Jump to content

Mitralklappenrekonstruktion


reconstruct

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

ich (m 45) bin im März an der Mitralklappe (Sehnenfadenabriss) operiert worden. Sie wurde rekonstruiert.

 

Die OP (Hamburg Albertinen Dr. Ries) und die Reha (Timmendorfer Strand) waren ok und alle Untersuchungsergebnisse sind bislang sehr gut. Trotzdem kann ich mich mit dem Ergebnis nicht anfreunden weil ich immer noch in mich hineinhorche. Ab und an habe ich auch Schmerzen und Kreislaufprobleme. Kardiologisch jedoch alles ok. Die Sache kann ich scheinbar nicht verarbeiten und ich denke irgendwann löst sich die zusammengebastelte Klappe wieder auf.

 

Wer kennt Statistiken die aussagen wie erfolgreich solche OP´s sind'? Wer hatte schon mal eine Rekonstruktion die dann nochmal gemacht werden musste und was wurde dann gemacht? Wer denkt auch so bzw. wie wurde man "sicher" mit der neuen Situation?

 

Viele Grüße

Link zu diesem Kommentar

Hallo und Willkommen :D

 

 

 

Ich kann deine Unsicherheit gut verstehen...bei mir war es ähnlich...

 

Und ich war sicherlich ein Härtefall was Panikmachen,in den Körper rein hören usw. angeht... :blink:

 

Meine Rekonstruktion ist ja nun auch schon eine Weile her (siehe Signatur) und ich habe echt laaaange gebraucht bis ich einigermassen auf den Beinen war...körperlich und psychisch.

Das wichtigste ist,das du dir nicht zu viel Stress machst!

Die Zeit bringt dir Gelassenheit und Ruhe...

 

Eine sichere Prognose wie lange die Klappe hält,kann dir keiner geben...

Statistiken (verlässliche) wirst du nicht finden...

Die Haltbarkeit einer Rekonstruktion hängt von vielen Faktoren ab...zB. ob deine Klappe durch eine Endokarditis geschädigt war,oder der Klappenfehler angeboren war usw.

Und trotzdem...es gibt nie eine verlässliche Prognose...

Es kommt auf den Körper an und meiner Meinung nach auch auf die Psyche...

Mein Arzt sagte,es würde bei mir lebenslang halten...nya...war ich auch skeptisch...

Aber was bringt es schon wenn man sich dauernd sorgt?

Gib dir Zeit...

 

Versuche einfach dein Leben zu leben,schau nach vorne...sei dankbar und freue dich!

Du hattest Glück und wenn die Ärzte mit dem Operationsergebniss zufrieden sind...wird wohl alles seine Richtigkeit haben...

Vertrau auf die Arbeit deines Chirurgen...er hat sich sicherlich größte Mühe gegeben!

Und auflösen wird sich die Klappe bestimmt nicht :huh:

 

 

Liebe Grüße

bearbeitet von Treibsand
Link zu diesem Kommentar

Hallo reconstruct,

 

bei mir war es das erste halbe Jahr etwa auch so. Immer dachte ich, wie lange wird das Ding halten. Was ist dann. Mittlerweile habe ich einige Gespräche mit Ärzten und Kardiologen geführt.

 

Ergebnis: Mach dich nicht irre. Die Klappe kann ewig halten. Wenn nicht, dann gibts eben eine Kunstklappe. Sie geht auch nicht von heute auf morgen wieder kaputt. Das dauert, du hast also Zeit zu reagieren.

 

Genauso lebe ich nun. Anfangs hat es auch immer wieder irgendwo gezwickt. Man horcht in sich rein und entscheidet Arzt oder nicht. Meist nicht. Jetzt nach ca. 18 Monaten bin ich soweit, das Zwicken ist immer wieder mal da, aber ich stelle mir den Schmerz kurz vor - hatten wir alles schon - keine Panik - vergeht von selbst. Und so ist es auch.

 

Mach dich also nicht irre. Wenn du nicht operiert worden wärst, dann wärst du vielleicht schon tod. Bei mir wäre das jedenfalls so gekommen. Also lebe und genieße.

 

In diesem Sinne Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2007.

 

Hier der Link zu meinem Tagebuch. Herz-OP-Tagebuch

 

Viele Grüße

 

Jürgen

bearbeitet von Weman
Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

wie schon geschrieben wurde - es ist viel "Kopfsache". Das machen hier wohl alle Operierten durch - mal mehr mal weniger.

 

Du hast medizinisch alles gut überstanden ohne OP wären jetzt tatsächlich Sorgen angezeigt. Passieren kann jedem von uns zu jeder Zeit etwas - das muß nicht einmal etwas mit dem Herz sein - von daher ganz "normal" weiterleben und wie Jürgen schon schrieb denk positiv und geniesse das Leben.

 

MfG

Thomas Wagner

Link zu diesem Kommentar
  • 2 weeks later...

Moin,

 

ich (m 45) bin im März an der Mitralklappe (Sehnenfadenabriss) operiert worden. Sie wurde rekonstruiert.

 

Die OP (Hamburg Albertinen Dr. Ries) und die Reha (Timmendorfer Strand) waren ok und alle Untersuchungsergebnisse sind bislang sehr gut. Trotzdem kann ich mich mit dem Ergebnis nicht anfreunden weil ich immer noch in mich hineinhorche. Ab und an habe ich auch Schmerzen und Kreislaufprobleme. Kardiologisch jedoch alles ok. Die Sache kann ich scheinbar nicht verarbeiten und ich denke irgendwann löst sich die zusammengebastelte Klappe wieder auf.

 

Wer kennt Statistiken die aussagen wie erfolgreich solche OP´s sind'? Wer hatte schon mal eine Rekonstruktion die dann nochmal gemacht werden musste und was wurde dann gemacht? Wer denkt auch so bzw. wie wurde man "sicher" mit der neuen Situation?

 

Viele Grüße

Moin moin,

 

Könntest Du mir bitte die Anschrift für die Reha am Timmendorfer Strand mitteilen?

 

Meinem Mann wurde im Oktober die Mitralklappe wiederhergestellt, u.zw. im Herzzentrum Bad Segeberg. Nach langem Hin und Her muß er wahrscheinlich eine biologische Klappe eingesetzt bekommen, weil die eigene doch nicht ganz schlißt und er dadurch Atmungsprobleme hat. Wie ist die Uniklinik in Lübeck?

 

Gruß Amapola

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...