Allergie wegen Drähte

[Canan]

Hallo,

 

ist eine Allergie gegen die Drähte im Brustbein bekannt?

 

4 Wochen nach der OP haben die ersten Schmerzen im Brustbereich angefangen. Irgendwie (Hustenlöser etc.) gingen sie dann weg. Im November kamen sie noch mal, konnte mich vor Schmerzen nicht bewegen. Man vermutete eine Bronchitis, da sehr hohe Entzündungswerte im Blut vorlagen. Mit Antibiotika und Hustenlöster ging das ganze nicht richtig weg Seit dem bin ich Dauerverschnupft, immer kurz vorm richtig Krankwerden. Seit einigen Tagen habe ich wieder starke Schmerzen im Brustbereich, beim Einatmen, beim Essen. Der Schmerz verbreitet sich über die ganze Lunge. Es fühlt sich in etwa so an, als würde man eiskalte Luft einatmen und als wäre die Lunge angeschwollen. Das ganze ist wieder ausgebrochen, obwohl ich 2 Wochen lang Hustenlöser und 1 Woche lang ein Antibiotikum genommen habe. Die Lunge wurde inzwischen 2x geröngt, alles super frei. Mit der Lunge ist wohl alles bestens. Nasennebenhöhlen sind auch frei.

Nächste Woche erfahre ich, ob es Keuchhusten sein kann. Obwohl ich seit 2 Tagen kaum noch husten muss. Der HNO wird einen Allergietest machen, weiss aber nicht, ob der eine Drahtallergie feststellen kann. Morgen bekomme ich die Ergebnisse vom Blutbild mitgeteilt. Vermutlich liegen wieder hohe Entzündungswerte vor. Kein Arzt konnte bisher die Ursache finden.

Am Freitag gehe ich zum Kardiologen, vielleicht kann er Licht ins Dunkel bringen.

 

Ich bin völlig verzweifelt, kann seit 2 Tagen nicht mehr schlafen vor lauter Schmerzen.

 

Wenn's ne Allergie ist, dann lasse ich mir die Dinger sofort rausmachen.

 

Viele Grüße

Canan

[Sanne]

Hallo Canan,

 

eine Allergie auf den Draht ist durchaus möglich

Frag im Herzzentrum nach, was verwendet wurde und lass dich auf diese metallischen Verbindungen testen.

Sind bei dir "Kontaktallergien" bekannt ... zB. auf nickelhaltigen Modeschmuck, Gürtelschnallen auf nacktem Bauch etc.??

 

Lieben Gruss und *Daumen drück* das es nix Ernstes ist

 

Sanne

[Canan]

Hallo Sanne,

 

die Herzchirurgie sagte mir, dass es Allergien gibt, die aber keine Schnupfen- und Husten-Symptome mitbringen. Trotzdem wurde mir eine ambulante Untersuchung angeboten.

Auf Modeschmuck (Kettenclips) reagiere ich nicht, habe bis letzten Sommer ein Bauchnarbelpiercing getragen, aus Chirurgenstahl (was auch immer das sein mag). Modeschmuck-Ohrringe haben vor 20 Jahren eine Allergie ausgelöst, Gürtel noch nie - auf nacktem Bauch habe ich noch nicht ausprobiert.

 

Mein CRP-Wert ist inzwischen bei 78 Vor einer Woche lag er bei 13! Die anderen Entzündungswerte sind auch enorm angestiegen. Ich bin höchst schockiert. Wenn der Wert konstant steigt, dann ist er ab morgen über 100. Hoffentlich findet jemand mal bald die Ursache bevor ich eine Blutvergiftung bekomme :-(

 

Morgen geht's zum Kardiologen.

 

Grüße

Canan

[Treibsand]

Hallo Canan!

 

 

Tut mir leid zu hören, das dir deine Gesundheit so schwere Probleme macht.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...

 

Die hohen Entzündungswerte können ja auch von einem Virus kommen, dann wäre klar, weshalb die Antibiotika nicht helfen, oder?

 

Ich hoffe fest, das es nichts schlimmes ist...werde morgen an dich denken!

Versprochen.

 

Alles Gute & Liebe Grüße

 

 

Carmen

[Sanne]

Hallo Canan,

 

sorry ... ich hab irgendwie nur deine Frage, ob der Draht allergieauslösend sein kann und nicht die Gesamtsymptomatik im Auge gehabt .

 

Intuitiv dachte ich beim nochmaligen Lesen deines Postings an eine Pleuritis .

 

Insbesondere, weil ... >nach der Herz-OP ... > besser durch Hustenmedikation ... > keine wesentliche Besserung durch Antibiotika ... >schmerzhaftes Ein- und Ausatmen ... >CRP-Wert nicht signifikant genug erhöht für eine bakterielle Infektion ... > Röntgen der Lunge schließt lediglich Pneumonie/Tumor aus ...

 

Vielleicht hilft dir dieser Gedanke im Gespräch mit dem Kardiologen weiter, der dann mal gezielter "Abhorchen" könnte und auch die "Ultraschalluntersuchung" etwas erweitern könnte.

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

[Canan]

Hallo,

 

der Kardiologe hat heute auch nichts gefunden, hat extra noch geguckt, wegen Rippenfellentzündung . Nur einen erhöhten Puls von 99 und viele Extrasystolen, daher leichte Rythmusstörungen. Zum Glück kein Vorhofflimmern. Um eine Endokarditis 100%ig auszuschließen, darf ich voraussichtlich nächste Woche zum Schluckecho. Kenne ich noch nicht, hab hier im Forum aber öfters gelesen, dass es nicht so schlimm ist, wie es sich anhört Beim Echo könne man an der schmerzenden Stelle auch vorbeigehen, da sie auf dem Weg liege

 

Bin mal weiter gespannt, was der Lungenarzt nächste Woche sagt. Glaub aber nicht an Keuchhusten.

Wäre ja schön, wenn's nur ne Reizung wäre. Doch die geht nicht mit diesen hohen Entzündungswerten einher.

 

Danke für Eure Anteilnahme.

 

Grüße

Canan

[Sanne]

Hallo Canan,

 

hm...einerseits ist es natürlich gut, das mein Gedanke nicht bestätigt wurde, andererseits bleibt nun weiterhin die Unsicherheit bestehen .

Ich wünsche dir eine baldige Klärung ... aber vor Allem eine baldige Gesundung !!

 

Liebe Grüße

 

Sanne

[Canan]

Hallo,

 

am Mittwoch werde ich stationär aufgenommen. Zuerst wird ein TEE gemacht, wenn keine Keime auf den Herzklappen sind, dann werden Blutkulturen untersucht. Hoffentlich bekomme ich genug Luft beim TEE

Der Lungenarzt hat eine Bronchitis und Spuren von Keuchhusten gefunden. Im Krankenhaus wird sich rausstellen, ob da nicht mehr dahintersteckt. Intuitiv glaub ich, dass es nur ne verschleppte Bronchitis und ein verschleppter Keuchhusten ist. Bin weiter gespannt.

 

Melde mich nach dem Krankenhaus wieder.

 

Liebe Grüße

Canan

[andreasfs]

Hallo Canan, drück Dir die Daumen und gute Besserung. Gruß Andreas

[Treibsand]

Hey Canan...

 

Mein lieber...wo hast du dir denn Keuchhusten eingefangen?!

Hmm...

Das hört sich ja echt blöd an...tut mir elid das du jetzt ins Krankenhaus mußt.

Hoffe das es deiner Klappe gut geht und die Untersuchung für dich nicht allzu unangenehm wird.

Mehrere Mitpatienten in der Reha haben mir von der TEE-Untersuchung berichtet und meinten das es nicht schlimm wäre.

Man würde fast nichts spüren..der Schlauch ist ja ganz dünn...

 

Ich werde jedenfalls an dich denken...viell können wir mal wieder telefonieren.

 

Gute Besserung!

[Canan]

Hallo,

 

Danke Euch.

 

Bin wieder entlassen Habe keine Endokartitis, bin sehr erleichtert.

 

Blutkulturen wurden nicht untersucht, da ich ja erst vor 2 Tagen ein Antibiotikum genommen habe und mindestens 14 Tage dazwischen liegen müssen. So ist das ... wenn's mir schlecht geht, dann muss ich die Entzündung bekämpfen und dann kann das Blut nicht ausführlich untersucht werden. Wenn's mir gut geht, dann ist eh nichts zu tun

 

Hab jetzt vom Lungenarzt ein spezielles Antibiotikum gegen Keuchhusten und bin natürlich erst mal optimistisch und übe mich in Geduld Hoffe, dass dieser Kreislauf endlich mal unterbrochen wird.

Glaub, dass ich mir die Bronchitis während der OP geholt habe, wo die Lunge schön offen da lag und den Keuchhusten irgendwo, vielleicht in der AHB, wo es doch so viele verschiedene Krankheitskeime gab. Hatte ich zwar als Baby, kann man aber Jahrzehnte später noch mal bekommen ... Ist eigentlich auch nicht dramatisch, wenn's nicht gerade stark ist und endlich mal weggehen würde.

 

Liebe Grüße

Canan

[Gast Robin]

Das klingt positiv, ich freue mich für Dich. Habe diese Geschichte mitverfolgt, da ich aber nichts konstruktives dazu sagen konnte, bisher zurückgehalten. Nun wünsche ich Dir eine baldige und komplette Genesung.

 

Alles Gute

Robin

[Canan]

Hallo,

 

@Robin: vielen lieben Dank. Wünsche Dir auch eine gute Besserung und hoffe, dass Dein Körper die OP gut verkraftet.

 

Hab mal ne ganz andere Frage: Wisst Ihr, ob Antibiotika den Herzrythmus und den Puls beeinflussen? Mein Kaliumwert ist inzwischen im unteren Grenzbereich (3,7). Kann das auch daran liegen?

Musste ja viele Antibiotika nehmen seit der OP und habe jetzt leichte Herzrythmusstörungen. Hatte die vorher nicht. Konnte meinen Puls auch noch nicht mit Sport beruhigen, da ich ja fast ständig krank war und sowieso langsamer trainieren musste Inzwischen mache ich mir bei fast jeder Extrasystole, die ich spüre, Sorgen.

 

Viele Grüße

Canan

[StephanCGN]

Hab mal ne ganz andere Frage: Wisst Ihr, ob Antibiotika den Herzrythmus und den Puls beeinflussen? Mein Kaliumwert ist inzwischen im unteren Grenzbereich (3,7). Kann das auch daran liegen?

Ich natürlich kein Mediziner, aber ich denke, dass es jedenfalls keinen direkten Einfluss gibt. Da wäre wohl eher der Grund für die Antibiotika-Einnahme der "Hauptverdächtige".

 

Aber vielleicht sind auch andere Wirkungszusammenhänge auf verschlungenen Wegen denkbar.

Z. B. gibt es Antibiotika, die die Darmflora ziemlich platt machen. Das hat wiederum Auswirkungen auf den Stoffwechsel und damit vielleicht auch auf den Kaliumspiegel. Ich denke, diese Frage sollte besser mit einem Facharzt geklärt werden.

[Canan]

Hallo,

 

inzwischen habe ich mich etwas schlau gemacht. Weiss zwar nicht, wie das biochemisch genau funktioniert, aber Antibiotika können den Kalium-, Magnesium- und den Eisenwert senken. Speziell Antibiotika gegen Entzündungen im Lungen-und Rachenbereich haben einen starken Einfluss. Unter den möglichen Nebenwirkungen steht auch eine Beeinflussung des Herzrythmuss. Der Grund für die Antibiotika-Einnahme, also die Keime, können den Herzrythmus auch beeinflussen.

 

Ja, die Darmflora ... Nach meinem Antibiotika-Konsum muss ich die erst mal unterstützen Bin froh, wenn ich diese Dinger nach dieser Woche nicht mehr einnehmen muss. Fühle mich inzwischen etwas ausgelaugt

 

In 14 Tagen geht's zum Kardiologen, dann werde ich sehen, ob sich der Herzrythmus und der Herzschlag wieder normalisiert haben.

 

Grüße

Canan

[Canan]

Hallo,

 

jetzt bin ich wieder seit 2 Wochen stabil auf den Beinen Arbeite wieder. Die Atemwege gehen immer noch ein bisschen zu, hoffe, dass sich das irgend wann mal legt.

 

Hab ne Arbeitskollegin, die zur Zeit Keuchhusten hat und ich muss sagen, dass es eindeutige Symptome gibt. Denn ich kann meine vergangenen Symptome an ihr beobachten. Ein guter Arzt sollte diese auch eindeutig erkennen können! Mein Arzt vermutete von Anfang an (felsenfest), dass es ein Problem mit dem Brustbein oder gar Herz wäre. Leider ist das nicht der einzige Allgemeinarzt, den ich wegen meinen Beschwerden aufsuchen durfte. Die anderen waren auch nicht viel schlauer in dieser Hinsicht. Aber das Brennen in den Augen, die megaglasingen und roten Augen und dass die Atemwege peu a peu zuschleimen (sorry) und dadurch enger werden... genau darauf ist keiner richtig eingegangen oder hat's nicht verstanden und ich durfte die Keime auskosten. Keuchhusten sieht man jemandem definitiv an. Meine Hustenanfälle dazu, wurden auf eine Allergie geschoben, die ich nicht habe und auch nie hatte. Bei Keuchhusten muss man nicht nur die typischen Symptome wie Megahusten, Erbrechen, blau anlaufen etc haben.

 

Wollte das abschließend an dieser Stelle nur mal so loswerden

 

Liebe Grüße + ein schönes Wocheende.

 

Canan

[Klaus]

Hallo Canan,

 

das war ja eine Tortur. Wenn man die Entstehungsgeschichte liest, ist es ja kaum zu glauben, daß es solange gedauert hat die richtige Diagnose zu stellen.

Schön das sich alles soweit wieder normalisiert hat.

Das Thema Keuchhusten sollte ja bei Dir jetzt endgültig abgeschlossen sein

 

Viel Grüsse

 

Klaus

[Canan]

Hallo,

 

jetzt war ich einige Wochen gesund, bin aber seit 2 Wochen wieder nicht fit. Wieder die gleichen Symptome, wie dass der Hals zuschleimt, Abgeschlagenheit, Ruhebedürfnis, Augenringe/total Blass. Die Entzündungswerte waren diese Woche unauffällig. Zur Stärkung des Immunsystems bin ich spurenelement- und vitamintechnisch noch am Aufstocken - zur Zeit nehme ich B-Vitamine. Hab aber keine (bekannten) Mangelerscheinungen.

 

Was kann das denn nur sein? Hatte jemand schon ein ähnliches Problem?

 

@Sanne: Gibt es eine Art Wunde/Entzündung, im Brust-/Atemwegsbereich, die nur vorübergehend auf Antibiotika reagiert?

 

Das Röntgenbild der Lunge (zuletzt im Februar) war unauffällig. Der HA will mich nochmal zum HNO (seiner Wahl) schicken. Ich war aber schon bei 2 HNOs! Die finden nichts. Er sagte auch, dass ihm eine Überweisung zum CT zu teuer wäre und dass das mein Kardiologe machen solle! Aha, also es gibt noch weitere Möglichkeiten, hätte ich das vorher gewusst! Werde den HA wechseln!

 

Beim TEE wurde keine Endokartitis festgestellt. Allerdings hat sich das Städtische Klinikum hier in Karlsruhe nicht die Mühe gemacht, einen einigermaßen genauen Bericht darüber zu schreiben. Aus dem Bericht geht nicht mal hervor, dass ein TEE gemacht wurde, sondern sprechen nur von Echokardiografie.

 

Weiss jemand zufällig ob mit den Drähten im Brustbein eine Kernspin-Tomografie möglich ist?

 

Viele Grüße

Canan

[Sanne]

Hallo Canan,

 

@Sanne: Gibt es eine Art Wunde/Entzündung, im Brust-/Atemwegsbereich, die nur vorübergehend auf Antibiotika reagiert?

Sorry, aber diese Frage kann ich dir nicht zufriedenstellend beantworten

 

Vielleicht solltest du mal eine Weile die Antibiotika völlig aus deinem Speiseplan streichen und stattdessen auf naturheilkundlicher Ebene dein körpereigene Abwehr stärken, die Darmflora sanieren etc.

Auch könnten Differentialblutbild, Elektrolytbestimmung und Bestimmung des Ferritin-Wertes (Speichereisen/Leber) mal näher betrachtet werden

Abgeschlagenheit, Ruhebedürfnis, Augenringe/total Blass

>Eisenmangel !?

 

 

Lieben Gruss und gute Besserung

 

Sanne

[Canan]

Hallo,

 

@Sanne: Danke. Bei nächster Gelegenheit werde ich dann die von Dir beschriebenen Blutwerte prüfen lassen.

Antibiotika nehme ich seit über einem Monat nicht mehr. Mein Eisenwert ist bei 13,3. Werde evtl. noch mal ein Eisenpräparat nehmen. Zum Aufbau der Darmbakterien hatte ich direkt nach dem Absetzen der Antbiotika Trockenhefetabletten bekommen.

 

Da fällt mir noch ne Frage ein: Ist Fieber bei einer Endokarditis zwingend oder kann man dann auch einfach nur hohe Entzündungswerte haben? Vielleicht weiss das ja jemand zufällig.

 

Liebe Grüße

Canan

[Rolli]

Hallo Canan,

 

Fieber oder auch subfebrile Temperaturen und dazu noch eine Erhöhung der Entzündungsparameter sind ein signifikantes Merkmal für eine Endokarditis. Meines Wissens ist eine Endokarditis ganz ohne Temperaturerhöhung unwahrscheinlich.

Ich hatte bereits zweimal eine Endokarditis, bei beiden trat Fieber auf, die Entzündungsparameter stiegen bei mir erst später.

 

 

Liebe Grüße

 

Rolli

 

[Canan]

Hallo Rolli,

 

wie war denn der Verlauf der Endokarditis? Hattest Du eine Endokarditis lenta? Wie hat sich das bemerkbar gemacht, bis man dahintergekommen ist?

 

Viele Grüße

Canan

[Rolli]

Hallo Canan.

 

die erste Endokarditis war Folge der versäumten Prophylaxe nach Entbindung. Kurz nach der Entbindung hatte ich Fieber, dass stetig stieg, aqber ausser ebenfalls steigenden Entzündungsparametern gab es nur ein allgemeines Krankheitsgefühl. Eine Endokarditis wurde als zu selten angesehen, also erfolgte erst eine Komplett-Diagnostik: :angry: Zahnarzt, Gym, Lunge, Bauchorgane, schließlich dann doch die richtige Behandlung. Für eine Keimbestimmung war es schon zu spät. Weitere Symptome hatte ich übrigens nicht. Damals gab es kein TEE.

 

Beim 2.mal waren die Ärzte schon einsichtiger. Beginn: plötzliches hohes Fieber. Keim Staphylokkokus aureus, Ursache: Sepsis, wohl durch eine Hautverletzung. War ein dramatischer Verlauf. Durch die stetige Zunahme der Aorteninsuffizienz kamen entsprechende Beschwerden dazu. Die genauere Diagnostik erfolgte mittels einem der zwei Geräte (in ganz Deutschland) für die TEE. Die Ärzte waren sehr besorgt um ihr Gerät.

 

Nun aber endlich mal zu der guten Nachricht: Mittels der TEE lässt sich eine Endokarditis mit ausserordentlich hoher Wahrscheinlichkeit diagnostizieren. Da bei Dir keine Endokarditis festgestellt wurde, kannst Du eigentlich unbesorgt sein.

Die Tipps von Sanne helfen wahrscheinlich wirklich weiter. Bei Deinen Symptomen könnte vielleicht auch mal auf Epstein-Barr getestet werden.

Ausserdem, nach längerer Erkrankung braucht es Zeit, bis man sich erholt hat.

 

Ich wünsche Dir, dass Du Dich bald besser fühlst.

 

Liebe Grüße

 

Rolli