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Alternative Methoden


Luise67

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Hallo Ihr Lieben.

 

Bin mal wieder ungeduldig.

Seid 1 Woche nehme ich nun, wie im Herzzentrum verordnet, einen Betablocker zu dem Diuretikum und dem ACE Hemmer.

 

Mir ist nun dauernt schwindelig, schwebe wie im Nebel. :D

 

Puls ist ca. 60, RR 120/60.

 

Man sollte meinen, sind doch gute Werte.!!!

 

Aber ich bilde mir das doch nicht ein???? :D

 

Mein Sohn hat mich in der letzten Zeit sehr gefordert. Musste für ihn einen Schulwechsel erkämpfen. Wer unser Schulsystem kennt weiß welche Strapazen man als Eltern durchlebt.

 

Liegt es nun am Streß???? Bourn Out!!!

 

Ich hatte am Anfang meiner medikamentösen Therapie, auch schon Probleme mit Betablockern. Wurde bradycard. Wurde dann auf ACE Hemmer umgestellt.

Der Betablocker soll nun aber die Wandspannung des Herzen und den Puls reduzieren, da ich ganz schnell auf über 100, bei geringer Belastung bin. Und die vielen Extrasystolen sind auch nicht spaßig.

 

Wie sind Eure Erfahrungen?

 

Braucht es einfach seine Zeit und dann pendelt sich alles ein?

Oder muss ich mit den Symptomen nun einfach leben, da bei einer Mitralklappeninsuff. die Rythmusstörungen dazugehören.

 

Bringt Autogenes Training etwas, oder habt ihr schon Erfahrungen mit alternatieven Methoden wie z.B. Chinesische medizin oder einer Heilpraktikerin??? :rolleyes:

 

Bin gespannt was ihr so zu berichten habt.

 

Liebe Grüße

Gela

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Hi Gela!

 

Bevor Du mit irgendwelchen Kügelchen und Gedöns rumeierst würd ich erst mal einen Kardiologen aufsuchen.

 

Die haben, meiner Meinung, fundiertes Wissen und können Dir sicher was Sinnvolles empfehlen.

 

 

LG

 

Tatjana

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hi, Chatangel

auch ich nehme einen Betablocker und einen ACE-Hemmer. Zu meinem Aortenklappenersatz hat sich eine Mitralinsuffizienz (mittelgradig) sowie ein Aortenaneurysma (47mm) gesellt. Deshalb wurden mir diese Medikamente verordnet. Als Betablocker nehme ich Metoporol Hexal 47,5 mg (morgens und abends) und der ACE-Hemmer heißt Ramipril 5mg (abends). Vorher habe ich als Betablocker Concor 5 mg genommen, aber da war ich immer sehr müde und schlapp. Nach der Umstellung auf die beiden genannten Medikamente, neben Marcumar und Simvastatin (Cholesterinhemmer) fühle ich mich auf jeden Fall besser. Die Rhythmusstörungen sind etwas zurückgegangen. Ich denke, dass ich diese auch nicht mehr los werde. Der Kardiologe meint, dass sie nicht gefährlich sind. Das will ich ihm mal glauben. Wie schwer ist Deine Mitralinsuffiziens? Und welche Betablocker nimmst Du? Das interessiert mich natürlich. Meine Pulsfrequenz im Ruhezustand liegt so zwischen 50 und 60 Schlägen und beim Sport geht er nicht über 90. Wie mein Puls nun während des Tages bei der Arbeit ist, dass müssen wir noch austesten. Aber Deine Situation zu Hause ist natürlich auch stressig und trägt bestimmt zu Deinem Mißempfinden mit bei aber wie Tatjana schon geschrieben hat, wenn Du Dich so unwohl fühlst solltest Du auf jeden Fall Deinen Kardiologen aufsuchen bevor Du unnötig Ängste entwickelst. Ich hoffe das ich Dir ein wenig Informationen habe geben können. Bis bald im Forum

Anita

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Hallo Gela,

 

wie lange "Eingewöhnungsphasen" für Medikamente dauern dürfen, ist unterschiedlich und hängt u.a. auch von der Diagnose und den Befunden ab. Also solltest Du besser Deinen Arzt befragen, der die Beschwerden einzuordnen weiß.

 

Liebe Grüße

 

Rolli

:rolleyes:

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Hallo Gela,

 

ich denke Du solltest Geduld haben - die Umgewöhnung auf einen eher niedrigen Blutdruck und einen normalen Puks ist nicht von heute auf morgen zu verkraften. Zuerst - so habe ich es empfunden - überwiegen die (subjektiven) negativen Gefühle. Aber mit der Zeit wirst Du sehen das alles sich einspielt.

 

Natürlich solltest Du bei Unklarheiten und/oder Sorgen immer mit Deinem Arzt sprechen. Eine Hauptbehandlung mit TCM (Traditionell Chinesische Medizin) oder gar Heilpraktiker würde ich allenfalls persönlich nur als Randbehandlung leichter alltäglicher Beschwerden für sinnvoll halten.

 

Auf dem Sektor der Heilpraktiker tummeln sich viele - na ja ich möchte nicht juristisch belangt werden können - äääh ich lass es lieber!

Ebenso ist die oft angebotene TCM oft zu einer netten Geldquelle geworden (IGEL Leistung) die eher im Wellnessbereich angesiedelt ist.

 

OK ich weiss - unter den Schulmedizinern gibt es auch einige ....... aber hier ist zumindest die Ausbildung und die Kontrolle gesichert (durch Krankenkassen und kassenärztliche Vereinigungen).

MfG

Thomas Wagner

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Hallo Geli,

 

ich denke ebenfalls, das du zuerst einmal mit dem verordnenden Kardiologen diese NW besprechen solltest ... eventuell ist die Dosierung des Betablockers noch nicht optimal eingestellt :rolleyes: .

 

Begleitend kannst du natürlich alternative Heilmethoden anwenden, um die Selbstheilungskräfte deines Körpers zu unterstützen und zu stärken :D und natürlich um dein Wohlbefinden zu verbessern ;)

 

Ich habe sowohl prä-operativ, als auch post-operativ sehr zufriedenstellende und gute Erfahrungen damit gemacht!

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann sende mir eine PN :D

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

 

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Hallo Gela,

 

vor meiner OP habe ich auch von meinem Internisten Betablocker verschrieben bekommen, um das Herzrasen zu vermeiden.

Habe diese auch über mehrere Monate eingeworfen, Erfolg war eher sperrlich und mir wurde auch manchmal schwindelig, weil mein Puls zu niedrig war. Habe dann nach Rücksprache mit dem Arzt diesen Betablocker abgesetzt (wie gesagt, es war ein Versuch wert!!!).

 

Da ich seit über 20 Jahren eine chinesiche Kampfsportart (KungFu) betreibe, bin ich mit Atemübungen und Entspannungstechniken sehr gut vertraut. Insbesondere in stressigen Zeiten habe ich so immer das Gefühl gehabt, alles im Griff zu haben. Meinen erhöhen Puls bekam ich innerhalb weniger Sekunden durch gezielte Atemtechniken wieder herunter.

Und wenn ich Mal so richtig down war, gelang es mir durch Entspannungsübungen, meine inneren Kräfte zu sammeln und meinen ganzen Körper und Geist wieder zu stärken (15 Minuten "Abschalten" reichten meistens aus).

Auch im Krankenhaus habe ich diese Methoden angewandt und die Pysiotherapeutin war sehr erstaunt über meinen "Genesungsprozess".

 

Von daher bin ich ein absoluter Befürworter für Alternativmethoden/-medizin. Würde aber nie selber Doktor "spielen" :rolleyes:

 

Mittlerweile gibt es genug qualifzierte Personen, die vernünftige Kurze hierzu anbieten. Oder Du holst Dir erst Mal ein paar Taschenbücher (Selbststudium ist zwar schwerer, weil keiner kontrolliert, ob Du es richtig machst, aber funktioniert auch!!!)

 

Viele liebe Grüße

 

Uwe

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Gela,

 

auch ich nehme einen Betablocker (95 mg Metoprolol, das Medikament heisst Beloc-Zok) und einen ACE Hemmer (5 mg Ramipril, das Medikament heisst Delix).

 

Diese Medikamente brauchen Zeit bis sie ihre eingeschwungene Wirkung entfalten, und zwar 2 bis 3 Wochen. Ich wurde vor noch nicht 2 Wochen von 190 mg Beloc-Zok auf die o.a. Dosis umgestellt, d.h. der Betablocker wurde reduziert und der ACE Hemmer dazugegeben. Das hat erst einmal wilde Blutdruckschwankungen ausgelöst und mir 3 Tage lang Kopfschmerzen bereitet und ließ mich auch mal in unpassenden Situationen einschlafen - alles völlig normal.

 

Hab Geduld.

 

Gruß

Robin

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  • 4 weeks later...

Hallo ihr Lieben,

Vielen Dank für den Erfahrungsaustausch.

 

Hab nun 3 Wochen Geduld gehabt. ;)

Muss Euch sagen, mir geht es schon etwas besser.

Aktuelle Medikation: 5mg Ramipril, ",2,5mg Nebilet, 5mg Torem.

 

Die Rythmusstörungen sind weniger geworden. Herzrasen hatte ich gar nicht mehr.

Mein Blutdruck ist o.k. Puls normal.

 

Nachteile sind zur Zeit noch:

Mir ist ständig kalt, besonders abends. Dreh die Heizung hoch , liege mit Decke und friere immer noch. Mein Öltank freut sich.

 

Habe Kribbeln in Händen und Füßen (gelegentlich)

 

Mir ist immer noch schwindelig.

 

So langsam gewöhne ich mich an den Zustand auf Wolke 7 zu laufen. Aber ob das so richtig ist???? :lol:

 

Habe im Mai wieder Termin beim Kardiologen. Mein Internist hat weiterhin gesagt, man muss Geduld haben.

 

Was ganz gut ist das eine ich Leitungsrunde ohne Herzrasen überstehe. Hab auch mal ein Glaß Wein getrunken. Ging gut. ;)

 

Habe mich jetzt zu einem Stresspräventionskurs angemeldet. Habe das Gefühl ich muss auch was dazu beitragen, ausser brav die Medis zu schlucken.

 

Mit Sport stehe ich noch auf dem Kriegsfuß. Willig bin ich schon, aber wo soll ich die ganze Zeit her nehmen?

 

Jetzt hat ja die Gartensaison begonnen. Will ein Kräuterbeet anlegen. Weißdorn und Johanneskraut krieg ich unter.

 

Nocheinmal vielen Dank für Eure Beiträge, macht weiter so. Wenn ich Euch nicht hätte :D

 

Gruß Gela

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