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Wie lange muss man auf einen Termin warten?


Aenne

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Da mir mein Kardiologe beim letzten Mal erst mal "um die Ohren gehauen hat", dass ich eine künstliche Aortenklappe bekommen soll und ich erst wieder Mitte November einen Termin dort habe, wollte ich hier schon mal einige Fragen loswerden.

 

Wenn man operiert werden soll, wie lange muss man denn wohl erfahrungsgemäß auf einen Termin warten? Ich hab keine Ahnung von sowas. Ich denk mir halt mal nur, dass es bestimmt Wartelisten für OPs gibt.

Bei mir ist eben das Problem, dass ich alleinerziehend bin und ich meinen Sohn bei Verwandten gut unterbringen muss.

Wie ist das nach der OP? Da ist man doch bestimmt noch ordentlich platt, oder nicht?

 

Reha ambulant? Ist nicht stationär besser zur Erholung? Kann man da überhaupt Auto fahren so schnell wieder?

 

Und ich hab zusätzlich noch Angst um meinen Arbeitsplatz. Bin alleine für den kaufmännischen Bereich einer kleinen Firma zuständig (2 Chefs = Firmeninhaber + ich). Normalerweise darf ich nicht länger als 2 Wochen oder evtl. 2 1/2 Wochen Urlaub am Stück nehmen. Nun ja - ich werde dann mal sehen, dass wir eine Vertretung finden, für die Zeit, in der ich fehle. Allerdings kann es eben auch passieren, dass ich auf Grund der Krankheit dann die Kündigung bekomme und die Vertretung den Job gleich übernehmen darf. ;)

Hat da einer Erfahrung mit von euch?

 

Sind ja schon mal ein "paar" Fragen... :)

Ich hoffe mal, dass ich auch ein "paar" Antworten kriege...

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Hallo Aenne,

 

ich bin zwar auch noch ein unoperierter, aber wegen dem termin kann ich Dir berichten, dass ich meine Unterlagen am 13.10.2006 komplett im Herzzentrum eingereicht habe und meine stationäre Aufnahme am 26.10.2006 sein sollte. Aber wegen anderer Sachen (privat) wird mein OP Termin wohl auf den 20.11.2006 verschoben bzw. es wird gleich so eingetaktet. Sicher kann das von Klinik zu Klinik unterschiedlich sein ......

 

Tja und wie man sich fühlt, so nach der OP kann ich Dir aus eigener Erfahrung auch nicht sagen :o , aber lies mal im Forum, es gibt viele die dazu was geschrieben haben. Sicher ist nur ein Tenor, fang nicht wieder zu früh an, schone Dich und ein guter Chef, der weis was er an seinen Mitarbeitern hat (so wie ich :):D;) der kann auch die ein oder andere Woche länger warten. Außerdem gibts Zeitarbeitsfirmen, etc.

 

Ich hoffe ich konnte Dir ein klein bisschen weiterhelfen.

 

Viele Grüße aus Dresden sendet Christian

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@DDBernd

Danke schon mal für die Auskunft. Bei mir ist es ja auch noch nicht megadringend - aber früher oder später muss es eben sein - also lieber früher... ich hatte so an Anfang 2007 gedacht...

Bis dahin müsste alles geregelt sein - mit Kinderbetreuung und Arbeitsvertretung.

Mein Arzt macht das irgendwie von der Klappenöffnungsfläche abhängig. Die liegt bei mir jetzt bei 0,66. Und er meinte, unter 0,5 wäre es eben nicht mehr so toll mit der Operation. Ich kenn mich da leider nicht so gut aus.

Dann will ich mal hoffen, dass mein Chef auch ein "guter Chef" ist... ich bin mir da nicht so ganz sicher...

Man hat schon "Pferde kotzen sehen"... :)

Aber ich muss natürlich positiv denken - anders geht´s ja nicht. ;)

Viele Grüße in die wunderschöne Stadt Dresden (*träum*),

Aenne

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Hallo Aenne,

 

ich konnte den Termin weitesgehend mit der Klinik in der ich das hab machen lassen abstimmen. Die hatten keine Wartelisten. Das war aber auch die private Herzklinik am Elisabethkrankenhaus in Essen. Da dort in der Regel nur Privatpatienten sind (Ausnahme: Notfälle vom Elisabethkrankenhaus) ist die Situation sicher nicht auf andere Herzzentren zu übertragen. Wenn es nicht dringend ist, kannste da aber sicher bei der Terminfestlegung mitreden.

 

Je nach OP Verlauf bist du mehr oder weniger lange schlapp. Bei mir war nach der OP der Anteil der roten Blutkörperchen sehr gering und demnach die Phase der "Schlappheit" länger als es vielleicht sonst der Fall wäre. Zwei Wochen Klinik und 3 bis 4 Wochen Reha solltest du einkalkulieren. Auto bin ich nach fünf Wochen das erste Mal.

 

Ich kenne mich mit Arbeitsrecht nicht so aus, aber wenn du angestellt bist, kannst du auf legale Art und Weise sicher nicht gekündigt werden weil du krank bist. Das die Realität ggf. anders aus sieht und eine Abfindung, die sicher einklagen könntest auch keinen Arbeitsplatz bringt ist mir aber auch klar. Ich drück dir die Daumen, dass dein Chef weiß was er an dir hat :).

 

Viele Grüße, Peter

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Hallo Aenne,

 

als Hausfrau hatte ich das Problem des "Fehlens am Arbeitsplatz" zwar nicht. Von anderen Berufstätigen weiß ich, dass sie nach der OP 3 Monate krank geschrieben waren. Solange braucht das Brustbein, um wieder stabil zusammenzuwachsen. In der Zeit ist schweres Heben verboten, auch von schweren Aktenordnern. Und Papier ist bekanntlich sehr schwer. Auch die Fahrt im eigenen PKW zur Arbeit ist ein Risiko für das Brustbein. Ich bin zwar auch, nachdem ich wieder zuhause war, mit meinem eigenen Auto gefahren, allerdings nur für die nötigen Einkäufe und Arztbesuche. Die Erledigung der Hausarbeit habe ich meiner Genesung angepasst. Fenster putzen u.ä. habe ich in dieser Zeit sein gelassen. Nach den 3 Monaten ging dann alles wieder wie vorher. Nur beim Wasserkästen heben u.ä. sehe ich mich noch vor.

 

Wenn du deine Arbeit immer gut gemacht hast und im Grunde genommen ein gutes Verhältnis zu deinen Chefs hast, glaube ich, dass du in einem vernünftigen Gespräch alles Regeln kannst. Meistens kommt es nicht so schlimm, wie man es befürchtet. Dale Carnegie hat das Buch "Sorge dich nicht, lebe" geschrieben. Darin gibt er den Rat, all seine Befürchtungen und Sorgen (was könnte schlimmsten Falls passieren? was bedeutet das für mich?) aufzuschreiben und den Zettel dann gut weg zu legen. Nach einem halben Jahr holt man ihn dann wieder hervor und stellt fest, dass so gut wie nichts eingetroffen ist und man sich umsonst gesorgt hat. Daran versuche ich immer wieder mich zu erinnern, wenn ich mich mal wieder sorge.

 

Ich wünsche dir viel Glück. Alles Gute

 

Helga

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Hallo Aenne,

 

such Dir eine Klinik aus und erkundige Dich dort nach einem OP-Termin bzw. die "Vorlaufzeit"; denn wie Du schreibst bist Du kein dringender Fall ......

 

Danach solltest Du das Gespräch mit Deinen Chefs suchen, das wird Dir nicht erspart bleiben.

 

Wenn Ihr das mittelfristig planen könnt und Deine Chefs die Möglichkeit haben über eine Zeitarbeitsfirma eine Ersatz zu erhalten, sollte einer Weiterbeschäftigung nach Deiner vollständigen Genesung nichts im Wege stehen. Bei der von Dir beschriebenen Betriebsgröße hast Du -soweit ich weiß- keinen besonderen Kündigungsschutz.

 

In Sachen Reha ist das reine Geschmackssache - von stationär über ambulant is zu "gar nicht" reicht hier das Spektrum Deiner Möglichkeiten. Von Variante drei würde ich mal abraten und keinen Gedanken daran verschwenden. Bei den anderen beiden kommen die persönlichen Faktoren dazu; hats Du zu Hause die ruhe, Betreuungsmöglichkeit etc. ..... Auch eine stationäre Reha läßt sich ja Wohnortnah durchführen.

Bei uns sind einige bereits 3-4 Wochen nach OP wieder Auto gefahren ....

 

Alles Gute für Dich

 

Sven

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Hallo Aenne,

 

du kannst dir jederzeit eine andere Klinik suchen, wenn die Wartezeit irgendwo zu lang sein sollte. Ich hatte - als Kassenpatient - innerhalb von 7 Tagen einen OP-Termin erhalten, und zwar in einer privatisierten Uni-Klinik (gehört zu Rhön).

 

Gerade auch für eine kleine Firma ist es übrigens ausgesprochen attraktiv, wenn du nach OP und Reha (das ist innerhalb der 6-wöchigen Lohnfortzahlung zu absolvieren) soweit wieder fit bist, Arbeit nach dem "Hamburger Modell" aufzunehmen. Was nichts anderes beduetet, als dass du in Teilzeit arbeitest und der Arbeitgeber dafür nichts bezahlen muss, sondern die Lohnersatzkosten von der Ex-BfA übernommen werden. Das empfand ich als sehr segensreich, weil dadurch das schlechte Gewissen und der Druck etwas genommen wurde. Damit sind die 6 Wochen Lohnfortzahlung mehr als zu verschmerzen. Nur so als Argumentationshilfe ;-)

 

Alles Gute

 

Frieder

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Hallo Aenne,

 

also meine Mutter hatte einen Termin beim Kardiologen im Oktober 2005, November 2005 wurden die Voruntersuchungen gemacht - Herzkatheder usw.

 

Dann hat sie sich für die Uniklinik Köln entschieden, OP-Termin war der 2.2.2006.

 

Wäsche aufhängen, Fenster putzen usw. hat meine Mutter bestimmt 5 Monate lang nicht getan, krankgeschrieben war sie nicht, sie ist Hausfrau und Auto gefahren ist sie auch nicht.

 

Alles Gute für Dich.

 

Sabine

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Hallo Anne,

 

bei mir hat die Anmeldung in der privaten Herzklinik, die aber für alle Patienten da ist, 3 Wochen gedauert.

Ich wurde über den Arzt, d.h. das Krankenhaus angemeldet, indem man die Herzkatheterunteruchung machte. Die Herzklinik war nämlich 3 Stunden entfernt.

Vom Befund bis zur OP sind aber insgesamt 6 Wochen vergangen, da ich auf den Termin mit der Herzkatheder warten musste usw.

Ich denke es ist ganz gut, wenn man über den Arzt angemeldet wird, da der ganz andere Prioritäten ansetzen kann , wie wenn man sich selber anmeldet. Man muss sich dann auch um keinen Formularkram kümmern.

 

 

Grüße

 

von

Sabine

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Danke erstmal für eure Auskünfte.

 

Haber mir erst mal einen früheren Termin beim Kardiologen besorgt - damit meine Fragen, die sich ja mittlerweile "aufgetürmt" haben, auch alle beantwortet werden können.

 

@PeterB

Danke fürs "Daumendrücken" :)

Und - leider bin ich nur "popelige Kassenpatientin" :D

 

@Helga-Margarete

Nun ja - mit dem "Nicht-Fensterputzen" kann ich ganz gut leben - das ist mir wurscht...

Ich mach das jetzt auch nicht öfter als alle 3 Monate - wenn überhaupt - das fällt bei mir nicht in die Prioritätenliste. Mag aber auch daran liegen, dass ich genug "Brassel am Kopp hab" und dann nimmt man es mit solchen Dingen nicht so genau... ;)

Aber "Wäsche aufhängen" - das könnte schon schwieriger werden - mal sehen, ob ich da auch Mutter oder Schwester zu aktivieren kann - weil ohne gewaschene Wäsche könnte es schon schwierig werden...

Zumal mein Sohn auch mal gerade 10 wird - und prinzipiell dreckig und speckig nach Hause kommt vom Fußballspielen oder was weiß ich... :D

Na ja - mit dem Arbeiten werde ich aber nicht 3 Monate warten können - dann bin ich definitiv draußen - denk ich mal - aber ich hoffe, dass ich mit meinen Chefs einen Kompromiss finden kann... das wird schon gehen - körperlich anstrengend ist meine Arbeit ja nicht. Ich sitze hauptsächlich am Schreibtisch und schwere Aktenordner schlepp ich höchstens, wenn ich welche ins Archiv bringe - aber das muss ja dann nicht gerade sein - das kann warten. :)

Und mit dem Zettel - das ist ein guter Tipp - das hab ich schon mal gehört - aber jetzt werde ich mir das mal hinter die Ohren schreiben und merken...

 

@Sven

Ja - an eine Zeitarbeitsfirma hatte ich auch schon gedacht - wird wohl nicht anders gehen... Eventuell reicht ja auch jemand für 10 -15 Stunden die Woche. Im Prinzip müssen ja nur die Buchführung, der Zahlungsverkehr und die laufenden Rechnungen weitergehen. Alles andere kann auch zur Not über längere Zeit liegen bleiben....

Reha - hab ich auch schon drüber nachgedacht - wird aber wohl stationär das beste sein. Ambulant - ich weiß nicht... wer soll mich da immer hinbringen - und mein Sohn ist noch nicht alt genug, dass er das übernehmen könnte... Na ja - und ich denk einfach mal, dass bei einer stationären Reha der Erholungsfaktor besser ist - wenn ich mich nicht über schlampige Hausaufgaben und ein nicht aufgeräumtes Zimmer ärgern muss. Meine Schwester ist 100 Prozent zuverlässig und wird sich um meinen Sohn kümmern. Das ist die bessere Lösung, denke ich.... :D

 

@frieder.hirsch

Das ist mal ein guter Tipp - mit dem Hamburger Modell. Allerdings bin ich ja schon "nur" teilzeitbeschäftigt - na ja - ok - mittlerweile sind es 35 Stunden in der Woche (aber Vollzeit wären 40).

Aber da werde ich mich mal schlau machen - das ist bestimmt ´ne gute Sache.

Und da ich ja schon bald 5 Jahre in der Firma arbeite - und eigentlich höchstens mal einen Tag wegen Magen-Darm-Grippe gefehlt habe - müsste das ja eigentlich drin sein mit der Krankheit, ohne dass ich arbeitstechnisch besonderen Schaden nehme....

Think positive - sag ich mir... :)

 

@Michael33615

 

Würd ich zur Not auch noch machen. Aber, ehrlich gesagt, nicht wirklich gerne... Habe eh nur 25 Tage Urlaub im Jahr - das sind 5 Wochen halt. Und die Schulferien sind alleine 12 1/2 Wochen. Da muss man eh schon gucken, wie man das regelt...

Na ja - und wenn ich nur noch 10 Tage Urlaub übrig hätte - hätte ich ja noch nicht mal 2 Wochen am Stück in den Sommerferien - da ich zwischen Weihnachten und Neujahr immer Urlaub nehmen MUSS - da die Firma dann zu ist... :D

 

@Sabine F.

Danke für die Wünsche.

 

@Mira

(das erinnert mich an meine supersüße, knuddelige, püschelige Katze, die ich mal hatte - die hieß auch Mira ;) )

 

Stimmt - Ärzte haben immer mehr Einfluss...

Hab ich heute wieder gesehen - Mir wurde gesagt, dass ich vor dem 14. November keinen Termin haben kann beim Kardiologen - alles voll!!

Mein Hausarzt hat persönlich angerufen - und siehe da - ich darf am Donnerstag morgen kommen... sehr merkwürdig... :D

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  • 3 months later...

So - mein Termin für die OP steht fest - wenn nix dazwischen kommt...

 

Und Helga-Margarete - du hattest recht - die Sorgen und Befürchtungen waren schlimmer, als ich dachte.

Habe mit dem Chef alles geregelt. Die Buchhaltung macht derweil der Steuerberater- die Rechnungen schreibt die LAG (Lebensabschnittsgefährtin) des Chefs und den Rest übernehmen die Chefs und der "Kriselkram" kann liegen bleiben.

Urlaub werd ich nicht nehmen und mein Sohn bleibt bei meiner Schwester (+ LAG) und wird dort gut versorgt.

 

Also - alles gut geregelt - ich kann mich "entspannt" (öm - geht so was? ... nee -ich bin natürlich aufgeregt) - operieren lassen...

 

Übrigens bin ich jetzt froh - alle Treppen sind mittlerweile ein Alptraum und ich hab echt Probleme mit Atemnot usw.

Hätte ich vor einem halben Jahr nicht gedacht, dass das so schnell geht... B)

 

Ach - hab noch ne Frage, die vielleicht etwas spezifisch ist:

Hat von euch jemand Erfahrung mit Anträgen an die Krankenkasse wegen einer Haushaltshilfe (weil mein Sohn ja erst 10 ist). Für die Verwandten wird nix bezahlt. Aber die haben doch auch Unkosten... :rolleyes:

Also, meint ihr, es ist ein Problem, wenn der LAG meiner Schwester das "offiziell" macht? Kommen die von der Krankenkasse morgens früh vorbei und gucken, wer das Kind zur Schule schickt und ihm ein Bütterchen schmiert und ein Äpfelchen schält?

Ich kann mir das ja mal nicht vorstellen... aber die Dame von der Krankenkasse meinte drohend "wir prüfen das..." - nachdem ich von der "Schwester" auf den "Freund der Schwester" umgeschwenkt bin - für die Haushaltshilfe....

 

Gruß, Aenne

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Hallo Aenne!

 

Zumindest kannst du es soweit ich weiß steuerlich geltend machen, wenn der ALG deiner Sis Geld von Dir bekommt für die "Dienstleistung". Bezüglich der Krankenkasse kann ich nix sagen...

 

 

Viele Grüße, Peter

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Hallo Aenne !!

 

Dann hat sich das meiste ja zu deiner Zufriedenheit geregelt.

 

Mal ehrlich ... wenn deine Chefs da quer geschossen hätten hätte ich glaube ich hier einen kleinen Wutanfall bekommen... Schließlich machst du keinen Urlaub sondern mußt operiert werden.

Du kannst ja nun nichts dafür, daß dein Herz so nicht mehr will und was getan werden muß :D

 

Aber wenn du sagst daß du schon Schwierigkeiten mit Treppen steigen und Atemnot hast würde ich sagen wird es auch Zeit .... Nicht daß es dir so geht wie mir - ich konnte nicht mehr von einem Zimmer ins andere laufen ohne zu japsen und nachts nicht schlafen weil ich auch im liegen keine luft bekommen habe.... :(

 

Ich drücke dir die daumen für die OP daß alles gut läuft !!

 

Und noch was... ich denke die AHB Stationär ist als alleinerziehende Mami schon besser (auch wenn einem die Trennung vom Kind oft weh tut). Aber du würdest 100 pro zuhause sachen machen die du nicht sollst / darfst. (und das eher unbewußt B) )

(so ging es mir ja noch als ich im November von der AHB kam mit der Vorgabe : "aber ja noch nicht anstrengen" und das erste was ich versucht habe war, das ein und ausräumen der Spülmaschine weil die Küche voll stand und das runter tragen von Wäsche weil man zwar alles schön in eine Ecke geschmissen hatte, nicht aber gewaschen ;););) aaber : ich habe beides ebenso schnell wieder aufgegeben weil es einfach (zum Glück) nicht ging... :) )

 

Wenn es gar nicht anders zu klären wäre mit deiner Schwester dann mache doch mit ihr evtl. einen bestimmten Betrag ab den sie von dir bekäme (falls es sich nicht über Versicherung etc. klären läßt)

 

 

@ sanne - der haushaltshilfe beitrag da war sehr interessant...

LG Moni

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Danke Sanne für den Link.

 

Das hätte ich mal vorher lesen sollen, bevor ich die Krankenkasse angerufen habe.

 

Meine Schwester+LAG machen das natürlich auch, ohne dass sie dafür Geld bekommen. Aber wenn die Krankenkasse was rausrückt - hätte ich wenigstens eine kleine Entschädigung für sie.

Und in dem Artikel steht ja auch eindeutig drin, dass die Verwandten nichts kriegen. Find ich ja auch "nett"... ;)

Meine Mutter kommt für die Wäsche immer extra mit dem Auto hergefahren und das Auto fährt ja auch nicht ohne Benzin.

Na ja - ich hab das halt vorher nicht gewusst, und habe auf die Frage "Wer übernimmt denn die Betreuung ihres Sohnes?" - mit "meine Schwester und meine Mutter" geantwortet.

Als die Dame von der Krankenkasse dann sagte, dass Verwandte nichts bekommen - höchstens eine Freundin oder dergleichen würden eine Entschädiogung bekommen... hab ich dann gesagt, dass es ja auch der Freund meiner Schwester übernehmen könnte. Da ist die Dame dann etwas "giftig" geworden...

Nun ja - wir werden sehen... Wenn es nichts gibt - ist halt Pech...

 

@Peter

Das ist auch ein guter Tipp - bloß stellt sich hier die Frage, ob der Freund meiner Schwester das Geld dann auch noch versteuern muss und ob das dann nicht ein Fall für die Knappschaft (Minijob im Haushalt) wäre. Das ist alles mit viel zu viel Schreibkram und Aufwand verbunden. Da hab ich im Moment echt gar keinen Bock drauf. Und einen Anteil für die Sozialversicherung (hab mich damit gerade auf der Arbeit beschäftigt, da wir eine neue Reinigungskraft für die Firma gesucht haben) muss man auch noch bezahlen.

Da verzichte ich lieber auf die paar Euro Steuerersparnis. Ich zahle bei Steuerklasse 2 eh keine Riesenbeträge. Und nicht, dass der Schuss nach hinten losgeht und die Sozialbeiträge für den Minijob die Steuerersparnis auffressen...

 

Aber danke schon mal - für eure Antworten!!!

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Hallo, liebe Aenne!

Von mir (unsere Lebenssituation scheint ähnlich zu sein - bin auch alleinerziehende, berufstätige Mutter) erstmal ein ganz dickes "Mut machen" - meine OP war vor 8 Monaten, und ich kann rückblickend nur sagen: Es war kein Spaziergang, aber sehr gut zu wuppen. ;)

Auch mein Herzfehler ist angeboren, war aber immer unauffällig - als entdeckt wurde, dass was nicht stimmt, musste es recht schnell gehen. So hatte ich meinen OP-Termin innerhalb von zwei Wochen.

Mit den Kids (11 und 15 Jahre) hatte ich das Glück, dass ich mich mit meinem Ex super verstehe und ganz beruhigt sein konnte, dass die beiden bei ihm wohnen können und gut aufgehoben sind. Ich würde Dir, wenn Du die Möglichkeit hast, zu einer stationären Reha raten - die Trennung von den Kindern tut zwar weh, aber Du wirst einfach schneller wieder fit.

Was man nämlich nicht unterschätzen sollte, ist die seelische Seite des ganzen. Bei mir war es so, dass ich die Einstellung hatte: Ich geh mal schnell zur OP, schnell mal zur Reha, und danach ist alles wie vorher. Seeehr naiv - hat auch prompt nicht hingehauen. Ich hab eine postoperative Depression bekommen und musste stationär psychotherapeutisch behandelt werden.

Also: Nimm Dir Zeit für Dich, dann wird Dein Kind Dich umso schneller fit und fröhlich wiederhaben. ;)

Wenn Du magst, können wir uns gern mal per Mail oder Telefon austauschen.

Lieben Gruß und alles Gute für die nächste Zeit!

Tina

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@Tina

Erstmal vielen Dank für die guten Wünsche.

 

Mein Sohn kann nicht zu meinem Exmann, da der bei einer Werk-Feuerwehr arbeit und 24-Stunden-Dienst hat, das heißt - er geht 24 Stunden arbeiten und hat danach 24 Stunden frei.

Damit wäre mein (äh - unser...) Sohn 24 Stunden alleine - kommt nicht in Frage mit 10 Jahren...

 

Und mit der Psyche... das wird sich zeigen... nach der Geburt (Kaiserschnitt) hat es bei mir auch einige Zeit gedauert, bis das seelische Gleichgewicht wiederhergestellt war...

Ich bin ja jetzt vorbereitet - und weiß, wie ich damit umgehen muss...

 

Liebe Grüße,

Aenne

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