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Will mein Leben zurück


Luise67

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Hallo Ihr Lieben,

Muss mal Jammern. Ich glaube ich gehe meiner näheren Umgebung schon ziemlich auf den Keks.

 

Habe an anderer Stelle schon von der Problematik der Medikamenteneinstellung berichtet.

 

Hatte 14 tage lang gedacht:" Jetzt bin ich über den Berg, auf dem richtigen Weg."

 

Seit einer Woche geht es mir so richtig mies. :)

 

Mir ist schwindelig, Herzstolpern usw.

Die Werte sind eigentlich O.K.

 

Bin abselut lahmarschig und bekomme nichts auf die Reihe. Könnte nur schlafen.

Mach ich auch, geh um 21.00 Uhr ins Bett und neulich haben meine Kinder mich um 10.30 Uhr geweckt. :D

 

Mein Mann geht mir aus dem Weg, er weiß nicht recht wie er mit mir umgehen soll.

Aktuelle Medis: Nebilet 2,5mg, Torem 5mg, Ramipril 5mg seit 23.2.07

 

Eigentlich habe ich gesagt: bis ich 40Jahre alt bin, möchte ich meinen Segelschein machen, und mich im Job nocheinmal verändern. Werde im September 40

 

Wurde eiskalt gestrichen. Segeln tun meine Mitralklappen, und für einen Neuanfang fehlt mir der Mut. Ich denke, könnte ja länger ausfallen, und dann???? :D

 

Meine Tochter wird Ostersonntag 18 Jahre. Für eine Mutter ein einschneidendes Alter. Meine kleine Schnecke. Bin schon sehr stolz!!!! Nur, wo ist die Zeit geblieben?

 

Bleibt das jetzt so???? Möchte eigentlich nur mal wieder normal leben. Vieleicht horche ich zu sehr in mich rein.

Wie habt ihr es geschafft Normalität in euern Alltag reinzubekommen????

 

Versuche mich abzulenken, werde von Symptomen gebremst.

Mir fällt es schwer mich mit diesem Ding abzufinden. Bin jetzt Herzkrank :)

 

Wie habt Ihr es geschafft????

Danke fürs zuhören, ihr merkt schon bin auf einem Tiefpunkt. Will meinen Elan und Optimismus zurück!!!!!

 

Frohe Ostern wünsch ich Euch allen

herzliche Grüße Gela

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Hallo Gela,

 

da hatte wir ja denselben Betreff bei unseren Einträgen. Bin nämlich noch in einem anderen Forum aktiv. Allerding bezieht sich dieser auf die Zeit vor der OP.

 

<a href="http://www.herzstiftung.de/kinderherzforum/showthread.php?tid=148" title="Ich will mein Leben zurück" target="_blank">Ich will mein Leben zurück</a>

 

Kannst ja mal reinschauen. Obwohl ich dir sagen muss, der Alltag nach der OP wird nie wieder so sein wie vorher. Denn ich muss sagen ICH HAB MEIN LEBEN ZURÜCK :D Zwar ein anderes, aber dafür besser und gesünder :) Vielleicht hilft dir mein Beitrag (von vor der OP) im Vergleich zu diesem hier zu seheh, dass es NUR besser werden kann, egal wie weit unten man ist :)

 

Liebe Grüße,

 

Sabrina

 

Sorry :D Geb einfach diese URL ein

 

www.herzstiftung.de/kinderherzforum/showthread.php?tid=148

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Hallo Gela,

 

bin total vernupft und habe Kopfschmerzen - das nur zur Erklärung der ungewöhnlichen Uhrzeit der Antwort.

 

Ob Dir meine Antwort helfen kann weiß ich nicht - es ist kein Fall mit dem Anderen zu vergleichen. Doch Deine Schilderungen über Deinen Gemütszustand deckt sich in vielem mit dem wie es mir vor der OP ging.

 

Wie Du meiner Fußnote ja entnehmen kannst hatte ich auch mit der Mitralklappe große Probleme und schon weit vor der endgültigen OP Indikation hatte ich schubweise auch für mich unerklärliche Phasen in denen ich müde, antriebslos, gnadderig (muffelig), unkonzentriert und oft richtig schläfrig war. Sogar während meiner damaligen aktiven beruflichen Tätigkeit mal fast 8 Wochen krankgeschrieben weil nichts mehr ging - trotz "messtechnisch" relativ normaler Werte (damals unter Betablocker und ACE Hemmer).

 

Dies alles hat sich jetzt nach der OP fast völlig normalisiert - ich sehe vieles wieder positiv, habe eigenen Antrieb und gehe Probleme aktiv an. Dies alles in dem Wissen, dass ich natürlich - rein technisch gesehen - nach der OP immer noch herz"krank" bin. Schließlich ist eine künstliche HK nicht normal und natürlich wird die Belastungsfähigkeit (gerade bei einer künstlichen Mitralklappe) nie wieder die eines ganz Gesunden errreichen.

 

Puuh irgndwie krieg ich die Kurve nicht zu dem was ich eigentlich sagen will - also ich meine gebe Deine Träume nicht auf - Du bist gerade mal 40 - ordne nur den Zeitplan neu. Hardere nicht damit das Du jetzt gerade nicht Deinen Segelschein machen kannst und/oder Dich beruflich verändern. Setze neue Wichtigkeiten. Wenn Dein Herz jetzt soviel Ärger macht dann ist es erstmal wichtig, dass Du dies in Angriff nimmst.

Binde Deinen Mann aktiv mit ein versuch ihm deutlich zu machen warum Du Dich so zurückziehst - welche Ängste Du hast.

Dann suche erneut den Kontakt zu Deinem Arzt/Ärztin und sprich offen über die Möglichkeit und evtl. Notwendigkeit einer OP. Schieb es nicht vor Dir her - den Fehler habe ich damals gemacht - bis zu einem Punkt an dem es wirklich gefährlich wurde.

 

Das Leben ist nach einer OP nicht zu Ende und bedeutet auch nicht das Du passiv aus dem Schaukelstuhl alles nur noch beobachtest (obwohl manchmal macht es Spaß).

 

Ja und dann wenn Du Deine Herzensangelegenheit geregelt hast - dann nimm Deine Träume und Pläne wieder auf. Egal ob mit oder ohne OP - mit rekonstruierter HK oder künstl. HK - der Segelschein geht sicherlich auch noch mit 41 und beruflich werden sich dann mit neuem Schwung auch Chancen nutzen lassen.

 

Also ordne die Wichtigkeiten - stelle Dich und Dein Herz in den Mittelpunkt - und wenn das dann geregelt ist nimmst Du Dir den "Rest" vor.

 

Ich wünsche Dir und vorallem Deiner Tochter einen schönen "Volljährigkeitswerdenostersonntag". Feiert schön bei hoffentlich schönem Osterwetter.

MfG

Thomas Wagner

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Wow, Thomas

 

Du sprichst mir aus dem Herzen!!!!!

 

Hast ja recht. Bisher hatte nur der Kardiologe von OP gesprochen. Im DHZB hatte man die Mitralklappeninsuff. in den II° eingeteilt. Ist noch nicht OP nötig.

 

Wann ist eine OP notwendig???? Mir reicht es zur Zeit jetzt schon.

Habe manchmal Angst um mich.

 

Beruhigt mich ersteinmal das Du auch solche Phasen hattest.

 

Mich beunruhigt, dass ich mir nicht erklären kann, wiso diese Symptome auftreten, obwohl messtechnisch (wie Du schreibst) alles OK ist.

Blutwerte sind auch OK. Wenn man dann beim DR. sitzt, sagt der alles OK. :)

Ich bilde mir das doch nicht ein!!!! Da muss man doch was machen können.

 

Heute morgen saß ich am Frühstückstisch und dachte mein Stuhl fährt mit mir Achterbahn.

 

Im Mai habe ich einen Termin beim Kardiologen. mal sehn was der zu sagen hat.

 

Freu mich jetzt ersteinmal auf den Geburtstag meiner Tochter. Muss Kuchen backen. Ostereier wird sie wohl nicht mehr im Garten suchen wollen. Die Zeiten sind vorbei!!! Schnief :D

 

 

Und dann sortiere ich mal die nächsten Schritte.

 

Eins habe ich gemerkt, sich nicht mehr soviele Dinge aufeinmal vor zu nehmen, tut auch gut.

Als ob einer die Notbremse betätigt hat.

Mein Leben war zuletzt schon wie Achterbahn fahren. Vieleicht sollen die Dinge so sein.

 

Bin froh das es Euch gibt... :D

 

Bin jetzt in der Küche.... Frohe Oster nocheinmal ,Gruß Gela

 

P.S. Gute Besserung Thomas.

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Hallo Luise,

 

wie du meiner Signatur entnehmen kannst, habe ich nach der OP eine noch bestehende MKI II°. Man hatte mir im KH gesagt, wenn die MK mir keine körperlichen Beschwerden /Probleme macht und ich damit meinen Alltag gut schaffe, muss sie operiert werden. Dann reicht die 1 bzw. 2malige Kontrolle im Jahr beim Kardiologen.

 

Deinen Wunsch mit dem Elan und Optimismus kann ich gut verstehen, da ich es momentan und unverständlich auch so geht. Ich habe echt keine Gründe dafür, dass es mir momentan so mies gut. Meine OP ist super gelaufen, überhaupt alles was mit der Herzsache bei mir zu tun hat, war ein Erfolg..und trotzdem diese miese Laune und "Null-Bock-Stimmung".bin echt ratlos deswegen :D:)

 

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute für den Körper und die Psyche

 

Hanny

 

 

wie du meiner Signatur entnehmen kannst, habe ich nach der OP eine noch bestehende MKI II°. Man hatte mir im KH gesagt, wenn die MK mir keine körperlichen Beschwerden /Probleme macht und ich damit meinen Alltag gut schaffe, muss sie operiert werden.

 

 

Das soll natürlich NICHT OPERIERT WERDEN heiße...sorry :D

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Hallo Luise,

 

wie du meiner Signatur entnehmen kannst, habe ich nach der OP eine noch bestehende MKI II°. Man hatte mir im KH gesagt, wenn die MK mir keine körperlichen Beschwerden /Probleme macht und ich damit meinen Alltag gut schaffe, muss sie operiert werden. Dann reicht die 1 bzw. 2malige Kontrolle im Jahr beim Kardiologen.

 

Deinen Wunsch mit dem Elan und Optimismus kann ich gut verstehen, da ich es momentan und unverständlich auch so geht. Ich habe echt keine Gründe dafür, dass es mir momentan so mies gut. Meine OP ist super gelaufen, überhaupt alles was mit der Herzsache bei mir zu tun hat, war ein Erfolg..und trotzdem diese miese Laune und "Null-Bock-Stimmung".bin echt ratlos deswegen :D:(

 

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute für den Körper und die Psyche

 

Hanny

Das soll natürlich NICHT OPERIERT WERDEN heiße...sorry :D

 

 

:D:):D:)

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  • 2 weeks later...

Hallo Hanny,

 

habe Deine Geschichte gelesen. Kannst echt stolz auf dich sein, was du alles geschafft hast.

Eigentlich sagt man doch, nun kann es nur noch besser werden.

 

Du schreibst, dass eine Mitralklappeninsuf.II° verblieben ist. Welche Einschränkungen hast du damit?????

 

Bis bald, Gela

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  • 2 weeks later...

Hallöchen zusammen,

 

war wieder mal beim Kardiologen. Der war ganz erstaunt das das DHZB die MK insuff "nur" mit Grad II eingestuft hat.

 

Mir hat es ersteinmal gefallen. Heist es doch, zur zeit keine OP notwendig.

 

Leider stimmt mein Herz dem ganzen nicht zu. :rolleyes:

 

Der Kardiologe sagt das eine erhebliche Einschränkung dazu führt, dass das Herz auf Dauer zuviel leisten muss.

 

So und nun??? Ich dazwischen. Soll die ganze Pallette der Untersuchungen im Juni wiederholen.

 

Kann Euch sagen, zieht mich ganz schön runter.

Kann man sich in Leipzig einfach mal so vorstellen? Wäre natürlich gut, wenn es zu einer OP kommt, das sie minimal invasiv gemacht wird.

Hier in Berlin ist das nicht möglich.

 

Wer hat Erfahrung mit Leipzig gemacht?

 

Wenn die in leipzig sich auf Herzklappen spezialisiert haben müsste man doch dort in guten Händen sein. Zumindest können sie einem sagen ob eine OP notwendig ist.

 

Ach ich weiß auch nicht!!! :rolleyes:

 

Es grüßt euch Gela

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Hallo Gela,

 

auch wenn ich keine minimal-invasive OP hatte, sondern dies nur vom Hören und Gesprächen mit anderen kenne, kann ich dir daraus sagen, dass die Patienten der "mini-OP" (ich nenne es jetzt einfach mal verkürzt so) nach der OP mehr Beschwerden und Schmerzen hatten, als die mit der herkömmlichen Methode. Wie gesagt, dass kann ich nur aus Gesprächen während der Reha und Erfahrungsberichten aus diversen Foren sagen, aber vielleicht sollte man das ja auch bedenken. Klar, ist so eine große Narbe auch nicht so schön, aber man kann durchaus damit leben. Habe die Ärzte auch immer wieder mit dem Thema genervt, weshalb die sich besonders Mühe gegeben haben :rolleyes: Mir machen auch meine kleinen Narben von der Drainage oft noch Schmerzen und Probleme, da diese sehr empflich bei Berührungen sind. Die Narbe über dem Brustbein ist da ganz anders. Aber wie gesagt, dass muss man für sich entscheiden.

 

In Leipzig bist du sicher in guten Händen. Die Klinik dort gehört zu den großen Herzzentren in Deutschland, wie auch Berlin, München, Hamburg, Hannover, Bad Oeynhausen........ So lange man sich wegen seiner HK nicht in einem "Provinzkrankenhaus" operieren lässt, muss man da keine Bedenken haben. Ich will dmait einfach nur sagen, dass eine Herzklappenoperation schon eine größere Angelegenheit ist, die zwar zur Routine gehört, aber nur in Zentren gemacht wird, wo Profis und Kapazitäten arbeiten, die sich damit auskennen und Jahre lang Erfahrung mit diesen Eingriffen haben.

So was lässt sich leicht sagen, wenn man die OP schon hinter sich hat..ich weiß :rolleyes:

 

Wünsche dir weiterhin alles Gute!

 

Gruß

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