i need help

[hanne]

hallo ihr,

 

ich bin heute zum ersten mal bei euch.

ich bräuchte ganz dringen informationen zu einer herzklappen-op.

meine oma ist 67 jahre alte und soll sich einer solchen op unterziehen. ihr fehler wurde jetzt erst im dezember festegstellt und es eilt langsam mit der op. ebenso ist ein herzring von ihr stark verkalkt.

 

ich wollte fragen, ob ihr mir die risiokorate einer solchen op nennen könnt! ich mach mir furchtbaer sorgen und habe angst sie zu verlieren!

 

 

Danke!

 

liebe Grüße lexa

[helga-margarete]

hallo lexa,

 

wenn deine Oma mit 67 Jahren ansonsten noch fit ist und im großen und ganzen gesund, dann ist das Risiko einer Klappen-OP eher gering und sie hat gute Chancen nachher mit einer verbesserten Lebensqualität weiterzuleben. Das werden euch die Ärzte sicher auch sagen. Das Risiko, sie zu verlieren ist ohne OP sicher um einiges höher. Mach dich hier schlau aber nicht verrückt. Wenn deine Oma ihren Ärzten vertrauen kann, ist das schon die halbe Miete wie man so schön sagt.

 

Ich drücke euch beiden auf jeden Fall ganz dolle die Daumen. Viel Glück

 

Helga

[Sanne]

Hallo Lexa,

 

zuerstmal lich willkommen !

Ich kann deine Sorgen und Ängste gut verstehen, doch leider ist es etwas schwierig so ganz pauschal etwas zu "Herzklappen-OP" zu sagen.

Viele verschiedene Faktoren bestimmen den Grad des Risikos ... nicht nur das Alter

Manchmal hat ein 70jähriger eine bessere Prognose, als ein 35jähriger!

 

Um welche Herzklappe handelt es sich denn bei deiner Oma?

Hast du irgendwelche genaueren Untersuchungsergebnisse?

Hat deine Oma weitere Erkrankungen?

 

Vorerst alles Gute

 

Sanne

[hanny06]

Hallo Lexa,

 

wenn so eine Diagnose bei einem lieben Menschen (oder einem selber) so plötzlich kommt, dann ist das erst einmal ein großer Schock. Wenn aber die Ärzte deiner Oma zu der OP raten, dann MUSS diese auch gemacht werden. Das heißt, dass für sie das Risiko ohne OP viel größer ist als mit OP. Meine Herz-OP ist noch nicht lange her und ich kann dir sagen, dass etwa 80% meiner Mitpatienten auf der Station über 60 Jahre alt waren. Also ist deine Oma von ihrem Alter her da gewiss keine Ausnahme. Ich lag mit Frauen auf einem Zimmer, die u.a. über 80 Jahre alt waren und sie haben die OP gut überstanden.

Ich drücke euch beide Daumen!!

 

Hanny

[sabrinag1986]

Hey Lexa,

 

ich kann dich total gut verstehen. Meine Oma ist mir auch das Wichtigste und mache mir immer furchtbare Sorgen um sie.

 

Also ich bin 21 und vor 5 Wochen am Herzen operiert worden. Also meine Aortenklappe ist ersetzt worden. Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell man sich nach einer solch schwierigen Operation erholt und wie gut man sich hinterher fühlt. Denk einfach dran, dass deine Oma hinterher mit einer viel höheren Lebensqualität viel mehr Spaß am Leben haben wird. Wenn du spezielle Fragen zur OP hast, kannst mir diese natürlich gerne stellen. Ich hab auch ´ne Homepage über meine persönlichen Erfahrungen mit dieser OP erstellt. Vielleicht klärt diese einige deiner Fragen, oder wirft Fragen auf Kannst auf jeden Fall mal reinschauen, und wenn du Fragen hast beantworte ich dir diese natürlich gerne.

 

Dir und deiner Oma sonst noch alles Gute

 

Liebe Grüße,

 

Sabrina

[Klaus]

Hallo lexa,

 

herzlich Willkommen hier im Forum!

 

Die vorausgegangenen Beitrage/Antworten zeigen Dir schon, daß eine Operation an den Herzklappen nicht mehr das ist, was man als unbedarfter ersteinmal denkt.

Im Alltag hört oder liest man eventuell einmal von solchen Operationen, aber man selbst bzw das nähere Umfeld ist oftmals nie davon betroffen. Umso schwerer trifft es einen dann, wenn dieses Ereignis gerade auch noch an einem geliebten Menschen, eintreffen soll.

Die Herzklappenoperationen sind inzwischen die zweithäufigsten Eingriffe am Herzen. In vielen Städten sind Herzklappenoperationen möglich und inzwischen auch Routine. Die Operationstechniken werden immer Patientenschonender, daß fängt bei der Narkose an und hört bei der eigentlichen Chirurgie auf. Es gibt viele Möglichkeiten, eine erkrankte Herzklappe zu therapieren. Das fängt mit einer Rekonstruktion der Herzklappe an, führt über den Ersatz durch eine biologische Herzklappe bis zum Austausch gegen eine künstliche Herzklappe. Jede Variante hat Vor- und Nachteile, wobei die Lebensqualität nach der Operation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach allen durchgeführten Maßnahmen immer besser wird/ist. Das Alter der Patient(inn)en ist ein Faktor aber bei weitem nicht mehr der Faktor für das Gelingen einer Operation. Viele andere Komponenten spielen, was besonders die körperliche Verfassung anbetrifft, eine Rolle.

Der Umstand, daß die Ärzte deiner Mutter eine Operation überhaupt zutrauen ist doch schonmal positiv, oder?

 

Also, in diesem Sinne, mache Dich nicht verrückt, daß wird schon

 

Viele Grüße

 

Klaus

[Renate]

Hallo grüß dich und herzlich willkommen!

 

Es ist schön von dir, dass du dich so um deine Oma sorgst. Aber... du brauchst dir auf keinen Fall so fürchterliche Sorgen machen. Leider hast du nichts Näheres über den sonstigen Gesundheitszustand geschrieben. Aber normalerweise ist die Risikorate gering und die Chance, dass du deine geliebte Oma NICHT verlierst, sehr hoch.

 

Lass dich nicht von den "jüngeren Leuten" hier im Forum irritieren - in den Kliniken sind sie die Ausnahme. Dort werden die Leute im Alter deiner Oma - und älter - operiert und ich habe viele davon erlebt, die nach der OP bald wieder fit waren.

 

Wenn du Lust hast, schreib noch etwas Genaueres. Ansonsten "Kopf hoch" und alles Gute für euch!!!!

 

Gruß - Renate

[hanny06]

Bei mir war es im KH teilweise sogar so, dass die Älteren kurz nach der OP fitter waren als ich junges Huhn.

Renate hat recht, dass die jungen Patienten in Wahrheit echt die Ausnahme sind. Kopf hoch!! Wir drücken dir und deiner Oma ganz fest die Daumen!