Bluterguss und Beule

[WWagner]

Liebes Forum,

auch wenn meine Anfrage nur indirekt mit der Gerinnung zusammenhängt, würde ich mich über Antworten freuen:

Vor zwei Wochen habe ich mir in der Mitte des rechten Schienbeins eine heftige Prellung zugezogen mit den (bei uns) besonders starken Folgen: Bluterguss und dicke Beule. Ich haber versäumt, gleich zu kühlen und reibe seitdem die Beule mit Voltaren und Dolobene (je 1 Woche) ein.

Meine Fragen dazu:

1. Ist es normal, dass der Bluterguss inzwischen in den Fuß "abgewandert" ist?

2. Wie lange braucht es, bis die Beule wieder verschwunden ist und sich das Gewebe regeneriert hat?

 

Vielen Dank für Meinungen dazu

und ein schönes (gesundes) Wochenende!

 

LG, Wolfgang

[Friedel]

Hallo Wolfgang,

 

kann Dir hierzu keine Erfahrungswerte geben, da ich kein Marcumar nehme.

 

Ich wünsche Dir eine schnelle Genesung und keinerlei Komplikationen mit dem Bluterguss.

 

Schönes Wochenende noch.

[Rolf Kickel]

Hallo Wolfgang,

 

vermutlich hat es bei Dir eine lange (Zeit) innere Einblutung gegeben. Diese Einblutung ist sicherlich zum Stillstand gekommen, sonst wärst Du schon lange mit hohen Schmerzen und immer dicker werdendem Bein

im Krankenhaus gewesen. Die Einblutung folgt jetzt der Schwerkraft und wird im Fuß landen - und dort in den Gelenken - es wird also noch schmerzhaft werden, besonders beim Gehen.

Ich habe im Dez. 2004 nach einem Sturz einen Bruch des rechten Oberarms gehabt, direkt unter der Gelenkkugel des Schultergelenks. Die Einblutung lief über 4 Tage, weil an 4 Stellen - KHS-Ambulanz, KHS-Internist, Hausarzt und Kardiologe - kein entsprechendes Wissen über das Stoppen der Blutung vorlag. Die Einblutung wurde erst 48h nach dem Bruch so fatal (sie ging zur Hälfte über die Armbeuge in den Oberkörper und zur anderen Hälfte in den Arm und dann ab nach unten), daß ich von KHS zu den Ärzten fast Amok gelaufen bin. An Tag 4, also fast 100h nach dem Bruch, habe ich mir selbst über die SHG in Kiel eine Spezialistin gesucht, die mit meinem Hausarzt telefonisch in Kontakt getreten ist. Mit dem gespritzten Gerinnungs-Hilfsstoff war dann innerhalb von 2h die Blutung gestoppt. Konakion in - mir erst heute bewußter - hoher Menge von 20 Tropfen hat dabei nicht geholfen, sondern dermaßen das Gedärm durcheinander gebracht, daß ich lieber davon nicht berichten möchte.

Nach Kontrollmessungen muß knapp ein Liter Blut in den Körper abgewandert sein. KHS, Hausarzt und eine Doktorandin haben jede Menge Fotos geschossen und, was wohl das Schlimmste war, ich hatte rechts satte Körbchengröße C....... und konnte mit der Hand nichts mehr machen.

Nach 6 Wochen war ca. die Hälfte der Einblutung abgezogen und dann ging es besonders in den Fingergelenken sehr langsam. Erst nach einem 3/4 Jahr war alles wieder normal.

 

Sei tapfer, es kommt wieder. Vermutlich muß Dein Körper keinen Liter Suppe abbauen, so hört sich zumindest Dein Beitrag nicht an. Dann wird es wohl auch schneller gehen. Außerdem gibt es gute Schmerzmittel.

 

Rolf

[WWagner]

Hallo Wolfgang,

 

vermutlich hat es bei Dir eine lange (Zeit) innere Einblutung gegeben. Diese Einblutung ist sicherlich zum Stillstand gekommen, sonst wärst Du schon lange mit hohen Schmerzen und immer dicker werdendem Bein

im Krankenhaus gewesen. Die Einblutung folgt jetzt der Schwerkraft und wird im Fuß landen - und dort in den Gelenken - es wird also noch schmerzhaft werden, besonders beim Gehen.

Ich habe im Dez. 2004 nach einem Sturz einen Bruch des rechten Oberarms gehabt, direkt unter der Gelenkkugel des Schultergelenks. Die Einblutung lief über 4 Tage, weil an 4 Stellen - KHS-Ambulanz, KHS-Internist, Hausarzt und Kardiologe - kein entsprechendes Wissen über das Stoppen der Blutung vorlag. Die Einblutung wurde erst 48h nach dem Bruch so fatal (sie ging zur Hälfte über die Armbeuge in den Oberkörper und zur anderen Hälfte in den Arm und dann ab nach unten), daß ich von KHS zu den Ärzten fast Amok gelaufen bin. An Tag 4, also fast 100h nach dem Bruch, habe ich mir selbst über die SHG in Kiel eine Spezialistin gesucht, die mit meinem Hausarzt telefonisch in Kontakt getreten ist. Mit dem gespritzten Gerinnungs-Hilfsstoff war dann innerhalb von 2h die Blutung gestoppt. Konakion in - mir erst heute bewußter - hoher Menge von 20 Tropfen hat dabei nicht geholfen, sondern dermaßen das Gedärm durcheinander gebracht, daß ich lieber davon nicht berichten möchte.

Nach Kontrollmessungen muß knapp ein Liter Blut in den Körper abgewandert sein. KHS, Hausarzt und eine Doktorandin haben jede Menge Fotos geschossen und, was wohl das Schlimmste war, ich hatte rechts satte Körbchengröße C....... und konnte mit der Hand nichts mehr machen.

Nach 6 Wochen war ca. die Hälfte der Einblutung abgezogen und dann ging es besonders in den Fingergelenken sehr langsam. Erst nach einem 3/4 Jahr war alles wieder normal.

 

Sei tapfer, es kommt wieder. Vermutlich muß Dein Körper keinen Liter Suppe abbauen, so hört sich zumindest Dein Beitrag nicht an. Dann wird es wohl auch schneller gehen. Außerdem gibt es gute Schmerzmittel.

 

Rolf

 

 

Hallo Rolf,

Danke für deinen ausführlichen Bericht. Er hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass ich nicht mehr jammern will, sondern in Ruhe meine kleine Verletzung "aussitze". Schmerzen habe ich keine und der Bluterguss im Fuß scheint sich auch langsam zu verringern. An der Beule werde ich wohl noch ein bisschen länger meine Freude haben!

 

Eine gute Woche wünscht dir

Wolfgang

[Rolf Kickel]

Hallo Wolfgang,

 

Ist der Regenbogen (Farbe) schon durch? Wenn die Einblutung abwärts wandert, wandert auch der Regenbogen - die Bande bei mir zu Haus, sprich: Familie, hat dazu immer merkwürdige Kommentare gemacht, wenn ich barfuß (bis an den Hals) von der Dusche zurück gekommen bin.....

 

Rolf