Doktor8 Geschrieben 17. Oktober 2006 Share Geschrieben 17. Oktober 2006 Hallo. Gibt es eine List, in der mal einige Medikamente zusammengetragen wurden, die gut und weniger gut in Zusammenhang mit der Marcumartherpie sind? Euer Doc8 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 17. Oktober 2006 Share Geschrieben 17. Oktober 2006 GELBE LISTE PHARMAINDEX Marcumar® Tbl. Wirkstoff: Phenprocoumon Roche Wechselwirkungen: Eine klin. bedeutsame Wirk.-verstärk. u. erhöh. Blutungsgefahr wurde nach gleichz. Anw. der folg. Pharmaka beobachtet: ASS, Piroxicam, selektive COX-2-Inhibitoren, Leflunomid, Fibrate, Imidazol- u. Triazol-Derivate, Allopurinol, Disulfiram, Methyltestosteron u. and. anabole Steroide, Amiodaron, Schilddrüsenhormone, Ammoidin, trizykl. Antidepress., Tamoxifen. Phenylbutazon u. Analoga. Bestimmte Antibiotika: Chloramphenicol, Cloxacillin, Erythromycin u. Derivate, Tetrazykline, Trimethoprim-Sulfamethoxazol u. and. Sulfonamide. N-Methylthiotetrazol-Cephalosporinen (da ähnl. Wirk.-mechanismus wie Phenproucomon) u. and. Cephalosporine, Chinidin u. Propafenon, Plättchenaggregat.-hemmende AM, z.B. nicht-steroidale Antiphlogistika. Unfraktionierte u. niedermolekulare Heparine od. Heparinoide. Eine Wirk.-abschwäch. oraler Antikoagulanzien wurde nach gleichz. od. vorheriger Anw. der folg. Pharmaka nachgewiesen: Barbiturate, Corticosteroide, Diuretika, Glutethimid (Aminoglutethimid), Rifampicin, Carbamazepin, 6-Mercaptopurin, Thiouracil, Colestyramin, Vitamin-K-halt. Präp. Bei gleichz. Gabe v. Johanniskraut-Zubereit. sind Wechelwirk. mögl., die klin. Relevanz dieser Interakt. ist bisher jedoch nicht geklärt. Eine Veränd. der Gerinnungsparameter u./od. Blutungen sind bei Pat. gemeldet worden, die Capecitabin zusammen mit Cumarin-Derivaten wie Warfarin od. Phenprocoumon einn. Diese unerwünschten Wirk. traten innerh. mehrerer Tage u. bis zu mehreren Monaten nach Beginn der Behandl. mit Capecitabin auf, in wenigen Fällen auch innerhalb eines Monats nach Ende der Behandl. m. Capecitabin. Eine komplexe Interakt. ergibt sich für Ethanol. Akute Aufn. potenziert die Wirk. oraler Antikoagulanzien, während chron. Aufn. diese abschwächt. Bei chron. Aufn. v. Alkohol u. einer Leberinsuff. kann es jedoch auch zu einer Wirk.-verstärk. kommen. Bei gleichz. Anw. kann Phenprocoumon die Wirk. v. Sulfonylharnstoffen verstärken, sodass es zu einer Hypoglykämie kommen kann. Estrogen/Progestogen-Kontrazeptiva können die Clearance v. Phenprocoumon erhöhen, ohne den antikoagulierenden Effekt zu beeinflussen. Bei gleichz. Behandl. m. and. Medikamenten od. b. abrupter Umstell. der Ernährungsgewohnh. u. Einn. v. Vit.-K-halt. Präp. sowie b. interkurrenten od. gleichz. besteh. Erkr. (z.B. Lebererkr., Herzinsuff.) kann es zu einer veränd. Wirksamk. v. Phenprocoumon kommen. In diesen Fällen empf. es sich, häufigere Gerinnungskontrollen vorzunehmen. Warnhinweise: I.m. Inj. während d. Behandl. m. Marcumar dürfen nicht erfolgen. Bei invasiven diagnost. Eingriffen Nutzen-Risiko-Abwägung zw. Blutungsrisiko u. Rethrombose. Keine Lumbalpunktionen u. Angiographien durchführen. Bes. Überwachung ist angezeigt nach Lungenresektionen, Operationen der Genitalorgane, d. Magens, d. Gallenwege; bei Herzdekompensation, Arteriosklerose u. Hypertension, leichtere Hepatopathien, Vaskulitis sowie schwer. Diab. mell. Phenylbutazon u. Analoga sollten b. m. Marcumar behand. Pat. nicht angew. werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
aortenklappe Geschrieben 19. Oktober 2006 Share Geschrieben 19. Oktober 2006 Hallo, es gibt eine gute Seite im Internet, wo relativ einfach und ausführlich mögliche Interaktionen zwischen Marcumar und anderen Medikamenten dargestellt ist: http://www.staff.uni-mainz.de/goldinge/index.htm Alles Gute weiterhin Aortenklappe Zitieren Link zu diesem Kommentar
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