Wasseransammlung nach der OP

[Mira]

Hallo ihr Lieben,

 

mich würde interessieren, ob generel jeder von Euch nach der OP Wasser in das Gewege eingelagert hat.

Ich habe einen Tag nach der OP 8 kg Wasser im Gewebe eingelagert.

Hatte richtig fette Hände und so.

Der Chirurg erklärte mir, das wäre eine Reaktion vom Körper, der sich gegen die OP wehrt.

Auf der Aufwachstation hatte ich keine Ruhe und konnte überhaupt nicht schlafen. Daher weiß ich nicht, ob mein Körper aus Stress so reagiert hat.

Könnt Ihr mir über Eure Erfahrungen schreiben?

 

Grüße von

 

Sabine

[hanny06]

Hallo Mira,

 

bei mir waren es 12 kg Wasser nach der OP. Die hatte ich dann nach ca. 5 oder 6 Tagen wieder runter, dank Wassertabletten und 2 Liter orale Flüssigkeitszufuhr pro Tag. Ich denke, dass das auch viel mit der HL-Maschine zu tun hat, mit der man doch einige Stunden während der OP verbracht hat. Man sagte mir, dass die Wasseransammlung normal ist. Die Hauptsache ist, dass sie wieder weg geht.

Wasser hatte ich auch in der Lunge. Das war dann schon nicht so toll, da ich ständig husten musste

 

Hanny

[Sanne]

Hallo Sabine,

 

ich hatte ebenfalls einige Kilo mehr nach der OP ... dank Diuretikum hab ich dann innerhalb von einem Tag etwa 5 Kilo wieder verloren!

Das war vielleicht ne Rennerrei !

 

Ist also völlig normal

 

Gruss

 

Sanne

[gritti]

Hallo Sabine,

 

muss mich den Anderen leider anschließen. Bei mir waren es 11 kg, die sich mehr oder weniger gut verteilt haben, inklusive der pleuralen Ergüsse. Dank eines Diuretikaperfusors bin ich die innerhalb einer Woche los geworden. Das mit dem "Rennen" kann ich Sanne deshalb gut nachvollziehen!!

 

Das Husten ist äußerst unangenehm und war bei mir sicher ausgeprägter als bei den Anderen, da ich bis vor meiner OP Raucher war. Ja leider, ich geb's zu!! Ich konnte es manchmal schon nicht mehr hören: "aha - Sie waren bestimmt Raucherin". Äußerst hilfreich waren da meine Physiotherapeuten. Habe ein Gerät zum Inhalieren bekommen. Das tat richtig gut.

 

LG Grit

[Denis]

Hallo Sabine,

 

nach einem herzchirurgischen Eingriff ist bei den meisten Pat. eine Ansammlung von Wasser ganz normal. Über eine normale Diuretika Therapie z.B. Torasemid, Furosemid, Hydrochlorothiazid lässt sich dass sehr gut in den Griff bekommen. Die Ausschwemmung sollte natürlich unter Gewichtskontrolle erfolgen. Eine i.v. Therapie ist nur bei einem eigentlich Lungödem nötig (extrem selten)

Die Wasseransammlung in den Extremitäten (Beinen, Armen und Händen) hängt mit dem Einsatz der Herz- Lungen- Maschine zusammen und der postoperativen Flüssigkeitsgabe.

Kein Grund also zur Besorgnis.

 

Grüße

 

Denis

[Gast Robin]

Hallo Sabine,

 

bei mir waren es auch 8 kg. Ein komisches Gewichts-Chart.

• 84 kg rund 24 h vor der OP (ich wiege 5-10 kg zu viel, jaja)
  
• 81 kg auf dem OP Tisch (so von wegen vorher nichts essen und nichts trinken, aber abführen)
  
• 89 kg 2 Tage nach der OP (obwohl ich noch fast nichts gegessen hatte)
  
• 82 kg rund eine Woche nach der OP (Entwässerungstabletten)
  
• 85 kg bei Entlassung (keine Ahnung, wie das passiert ist )
  

Also, Wassereinlagerung ist normal. Wie kommst Du jetzt darauf? Deine OP ist doch schon bald ein 3/4 Jahr her?

 

Gruß

Robin

[Mira]

Hallo Robin,

stimmt, meine OP ist nun schon ein 3/4 Jahr her.

Alles hab ich halt doch noch nicht verarbeitet und mache mir meine Gedanken darüber. Ja, ich wurde mein Wasser auch schnell los.

Ich wußte nur nicht, ob andere auch das Problem hatten, jetzt bin ich beruhigt, dass bei mir alles normal lief.

Leider konnte ich auf der Aufwachstation überhaupt nicht schlafen, da meine Bettnachbarin den ganzen Tag lautstarken Besuch hatte.

Ich konnte mich leider nicht genügend durchsetzten, dass ich mal meine Ruhe brauche, war noch zu schwach.

Ich habe mir gedacht, dass ich vielleicht deßhalb so viel Wasser eigelagert hatte, da ich noch zu viel Stress hatte und nicht schlafen konnte.

 

Aber danke nochmals, war ja doch alles ganz normal.

 

Grüße

 

Sabine