So, jetzt hierhin, grins

[Eva]

Huhu,

hab nun die Stelle gewechselt. Waren ja immer noch in der Vorstellung. Ich frag nochmal nach. Vielleicht können auch noch mehr antworten.

Ist noch jemand in Göttingen operiert wurden?

Manche schreiben von Ganzkörperrasur. Warum das? Die wollen doch nur ans Herz. Ist das bei jeden anders?

Dann interressiert mich noch, ob man die AHB bischen mit aussuchen kann. Denn die übliche für Göttingen ist ja wohl Rothenburg. Dort möchte ich aber auf keinen Fall hin. Als hat man da mehrere Auswahlmöglichkeiten?

Das Thema rauchen hat sich dann ja wohl selbst erledigt. Gibt es noch mehr, die vor der OP chronische Raucher waren?

Ich denke, das waren meine momentanen Fragen in Kurzform. Wäre schön, wenn etwas Resonanz käme.

Liebe Grüße Eva

[Sanne]

Hallo Eva,

 

 

Manche schreiben von Ganzkörperrasur

.. je nachdem, wie behaart man an den für die Zugänge notwendigen Stellen so ist ...

Frauen haben da meist weniger zu bieten, als Männer .

 

Ansonsten kann man sich die AHB-Klinik natürlich mehr oder weniger aussuchen ... das kannst du entweder im Vorfeld schonmal ein wenig vorsortieren oder vor Ort mit den echt netten Sozialarbeiterinnen besprechen .

Ich hatte mich für das HKZ Rothenburg/Fulda aus privaten Gründen bereits im Vorfeld entschieden.

 

"Rauchen" ... wo ein Wille ist, ist ein Weg ...sowohl in positive, wie in negative Richtung!

Ich war bis etwa 9 Monate vor meiner OP ebenfalls Raucherin ... mal mehr, mal weniger

Als ich mich mit dem Prozedere der OP ... »Herz-Lungen-Maschine« bzw. dem Entwöhnen nach künstlicher Beatmung (Verschleimung und Mehrbelastung durch Rauchen etc.) auseinander gesetzt habe,habe ich völlig unbewußt von einer Sekunde zur anderen keine Ziggi mehr angefaßt .

 

Wie gesagt ...alles ist möglich

 

Liebe Grüße

 

Sanne

[Cheyenne]

Hallo Eva !!

 

Der Rasur wirst du wohl nicht entkommen ... alleine schon wegen dem blasenkatheter den glaube ich alle Kliniken legen für die ersten Tage...

 

Ich bekam 2 Kliniken für die AHB zur Auswahl die die Rentenkasse (die da für mich zuständig war) erlaubte. Davon konnte ich mir eine aussuchen.

Da die eine ohnehin die war wo ich gern hin wollte, war es nicht weiter schlimm ....

 

Thema rauchen...

 

MELDE... ich war auch Raucherin .. .... Ich habe es nicht geschafft länger vor der OP auf zu hören ... obwohl ich eine woche gehabt hätte... aber ich war zu nervös und hatte viel zu viel angst und habe damals automatisch zu der zigarette gegriffen.

Aber : am Tag vor der OP habe ich morgens die letzte geraucht (SOLL MAN NICHT !! ICH WEISS JA ) ... und seither (27. September 06) keine mehr angefaßt ....

 

Aber ich gestehe ... leicht fällt es mir nicht...

 

LG MONI

[Eva]

Ui,

dann bin ich nicht die einzige, die qualmt vor der OP.

OK, die Nebenwirkungen kenne ich alle. Komme selbst aus der kardiologie. Aber den Patienten raten, ist die eine Sache. Selbst aufhören eine andere. Ich denke, ich werde es auch erst ab OP schaffen. Ehrlich gesagt, fehlt mir auch der rechte Wille. Ist schon eine echte Sucht. Mein Kardiologie versucht auch schon Jahre mich zu überzeugen, obwohl er weiß, das ich auch aus der Fachrichtung komme. Jetzt fragt er nur noch, wann ich aufhöre. Im januar sagte ich ihn, wenn im Osten ein Stern aufgeht.

Er hat zum Glück viel Humor. Wir wetten immer, auf wieviel ich reduzieren kann.

 

Also zum Katheter legen habe ich nie jemanden rasieren brauchen, weder Männlein noch Weiblein. Das versteh ich jetzt nicht so ganz. Selbst bei meinen Kaiserschnitt wurde nicht rasiert, trotz Katheter. Nur so 1-2 cm in Bikinizone, wegen den Schnitt.

 

Gibts da noch paar Erfahrungen?

 

Das ich etwas Auswahl habe, wegen AHB ist super. Im Prinzip ist es mir egal, außer eben Rothenburg.

Ich weiß, viele loben es. Ich eben nicht. Hat eben jeder so seine Erfahrung.

 

Zum Glück habe ich die Zeit, alles etwas zu planen und nicht als Notfall reinzumüssen.(ist das ein blödes Wort).

 

Also noch mal Sommer geniesen und November abtreten. Da ist auch der Schulwechsel durch, von Grundschule auf weiterführende. Dort hab ich Ganztagsangebot mit Hausaufgabenbetreuung. Das ist mir wichtig. Meine Mutter wird jetzt 68 und da kann sie auch nicht mehr soviel helfen.

 

Damit wäre der Punkt abgeklärt. Haushaltshilfe bekomme ich ja auch für die schweren Aufgaben.

 

Wird schon alles klappen. Noch habe ich ja Zeit, mich vorzubereiten und alles zu organisieren.

Liebe Grüße Eva

[ännie67]

Hi Eva!

Bei mir soll im Mai der OP-Termin sein. Habe eine erweiterte Aorta (48mm). Der Gefäßchirurg murmelte dann auch was von Op, kleinlaut fragte ich "enoskopisch"? Nein, Schnitt auf der Brust 7-10 cm, Her-Lungen-Maschine wird in Leiste angeschlossen... Schluck . Also, komme auch aus Krankenpflege( manchmal leider, da sucht man dann soviel). Die Rasur im Bikinibereich deshalb, weil die Leiste dann möglichst keimarm sein muß für die Punktion der HLM. Denk ich mir mal so. Bin noch schwer am kämpfen, wo ich mich operieren lassen soll. Würde das gerne heimatnah machen lassen, damit mich die Kinder (14 u. 11) "einfach" besuchen können. Du weißt schon, wo Du hingehst?

Gruß ännie67

[Eva]

Hallo Änni,

Du bist jahrgang 67? Ich auch. Also das selbe Alter.

Manchmal ist es schon ein Fluch, wenn man medizinisch zu viel weiß. Aber irgendwie hat man doch das Gefühl, gerade da nichts zu wissen. Stimmts? Ich sage immer, Personal sind die schlimmsten Patienten. Da schließe ich mich voll ein. Ich gehe auch bei einer Narkose bei kleinen Sachen nach 2 Stunden nach Hause. Herzkatheter hab ich beide male ambulant machen lassen. Zum Glück habe ich einen verständlichen Arzt.

Halbe Stunde vorher noch schnell Zigarette. Ist schon schlimm.

 

OK, Rasur in der leiste versteh ich. Die brauchen ja nicht nur ein Arterchen, sonder eine Arterienautobahn. Und diese ist nun mal in der Leiste.

 

Mit den Kindern ist immer nicht so einfach. Meine Zwillis werden im Sommer 10. Mein Sohn ist 21, aber behindert und benötigt 1zu1 Betreunung. Da bin ich Vormund und Betreuer.

 

Ich will mich in der Uni in Göttingen operieren lassen. Die Uni finde ich gut.

Wo kommst Du her? Ich wohne so 40km von Kassel entfernt. Habe bis Göttingen 60km. Nur die AHB weiß ich noch nicht wohin.

Freue mich auf Nachricht.

Liebe Grüße Eva

[frieder.hirsch]

Wer spricht hier denn von "Bikinizone"? Rasiert wird ab Hals abwärts bis Ferse aufwärts, und zwar komplett. Da bleibt, ausser Kopfhaar, nichts stehen. Mädels kommen da wahrscheinlich noch verhältnismäßig "ungeschoren" davon

Mir ist das auch schleierhaft, weshalb. OK, bei der Leiste, so die HLM dort angeschlossen werden sollte, versteh ich das. "Punktiert" ist allerdings etwas untertrieben, nur sieht man anschließend den Schnitt kaum noch, weil er in der Beugefalte verschwindet. Auch Brust und Rücken enthaart - geschenkt. Aber die operieren doch nicht die Wade?!

Ich sah nach der "liebevollen Behandlung" jedenfalls hinterher anders aus als vorher. Und es hat gejuckt wie Teufel. Danach KONNTE es nur noch besser werden. Und glücklicherweise wurde es besser...

 

Bei den beiden Eingriffen (Katheterablation), die danach erfolgten, hatte ich das dann vorher selber erledigt. Schön mit Rasierschaum und Sensitiv-Klinge. Aber da betraf es echt nur die "Mittelzone". Sowohl das Ergebnis als auch das anschließende Befinden ist kein Vergleich zur im Krankenhaus üblichen "Trockenschabetechnik".

 

Frieder

[Gast Robin]

Ähm,

 

ich wurde nicht ganzkörperrasiert: Nur Brust, Achseln, Bauch und der halbe Oberschenkel wurden enthaart. Der komplette Rücken, die Arme und das meiste der Beine zeigte immer noch jedem, dass der Mensch vom Affen abstammt.

 

Angeblich wird trocken geschabt statt nass rasiert, damit es zu keinen Infekten kommt. Naja.

 

Und wird denn die HLM über die Leiste angeschlossen? Vielleicht war das bei mir ja anders wegen Aorten-OP, aber ich glaube, die wurde durch die offene Brust angeflanscht.

 

Gruß

Robin

[Eva]

Hm,

ich denke mal, das scheint in jeder Klinik anders zu sein. Ich wüßte aber auch nicht den Sinn einer Ganzkörperrasur. Brustkorb, Achseln oä. Sehe ich ja ein. Aber der Rest?

Abenehm ist das schrabbeln mit Trockenrasierer bestimmt nicht und das Jucken später schon gar nicht. Vielleicht melden sich noch ein paar und berichten von ihren Erfahrungen.

Ich denke, auch der Anschluß der HLM kann verschieden gelegt werden.

 

Robin, was wollten die denn an Deinen Pberschenkel?

 

Liebe Grüße Eva

[Ulrike]

Hallo an Alle!

 

Ich wurde in Wels in Österreich operiert und mir wurde damals gesagt, daß die zu operierenden ausnahmslos vom Hals bis zu den Knien ohne Haare sein müssen.

 

Die Trockenrasur war zwar nicht so angenehm, aber damals einen Tag vor der OP ließ ich mehr oder weniger willenlos alles über mich ergehen.

 

Liebe Grüße

 

Ulli

[Haroldine]

Aufgrund der Info's hier im Forum und den meist nicht sehr begeisterten Schilderungen über den krankenschwesterlichen Kahlschlag habe ich Harold (er war damals so schwach, konnte nichts) höchstpersönlich selbst "gefleddert". Bei seinen beiden Angiographien im letzten Jahr auch. Die Krankenschwestern waren begeistert, Zeit für eine Kaffeepause- und Harold bliebt unverletzt !

Am besten geht das eigentlich in der Badewanne mit anschließendem Abduschen (DM-Drogerie hat Duschschaum muss also nicht Rasierschaum sein), es empfiehlt sich aber beim Wasser ablaufen lassen ein Sieb in den Abfluß zu legen wenn man nicht unbedingt die Bekanntschaft des nächstgelegenen Klempners machen will.

 

Hat ein bischen was von "Wienerwald" anschliessend.

bearbeitet 20. Februar 2007 von Haroldine

[ännie67]

Hallöchen!

Also: es wird natürlich nicht nur die Bikinizone rasiert, sondern etwas mehr. Abhängig von der affenähnlichen Behaarung wahrscheinlich. Ich bin davon ausgegangen, dass es selbstverständlich ist, dass Mann/Frau rasiert wird, aber bezüglich des Urinkatheters wurde ja gefragt.Bei dem zu Legen ist es natürlich nicht vonnöten. Nun denn scheint es wirklich abhängig von Klinik und v.a. was operiert werden soll. Ich werde mich jedenfalls soweit zu Hause meines "Pelzes" entledigen, weil ich keinen Bock auf noch mehr Schnittmuster habe, die bei Trockenrasur entstehen.

Ich komme direkt aus Kassel. Ich arbeite, wie schon erwähnt, auch in der Krankenpflege, aber man wird ein bisserl zum "Fachidiot", oder? Ist das in anderen Berufen ähnlich? Von Kardiolologie, geschweige denn Herzchirurgie habe ich gar keine Ahnung und wenn es einen selber betrifft, steht man sowieso ratlos da.

Reha weiß ich auch noch nicht. Wann sollst Du operiert werde, Eva?

Gruß ännie67

[Eva]

Hallo,

jo Änne, man wird zum Fachidioten. Geht mir genauso, also mach Dir nix draus. Wenn Du aus Kassel bist, gehst Du wohl auch nach Göttingen? Wohnst ja nur 40 km von mir entfern.

ich lasse mich erst im November operieren. da ist es geregelter, wegen der Kids. schade, hätten wir uns zusammen reingelegt. Grins.

Aber da Du vor mir dran bist, kannste ja schon berichten, wo überall kahlschlag und vor allem, welche reha Du machst, bzw. wo.

Aber interressant sind die verschiedenen Rasuren schon.

Ist noch jemand in Göttingen operiert wurden und kann etwas mehr berichten?

Da bin ich sowieso gespannt.

Änne, hattest Du schon ein Vorgespräch?

Ach ja, wie lange darf der letzte Herzkatheter zurückliegen? Mein letzter war 2005. Wird wohl zu lang sein und werde noch mal in den Genuß kommen. Oder wie seht ihr das?

Liebe Grüße Eva

[gritti]

Hallo Eva,

 

ich geb's ungern zu, aber auch ich habe lange auf einer kardiologischen Station gearbeitet. Und ich kann Dir nur zustimmen, Personal sind die schlimmsten Patienten.

Man weiss einfach zuviel, es könnte ja dies und das passieren, haben die Schwestern auch alle Luftblasen aus dem Infu-System entfernt, sind die Perfusoren richtig eingestellt, was spritzen die mir jetzt schon wieder für ein Gift, usw., usw.

Aber alles in allem habe ich mich richtig gut umsorgt, sicher gefühlt. Es ist halt nur komisch, wenn man nicht selbst umher rennt. Man ist es einfach so gewöhnt gewesen.

 

Aber wenn es Dich beruhigt, ich selbst habe nie beim Kathetern rasiert und ich wurde auch nicht rasiert. Lediglich bei der Angiografie wurde die Leiste ausrasiert.

Und mal ehrlich, der Blasenkatheter ist 'ne feine Sache. Wenigstens darum muss man sich die ersten Tage keine Sorgen machen. Nur um die "Hinterfront".

 

LG Grit

[Klaus]

Hallo Eva,

 

ich dachte am Tag vor der OP eigentlich auch, die Rasur zu Hause wäre gründlich genug. Denkste, da rückten 2 Zivis an und haben mich nochmal gründlich nachbearbeitet. Wie Frieder glaube ich schrieb, auch von Hals abwärts bis Fußsohle. Neben der großflächigeren Desinfektion könnte ein weiterer Grund sein, bei Bedarf eines Bypasses direkt aus den Beinen das Material entnehmen zu können. Wenn dann erst der Starfriseur anrücken muß vergeht vielleicht zuviel Zeit.

 

 

@Gritti:

"Man weiss einfach zuviel, es könnte ja dies und das passieren, haben die Schwestern auch alle Luftblasen aus dem Infu-System entfernt, sind die Perfusoren richtig eingestellt, was spritzen die mir jetzt schon wieder für ein Gift, usw., usw."

 

Gritti, macht es Sinn sich diese Fragen zu merken oder war das nur Spaß? Uhhuaaaahhhh

Wo hattest Du nochmal gearbeitet ???

 

Viele Grüße

 

Klaus

[Eva]

Ok,

es gibt da wohl wirklich viel Unterschiede.

Gritti, ich habe auch nie rasiert beim Katheter legen. Wozu auch, ist nicht nötig. Aber ne feine Sache finde ich das nicht. Ich mag diese Blasenkatheter nicht sonderlich. War schon beim Kaiserschnitt froh, das Ding loszusein.

Mit den Infusionen geht es mir genauso. Wenn ich dranhänge, stöpsel ich mich selbst ab, oder drehe zu und geh zur Schwester, wenn ich keinen Mandrain zur Hand habe. Bei meinen Kindern das selbe. Den Beruf wird man nie los.

Nun die Hinterfront ist ein anderes Thema. Aber ich denke, da man da sowieso nicht soviel ißt, kommt da auch nicht soviel. Durch das Liegen ist der Darm sowieso weniger in Bewegung. Da mach ich mir eigentlich keine Sorgen.

@ Klaus das tut mir aber leid, das da nochmal nachbeschabt wurde. Da freut man sich, es zu Hause erledigen zu können und muß dann nochmal unter die Klinge. Wo bist Du operiert worden?

Liebe Grüße Eva

[Klaus]

Hallo Eva,

 

Am Herzen

 

 

Ok, ok, war ein bisschen flach der Witz

 

Im Herzzentrum Bad Oeynhausen, ich war dort gut aufgehoben.

 

Tut dir das Nachschaben bei mir wirklich leid oder habe ich da zwischen den Zeilen ein Grinsen gelesen?

 

Viele Grüße

 

Klaus

[frieder.hirsch]

Mal abgesehen vom Schaben war die andere Sache eher unproblematisch: Am Abend vor der OP wurde ein Einlauf platziert. Die Narkosemittel legten dann so ziemlich alles still, so dass der eine Tag auf der Wachstation überhaupt gar kein Problem war. Und der Darm erst mehrere Tage nach der OP mit derselben Technik wie davor "resettet" wurde. Also alles ziemlich easy.

 

Frieder

[Gast Robin]

Na hier sind ja die richtig guten Themen...

 

Eva, was die an meinem Oberschenkel wollten, keine Ahnung, vielleicht wollte der Pfleger einfach nicht aufhören, weil es ihm so viel Spaß machte? Er hörte immerhin auf der Hälfte vor dem Knie auf. Sieht heute noch völlig bekloppt aus. Im Ernst, ich glaube es ging um Enthaarung für das evtl. Legen eines Katheters dort. Bypässe waren kein Thema, das war vorher ausgeschlossen worden, deshalb wurden die Beine nicht komplett enthaart.

 

Übrigens wurde ich in USA vor dem Herzkatheter auch rasiert! Da gab mir der Pfleger dort Rasierklingen und meinte, er könne es machen, oder ich könne es machen. Na klar, ich wollte es machen. "Rechte Leisten- und komplette Schamgegend" bitte rasieren. Ich tue das und schneide mich höchst unangenehm dreimal (!) an Stellen, die man hier nicht nennen darf (damit Die Herzklappe nicht unfreiwillig indiziert wird), nur um dann im Herzkatheterlabor zu hören, "ach, da hätten Sie sich aber nicht rasieren brauchen, dafür haben Sie die linke Leiste vergessen" und es wurde wieder geschabt.

 

Vor der OP war deshalb für mich klar, es muss ein Offizieller machen. Und siehe da, Herr Pfleger schnitt mich nicht, auch als er fachmännisch an den hier nicht zu nennenden, sehr delikaten Stellen nachrasierte.

 

Zum anderen Thema ist bereits alles gesagt... ein Glück!

[Eva]

@Klaus

 

Wow, Du bist am Herzen operiert wurden? Ist ja stark.

Spaß muß auch sein, das Leben ist ernst genug. Doch das nachschaben tut mir wirklich leid für Dich, was aber ein dezentes Grinsen nicht ausschlißt. Von Bad Oyenhausen hört man viel und bis jetzt nur Gutes. Leider für mich zu weit entfernt.

Hauptsache, man fühlt sich wohl und umsorgt, dann geht das schon.

 

@Frieder

 

Am Abend den Einlauf? Rennst da nicht die halbe Nacht auf Toilette? Dann doch lieber Nachmittag, oder? Na vielleicht vergeht einen das Essen, und dann drückts nicht

 

@ Robin

 

Du hast ja schon reichlich Erfahrung gesammelt. Ich dachte immer, die Männer können besser rasieren, da sie es gewohnt sind. OK, nicht an diesen Stellen, aber allgemein. Es muß schon äußerst schmerzhaft sein, sich dort zu schneiden, vor allem dürfte es auch ordentlich bluten. Du hast da wohl Deinen Blutzoll umsonst bezahlt. Herzkatheter wird doch immer nur Leiste rasiert.

Du schreibst Rechte Leiste und komplette Schamgegend. Wieso war dann Deine linke Leiste noch behaart? Muß ich das verstehen?

Jaja das Rasieren ist nicht angenehm an diesen Stellen. Das nachwachsen allerdings auch nicht. Man muß es wohl als notwendiges Übel hinnehmen. Es gibt ja schlimmeres.

 

Liebe Grüße Eva

[hanny06]

Ja das Rasiereb ist nicht das Schönste, aber ich hatte an diesem Tag vor der OP ganz andere Probleme (habe an diesem Tag wegen der OP ziemlich am Rad gedreht ), so das ich mir deswegen keinen Kopf gemacht hatte. Auch hatte ich das Glück eine nette und geduldige Schwester zu haben, die sehr vorsichtig dabei war. Vor dem HK habe ich es allerdings selber gemacht.

[Eva]

Hanny,

das glaub ich Dir gern. Aber wenn man eine nette und einfühlsame Schwester hat, die rasiert, empfindet man es nicht als so peinlich. Denn irgrndwie ist da ja doch ein Gefühl des Ausgeliefert sein. Besonders, wenn dann vielleicht noch x-mal die Tür aufgeht und zig Leute was wollen.

Da kann man nur hoffen. Stimmts?

Liebe Grüße Eva

[hanny06]

Bei mir wurde das in der Waschecke gemacht mit vorgezogenem Vorhang. Außerdem war die Schwester in meinem Alter. Da konnte sie sich bestimmt in meine Lage versetzen. Klar geht es dann doch in die Intimsphäre, aber ich war an diesem Tag so nervlich wegen meinem OP- und Todesängsten(klingt heftig, aber es war leider so ) fertig, dass ich mit dem Rassieren die wenigsten Probleme hatte.

 

Hanny

[ännie67]

Hallo!

War ein paar Tage nicht im Forum und ich finde es trotz des ernsten Themas doch sehr interessant und teilweise sehr amüsant, wie die einzelnen Erfahrungen hier geschildert werden zum Styling der "Haarpracht" .Gespräche hatte ich 2 x mit dem Gefäßchirurgen, genaues wollte der mir dann im April mitteilen, weil er dann noch ein CT haben will und ein Echo und das wolle er selbstgarpersönlich machen, nicht der niedergelassene Kardiologe. Aber blauäugig wie ich, wenns mich betrifft, bin, sagte der nix von Herzkatheter. Vielleicht wohlweislich nicht. Gewundert hat es mich ja auch schon arg. Aber vielleicht braucht der das gar nicht? Ich komm ja DIREKT aus KS und wir haben ja hier ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit Herz- und Gefäßchirurgie und ich habe eigentlich einen guten , netten Eindruck vom dem Herrn Prof. Ich kenne dort ein paar Leute aus dem Haus und der Doc hat es mir auch schon schmackhaft gemacht, im" Mai sei schönes Wetter", da heilen die Wunden gut und Einzelzimmer und wenn ich das will, operiert er mich (aber dort macht er das glaub ich eh persönlich, da darf der Schrankenwärter gar nicht ran, oder?) Und wehe dem, das kommt nicht alles so. Reha mach ich wahrscheinlich in Rotenburg a.d.F.

Eine Frage an Robin: ich hab das nicht so ganz verstanden: ist bei Dir die Sache mit dem Marfan jetzt vom Tisch oder betreibt man da noch Diagnostik und wenn ja, was?

Ciao ännie67

[frieder.hirsch]

@Eva

 

Ja, am Abend den Einlauf. Groß Essen ist eh nicht (es gab nur Suppe), zur Toilette war ich dann genau 1 Mal. Und zwar keine 5 Minuten später - danach war aber auch für 5 Tage Ruhe ;-)

 

Hanny: Ich hatte ne Doppelpackung gezogen, Pfleger und Schwester. Beide deutlich jünger als ich - was auch keine große Kunst ist. Die machen das dort in einem speziellen Rasierzimmer, was mich an Börnes Pathologie erinnert hat. Wobei arbeitsteilig vorgegangen wurde, er hat freundlicherweise die delikateren Stellen übernommen.

 

Frieder