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Überanstrengung


annette

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Hallo ihr Lieben, ich bin ja 6 Wochen nach der Op wieder arbeiten gegangen, und war in keiner Reha. Wie ihr wisst hat mein Mann Krebs und ist heute das 4te mal in 9 Monaten operiert worden. Damit es schneller geht und ich keinen Führeschein habe fahr ich 3-4 mal am Tag ins Krankenhaus, arbeite, dazwischen geh ich mit dem Hund raus und versorge meine Tochter. Es geht mir dabei nicht gut , jetzt habe ich Angst das ich mich überanstrenge. Die Op ist ja erst 8 Wochen her. Meine Frage was kann passieren?? Kann die Klappe wieder undicht werden dadurch??? Bin sehr beunruhigt. Danke schon mal

bearbeitet von annette
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Hallo Annette !!

 

Hm ... das hört sich nach schon sehr viel Streß und Hektik in deinem Tagesablauf an.

Ob die Klappe dadurch wieder undicht werden kann weiß ich nicht- aber ich denke schon daß es gerade am Anfang wichtig ist, sich noch ein wenig zu schonen und nicht gleich in die vollen zu gehen.

 

Ich weiß nun grade nicht wo du arbeitest - wie anstrengend dein Job ist ... Aber das alles zusammengenommen (Job, Krankenhaus (was ich aber sehr sehr gut nachvollziehen kann wegen deinem Mann) und Haushalt) ist schon recht viel auf einmal denke ich.

 

Allerdings - wenn ich so überlege - ich könnte dir auch nicht sagen, wo du evtl. etwas kürzen müßtest oder solltest...

 

Ich sehe keinen punkt wo das gehen würde.

 

Aber ich denke etwas weniger Hektik wäre besser auch zur ausheilung der Klappe.

 

Denn es war ja kein kleiner Eingriff, sondern schon eine größere Sache.....

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Hallo Annette,

 

das ist ja eine schwierige Situation.

 

Du musst wirklich versuchen auch Freiräume für Dich zu finden. Mir ist nicht ganz klar warum Du 3-4 mal pro Tag in das Krankenhaus musst. Was soll da schneller gehen?

 

Hund und div. andere Tiere (lt. Profil) - könnten hier nicht Freunde /Bekannte einspringen und die Pflege zumindest für die nächsten Wochen übernehmen?

 

Zum technischen Teil Deiner Frage - ob die Klappe undicht werden könnte kann wohl nur ein Arzt beantworten - als Laie sehe ich eine Gefahr in der zu großen körperlichen und seelischen Belastung. Dies wirkt sich sicherlich nicht unbedingt positiv aus für die Heilung. Du musst - so egoistisch es klingen mag - Dir Zeit für Dich zu nehmen - wenn Du zusammenklappst kannst Du Dich zwangsläufig nicht mehr um die Familie kümmern.

 

Also überdenke die Wichtigkeiten und was wirklich abgeleistet werden muß - streiche alles unnötige was evtl. auch andere machen können - gerade Dein Mann in seiner Situation wird es sicherlich verstehen wenn Du nicht jeden Tag zu Besuch kommst - er weiss doch wie sehr eine OP mitnimmt. Ein Telefonat an den besuchsfreien Tagen ist doch auch ein schöner Kontakt.

 

Bitte halte mich nicht für kaltherzig aufgrund meiner Vorschläge - aber ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich hatte vor der OP ähnliche schlimme Schicksale in der Familie und Freundeskreis wie Du - war auch immer bemüht es jedem Recht zu machen und keine Schwäche zu zeigen - tja und dann war da plötzlich das Ende der Fahnenstange - ohne OP würde ich heute wahrscheinlich hier nicht mehr schreiben können.

Dann hätte ich von meiner Familie und meine Familie von mir überhaupt nichts mehr.

Ich wünsche Dir viel Kraft.

MfG

Thomas Wagner

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Hallo - grüß dich!

 

Das klingt ja ganz schlimm. Wieso bist du denn schon so bald wieder arbeiten gegangen? Meine OP war vor 4 Monaten und ich arbeite noch nicht. ich war in 30 Berufsjahren noch nicht krank geschrieben, aber dieses Mal habe ich mir ganz bewußt diese Auszeit genommen und es hat mir gut getan. Ich habe die OP physisch total gut überstanden, ich brauchte nach 6 Tagen keine Medikamente mehr, ich hatte niemals Schmerzen, ich bin 4 Wochen post-OP 3 Stunden gewandert usw. Aber psychisch bin ich immer noch nicht o.k. und habe das alles immer noch nicht richtig verkraftet. Dass du dich um deinen kranken Mann und um deine Tochter kümmern musst, verstehe ich ja, aber das müsste ja reichen. Muss die Arbeit denn sein?

 

Dass eine Herzklappe aufgrund von Stress undicht werden kann? Keine Ahnung- ?? Aber bitte, schau auf dich, denn gerade du bist jetzt sehr wichtig.

 

Viele liebe Grüße und alles Gute für dich und deine Familie

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Hallo ihr lieben, erstmal danke . Ich bekomme kein Geld wenn ich nicht arbeite, da ich auf 400 euro basis arbeite. 3 mal die Woche für 6 Stunden, im Moment 4 mal weil ich Überstunden brauche da ich ja am 26ten nochmal operiert werde. Vielleicht nicht durch Stress aber durch die Anstrengungen beim Fahrradfahren und einkaufen. Oder beim Arbeiten meinte ich das mit dem undicht werden. Oder was könnte noch passieren wenn man sich überanstrengt?? Das mit der Psyche versteht auch keiner in meinem Umfeld nicht mal die Familie. Ich habe es auch noch nicht verkraftet, habe aber auch nicht wirklich gelegenheit es zu verarbeiten. Macht sich in Weinkrämpfen und Aggresionen bemerkbar. Ich hoffe es wird alles wieder gut.

bearbeitet von annette
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Hallo Annette,

 

die Sorge um deine Herzklappe ist natürlich absolut verständlich, meiner Meinung nach besteht aber durch Stress etc weniger eine Gefahr als durch körperliche Überanstengung, bin aber auch nur Laie. Die Anmerkungen von Thomas finde ich sehr wichtig, zumal viele Menschen nicht gelernt haben, auch mal NEIN zu sagen. Gibt es vielleicht innerhalb der Familie jemanden, der dich wenn auch nur kurzfristig, unterstützen kann? Kann deine Tochter mal bei einer Freundin übernachten ? Muß der Besuch wirklich 3-4 mal erfolgen ? Ist der Hund für eine Weile woanders unterzubringen? Vergiss bei all dem Streß nicht Dich selbst! Ich weiß, das ist alles leichter gesagt bzw geschrieben als getan, aber die genauen Prioritäten mußt Du für Dich selbst setzen. Beachte aber, wie schon in den Berichten vorher erwähnt, wenn Du schlapp machst ist niemandem geholfen. Dann muß es auf einmal auch anders gehen!

 

Ich wünsche Dir und vor allem deinem Mann alles Gute

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo Annette,

 

ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du den ganzen Stress unversehrt überstehst. Sei in dieser Situtation nicht selbstlos, sondern versuche an Dich zu denken. Natürlich auch an Deine Familie, aber 3 - 4 Mal ins Krankenhaus? Die ganze Hetzerei hilft nicht. Ich schließe mich an obige Meinungen an.

 

Zum Thema Arbeit: Hast Du schon Deinen Urlaub in Anspruch genommen? Vielleicht stehen im folgenden Link ein paar nützlich Infos

http://www.stuttgart.ihk24.de/produktmarke...n200704.jsp#8.4

 

Viele Grüße

Canan

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hallo Annette,

 

 

ich find das ganz schlimm zu lesen, dass Du, die vor 8 wochen erst eine herz-OP (!!) hattest, jetzt schon wieder so stark eingespannt bist und derart durch die gegend hetzt.

 

ich glaube nicht, dass deine klappe wieder undicht werden kann, aber wenn Du schon schreibst, dass es Dir "nicht gut" tut, dann ist das ja spätestens ein zeichen dafür, dass Du unbedingt an Dich und Deine eigene gesundheit und gesundung denken musst.

 

ich habe auch keine reha gemacht und bin nach 5 wochen wieder in meiner praxis gewesen, allerdings mit wenig stunden und dann immer etwas mehr. ich hätte im leben nicht alles hier alleine wuppen können. ich habe ebenfalls zwei große hunde und noch zwei auf dem balkon frei wütende kaninchen. ich konnte in den ersten wochen absolut nicht für alles alleine sorgen. fahrradfahren hätte ich mich gar nicht getraut, schon gar nicht jeden tag mehrmals zu fahren.

 

hole Dir unbedingt unterstützung und reduziere das maß, mit dem Du Dich um andere kümmerst.

vielleicht reicht es wirklich, wenn Du nur einmal am tag Deinen mann besuchst. klar, er braucht Dich auch, aber ja nicht auf kosten Deiner eigenen gesundheit.

 

auch der hund muss dann halt mal etwas kürzer kommen, der kann ja auch mal etwas kürzer oder mit etwas längeren abständen ausgeführt werden, das ist dann halt mal ein paar wochen so. oder Du gibst ihn eine weile woanders hin, so das denn eine möglichkeit ist und nicht auch noch kohle kostet.

 

Du musst Dich doch auch mal hinsetzen und ausruhen können und genügend schlaf bekommen.

schade und traurig, dass Deine familie auch den aspakt der psychischen belastung und verarbeitung nicht sieht. das kann ich mir gar nicht vorstellung, eine herz-OP ist doch total der rieseneingriff.

 

 

alles gute

Mollie

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Hallo Annette,

 

ob die Überanstrengung Deiner Klappe schadet, kann ich nicht sagen.

 

Ich kann Dir nur sagen, daß bei mir psychischer Stress verschiedene negative körperliche Gefühle auslöst.

 

Deine jetzige Situation verlangt sehr viel körperliche sowohl geistige Anstrengung, deshalb solltest Du unbedingt versuchen ein paarmal am Tag für kurze Zeit abzuschalten( ich weiß das ist leichter gesagt als getan), hinlegen, Augen zu, langsam atmen B) , mir helfen diese kurzen Auszeiten sehr.

 

Ich habe eine große Familie, jeder will was anderes, ich soll an tausend Orten gleichzeitig sein. Die OP scheint mich wachgerüttelt zu haben, ich bin zwar noch oft für andere da, aber wenn es mir zuviel wird, wird einfach mal in die Runde geschrieen :rolleyes:

 

Habe mir ein Hobby zugelegt, das ich alleine in Ruhe und mit Genuss ausüben kann, das gibt mir wieder Kraft.

 

Ich wünsche Dir, daß Du alles mit viel Kraft meistern kannst showoff.gifLG, Beate

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Liebe Anette!

 

 

Auch wenn es dir unmöglich erscheint, gönne dir Ruhepausen!

 

Wie schon vorher von Thomas und den anderen angeregt, denke ich auch, das du eventuell ein paar Aufgaben, ganz konsequent auf andere abwälzen solltest.

Dein Umfeld sollte etwas mehr Verständins für dich aufbringen!

Selbst ein Gesunder hätte bei solch einem Stress-Pensum Probleme.

Was du da leistest ist ja nicht nur körperlich sondern auch psychisch eine Tortur!

Ich habe wirklich Respekt vor dir,Anette!

Aber das ist zuviel für dich...

Mir ist dabei eingefallen :

 

Gibt es bei Krankheitsausfall nicht die Möglichkeit, eine Haushaltshilfe,jemanden zum Gassi-gehen,Kindermädchen etc. zu bekommen?

Läuft auch immer in der Werbung...leider weiß ich nicht welche Institution...Caritas?!

Hab leider keine Ahnung wohin man sich da wendet, sorry...

Vielleicht weiß jemand anderes darüber Bescheid?!

 

Liebe Grüße

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Liebe Annette,

 

das ist keine schöne Zeit, die Du da gerade durchlebst. Ich fühle mit Dir... wenn zur gleichen Zeit wie ich meine Frau ausgefallen wäre, nicht auszudenken. Und so ist es bei Dir, das tut mir sehr, sehr leid.

 

Erst einmal wünsche ich Dir und Euch, dass die 4. OP Deines Mannes gute Resultate hatte. Und dann wünsche ich Dir, dass Du weiter genest... so eine Herz-OP ist nichts kleines, ich fühle mich nach rund 2,5 Wochen noch ganz schön groggy.

 

Viele haben Dir hier schon das richtige geschrieben - Du brauchst auch Ruhe und Erholung. Der Familie ist am wenigsten geholfen, wenn Du wieder ins Krankenhaus musst. Meine Tipps, die völlig an Deiner Lebenssituation vorbeizielen können, und die Du gerne alle ignorieren kannst, sind folgende:

 

Arbeit

Wie dringend brauchst Du das Geld? Ich würde mich in dieser Situation auch unbezahlt krankschreiben lassen. Notfalls Ersparnisse aufbrauchen oder sogar ein paar EUR leihen. Keinesfalls auch noch Überstunden schieben. Gesundheit geht vor! Weder Du noch Dein Mann sind Simulanten, hier geht es nicht um Unwohlsein, Erkältung oder Migräne - hier geht es um Krebs und eine Herz-OP. Weg mit der Arbeit! Du kannst bei wiederhergestellter Gesundheit ja gerne das doppelte arbeiten, um alles "wieder gut zu machen", aber jetzt erst einmal: Aufhören!

 

Hund

Abgeben, für eine bestimmte Zeit. Oder, wenn Du das nicht übers Herz bringst, was ich verstehen kann (habe selbst eine Hündin), dann gibt es Hundeausführservices. Kostet verhältnismäßig viel Geld, hat aber meine Frau am Leben erhalten als ich im Krankenhaus war und sie "nur" 2 Töchter und einen täglichen Krankenhausbesuch auf die Reihe kriegen musste. Mit dem Hund richtig laufen (eh normalerweise meine Aufgabe) war einfach nicht drin.

 

Tochter

Hast Du Familie, Freunde, die hier ein bißchen Betreuung übernehmen können? Kinder verkraften eine befristete "Abschiebung" sehr gut, je nach Alter Deiner Tochter... spätestens ab Schulalter sollte das kein Problem sein. Großeltern? Richtig mit dort schlafen und essen und allem. Du brauchst Ruhe.

 

Mann

Ich würde nur die Besuche im Krankenhaus bei Deinem Mann nicht kürzen, sondern beibehalten, evtl. sogar intensivieren. Das vergisst eine Beziehung nicht, dass man füreinander da ist, wenn es einem richtig schlecht geht. Und so sehr wir unter unseren Herz-OP's leiden, so erscheint es mir doch, dass Dein Mann gerade etwas schlimmer dran ist, als wir das alle waren/sind. 4 OP's in 9 Monaten, gruselig. Und mit der Angst-Krankheit Krebs. Da würde ich weiter hingehen, und Liebe geben. Liebe ist lustigerweise das einzige, was immer mehr wird, wenn man es freizügig verschenkt.

 

Kopf hoch! Auch diese Zeit geht vorbei. Ich wünsche Dir alles Gute!

Robin

 

 

P.S.: Und hör' auf zu arbeiten! (Das kommt übrigens von einem workaholic mit 70 h / Woche als Abteilungsleiter in einem Großkonzern. Das muss doch was bedeuten.)

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Hallo ihr Lieben, ihr seid so toll und lieb könnte euch alle umarmen. Wenn ich eure Zeilen les muß ich weinen, weil jeder von euch mehr Verständnis hat wie das ganze Umfeld bei mir. So,ich würde die Arbeit verlieren wenn ich schon wieder fehle, ich muß ja sowieso unbezahlten Urlaub nehmen. Ich werde die Überstunden weglassen. Unser Hund kam aus schlechter Haltung ist bissig Fremden gegenüber. meine Verwandschaft wohnt in einer anderen Stadt. Mit der Familie von meinem Mann ist der Kontakt nicht der Beste . Meine Tochter ist mit 15 gerade alles andere als zuvorkommend aber das habe ich im Griff. Sie hilft mir im Haushalt nur mit dem Hund kann sie nicht gehen. Sie würde ihn wenn ein anderer Rüde kommt nicht halten können. Die Besuche bei meinem Mann habe ich auf 3 reduziert bleibe dafür länger. Da ich am 8ten Februar ja zu den Voruntersuchungen ins Krankenhaus muß , habe ich Angst das sie was finden. Am 26ten werde ich dann operiert, mal gespannt ob sie alle Drähte rausmachen wollen oder nur den einen der die schmerzen verursacht. Für alle ist es denke ich noch zu früh. Danke für die mitfühlenden Worten auch wenn sie von der Familie tröstender wären. Aber ich bin froh euch gefunden zu haben. Ich weiß ja das mein Mann im moment mehr Trost braucht als ich aber etwas davon wäre schon schön.

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Hallo Annette,

 

tja - ich bin ja noch (kurz) vor der OP - und kann zu dem "Post-OP"-Thema nix beisteuern.

 

Aber zu der Arbeit:

auch in einem Minijob (so du denn bei der Knappschaft angemeldet bist - sollte bei einer seriösen Firma aber eigentlich so sein) hast du doch Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Das verstehe ich nicht, wieso du das nicht bekommst... :rolleyes:

 

Und das was Robin sagte, mit dem Hundeausführservice, ist auch eine gute Idee. Dazu fiel mir noch ein, dass so was doch auch oft gerne Kinder aus der Nachbarschaft machen - für ein paar Euro Taschengeld -kommt so was für dich nicht in Frage?

 

Ansonsten wünsche ich dir und natürlich auch deinem Mann alles Gute und gute Genesung.

Ich wünsche euch viel Kraft, das alles durchzustehen...

 

Liebe Grüße,

Aenne

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@ Robin, Aenne

 

Zum Thema Arbeit muß ich noch eins loswerden.

Theorie ist das Eine, die Praxis ist leider etwas ganz Anderes. Die Tendenz in unserer Gesellschaft geht immer mehr zum Zweit bzw Dritt-Job. Die Anzahl der unbefristeten Arbeitsverträge nimmt ab, der Druck am Arbeitsplatz nimmt eindeutig zu. Die Krankheitsrate am Arbeitsplatz nimmt massiv ab. Warum wohl? Ganz einfach. Die Angst geht um und die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche.

Ich möchte das Thema jetzt hier nicht zu breittreten, aber ich habe vollstes Verständnis dafür, daß man seinen Job behalten möchte (muß). Ich arbeite selber in einer relativ großen Firma und wenn ich z.B. abends die Damen von der Reinigungsfirma spreche, höre ich vorwiegend Folgendes: Angst um den Arbeitsplatz, Geringe Bezahlung, familienunfreundliche Arbeitszeiten, Pausenzeiten entfallen durch den Gruppenzwang, Zeitdruck, Mobbing und nicht im entferntesten die Rechte, die laut Gesetz gelten (sollten).

 

Das ist nicht richtig, da stimme ich Euch voll zu, aber es ist inzwischen die bittere Realität!

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo Annette !!

 

Die Angst um deinen Arbeitsplatz kann ich voll und ganz verstehen.

 

Ein wenig schonen solltest du dich in diesem Bereich aber auch soweit es machbar ist. Denn so lange ist es noch nicht her mit deiner OP und du mußt ja bedenken, daß das Brustbein auch seine Zeit braucht (zumal du da ja jetzt wieder operiert wirst wegen dem fiesen Draht ...) ;)

 

Tja... das mit dem Hund ... du schreibst daß deine Tochter mit ihm nicht gehen kann da sie ihn nicht halten könnte.... Wie ist es dann mit dir ? Denn so ein Hund (weiß ja nicht wie groß der Knabe ist) zieht ja u.U. schon arg ... und das ist mit dem Brustbein ja auch nicht der Hit im Moment... Mit solchen Belastungen wie plötzliche Ruckartige Bewegungen sollte man schon wirklich warten bis die 3 Monate um sind...

 

Vielleicht wirklich einen Hundeausführservice oder Freundin und du gehst mit ... Wäre das nicht möglich daß er dann auf dich hört wenn du dabei bist ? Und außerdem ist dein Herzchen mit sicherheit auch froh über jeden Spaziergang !! :(

 

Vielleicht gäbe es da eine Möglichkeit...

 

Ansonsten drück ich dir die daumen daß sie sich wirklich nur an dem Draht vergreifen, der dir Schwierigkeiten macht. Denn ich denke die anderen sollten schon noch da bleiben zur Stabilisierung... (denn es war die OP ja erst Ende November wenn ich mich jetzt nicht irre....)

 

VIEL GLÜCK !!!!!!!!!! :D;)

bearbeitet von Cheyenne
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Hi Annette,

 

undicht wird die Klappe ned so schnell, die ist gut vernäht, und nach 6 Wochen sollte sie auch dicht bleiben. Gassigehen ist wohl noch das geringste Problem; es sei denn, der Hund ist so stark, dass er Dich bäuchlings hinterherschleifen kann... ;)

 

Der Stress ist wohl zuviel. Du brauchst Ruhepausen, und beim körperlich Arbeiten musst Du Dir Freiräume "mogeln" - zumindest probieren. Schwer heben, ziehen usw. solltest Du eher bleiben lassen, das schlaucht. Schließlich hast Du sozusagen eine sehr schwere Körperverletzung hinter Dir.

 

Gruss

Markus

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Hallo Anette,

 

mach'S GUT UND SCHON DICH! Ein bißchen Egoismus ist schon angebracht! du musst jetzt kürzer treten und Dich schonen. ich denke, alles dafür ist schon von vielen gesagt worden.

Mach am besten einen Plan, wer welche Aufgaben übernehmen kann.

Ich lag eine ganze Woche ohne jeglichen Besuch in der Herzklinik und habe viel telephoniert.

Ich glaube nicht, dass dich Dein Mann 4x am Tag braucht. Er will auch mal schlafen.

Wenn die Arbeit zu viel ist, und ihr das Geld dringend braucht, denkt trotzdem über einen Kredit nach, oder wie ihr noch Kosten sparen könnt, um erstmal ohne Deine Arbeit über die Runden zu kommen.

Man sieht, diese 400 Euro Jobs sind ganz schön unsozial.

 

Grüße von

 

Sabine

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