.yana Geschrieben 6. Mai 2007 Share Geschrieben 6. Mai 2007 Hallo.. Und zwar habe ich eine Frage.. Mein Vater wurde vor 2 Tagen notoperiert und bekam eine neue Herzklappe (Aortenklappe). Am Freitagmorgen hieß es noch, dass er eine künstliche Herzklappe bekommen sollte, da er noch jung ist (46 Jahre). Als wir heute das 1. mal in die Klinik fuhren, da sie weiter weg ist, sagte die Ärztin uns (meiner Mutter & mir), dass sie nun doch eine Bioklappe eingesetzt haben. Als wir nach dem warum fragten, bekamen wir aber keine wirkliche Antwort :angry: Kann es sein, da sein allgemeiner Gesundheitszustand (ganz geringe Nierenfunktion, er ist auch an der Dialyse, Wasseransammlungen von ca. 2o Litern im Körper, Lunge möchte nicht ganz so funktionieren, auch weil sie fast ganz gefüllt ist mit Wasser, eine Rolle damit gespielt haben, dass er eine Bio- anstatt eine künstliche Herzklappe bekommen hat? Wären über eine Antwort sehr froh... Liebe Grüße.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dirk Geschrieben 6. Mai 2007 Share Geschrieben 6. Mai 2007 Hallo .Yana, :angry: erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich glaube Dein Vater hat eine Bio Klappe bekommen, weil Er Dialysepatient ist, denn hätte er eine Künstliche Klappe bekommen muß Er sein Leben lang Blut Verdünnende Medikamente (Marcumar) zu sich nehmen. Das stelle ich mir bei Dialysepatienten ziemlich schwierig vor. Als Besitzer einer Bio Klappe ist Dein Vater nach einpaar Monaten Medikamenten frei, was das Herz an geht. Dies ist wie gesagt nur eine Vermutung, aber vieleicht liege ich ja richtig. Ich wünsche Deinem Vater alles Gute für die Genesung und Dir und Deiner Mutter viel Informatives aus dem Forum. Lg Dirk Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 7. Mai 2007 Share Geschrieben 7. Mai 2007 Hallo Yana, lich willkommen im Forum! Ich denke auch, das unter anderem die Dialysepflicht deines Vaters der Grund für die biologische Klappe ist, aber genau wirst du das nur von dem Herzchirurgen erfahren, der ihn operiert hat. Der Ersatz durch eine künstliche Herzklappenprothese geht mit der lebenslangen Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten einher. Der Abbau bzw. die Ausscheidung der Medikamentenbestandteile über Leber und Niere dürfte bei deinem Vater eingeschränkt sein. Aber ob nun "bio" oder "künstlich" :angry: , Hauptsache ist doch, das deinem Vater erst einmal geholfen wurde und er sich nun erholen kann. In diesem Sinne ... Alles Gute !! Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Mira Geschrieben 7. Mai 2007 Share Geschrieben 7. Mai 2007 :angry: Hallo Yana, herzlichen Glückwunsch im Forum. Jetzt nicht verzagen, auch wenn ihr Euch auf eine andere Klappe festgelegt hattet. Der Chirurg hat sicherlich das Beste für Deinen Vater gewählt. Ich kannte eine junge Frau in der Reha-Klinik mit 35 Jahren. Sie wurde in München operiert und wollte auch eine mechanische Klappe haben. Wegen der Endokarditis die sie durchgemacht hatte und die ihre Herzklappe beschädigt hatte, hat sie eine Bioklappe bekommen. Den Grund kenne ich nicht, vielleicht weil sie noch lange über 1/2 Jahr Antibiotika einnehmen muss. Ich selber bin auch 46 und habe mich ganz bewußt für die Bioklappe entschieden. Ich bin sehr glücklich damit und habe meine Entscheidung noch nie bereut. Ich hoffe daher sehr, dass sich Dein Vater auch bald damit anfreunden wird. Viele liebe Grüße Sabine PS. Eine ausführliche Erklärung steht Euch auf jeden Fall zu!! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Reni Geschrieben 7. Mai 2007 Share Geschrieben 7. Mai 2007 Hallo Yana, das hat sicher mit der Dialyse zu tun. Darüber weiß ich auch nur, dass das Blut regelmäßig "gefiltert und wieder zugeführt" ??? wird . Das würde den INR-Wert, der durch die Marcumareinnahme erzielt wird, sicher sehr beeinflussen, so dass eine gleichbleibende Einstellung sehr schwer wäre. Man muss sich manchen Ärzten regelrecht an die Fesseln heften und ein Loch in den Bauch fragen, damit sie was preis geben. Dein Vater wird aber bestimmt noch Verhaltensmaßregeln bekommen und erfahren, wie es für ihn in der nächsten Zeit "gerinnungstechnisch" weitergeht. Viele Grüße und Gute Besserung für deinen Papa Reni Zitieren Link zu diesem Kommentar
.yana Geschrieben 7. Mai 2007 Autor Share Geschrieben 7. Mai 2007 Erst einmal Danke für die Antworten! Haben uns sowas schon gedacht. Aber werden den Arzt dann noch einmal fragen, wenn wir das nächste mal da sind. @Mira Endorkaditis hat mein Vater auch. Dadurch musste er auch schliesslich operiert werden, da die Klappe beschädigt wurde. Das blöde ist ja dabei nur, dass die Bakterien weiterhin im Herzen sind, da das Antibiotikum nicht anschlägt. Sie testen nun schon das 3. :angry: Ihm gehts dadurch natürlich sehr schlecht.. Sie werden nun wohl einen Luftröhrenschnitt setzen, da dieses wohl angenehmer für ihn ist. Na ja, hoffen wir das beste.. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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