Xerxerz Geschrieben 9. April 2007 Share Geschrieben 9. April 2007 Hallo alle miteinander, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 61 Jahre alt und Rentner. Ich bin bisher drei mal am Herzen operiert worden. Ich habe eine künsliche Aortenklappe, eine künstliche Mitralklappe, ein Aneurisma der Aorta ascendes (Rohrprothese) und einen Herzschrittmacher. In einer ersten Operation wurde mir 1982 in der Uni-Klinik Freiburg die Aortenklappe durch eine Hancock Bioprothese ersetz. Diese Klappe hatt 11 Jahre gehalten. 1993 wurde die Klappe im Herzzentrum Bad Oeynhausen durch eine künsliche Klappe der Fa. Carbomedics ersetz. Hier wurde mir auch der Herzschrittmacher (DDD) implantiert, 2001 wurde das Aggregat wegen Batterieerschöpfung ersetz. Seitdem bin ich Marcumar Patient und bestimme meine Werte selbst. 2005 wurde in einer weiteren OP die Mitralklappe durch eine künstliche Klappe (SJM-Alloprothese) ersetzt. In den zurückliegenden Jahren hatte ich immer wieder Schwierigkeiten mit dem Herzschrittmacher. Nun soll der Herzschrittmacher und die elektroden ersetzt werden(eine Elektrode arbeitet nicht richtig) Diagnose: Verdacht auf klomplexe Schrittmacher-Dysfunktion, mit Fehlfunktion der unipolaren atrialen Elektrode sowei Verdacht auf geratorennahen Konnektor-Defekt. Wie komplex ist die OP. Verbleiben die alten Elektroden im Herzen? Wer hat schon mal so ähnliche Erfahrungen mit einem Schrittmacher gehabt. Wie schwierig gestaltet sich die Erneurung der Elektroden? Viele Grüße Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sarastro77 Geschrieben 9. April 2007 Share Geschrieben 9. April 2007 Verdacht auf geratorennahen Konnektor-Defekt. Hallo Jürgen, ich vermute mal: generatornahen Konnektordefekt? Du hast ja schon einiges hinter Dir. Für genaue Auskunft frag doch Deinen Kardiologen (nicht böse gemeint, ist nur die sicherste Adresse) Von mir also ohne Gewähr: es hört sich so an wie "alter Schrittmacher raus (samt Elektroden), weil kaputt, neuer rein". Also ein schlichter Tausch wobei die OP auch nicht viel anders ablaufen dürfte, als bei der Erstimplantation. Am Herz wird also gar nix operiert, außer eben die alten Elektroden rausgezogen und die neuen rein. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die alten Elektroden im Herz belassen werden. Wie gesagt, meine persönliche Meinung, ohne Gewähr. viele Grüße Armin Zitieren Link zu diesem Kommentar
Xerxerz Geschrieben 9. April 2007 Autor Share Geschrieben 9. April 2007 Hallo Jürgen, ich vermute mal: generatornahen Konnektordefekt? Du hast ja schon einiges hinter Dir. Für genaue Auskunft frag doch Deinen Kardiologen (nicht böse gemeint, ist nur die sicherste Adresse) Von mir also ohne Gewähr: es hört sich so an wie "alter Schrittmacher raus (samt Elektroden), weil kaputt, neuer rein". Also ein schlichter Tausch wobei die OP auch nicht viel anders ablaufen dürfte, als bei der Erstimplantation. Am Herz wird also gar nix operiert, außer eben die alten Elektroden rausgezogen und die neuen rein. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die alten Elektroden im Herz belassen werden. Wie gesagt, meine persönliche Meinung, ohne Gewähr. viele Grüße Armin Hallo Armin, Danke für Dein Stateman auf meine Anfrage. Ich habe am Donnerstag einen Termin im Herzzentrum Bad Oeynhausen, hier wurde der Schrittmacher auch zuerst implantiert. Die Diagnose ist durch meinen Heimatkardiologen festgestellt und bestätigt worden. Ich habe bei meinen jetzigen Recherchen irgenwo gelesen, dass die Elektoden im Gewebe des Herzens verwachsen!!!!, und deshalb nicht herausgezogen werden können. Obwohl ich schon einiges hinter mich gebracht habe, hab ich doch ein bisschen Muffensausen. Nochmals vielen Dank und viele Grüße Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 11. April 2007 Share Geschrieben 11. April 2007 Harold sagt, nach seinem Kenntnisstand bleiben die Elektroden drin und es wird nur neu verschraubt. Würde mich auch mal interessieren, also lege ich mich mal hier auf die Lauer und warte auf einen Bericht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Zombie Geschrieben 11. April 2007 Share Geschrieben 11. April 2007 Hallo alle miteinander, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 61 Jahre alt und Rentner. Ich bin bisher drei mal am Herzen operiert worden. Ich habe eine künsliche Aortenklappe, eine künstliche Mitralklappe, ein Aneurisma der Aorta ascendes (Rohrprothese) und einen Herzschrittmacher. In einer ersten Operation wurde mir 1982 in der Uni-Klinik Freiburg die Aortenklappe durch eine Hancock Bioprothese ersetz. Diese Klappe hatt 11 Jahre gehalten. 1993 wurde die Klappe im Herzzentrum Bad Oeynhausen durch eine künsliche Klappe der Fa. Carbomedics ersetz. Hier wurde mir auch der Herzschrittmacher (DDD) implantiert, 2001 wurde das Aggregat wegen Batterieerschöpfung ersetz. Seitdem bin ich Marcumar Patient und bestimme meine Werte selbst. 2005 wurde in einer weiteren OP die Mitralklappe durch eine künstliche Klappe (SJM-Alloprothese) ersetzt. In den zurückliegenden Jahren hatte ich immer wieder Schwierigkeiten mit dem Herzschrittmacher. Nun soll der Herzschrittmacher und die elektroden ersetzt werden(eine Elektrode arbeitet nicht richtig) Diagnose: Verdacht auf klomplexe Schrittmacher-Dysfunktion, mit Fehlfunktion der unipolaren atrialen Elektrode sowei Verdacht auf geratorennahen Konnektor-Defekt. Wie komplex ist die OP. Verbleiben die alten Elektroden im Herzen? Wer hat schon mal so ähnliche Erfahrungen mit einem Schrittmacher gehabt. Wie schwierig gestaltet sich die Erneurung der Elektroden? Viele Grüße Jürgen Hallo Jürgen, nach meinen Informationen werden die Elektroden bei einer Fehlfunktion entfernt. Mein Zimmernachbar im Herzzentrum Bad-Krozingen hatte einen Kabelbruch, bei dem wurden die Elektroden entfernt, dass ist nicht so leicht wie das einfache anbringen der Elektroden, da die im Normalfall gut eingewachsen sind, aber mein Mitpatient hat diese OP sehr gut überstanden. Zu Risiken und Nebenwirkungen frag Deinen Kardiologen. Wünsche Dir für die OP alles Gute und ich denke, nachdem was Du alles hinter Dich gebracht hast ist das ein Spaziergang. Liebe Grüsse und Gottes Segen Jürgen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 12. April 2007 Share Geschrieben 12. April 2007 Lesen müsste man können, dann wäre man eindeutig im Vorteil! Hab das nicht mitbekommen mit den Elektroden und wünsch an dieser Stelle alles Gute! Lass von dir hören! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Sylvia Geschrieben 12. April 2007 Share Geschrieben 12. April 2007 Hallo, Elektrodenwechsel ist in der Tat ein bisschen was "größeres" als ein einfacher Aggregatwechsel. Nur einfach "am Kabel ziehen" ist nicht! Denn nicht nur die Elektrode "verwächst" in der Herzinnenwand, sondern auch das Kabel selbst setzt sich u. U. fest. So lange die Kabel bzw. die Elektroden keinen Fehler aufweisen, wird lediglich das erschöpfte Aggregat abgeschraubt, das neue angebracht und fertig. Bei mir selbst wurde vor einigen Jahren bei einem Schrittmacherwechsel das alte Kabel mit der nicht einwandfrei funktionierende Elektrode einfach stillgelegt. Kabel samt Elektrode blieben also drin, für den neuen Schrittmacher wurde ein neues Kabel mit neuer Elektrode eingeführt. Mir wurde damals versichert, dass das Altkabel keine Probleme verursachen würde. Mir ging es auch ganz gut damit, es gab in der Tat keine Schwierigkeiten. Ein gutes Jahr später musste ich allerdings zur Herzklappen-OP, und bei dieser Gelegenheit wurde der ganze Kabelsalat entfernt. Freundliche Grüße - Sylvia Zitieren Link zu diesem Kommentar
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