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Hat jemand Erfahrungen...


ChristianZ

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Hallo Members,

 

hat jemand von euch Erfahrungen mit einem Homokraft machen können?

 

Ich selber werd demnächst (Freitag oder nächste Woche Montag) einen bekommen und habe aber noch keine größeren Infos einziehen können, geschweige denn mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

 

Bis dene erstmal grüßt

Christian

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Hallo Christian,

ich wurde im Juni d. J. im DHZB nach der ROSS-OP operiert, d. h., meine vor 21 Jahren erneuerte Aortenklappe (Homograft) war total verkalkt und wurde durch meine eigene Pulmonalklappe ersetzt. An Stelle meiner Pulmonalklappe kam eine neue Homograft. Vorteil dieser doch aufwendigeren OP ist auf jeden Fall, dass das Leben "danach" normal ist ohne Marcumar und Klicken der Kunstklappe. Bei mir klappte alles OHNE Komplikationen, bereits nach 11 Tagen konnte ich die Klinik verlassen, im Anschluß begann eine dreiwöchige AHB und ich kann sagen, dass es mir gut geht!!!

Müsste ich mich heute für eine erneute Klappe entscheiden, würde ich wahrscheinlich wieder eine Homograft wählen. Man muss zwar darauf vorbereitet sein, i r g e n d w a n n evtl. wieder operiert zu werden, aber wie oben erwähnt, das Leben ist einfach normaler mit dieser Klappe.

Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und für die OP natürlich ALLES ALLES GUTE!!! Im DHZB bist Du gut aufgehoben!

Liebe Grüße

molly5

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Hallo Christian,

habe seit 02.05.2005 einen Homocraft, sprich Ross-Operation gemacht bekommen. Ich hatte allerdings Streptokokken auf der Spenderklappe, mußte vier Wochen lang Antibiotika schlucken. Kann bzw. darf schon lange wieder alles machen, Walking, Radfahren, Schwimmen usw., ich fühle mich sehr gut und habe mit der Ross-OP gut gewählt. Ich würde das wieder so machen. Eine künstliche Klappe kam bei mir aus einem anderen Grund nicht in Frage und mit einer Bioklappe muß man schneller mit einer Re-Operation rechnen. So wurde mir das jedenfalls gesagt.

Ich wünsche Dir alles Gute für die OP und anschließend gute Genesung.

Grüße

Brigitte

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Müsste ich mich heute für eine erneute Klappe entscheiden, würde ich wahrscheinlich wieder eine Homograft wählen. Man muss zwar darauf vorbereitet sein, i r g e n d w a n n evtl. wieder operiert zu werden, aber wie oben erwähnt, das Leben ist einfach normaler mit dieser Klappe.

Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und für die OP natürlich ALLES ALLES GUTE!!! Im DHZB bist Du gut aufgehoben!

 

Hallo @ all,

 

danke erstmal für die Posts die ihr gesendet habt.

Ich muss sagen das ich echt überrascht bin das du nach 11 Tagen schon die Klinik verlassen konntest. Wenn das bei mir auch so wird wäre ich sehr froh über diesen Fakt, da ich bei meiner vor 14 Jahren erfolgten mechanischen Klappenersatz recht lange gedauert hat.

 

Da du gute Erfahrungen im DHZB gemacht hast und ich auch vor 3 Wochen zur Chefsache geworden bin macht mich das ein wenig ruhiger. Nun will ich auch hoffen das alles glatt gehen wird und ich wieder mein normales Leben aufnehmen kann.

 

Na dann erstmal is dene und ich kann euch ja mal auf denn laufenden halten.

 

mit freundlichen Grüßen

Christian

 

ps: Der bestellte Homocraft wird hier morgen aus Rotterdam erwartet. Will mal annehmen das er auch in einer sehr guten Qualität ist.

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Hallo, Christian.

Mit einem Homograft habe ich keine Erfahrung aber mein AKE soll evtl. auch ausgetauscht werden. Ich habe die AKE seit 1989 und es besteht nach der letzten Untersuchung (Transthorakale Echokardiografie) der Verdacht auf eine Dysfunktion. Außerdem wurde ein Kalksporn entdeckt der aller Wahrscheinlichkeit nach die Klappe behindert. Der Druckgradient über dem AKE liegt bei maximal 70 mmgH (bei meinem Klappentyp SJM 23mm) soll der maximale Druckgradient von 31 mmgH nicht überschritten werden. Am 03.11 werde ich zur Voruntersuchung in die UKD gehen und dann werde ich mehr erfahren. Ich arbeite in der Erwachsenenbildung und einer meine Schüler hatte auch eine Rossoperation und er hat diese wohl gut überstanden. Er hat wohl auch noch andere Herzprobleme, die ich aber nicht so gut kenne. In meiner letzten Reha habe ich eine Frau kennengelernt die einen Homograft bekommen hatte und ihr ging es in dieser Zeit auch immer besser. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Operation, für Deine Genesung und für danach viel Gesundheit

Liebe Grüße Anita

 

An Molly

Wie Du sicherlich gelesen hast (Antwort an Christian) werde ich auch Reoperiert werden müssen. Kannst Du mir vielleicht Deine Erfahrungen mitteilen?

Gruß Anita (Snowflake59)

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hallo,habe mich lange nicht mehr gemeldet,sollte doch re operiert werden,schwangerschaft kam dazwischen :) habe mein kind im dhzb entbunden, soll nun im januar zwei mechanische klappen bekommen da die ross mieserabel gelaufen ist,kind schreit gerade,melde mich später nochmal ;)

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Hallo Christian,

 

ich bin am 08.12.05 in Stuttgart nach ROSS operiert worden. Da ich davor 4 Wochen mit einer akuten Endokarditis im KH( in meiner Heimatstadt) lag, war ich nur froh als die OP dann rum war. Die Dauer ist auf Grund des kompliziertern Ablaufes etwas länger als bei anderen Klappen-OP`s ( bei mir 10 Std). Ich sollte nach 6 Tagen aus der Klinik entlassen werden, was dann aber doch nicht praktikabel war, da ich noch 3x täglich Antibiotika als Infusion bekommen musste. Am 20.12.05 bin ich dann vom KH direkt in die REHA (Mettnau) gefahren.

 

Die REHA war super gut und hat mir dann auch wieder die nötige Kraft gegeben.

In der REHA habe ich dann auch letztmalig Schmerztabletten gebraucht.

 

Inzwischen ist die zweite Nachkontrolle rum und mein Kardiologe ist total begeistert wie alles funktioniert. Ohne Narbe auf der Brust könnte man fast nicht erkennen, dass die Klappen operiert wurden.

Ich habe angeblich Belastungswerte (EKG), die bei 110% vom Durchschnitt bei "Gesunden" liegen. Seit Sommer kann ich auch wieder Joggen gehen und bin bei meinen 10Km Runden angelangt, die ich auch vor der OP laufen konnte. (allerdings jetzt halt etwas langsamer)

 

Mir wurde gesagt, dass 20% der ROSS-Patienten innerhalb von 10 Jahern re-operiert werden müssen. Wer weiss schon was in 10 Jahren alles passiert. Ich denke das ist eine ganz gute Chance um bei den restlichen 80% zu liegen.

 

Ich wünsche Dir dass Du die richtige Entscheidung für dich triffst, und alles Gute bei der OP.

 

Gruß Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

danke dir für deinen Erfahrungsbericht.

 

Entscheiden brauche ich nichts mehr da ein Homograft schon bestellt wurde. Ich weiss nur noch nicht ob der heute eingetroffen ist oder nicht.

Unabhängig davon ist auch einer der Chrigugen erkrank die bei meiner OP anwesend sein werden und ich auch nicht weiss in wie weit meine OP angesetzt wird.

 

Aber wie ich bei dir lese finde ich 10 h schon ziehmlich heftig. Das muss man mal erstmal durchstehen. Und das auch von eiden Seiten aus --- aus Sicht der Chrigugen und des Patienten.

Ich kann nur hoffen das es nicht allzuschlimm wird und ich den Eingriff gut überstehen werde. Einer meiner großen Vorteile für meine OP ist der Fakt das ich keinerlei Nebenerkrankungen habe (Diabetis, Nierenprobleme ect.) was den Umstand einer guten Genesung sehr unterstützt.

 

Bis dene grüßt

Christian

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  • 2 weeks later...

Hallo Members,

 

nur noch ein kurzes Update von mir:

 

Morgen (Mittwoch) bin ich mit meiner OP dran. Ich denke das es ein guter Tag ist um solch eine Höchstleistung für das OP Team und mir abzuverlangen.

 

In diesem Sinne denke ich das man sich in naher Zukunft lesen wird. :lol:

 

mfg

Christian :lol:

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Hallo Christian!

 

Ich wünsche dir auch alles Gute für morgen, deine positive Einstellung hilft dir bestimmt sehr.

 

Denk dran, ab Donnerstag geht es dann bergauf! :)

 

 

Liebe Grüße aus Österreich

 

Ulli *daumendrück*

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Danke euch für die Grüße und ich werds schon packen :)

 

Sobald es mir wieder so gehen wird das ich am Krankenbett einen Text schreiben kann werd ich mich aus dem "Reich der Klappen" zurückmelden :lol:

 

mfg

Christian

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Hallo Leute,

 

ich kann euch wieder in dieser unseren Welt begrüßen ;);););)

 

Mir geht es soweit ganz gut und ich kann euch berichten das kein Homograft eingesetzt worden ist, da sich der Verdacht auf eine Entzündung nicht bestätigt hat obwohl eine PET Untersuchung etwas anderes zeigte.

Bei meinem Krankheitsbild wurde "nur" ein Anorysma entfernt das von einer alten Naht sich er gebildet hatte.

 

Ich kann euch echt sagen das ich heilfroh über diesen Umstand bin da ein HG nicht ein Lebenlang hält.

 

Heute habe ich für mich persönlich 100 Schritte nach vorne gemacht da heute morgen meine letzte und größte Drenage gezogen worden ist, der Harnkatheder entfernt wurde und ich nun schon, im Verhältniss zu den letzten Tagen das Gefühl habe das ich das schlimmste überstanden habe.

 

Nun muss ich am Mittwoch nochmal ein Schluckechogardiogramm über mich ergehen lassen um zu sehen ob auch die OP, so wie meine sämtlichen Werte es zeigen ein voller Erfolg war. Dies gehört woll mit zu den Routinemaßnahmen.

 

Alles im Allem bin ich im Augenblick sehr zufrieden mit meiner derzeitigen Situation und hoffe das es jetzt nur noch besser werden kann.

 

Über die unangehnemen Begleiterscheinung meiner OP lasse ich mich mal lieber nicht aus da diese nicht wirklich witzig waren und ich lieber nach vorne blicke als zurück. ;)

 

In diesem Sinne grüßt ich all diejenigen die mich unterstützt haben. Angefangen von meiner Freundin die bisher täglich im Krankenhaus war, meine Eltern selbstverständlich, Kumplels die mich kennen und auch die Leute hier im Forum, wobei der eine oder andere sicherlich am Tag meiner OP mal kurz an mich dachten.

 

mfg

Christian

 

:rolleyes::huh:;)

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Hallo Christian!

 

Das hört sich ja sehr gut an, toll, dass du alles so gut überstanden hast und letztendlich keinen Homograft brauchtest. Kann ich supergut verstehen, dass du froh darüber bist ;):(

 

Machst du jetzt eigentlich eine Reha?

 

Alles Liebe und gute Besserung!!

 

Hildegard

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Hallo Christian!

Machst du jetzt eigentlich eine Reha?

 

Hallo Hildegard,

 

danke dir erstmal für die Genesungswünsche.

 

Eine Reha werde ich auf alle Fälle machen da der Erholungseffekt bei einer Reha doch ein anderer ist als bei garkeiner oder als bei einer ambulanten Reha.

Diese Erfahrung habe ich aber auch erst bei meiner ersten HK-OP machen müssen da ich damals nach ca. 10 Wochen Krankenhausaufhenthalt nicht zu einer Reha fahren wollte. Ich musste regelrecht vom sozialmedizinischen Dienst und meiner Familie überredet werden und habe es auch nicht bereut. Im Gegenteil.

Die Wochenenden sind zwar immer etwas langweilig aber man spürt doch in den Wochentagen eine stetige Verbesserung der Leistungsfähigkeit durch die Behandlungen die man erfährt.

 

Außerdem tut es der Psyche auch sehr gut abstand vom erlebten zu bekommen da solche OP`s nicht gerade ohne sind und man nach Beendigung der Reha wieder seinen gewohnten und geregelten Tagesablauf wieder aufnehmen kann.

 

mfg

Christian

 

ps: Heute, vor 7 Tagen bin ich zur OP gekommen und kann mich seit Montag wieder so einigermaßen alleine bewegen. Die Schmerzen lassen sich seit heute ertragen. Schmerzmedikamente habe ich seit gestern mit absicht nicht verlangt da ich mich nicht unnötig mit Chemie zupumpen muss. Der Körper muss das Zeug ja auch mal wieder abbauen (jedenfalls solange man es aushält)

bearbeitet von ChristianZ
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Hallo Christian,

 

stimme Dir voll zu sowohl was die Reha als auch die Schmerzmittel angeht.

 

Klingt alles als seist Du auf einem sehr guten Weg. In diesem Sinne: Willkommen zurück und weiterhin alles, alles Gute... erhol Dich gut!

 

Christina

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  • 3 weeks later...

Hallo Members,

 

hier wieder die neusten News von mir.

Gestern wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen bei dem die Folgebehandlungen durchgeführt wurden.

Soweit geht es mir wieder recht gut, bis auf die eine oder andere Bewegung die mal schmerzt da sich das Gewebe auch erst wieder neu bilden muss. Insgesamt war ich vom Anfang bis zum Ende 2 Monate und einen Tag in stationärer Aufnahme. Zur Reha fahre ich am 07.12.2006 (diese Woche Donnerstag) für 3 oder 4 Wochen.

 

Die letzte CT Untersuchung zeigte ein perfektes Bild der behandelten Aorta. Für alle die es interessiert hab ich es mal hier mit gepostet.

 

271506.jpg

 

in diesem Sinne bis demnächst grüßt

Christian

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