Gast Herzchen Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 Halli hallo, mir raucht der Kopf...,ich weiss ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber auf den Boden der Tatsachen habt ihr mich schon einmal zurück geholt. Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht. Von wegen bei mir steht demnächst die OP an, grenzwertig, sollte mich eigentlich freuen........ aber die Entscheidung liegt bei mir, es kommt darauf an,wie stark mein Leidensdruck ist. Puh...,nah ja, kommt darauf an... mein Leben ist schon eingeschränkt, ich bin kein langsamer Typ....bin durch die Betablocker zur dicken Weinberg-Schnecke mutiert.(gefühlt) Liebe Sport,joggen, tanzen, -Kick-Aerobic mußte ich schon aufgeben.(Herzklopfen) Diese Unruhe und die Schweißausbrüche,Herzklopfen bei Belastung. Fragen über Fragen?????????????? Danke das ich jammern durfte, bis dann,ciao Herzchen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cheyenne Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 hallo herzchen !! Die Entscheidung ob OP oder nicht - die kann dir leider niemand abnehmen. Es kommt darauf an, wie du dich selbst fühlst und auch (so war es jedenfalls für mich) was der Arzt meint. Nach dem was du geschrieben hast Puh...,nah ja, kommt darauf an...mein Leben ist schon eingeschränkt, ich bin kein langsamer Typ....bin durch die Betablocker zur dicken Weinberg-Schnecke mutiert.(gefühlt) Liebe Sport,joggen, tanzen, -Kick-Aerobic mußte ich schon aufgeben.(Herzklopfen) Diese Unruhe und die Schweißausbrüche,Herzklopfen bei Belastung. hört es sich ja schon so an, als wärst du schon recht eingeschränkt in deinem gewohnten Ablauf. Wenn ich mir so vorstelle wie ich mich vor der OP fühlte und wie es mir nach der OP ging ... da liegen wirklich Welten dazwischen. Allerdings kann man es so nicht vergleichen, da es mir viel schlechter ging als dir. Du solltest abwägen wie du dich fühlst und wie du dich fühlen könntest ... und dann überlegen was für dich das beste und das solltest du tun ... Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein wenig helfen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 Danke das ich jammern durfte, Ach Herzchen, bei der Entscheidung kann dir wirklich kaum jemand helfen, aber für diesen lieben Spruch würde ich dich gerne mal virtuell knuddeln. Das fand ich Spitze, ich grins jetzt noch! Wünsch dir alles erdenklich Gute! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 Hallo Herzchen, eigentlich hast Du schon den richtigen Weg beschritten und Dir Deinen Maßstab gelegt: Wie hoch ist Dein Leidensdruck? Wie Du schreibst kannst Du ja vieles was Dir lieb war nicht mehr tun! Oft geht eine Entwicklung schleichend - man findet sich mit Einschränkungen ab und Medikamente lindern einige Wehwehchen. Da liegt eine Gefahr - man sollte nicht den richtigen Zeitpunkt verpassen an dem alles noch reparabel ist bzw. eine OP noch sinnvoll ist. Ich hatte sehr hoch gepokert und hatte zum Schluß nicht mehr viel Spielraum - alles passierte auf dem letzten Drücker. Da Du ja in wirklich guten Händen warst hier in Hamburg würde ich an Deiner Stelle regelmäßig zur Kontrolle gehen und offen mit den Ärzten sprechen. Einen Rat wann denn die Grenze erreicht ist kann man Dir sicher von uns aus hier nicht geben. Dazu stellen wir hier alle zu verschiedene Ansprüche an das Leben und haben auch verschiedene Hintergründe. MfG Thoma Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Robin Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 Schwierig! Ich habe eben "Herzchen" recherchiert, um Deine Geschichte zu finden. Sehr schwierig. Wenn ich keine eindeutigen Aussagen der Ärzte gehabt hätte, hätte ich mich nicht operieren lassen, und wäre gestorben. Dein Befund ist aber - so wie ich das lese - nicht unbedingt tödlich, zumindest nicht akut bedrohlich, sondern eben "nur" einschränkend. Wie alle anderen schon sagten, die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen. Eine OP in jungen Jahren (45) wird besser verkraftet, als wenn man älter wird. Und was Thomas schreibt ist sehr wichtig, nicht solange warten, bis das Herz unwiderruflich geschädigt ist! Andererseits ist diese OP nichts, was man mal eben so macht, um endlich wieder eine liebgewonnene Sportart machen zu können - wenn es noch nicht unbedingt nötig ist, macht zuwarten auch Sinn. Mein Kardiologe drückte das so aus, "jedes Jahr ohne OP ist ein gutes Jahr". Mein Tipp, falls Du partout unentschieden bist: Zweitmeinung einholen. Einfach einen anderen Kardiologen aufsuchen. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Entscheidungskraft! Robin Zitieren Link zu diesem Kommentar
PeterB Geschrieben 15. Februar 2007 Share Geschrieben 15. Februar 2007 Hallo Herzchen, ich kann mir gut vorstellen, dass du in einer schwierigen Situation bist. Bei mir war es so, das ich fast 8 JAhre immer davor stand die Klappe austauschen zu lassen. Auch der Kardiologe hatte es nicht einfach den Zeitpunkt zu bestimmen, wann die Schädigungen, die ja auf jeden Fall durch ein defekte Klappe eintreten, nicht mehr umkehrbar sind durch die OP. Bei mir war noch das "Problem", dass ich subjektiv nicht wirklich eine Einschränkung gemerkt hatte. Vermutlich hatte ich mich aber auch schon der Situation angepasst. Die Herzkammervergrößerung ist auf jeden Fall nicht mehr zurück gegangen. Vermutlich wäre eine OP zu einem früheren Zeitpunkt besser gewesen.. Das sind aber meine Erfahrungen, bei dir kann es ja anders laufen. Auf jeden Fal drücke ich dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst! Liebe Grüße, Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar
Luise67 Geschrieben 16. Februar 2007 Share Geschrieben 16. Februar 2007 Hier findet man immer Menschen denen es genauso geht. Hallo herzchen, Ich war gestern im DHZB wurde mit genau der gleichen Frage ersteinmal wieder nach Hause geschickt. Soll heute um 10.15 Uhr wieder hin, zur Auswertung der Ergebnisse. Was mir durch den Kopf geht ist das ich mit den Lebenseinschränkungen nicht ganz zufrieden bin. Jedoch bin ich auch nicht so scharf auf eine OP. Wann ist der Richtige Zeitpunkt??? Wie kann man (Wir selber) unsere Lebensqualität verbessern. Oder stellt man sich einfach(Wenn das mal einfach wäre) anders auf. Es gibt ja noch andere schöne Dinge die wir tun können.!!!! Na ich muss mich jetzt ersteinmal sputen, Melde mich noch einmal. Mal sehn was die Ergebnisse für neue Erkenntnisse bringen. Werde auf jeden Fall mal Fragen wie die dass mit dem Richtigen Zeitpunkt sehen. Gruß Gela aus Berlin Zitieren Link zu diesem Kommentar
Claudia H. Geschrieben 16. Februar 2007 Share Geschrieben 16. Februar 2007 Hallo Herzchen, so eine Entscheidung zu treffen ist nicht einfach. Ich stand vor 10 Jahren vor dieser Entscheidung, aber ich hatte auch so lange ich denken kann immer die Gewissheit, dass ich irgendwann eine neue AK brauche. Nach 2 OP´s (Sprengungen), war es dann nach einer Katheteruntersuchung im Februar`97 nicht sehr überraschend, dass meine Zeit gekommen war. Allerdings hat meine Kardiologin mir auch die endgültige Entscheidung (Zeitpunkt) zur OP überlassen. Ich habe nicht lange überlegt (nach Katheteruntersuchung beim Abdrücken auf dem Gang!!) und man setzte sich sofort mit der Klinik in Verbindung, in der dann bereits 2 Monate später die OP stattfand. Ich persönlich, glaube für mich richtig gehandelt zu haben. Aber wie schon oben angedeutet, jeder muss die Entscheidung für sich alleine treffen! Gruß, Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sven Geschrieben 17. Februar 2007 Share Geschrieben 17. Februar 2007 Hallo Herzchen, irgendwann kommt die Op sowieso auf Dich zu - oder ? einschränkungen in Deiner lebensqualität mußt Du bereits hinnehmen, fühlst dich aber noch recht gut ..... Klingt nach besten Grundvorraussetzungen für eien kurzfrisitge OP - im Sommer bist Du dann schon wieder fit. Dein Zusatnd wird jetzt nicht mehr besser und dadurch verschlechterst Du Deine Vorraussetzungen für den Heilungs- und Rehaprozeß. wünsche Dir ein gutes Händchen für Deine entscheidung. LG Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
Canan Geschrieben 17. Februar 2007 Share Geschrieben 17. Februar 2007 Hallo Herzchen, ähnliche Gedanken haben mich vor genau einem Jahr auch geplagt. Meine OP war nicht akut, hätte auch locker 1 Jahr später stattfinden können - so sagte man zumindest. Ich selbst merkte den Leistungsabfall nicht direkt, da er sich einschlich - Tag für Tag. Mein Umfeld registrierte aber die Atemnot, meine Gesichtsfarbe etc. Hatte beim Tanzen keine Power mehr und dachte, es läge an der Choreografie Irgendwann war ich komplett zu schlapp zum Tanzen, Joggen ging ich auch nicht mehr und das Trainieren im Fitnessstudio war auch viel zu anstrengend. Hab zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe eingenommen, half aber alles nichts Irgendwann hab ich's eingesehen, war nicht mehr bereit diese Einschränkungen hinzunehmen und wurde zur OP angemeldet. Im Nachhinein bin ich heilfroh, dass ich's hinter mich gebracht habe und zähle sie zu meinen positivsten Erfahrungen. Nach der OP braucht's auch einige Zeit bis man wieder richtig fit ist. Auch beim Sport, darf man nicht mehr drauflospowern, sondern soll den Puls im Auge behalten etc. Mein Motto ist auch: Je früher die OP stattfindet, um so besser. Grüße Canan Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Herzchen Geschrieben 19. Februar 2007 Share Geschrieben 19. Februar 2007 Halli,hallo Danke für eure lieben Worte und für die Worte die mich auch nachdenklich gemacht haben. Nach dem jammern kam eine runde Joggen,ging einigermaßen. Der Kopf war ein bisschen frei,....... und nun? Das ganze von allen Seiten beleuchtet, ich glaube es ist aufgeschoben............oder was,hä????? Ich werde nochmal mit dem Arzt sprechen! Fürs erste nochmal Danke,ich teile euch meine Entscheidung mit. ciao,von Herzchen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cheyenne Geschrieben 19. Februar 2007 Share Geschrieben 19. Februar 2007 Also ich habe zu anfang auch nicht unmittelbar bemerkt daß meine Leistungsfähigkeit runter ging... Ich hab zwar gemerkt, daß es mit der Luft schlechter wurde, aber nicht weiter als "negativ" registriert (vor allem nicht, wenn witterungsschwankungen waren) - ansonsten fiel mir das ganze gar nicht so auf. Aaaber : meine Kolleginnen bemerkten daß ich beim sprechen komisch Luft zog, auch nicht unbedingt Sätze am Stück hinbekommen habe , nicht mehr gut spazieren gehen konnte mit den Kiddis, schnell müde war usw. usw. Mir fiel das alles eher weniger auf... Von daher ist es halt so eine Überlegung wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, denn es wird ja nicht wirklich besser wenn man wartet. das fiel mir jetzt grade nur noch so ein .... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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