Jump to content

Re 2`te OP


DDBernd

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr Forumianer,

 

eigentlich möchte ich hier nicht all zu viel schreiben, nur so viel, das ich gedacht habe mit meinen Fragen, Aussagen und Meinungen Euch im Thema 2`te OP zu mehr Antworten zu animieren. Keine Erfahrung, oder Angst vor dem Thema des mangelnden Interesses der Angehörigen und lieben Verwandten????

 

Hätte gedacht dass meine Ausführungen schon zum antworten reizen.

 

Aber ok vielleicht seh ich das ja nur so, dann sagt mir auch das.

 

Viele grüße aus dem wunderschönen Elbflorenz sendet Christian

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

ich verstehe dieses Posting nicht ganz ... ;)

Du hast doch auf dein Topic »2`te OP« einige aussagekräftige Antworten erhalten ... wo liegt das Problem?

 

NIEMAND kann dir diese Entscheidung abnehmen!

Egal wieviele Antworten und Erfahrungsberichte du auf deine Fragen bekommst, diese EINE ENTSCHEIDUNG kann nur aus dir heraus kommen.

 

Und was das »vermeintlich mangelde Verständnis/ Uninteresse« deines sozialen Umfeldes anbelangt:

Wie soll ein Mensch, der sich nicht mit dieser Situation auseinandersetzen muss denn bitteschön nachvollziehen, wie es in dir ausschaut und wie du diese Lebenssituation meistern wirst :( ?

Da spricht man halt eben einfach nur Mut zu, verbreitet Zuversicht und hofft das Beste.

Nicht nur DU hast Angst um dein Leben, auch deine Familie, Freunde und sonstigen Verwandten haben Angst, sind hilflos und auch machtlos der Situation gegenüber.

 

Wir, die wir diese OP hinter uns haben, können all deine seelischen Nöte ansatzweise nachvollziehen, da wir sie mehr oder weniger selber durchlebt haben.

Diverse "Angehörige" hier im Forum können über ihren jeweiligen Umgang mit der Herz-OP ihres geliebten Menschen berichten. --- Aber mehr auch nicht !

 

***

 

Mein guter Rat an dich ist:

Befasse dich mit dieser OP, die jetzt vor dir liegt und schau dir das, was danach passiert an, wenn es soweit ist :) !!!

Treffe die Wahl der Klappe aus deinem Bauch oder meinetwegen Herzen heraus und nehme sie an !!!

 

 

Dir alles Gute

 

Sanne

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

ich kann Sanne nur zustimmen. In deinem letzten Posting vom 06.10.2006 hast du dich über die Reaktion auf deine Frage noch bedankt und heute als wenn überhaupt keine Antworten gekommen wären.

Irgendwie verstehe ich das auch nicht ganz. Es wurde jede Situation beleuchtet. Das für und wider einer jeden Lösung dagestellt. Wenn dir das so nicht reicht, kannst du auch noch die Suchfunktion bemühen.

In anderen Foren wird bei jeder zweiten Frage immer geantwortet, dass wurde schon 1000 mal beantwortet. In diesem Forum wirst du es selten erleben. Man versucht jedem eine persönliche Antwort zu erstellen und wenn man sich auch wiederholt. Ich bin der Meinung bei jedem, der in die Notwendigkeit einer OP am Herzen kommt, muss man sich auch die Zeit nehmen auf ihn einzugehen.

Das Umfeld zu Hause und die Freunde können in den seltensten Fällen sich in deine Situation einfühlen. Ich habe mich selber ertappt, wo ich im Freundeskreis vor einiger Zeit damit konfrontiert wurde, dass ich auch nicht dieses Verständnis mehr aufbrachte wie kurz nach der Operation. Es war mit ein Grund, dass ich jetzt nicht nur lesend sondern auch schreibend im Forum bin.

Da ich in meinem Leben schon einige Male schwer gebeutelt wurde, versuche ich anderen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Problemen. Ich persönlich habe eine Meningitis, Rachitis, Sepsis im ganzen Körper, Endokarditis, Schädelfraktur, Hirnquetschung, gerissenes Segel von der Mitralklappe, wo ich seit meiner Kindheit aus Bagatellisierung der Ärzte mit kämpfe und zum Schluss noch ein gerissenes Band der Mitralklappe, die dann operativ getauscht werden musste.

Ich habe versucht trotzdem so lange wie möglich im Arbeitsleben zu stehen und als gesund dazustehen. Ich mag nicht bedauert werden. Deswegen ist es unserem Freundeskreis sehr schwer gefallen, mit mir sich zu unterhalten. Jeder Mensch reagiert anders auf so etwas. Ich habe vor der OP alleine dagestanden mit meinen Gedanken und meiner Entscheidung. Ich wäre sehr froh gewesen, so ein Forum vorher besucht zu haben.

Wenn dir die Antworten noch nicht reichen, dann musst du im Internet versuchen eine weitere Antwort zu finden.

 

LG aus dem Schwabenland

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

?? - Du hast auf Deine erste Frage glaube ich 15 Antworten bekommen die die ganze Bandbreite der eigenen Erfahrungen abdecken.

 

Niemand kann für Dich eine Entscheidung treffen, niemand kann Dir den perfekten Weg aufzeigen, niemand von uns besitzt die Gabe die letztendliche Wahrheit zu verkünden. Es gibt auch unter den Ärzten, so sie den verantwortungsvoll sind, niemanden der Dir versprecehn kann wenn Du den oder den Weg gehst ist alles in Butter.

 

Das Leben an sich ist schon ein Risiko - wir als HK Patienten haben den Vorteil gegenüber anderen weitaus schlimmeren Erkrankungen die Chance zu haben nach einer Behandlung eine weitgehend normale Lenbenserwartung zu haben. Nicht mehr und nicht weniger - alle weiteren Risiken bleiben bestehen - auch an an einer anderen evtl. chronischen Krankheit zu erkranken.

 

Mehr als die Tatsachen und persönlichen Erfahrungen können wir hier nicht durchleuchten. Also die Entscheidung ob mal irgendwann eine RE OP oder ein lebenlang Marcumar, ein Geräusch oder keins, Änderung des Lebensstil, Ernährung all das liegt in Deiner Hand und muss letztendlich von Dir entschieden werden.

 

Auch würde ich nicht so hart mit den Freunden, Verwandten, Partnern ins Gericht gehen - wer selbst nie schwer krank war und sich mit diesem Thema nicht beschäftigen musste woher soll dieser Mensch jetzt plötzlich umschalten und alles verstehen?

Ich kann mich da nicht ausnehmen und denke viele von uns haben vor der Diagnose und der OP ähnlich gedacht.

 

MfG

Thomas Wagner

Link zu diesem Kommentar

:)

 

....ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig interpretiere. Es könnte sein, dass Du

doch noch den einen oder anderen Kommentar zum Verhalten von Angehörigen ge-

braucht bzw. gesucht hättest...stimmt's ??

 

Nun, schau, Angehörige jedweder Art sind in erster Linie ja Mitmenschen, mehr oder weniger

verwandt, die oft hilflos vor einer Thematik stehen, die sie nur in Verbindung mit dem

Betroffenen berührt, sie selbst am eigenen Leib aber meist nicht die Erfahrung haben, um

sich ein gutes Statement abgeben zu trauen.

 

Das verunsichert solche Menschen natürlich auch oft. Manche geben dann lieber keinen

Kommentar und drücken sich ein bisschen vor dem Gespräch, als dass sie nur hergehen

und mit "floskelhaften" Aussagen a la "alles wird wieder gut" auftreten. Das heisst natürlich

nicht, dass ich meinerseits etwaigen Zuspruch dieser Art von Aussenstehenden als minder-

wertig bewerten möchte.

 

Wenn ich aber tief in mich selbst hineinhöre, wie es mir persönlich geht, wenn ich mit solch'

einer Art Trost konfrontiert werde, kann ich das gewisse unbestimmte mulmige Gefühl solcher

Angehöriger verstehen. Und, vor allem !!, schaffe ich es nicht mehr, es ihnen übel zu nehmen !

 

Die meisten Menschen sind nicht bösartig oder übellaunig, sondern bestenfalls 'mal verunsichert

und überfordert....würden aber eigentlich am liebsten ihr bestes geben.

 

Diese Sicht der Dinge hat mir jedenfalls immer geholfen. Wie das im Ergebnis an dieser

Stelle für Dich aussieht, wirst Du letztlich selbst erfahren müssen.

 

Auf diesem Trip wünsche ich Dir viel Spass und Entdeckerfreude...und für Deine OP, wann

auch immer, natürlich alles erdenklich Gute !! Bin scho' g'spannt, welche Klappenart Dich

ereilt.... :D:D

 

Einstweilen grüsst Dich

 

sapphire ...

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

ich kann mich den vorausgegangenen Beiträgen nur anschliessen.

Ich finde es im Übrigen auch nicht in Ordnung, Reaktionen von Angehörigen bzw Verwandten einzufordern oder gar zu bewerten.

 

 

MfG

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

da ich meinen 1. Beitrag nicht ergänzen kann ... hier noch ein 2. Reee :D ...

 

Ich habe in der Zeit von der Diagnose bis zur OP und auch in den ersten paar Wochen danach erkannt, WER meine wahren Freunde sind und auf welche Familienmitglieder ich mich im Ernstfall verlassen kann.

Da hat sich die »Spreu sozusagen vom Weizen getrennt« und das ist auch gut so :D .

 

Oft hält man Beziehungen zu anderen Menschen über Jahre hinweg aufrecht, ohne das man sich wirklich noch etwas mitzuteilen hat oder dem Anderen wirklich nahe ist ... man ist lediglich zu »feige« diesen Beziehungen ein Ende zu setzen.

 

Ich selbst habe in dieser Zeit ziemlich aufgeräumt und siehe da :D ... das war sehr wohltuend !!!

 

***

 

Noch ein kleiner Tip für den nächsten banalen Spruch, der dir entgegen gebracht wird:

frage denjenigen doch ganz einfach, ob er/ sie das nur so dahin sagt oder eher weil er sich hilflos fühlt oder Angst hat :)

Außerdem habe ich einige Menschen vor die Wahl gestellt ... entweder mit mir oder wenn nicht, dann auch nach der OP ohne mich ;)

 

Habe ich vor meiner OP so gemacht ... auch, wenn das für einige hier jetzt wahrscheinlich sehr hart klingt ... es hat mich persönlich auf meinem Weg ein ganzes Stück weiter gebracht!

 

 

Schönen Abend

 

Sanne

Link zu diesem Kommentar

hallo liebe Forumianer,

 

puhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, da bin ich wohl etwas unter die Räder geraten, aber glaubt mir nur sapphire hat meinen 2. Beitrag korrekt interpretiert. Trotz der massiven Kritik :D , wie ich denke unbegründet, möchte ich mich für Eure Beiträge bedanken, noch kurz darauf eingehen und Euch aus meinem Leben erzählen .....

 

Wir wohnen seit 1993 in Dresden und unsere Familen (Eltern der frau und meine) wohnen ziemlich weit weg, wir sind also in Dresden familär gesehen, auf uns gestellt.

 

Spätestens als unser Erster zur Welt kam wussten wir was das heißt, als dann 3 jahre später noch die Nachricht kam, das noch zwei weitere Erdenbürger unser Familienleben bereichern wollen, war guter Rat teuer, keine Oma, kein Opa, keine tante Cousine, tec. in greifbarer Nähe.

 

Da meine Schwiegereltern deutlich jünger sind als meine Eltern und sich die beiden auch noch getrennt hatten und Sie die Woche über auch noch weiter weg auf Arbeit war, gabs nur eins, Schwiegermutter muss nach Dresden. Sicher nicht ganz uneigennützig :), jedoch sollte auch sie nicht so allein sein.

 

Alles Glück der Welt ist zusammengekommen und wir haben direkt im Haus nebenan eine Wohnung ergattert, jedoch hielt das Glück nur ca. 1 Jahr dann wurde ein Gehirntumor bei ihr diagnostiziert, so kurz vor Weihnachten, 3.01.05 OP, 12 Stunden, dann REHA Chemo und nach einer Zeit in der es ganz gut ging, gings ab 10 2005 deutlich bergab, bis hin zum Pflegefall und letztendlich ist sie am Heiligabend 2005 eingeschlafen.

 

Während sich meine Frau um ihre Mutti gekümmert hat, habe ich mich um unsere 3 Kinder gekümmert (damals 4 und 2 x 1 Jahr alt), ich meine ich erzähle Euch das nur um zu sagen wie mein Beitrag zu vertehen war, ich wollte Erfahrungen hinsichtlich Eurer nächsten Verwandten, Bekannten und der familie, mehr nicht.

 

Ich wollte diese weder werten noch gut oder schlecht heissen, .............................. schade dass man doch nach seinen Beiträgen so falsch eingeschätzt wird bzw. so missvertsanden wird. :D

 

Ihr habt mir alle in Euren Beiträgen und Antworten wahnsinnig viel Entscheidungshilfe gegeben, Mut gemacht und Kraft gegeben, dafür danke ich Euch auch ganz doll.

 

Ich weiß das ich meine Entscheidungen allein und nur für mich treffen muss - Gott sei Dank auch - keiner sollte jemals diese Verantwortung für einen anderen übernehmen müssen.

 

 

Ich ahbe mich halt nur über divers Reaktionen oder besser Nichtreaktionen in meinem Umfeld gewundert, sicher, haben "Die" bestimmt noch mehr Angst, aber so gar kein kontakt mehr seit sie es wissen ....., aber ok, ich höre jetzt auf, eh ich wieder missverstanden werde, muss wohl damit auch allein klarkommen ......

 

Euch Allen jedenfalls nochmals ganz ganz lieben Dank für Eure Beiträge, Hinweise, ratschläge, Aspekte , etc. etc., sie alle haben mir sehr geholfen und mich unterstützt.

 

da es bis zu meiner OP noch bis Anfang Nov. dauern wir, werd ich mich sicher noch mal melden,

 

Schönen Abend, viele Grüße aus dem wunderschönen Elbflorenz sendet Christian

Link zu diesem Kommentar

:D @Christian

 

Ohne hier jetzt lange auf dein erneutes Posting einzugehen, möchte ich dir einige Fragen stellen:

 

*Wie hast du deine Frau in der Zeit, als deine Schiegermutter erkrankte und letztlich verstorben ist, unterstützt?

 

*Wie hast du ihr »seelisch beigestanden« , ihr »Trost gespendet«?

 

*Wie bist du mit deiner schwerkranken und im Sterben liegenden Schwiegermutter seinerzeit umgegangen?

 

*Welche trost- und kraftspendenden und von ganzem Herzen kommenden »wirklich hilfreichen« Worte hast du für sie gehabt?

 

 

Und noch eine Anmerkung:

 

... aber glaubt mir nur sapphire hat meinen 2. Beitrag korrekt interpretiert ...

 

Schön !

Dazu kann ich nur sagen: Stelle direkte Fragen und du erhälst konkrete Antworten !!!

 

In diesem Sinne ... Gute Nacht

 

Sanne

Link zu diesem Kommentar

:D @Christian

 

Ohne hier jetzt lange auf dein erneutes Posting einzugehen, möchte ich dir einige Fragen stellen:

 

*Wie hast du deine Frau in der Zeit, als deine Schiegermutter erkrankte und letztlich verstorben ist, unterstützt?

 

*Wie hast du ihr »seelisch beigestanden« , ihr »Trost gespendet«?

 

*Wie bist du mit deiner schwerkranken und im Sterben liegenden Schwiegermutter seinerzeit umgegangen?

 

*Welche trost- und kraftspendenden und von ganzem Herzen kommenden »wirklich hilfreichen« Worte hast du für sie gehabt?

 

bloß Sanne bei so vielen fragen muss ich doch antworten, bekomm aber bestimmt wieder eins auf die Mütze wegen dem 2. posting, verzwickt ................ :)

 

denke auch das ein antworten auf reaktionen durchaus legitim ist,

 

ich muss aber gestehen,dass ich mich zunehmend unverstanden fühle, aus welche gründen auch immer, man kommt hier her schüttet sein herz aus, öffnet sich, macht sich total angreifbar, verletzlich ........ egal, aber nun zu Deinen Fragen

 

1. ich habe, wie bereits geschrieben, ab ca. 14.00 Uhr die Versorgung unserer 3 Kinder übernommen, bis ins Bettchen gehen, anschließend halt so all die Dinge die im Haushalt anfallen, Küche, Wäsche, sauber machen einkaufen, etc. (habe meine Firma in der zeit auf Sparflamme laufén lassen)

2. Ich habeversucht mit Ihr zu reden, habe Sie in den Arm genommen und gesagt .... " lass es raus, weine wenn Dir danach ist .... wir haben geredet und geredet und geredet, manchmal Nächt lang, ich habe Sie in den Arm genommen und z.B. zu unserem Lieblingslied (langsam) getanzt, ihr Mut gemacht und immer wieder ihre Gedanken auf ihre 3 Kinder gelenkt.

 

Tja Frage 3 und 4 ist schon deutlich schwieriger zu beantworten ....... da meine Schwiegermutti aufgrund der Diagnose völlig geblockt hat, sie hat geraucht, einfachso weiter gelebt wie bisher, ok bei der diagnose war das im Nachhinein vielleicht auch nicht verkehrt ........

 

aber zurück zu deinen fragen, auch ich habe sehr viel zeit mit ihr verbracht ...... von der diagnose bis zu der zeit als ihr gesundheitszustand rapide schlechter wurde vergingen ca. 9 Monate in denen wir versucht haben so viel als möglich mit ihr zu unternehmen und sie so oft es ging Zeit mit ihren Enkeln (1 Jahr) verbringen zu lassen.

 

Das direkte "Thema" war auch kaum Gesprächsstoff jedoch wurde die verbrachte Zeit viel viel intensiver genutzt, weist Du (sorry wenn ich Dich einfach mal dutze) die Ausführungen führen - so glaube ich - in diesem forum zu weit, ich könnte Dir seitenlang Erfahrungen darüber schreiben ........................

 

sorry es reisst gerade alte, nicht verheilte wunden auf, denn obendrein kommt noch dazu dass meine schwiegermutti erst 55 war.

 

So nun habe ich wieder mal die "Hosen" runtergelassen und die "Ernte" werde ich einfahren.

Ich mach jetzt schluss und werde den rest für mich allein ausmachen .....................................

 

Sorry, mit "Maßregelungen" :D weil man in einem eigenen Beitrag auf die Reaktionen anderer antwortet find e ich schon ganz schön krass, rufen doch oftmals genau diese reaktionen gegenreaktionen hervor und sorry ich dachte auch das gehört zu einem forum.

 

Euch allen nochmals ein Dankeschön für Eure Erfahrungsberichte und Hinweise, allen die es hinter sich haben weiterhin viel Gesundheit und na ja alle die es vor sich haben "gutes gelingen und toi toi toi"

 

Oki also bleibt gesund und gegrüßt aus dem wunderschönen Elbflorenz von

 

Christian ;)

Link zu diesem Kommentar

:D

 

Hallo, Christian,

 

was du über Dich und Deine Angehörigen schreibst, zeigt doch,

daß Du sehr viel Gefühl und Zuwendung für Andere aufbringst,

wenn es nötig wird.

 

Ich glaube, Deine ersten Posting's sind bei Einigen hier verkehrt

angekommen.

 

Mach Dir nichts draus, meine Frau und ich wünschen Dir jedenfalls

Alles Gute.

 

Hast du die OP noch vor Dir und wann?

 

Tschüss, bis bald.

Christine und Thomas.

 

:D

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

Freunde und Verwandte können sich wohl kaum in so eine Situation einfühlen, außer wenn sie das gleiche schon einmal erlebt haben. Jeder von uns ist ein Einzelschicksal. Man kann nicht eine Geschichte mit einer anderen vergleichen. Genauso wenig kann man einen Menschen mit einem anderen vergleichen. Ich wüsste heute nicht einmal was ich damals lieber gehört hätte. Trost und Hoffnung oder aber die Wahrheit über das, was mich erwartet. Die Freunde und Verwandten waren einfach ratlos und sprachlos. Wäre ich wahrscheinlich in ihrer Lage auch.

Ich habe aber auch nicht mehr erwartet von ihnen. Jedes Wort hätte falsch sein können, ich war total gereizt und stand kurz vor der Explosion. In so einem Forum fällt es schon einfacher sich zu äußern und mal seine Kommentare abzugeben. Ich weiß nicht, ob ich so mutig wäre, es jemand ins Gesicht zu sagen. Ich schreibe mir momentan meine Erfahrungen von der Seele. Es tut gut, wenn auf der anderen Seite jemand zuhört. Ich würde weder gegenüber der Verwandtschaft noch dem Freundeskreis, außer der eigenen Familie, ausdrücken was wirklich los ist und mich bedrückt.

Wenn man es richtig bedenkt, wird es sie wahrscheinlich nicht einmal interessieren. Man tut halt mal so, als wenn das wirklich von Interesse wäre.

Für dich alles Gute

 

LG aus dem Schwabenland

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian ...

 

meine »Fragen« sollten lediglich ein kleiner Denkanstoss in Richtung >wie fühlt man sich als Angehöriger< sein und welch >tiefgreifende Hilfe< ist man wirklich in solch einer schwierigen Lebenssituation für einen Menschen, der einem nahe steht.

Sorry ... du gerätst hier zunehmend in eine Verteidigungsposition, aber das ist ganz und gar nicht nötig und auch keineswegs von mir so beabsichtigt.

 

Einander "wertungsfrei und offen" zu verstehen, ist, so denke ich, eine der schwierigster aller Aufgaben, die man uns im Leben stellt :D

Das klappt nur leider nicht von heute auf morgen und bedarf vieler Gespräche :)

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christine, Thomas, Klaus und Sanne,

 

genau diese Art von Erfahrungs- und Meinungsaustausch hatte ich erwartet, vielen, vielen Dank.

 

Es lag und liegt mir fern von jemandem etwas zu erwarten, gar zu fordern. Dies tu ich von meinen Angestellten und von meinen Kindern in gewisser Weise.

 

Zu Christine und Thomas, .... danke für Eure Nachricht, diese hat mir echt gut getan .....!

 

Ja OP steht noch dieses Jahr an, so um den 20.11. rum, alle Termine davor habe ich erledigt (schnell noch 2er Weißheitszähne beraubt :D aua aua, HNO ohne Befund :) ) alles in die Herzklinik gesandt und nu warten auf den Termin .......................... den Termin habe ich mir ausgesucht :) weil ich zur Bescherung nach Möglichkeit wieder bei meinen 3 wunderbaren Kindern sein möchte.

 

Ich glaube die unterschiedlichen Reaktionen haben mir auch gezeigt, wie sehr kompliziert mein Gefühlshaushalt zu sein scheint, ich könnte Euch seitenweise zutexten mit den "unmöglichsten" Problemen und"Problemchen" die irgend wie alle damit was zu tun haben, aber das mach ich jetzt (heute) nicht mehr.

 

Danke das die Antworten jetzt in die Richtung meiner angedachten Fragestellungen gehen, und sorry dafür das ich mich offensichtlich nicht korrekt ausdrücken konnte.

 

 

Vielleicht habe ich mich ja Euch, doch relativ fremden Leuten auch einfach zu weit geöffnet, zu viel erzählt, wer weiss, ........................

 

Ich muss es trotzdem sagen, außer meine 3 Kinder die bedingungslos anerkenen das ihr Papa jetzt mehr Zeit hat (die nehme ich mir einfach, auch wenns doof und unwahrscheinlich klingt, es könnte die letzte sein), nimmt kein anderer wirklich notiz davon. ich sitze jeden abend hier allein und versuche antworten im internet zu bekommen ..... die kleine Würmel aber danke Dir jede Sekunde, sie strahlen, wachsen, gedeihen und sind einfach das Beste was es so gibt auf dieser Welt, ...

 

aber ok ich glaub ich verstricke mich gerade ins nächste Thema....

 

Bis dahin gehabt Euch wohl, bleibt vor allen Dingen gesund

 

Liebe Grüße aus dem wunderschönen Elbflorenz (besucht es alle einfach mal)

 

sendet Christian B)

Link zu diesem Kommentar

Hallo Christian,

 

ich finde, die kontroversen Beiträge haben Dir mit Sicherheit unterschiedliche Sichtweisen zum Thema Verhalten der Angehörigen und Verwandten aufgezeigt. Von daher hast Du dein Ziel erreicht.

Die Reihenfolge deiner Beiträge ist etwas unglücklich verlaufen, denn nach dem Letzten kann man Dich vermutlich besser einschätzen als nach dem Ersten. Wenn Du fragst, wie wir zu mangelnden Reaktionen der Verwandten und Angehörigen stehen, konnte man dies, mit Verlaub, nicht missverstehen. Ein Mangel ist immer negativ (im Übrigen auch eine Wertung) und gerade dagegen wollte z.B. ich Stellung beziehen. Jeder Mensch reagiert auf einschneidende Ereignisse unterschiedlich und zwar aus ganz persönlichen Beweggründen. Wenn die Reaktion nicht dem entspricht, was man sich vorstellt, muß dies nicht zwangsläufig heißen, daß die Reaktion falsch ist. Oft wird auch einfach nur Zeit benötigt, um mit etwas Abstand, entsprechend zu reagieren. Sowohl eine Überforderung mit der Situation des Angehörigen, als auch eine Unterschätzung z.B. Trost spendender Worte können eine unerwünschte Reaktion nach sich ziehen. Manchmal ist eine Erkrankung auch die Initialzündung, längst eingeschlafene Kontakte wieder zum Leben zu erwecken. Das ist leider garnicht so selten, stellt aber auch eine große Chance dar. Wie Du siehst, kann man in Reaktionen viel hinein interpretieren, mit dem Risiko, die Lage selbst falsch einzuschätzen.

Meine Erfahrung ist inzwischen, daß die Situation der Angehörigen eher schwieriger ist als die Eigene, so seltsam das auch klingen mag.

 

In diesem Sinne

 

Viele Grüße

 

Klaus

Link zu diesem Kommentar

Hi Christian,

 

während Dein erstes Posting eindeutig mehr den technischen Ablauf betraf von der Wortwahl und der Fragestellung zeigte sich an Deiner 2. Reaktion das dies wohl nur vordergründig gemeint war - "die Frage hnter der Frage" wäre wohl besser unter der Rubrik "Psyche" untergebracht. Dann wären die Antworten eher entsprechend ausgefallen ohne das Du Dich zu sehr entblößen musst.

 

MfG

Thomas Wagner

Link zu diesem Kommentar

Hi Thomas,

 

Du hast sicher recht mit deiner Vermutung, jedoch bin ich ja ein Neuling :D und seht es mir nach, ich gehe ja auch immer noch :) davon aus, das man auf Beiträge durchaus wieder antwortet.

 

Schönen Abend und viel Grüße aus Dresden sendet ##Christian

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...