfähigkeit oder Unfähigkeit zu tun!

Der GdB sagt nur aus, daß Du in Deinem täglichen leben behindert bist!

Und, daß Du ggf. einen besonderen Kündigungsschutz hast! Außerdem bzgl. Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeit u.a., der Arbeitgeber (AG) (ggf. unter Mitwirkung des Integrationsamtes) einiges für den Schwerbehinderten (Schwerbehindert ist, wer einen GdB von 50 und höher hat) tun muss (so will es das Sozialgesetzbuch (SGB) IX).

Heisst z.B. wenn jemand von Euch wg. der Herzproblematik (mit einem Gdb von mindestens 50) keinen Schichtdienst mehr arbeiten kann, dass ein gewisses Anrecht besteht bzgl. Gestaltung des Arbeitszeit, also keine Schicht! Muß natürlich begründet sein!

 

Den Antrag muss übrigens jeder eigenhändig unterschreiben - also kein Automatismus! Ich selbst hab' seit meiner Kindheit einen Ausweis mit einem GdB von 100, dann runter auf 30 (mit achtzehn), Widerspruch, wieder hoch auf 50.

 

Ich hab' bislang auch nie eine Benachteiligung erfahren mit Schwerbehindertenausweis (oder hab es nicht bemerkt...aber wer will schon bei einem AG arbeiten, der keine behinderte Menschen mag?), hab's bei Bewerbungen auch immer im Lebenslauf angemerkt!

 

bei weiteren Fragen zu dem Thema, gerne an mich

 

Gruß

 

Armin 8) [/i]

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Servus Emanuel,

 

der Ausweis hat im Ernstfall (sprich Kündigung) schon Vorteile für Dich gegenüber den Kollegen (siehe Beitrag vpn Gywidon). Sollten noch weitere Problemstellungen hinzukommen, wird der GDB natürlich aufgestockt ......

 

Ich habe auf einen entsprehcenden Antrag verzichtet, weil

- es für viele Arbeitgeber ein Hindernis ist

- ich mich mit dem Ausweis vielleicht wirklich behindert fühle (nicht falsch verstehen, aber mit einem Pflaster/Verband fühlt man sich auch eher verletzt als ohne)

- ich für mich auch keine erkennbaren Vorteile sehe

 

Gruß

Sven

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Hallo,

 

ja, die Behinderung wirkt sich auch steuerlich aus, nachzulesen in dem kleinen Heftchen, welches immer mit der Steuerkarte vom Finanzamt kommt. Bei 70% wird z. B. ein Pauschbetrag von 890 Euro gewährt. Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kann außerdem für ca 60 Euro einen Schein (oder Karte, Ausweis ... ?) beim Versorgungsamt beantragen, der berechtigt, Bus und Bahn für 50% des Fahrpreises zu nutzen (oder so ähnlich). Aber die Vorteile greifen, glaube ich, erst ab 50%iger Behinderung.

 

Gruß Reni

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Hi Armin,

 

ist ja echt interessant, dieser Link.

Ich selber habe mir noch (nie) überlegt ob teilinvalid oder nicht.

 

Ich hatte das Glück, dass nach dem 4 monatigen Aussetzer (OP und Reha) ich meine "alte" Arbeit wieder zu 100 % aufnehmen konnte. Klar hat sich einiges geändert, da ja meine Arbeit für diese Zeit auf alle anderen verteilt wurde. Ich konnte mich aber nachher wieder ohne zuviel Aufwand meinen Job wieder übernehmen.

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Moin Christian,

 

tja, ob Du teilinvalid bist oder nicht sagt Dir spätestens Dein Versicherungsvertreter :o - denn ob Du 100% fit für Deinen Beruf bist oder nicht interessiert bei den Versicherungen kein Schwein! Dort zählt nur, daß Du ein Herz-Kreislauf Problem hast. Damit bist Du also für alle Berufsunfähigkeitsversicherungen, privaten Krankenversicherungen, viele Unfallversicherungen, Lebenversicherungen ausgeschieden. Und nun kannst Du Dir nochmals die Frage stellen, ob Du teilinvalid bist oder nicht!

By the way, auch ich fühle mich 100% fit für meinen Job, mache massig unbezahlte Überstunden und nebenbei, quasi als Hobby, die Schwerbehindertenvertretung. Ich hoffe, das bleibt auch nach der OP so!

Allerdings dürfen es bei mir (hoffentlich!!!!) keine 4 Monate werden - nach 2 Monaten wollte ich eigentlich wieder anfangen..was hattest denn Du für eine OP???

 

Gruß

 

Armin 8)

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Hallo Armin,

 

das größte Problem sehe ichauch bei den Versicherungen, in den von Dir genannten Bereichen ist es so gut wie unmöglich etwas zu bekommen.

Wenn überhaupt, dann nur mit dramatischen Zuschlägen (ich würde aber eher von Faktoren reden). Zum Glück hatte ich vorher schon eine LV

(wenn auch eh etwas zu teuer, wie ich heute weiß).

 

Ich hatte damals gerade eine private Zusatzversicherung abgeschlossen

und habe hinterher mein Tagegeld eingestrichen - dann hat die Versicherung von ihrem Sonderkündigungsrecht gebrauch gemacht ....

 

In diesem Sinn einen schönen Tag

Gruß

Sven

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