Endspurt....

[hanny06]

Hallo Ihr Lieben!!!

 

Jetzt hat auch bei mir die Zeit des Wartens fast ein Ende! Meine HK-Untersuchung (LH-Katheter und RH-Katheter) habe ich ohne große Probleme gut überstanden. Mal abgesehen von Kreislaufproblemen am Tag danach und einige Tage Probleme beim Gehen. Ich konnte schon zwei Tage danach wieder arbeiten.

 

In der nächsten Woche habe ich einen Termin mit meinem Chirurgen, bei dem alle Einzelheiten besprochen werden . Dann geht es auch an die Eigenblutspender , aber auch das werde ich irgendwie überstehen. Zumindestens habe ich auch fast alle anderen Arzttermin hinter mir.

 

Momentan geht es mir eigentlich recht gut, aber die OP geistert halt ständig in meinem Kopf herum, was ja normal ist. Meinen genauen OP-Termin werde ich dann auch bekommen. Ich hoffe, dass Anfang Januar klappt *bitte!!!!!*. Ich habe das Warten einfach so satt!!! Auch wenn es vielleicht blöd klingt, aber meine größten Ängste beziehen sich darauf, dass das Brustbein aufgesägt wird oder das ich während der Narkose erwachen kann (man liest ja manchmal von solchen Zwischenfällen)

 

Danke für Eure Unterstützung bis jetzt! Ich werde mich in der nächsten Zeit bestimmt wieder öfter melden, weil ich es einfach für meine Seele brauche. Ich freue mich schon, wenn ich die OP hinter mir habe und dann anderen Betroffenen mit meinen (hoffentlich positiven) Erfahrungen weiter helfen kann

 

Bis dann

Liebe Grüße Hanny

[Klaus]

Hallo Hanny,

 

ich wünsche Dir für die Zeit bis zur OP viel Ruhe und wenig Angst. Natürlich geistert die OP in deinem Kopf herum, es wäre absolut unnormal wenn nicht. Zur Beruhigung kann ich Dir aber sagen, daß eine geplante Operation mit all den Voruntersuchungen sicher, und zwar ganz sicher, besser ist, als zwischen Tür und Angel Notoperiert zu werden, weil man vielleicht zulange gewartet hat. Wenn du ersteinmal in den Ablauf im Krankenhaus eingebunden bist, vergeht die Zeit wie im Flug. Tja, die Angst bezüglich Narkose würde ich spätestens beim Gespräch mit dem Narkosearzt ansprechen. Der wird dann bei der OP ein Extraauge auf Dich werfen . So, und jetzt zum Brustbein. Wenn ich mich nicht täusche, gibt es verschiedene Techniken den Brustkorb zu öffnen und wieder zu verschliessen. Entscheidend ist letztlich, wie der Heilungsprozess verläuft und, natürlich besonders bei den weibliche Zeitgenossen, die Optik. Ich meine, es gibt gerade bei der letzten Hautschicht ein besonders schonendes und optisch optimiertes Verfahren. In der Reha sprachen manche Frauen von "Verschweissen". Die Belastungbarkeit des fixierten Brustbeins (nicht einfach nur zusammengenäht, sondern mit Drahtklammern noch separat verbunden) kann schon nach kurzer Zeit wieder subjektiv alltagstauglich sein, wobei eine Schonung bezüglich Heben etc. unumgänglich ist.

So, ich hoffe dein Puls geht etwas runter und vor allen Dingen, daß der OP-Termin auch wunschgemäß stattfindet. Warten nervt, ganz klar, aber Alles wird gut!

 

Viel Grüße

 

Klaus

[Renate]

Hallo liebe Hanny,

 

Ich kann mich noch gut erinnern: Wenn man den Katheder und die OP-Besprechung hinter sich hat, dann ist man erleichtert, weil wieder etwas geschehen ist. Aber die Zeit der Angst kommt noch und sie ist schlimm.

Aber stell dich der Angst und schau sie dir an. Mir hat das sehr geholfen. Wovor hatte ich Angst? Nicht vor dem Sterben! Nicht so sehr vor Schmerzen! Ich hatte Angst vor Komplikationen, vor Murks, Leiden, Dauerschmerzen usw. Nichts davon ist eingetroffen.

 

Du hast Angst vor dem Aufwachen unter der Narkose? Ich weiß´nicht, ist das nicht total unwahrscheinlich?

Dass das Brustbein aufgesägt wird, war für mich auch eine Horrorvorstellung. Ich hab das kürzlich im Fernsehen gesehen - ich konnte keine Sekunde hinschauen. Aber für die Ärzte ist das nur Routine.

Bei mir ist das alles gut verheilt, ich kann mich schon wieder normal belasten und auch die Narbe ist nicht schlimm.

 

Liebe Hanny, es ist normal, dass du Angst hast und dass du weinst. Es ist schlimm, besonders in deinem Alter. Aber auch du wirst das überstehen. Ich bin gesund und fit in die OP reingegangen und gesund und fit wieder rausgekommen. Auch du wirst das schaffen.

 

Übrigens: Auch mich hat das Lesen und Schreiben hier im Forum am meisten beruhigt. Es ist wie eine Selbsthilfegruppe.

 

Viel Grüße von Renate

[hanny06]

Liebe Renate, lieber Klaus,

 

vielen Dank für eure lieben Worte, auch durch unsere Mails und Chats. Aber natürlich auch bei allen anderen Usern hier. Ich habe mir auch schon oft gedacht, wovor ich Angst habe. Vor dem Sterben habe ich keine Angst, auch wenn ich mich durch die OP mit diesem Thema auseinandersetzte. Vor Schmerzen ist die Angst auch nicht so groß - da gibt es ja die richitgen Pillchen

Was mich bedrückt ist...

- die Angst vor dem großen Unbekannten, was auf mich zu kommt

- die Angst vor Komplikationen, wie z.B. eine Allergie oder Unverträglichkeit gegen Medikamente (auch während der OP).

- Dann die Angst, wie es ist, wenn ich nach der OP aufwache und zu mir komme.

- Wie werde ich mit meiner Narbe zurecht kommen - dieser großen Strich auf meiner Brust.

 

Auch wenn diese Angst mit dem Erwachen während der Narkose absoluter Müll ist, sie ist nun mal vorhanden

 

Liebe Grüße Hanny

[Thomas Steib]

 

Guten Abend Hanny,

 

ich wünsche Dir Ruhe, Kraft und Optimismus für Deine, im Januar

 

höchstwahrscheinlich anstehende OP.

 

Keine Angst, Du bist doch jung und hast sicher einen guten

 

Ausgangszustand dafür.

 

Erst einmal wünschen Dir meine Frau und ich ein schönes und

 

besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen Guten Rutsch in das

 

kommende Jahr.

 

In diesem Sinne und man liest sich,

 

Christine und Thomas.

 

[hanny06]

 

Erst einmal wünschen Dir meine Frau und ich ein schönes und

 

besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen Guten Rutsch in das

 

kommende Jahr.

 

In diesem Sinne und man liest sich,

 

Christine und Thomas.

 

 

 

Das wünsche ich euch natürlich auch!!!

 

MÄHRIE CHRISTMESS!!!!