Nach der OP

[Gast Orca4380]

Hallo zusammen,

 

meine Mutter (29.11.48) hat gestern eine künstliche Herzklappe bekommen.

Um 14:30 Uhr haben wir die erlösende Info bekommen, dass alles gut verlaufen ist und auch bereits die Herz-/Lungenmaschine entfernt wurde.

 

Einerseits bin ich total erleichtert, dass die OP gut verlaufen ist, aber andererseits habe ich doch noch Angst, dass noch was passieren könnte.

 

Es hieß zwar nach entfernen der Herz-/Lungenmaschine sei man über den Berg, aber trotzdem kann ich erst wieder beruhigt sein, wenn sie von der Intensivstation kommt.

 

Wie war der Verlauf nach der OP bei euch ? Wie lange wart ihr auf der Intensivstation ? Wie schnell wart ihr die Herz-/Lungenmaschine los ?

 

Danke für Eure Erfahrungsbericht.

 

Liebe Grüße,

Miriam

[Sven]

Hallo Miriam,

 

die HLM wird man relativ schnell wiederlos, einzig die zusätzlich künstlich Beatmung bleibt einem

nach der OP noch ca. 10-18 Stunden erhalten - abhängig davon wie schnell man wieder ununterbrochen selbstständig atmet.

 

Der Verbelib auf der Intensivstation richtet sich natürlich auch nach dem Erholungsverlauf und der körperlichen Verfassung der PAtientin. In aller Regel 1-2 Tage nach der OP .....

 

Jetzt kann -eine normale Op-Leistung vorausgesetzt- genausowenig passieren wie bei Dir.

 

Natürlich ließt man immer wieder von Komplikationen, diese haben Ursachen und sind leider nicht immer

auszuschließen.

 

Gehe mit einem positiven Gefühl an die Sachen ran und besuche Deine Mutter.

 

LG

 

Sven

 

P.S.: HERZLICH WILLKOMMEN IM FORUM

[Renate]

Hallo Miriam,

 

"Sobald das Herz wieder schlägt, wird der Körper auf normale Temperatur aufgewärmt und die Herz-Lungen-Maschine langsam heruntergefahren, bis der Körper den Kreislauf wieder vollständig übernommen hat.

Die Patienten werden noch in Narkose auf die Intensivstation verlegt, wo sie langsam aufwachen."

(Aus onmedia - Google)

 

Als ich auf der Intensiv-Station aufgewacht bin, war der Beatmungsschlauch schon weg. Schmerzen hatte ich keine. Aber es ging mir sehr schlecht, weil der HB-Wert viel zu niedrig war. Deswegen war ich 2 Tage auf der Intensiv- und 2 Tage auf der Wachstation. Aber ich habe die OP gut überstanden und es ging mir bald von Tag zu Tag wieder besser.

 

Es ist schön, dass du dich um deine Mutter so sorgst, aber mach dir keine allzu großen Sorgen. Komplikationen sind da eher die Ausnahme, meistens geht es gut aus.

 

Ich hoffe, ich habe dich ein bißchen beruhigt?

 

Alles Gute und viele Grüße