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Austausch der künstlichen Aortenklappe


snowflake59

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Hallo, ich bin neu im Forum ich heiße Anita bin 47 Jahre alt und trage seit 17 Jahren eine Kunstklappe in Aortenposition. Bei der letzten kardiologischen Untersuchung, in der kardiologischen Ambulanz der Uni-Klinik Düsseldorf, wurde festgestellt das der Druckgradient über der Aortenklappe bei 71mgh (ist das richtig benannt?) liegt. Jetzt warte ich auf einen Termin zur Kathederuntersuchung. Die Kardiologin hat mir gesagt, dass die Klappe zu über 90 % erneuert werden muss. Wer hat so etwas schon durchgemacht und kann Erfahrungen weiter geben.

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Hallo Anita,

 

einen Erfahrungsaustausch kann ich dir leider nicht anbieten, aber ein icon12.gifliches Willkommen in diesem Forum.

Ich wünsche dir viele Antworten zu deiner Frage.

 

Viele Grüße

Michael

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Danke für Dein "Willkommen"

Ich hoffe auf viele Antworten aber vielleicht gibt es nicht viele Patienten die eine zweite Operation (Austausch) einer künstlichen Klappe hatten oder auch noch vor sich haben. Die Klappen sollen ja auch "lebenslang" halten.

Gruß Anita

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:) hi Anita, grüss' Dich,

 

Austausch einer Klappe gegen eine neue ?? Naja, wird halt ein Ersatzteil

gegen ein anderes ausgetauscht. Fast wie Ölwechsel. B):D

Den Gesamtvorgang kennst Du ja schon, beim zweiten Mal ist es nicht recht

viel anders. Etwas schonender sind die Methoden insgesamt geworden, sodass

Du wahrscheinlich rascher wieder fit bist, als beim ersten Mal. Das ist ein

positiver Effekt, der ja auch dadurch noch verstärkt wird, dass Du selbst

auch schon prinzipiell weisst, was auf Dich zukommt. Ich vermute mal, Du

gehst sogar angstfreier in die Sache, als beim ersten Mal.

Ansonsten hat die Arbeit der Chirurg, der sich durch Dein ja auch innerlich

vernarbtes Brustbein "durcharbeiten" muss....Auch ein vernarbtes Herz ist

so eine Sache, aber wie gesagt, diese Arbeit hat der "Metzger".... :D

 

Wenn DU ansonsten ganz gesund bist, auch mental einigermassen beieinander,

dann hast Du gute Chancen, da locker durchzurutschen...

(Ich jedenfalls lebe noch.....habs schon hinter mir...)

 

Also Kopf hoch und durch. (Falls es denn wirklich sein muss)

 

Viel Erfolg und Gesundheit wünscht Dir jedenfalls von Herzen

 

sapphire ....

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Hallo Anita,

herzlich willkommen bei den "Klappis".

Ich bin 39 Jahre (bald 40) und lebe seit 7 Jahren mit einer künstlichen Aortenklappe. Vor 14 Tagen wurde bei mir ein Druckgradient von 65 mmHg an der Kunstklappe gemessen. Am 12.10.06 muss ich zum sogenannten Schluckecho (TEE). Ich hatte schon einmal einen ähnlich hohen Druck (55 mmHg) äußerlich gemessen mit der normalen Echokardiografie. Die nachfolgende TEE ergab aber einen internen Druck von nur 35 mmHg.

An diese Hoffnung klammere ich mich jetzt, da auch meine Ärzte eine weitere Operation in Betracht ziehen.

Allerdings möchte ich anmerken, dass die Kunstklappe bei mir lediglich einen Durchmesser von 19 mm hat. Wenn man bedenkt, dass sie ja mit körpereigener Haut noch überzogen wird, ist der Durchmesser natürlich dementsprechend kleiner.

Um ganz ehrlich zu sein habe ich Angst das alles nochmal durchmachen zu müssen.

Ich habe schon im Internet herumgewühlt, aber nirgendwo findet man was zum Thema Druckerhöhung an der Kunstklappe finden können. Es gibt Filme über die Klappen-Op., oder auch Bypässe im Internet, aber gute Tipps, Umgang mit der Krankheit und manchmal auch aufbauende Worte gibt es nur hier!!

 

Liebe Grüsse Grit

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Liebe Anita,

 

habe die TEE (bäh) hinter mich gebracht. Mit der Klappe ist alles in Ordnung, der Druckgradient ist fast 50 mmHg und damit noch im grünen Bereich. Ich könnte Freudensprünge machen. Ein paar gaaaaanz riesige "Brocken" sind mir von der Seele geplumst.

Es ist noch Zeit. ICH habe noch Zeit und die werde ich mit meinen Kindern gut nutzen. Vielleicht mal etwas nur für mich tun? Wäre mal was Neues.

 

Jetzt hoffe ich erstmal nur für Dich! Weißt du schon wann Du zum Katheter mußt?

 

LG Grit

 

P.S. Das mit dem Buch habe ich gelesen. DANKE!

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Hallo, Gritti!

Juhu!!!Ich freue mich für Dich mit. Man ist ja immer wieder erleichtert, wenn man aus der Untersuchug kommt und so weit alles in Ordnung ist. Der Termin zur Kathederuntersuchung ist verlegt worden, weil ich eine gemeine Angina bekommen habe. Heute geht es mir wieder einigermaßen gut. Am 03.11. muss ich nun in die Uni-Klinik D`dorf. Habe also noch eine dreiwöchige Galgenfrist. Wie ist es denn bei Dir mit Sport? Ich habe bis vor ca. 2 Jahren regelmäßig Sport getrieben. Aerobic, BOB, Gymnastik und ähnliches meistens 3 mal die Woche. War auch immer ein guter Ausgleich zum Beruf. Jetzt soll ich so gut wie gar nichts machen. Die Ärzte reden von körperlicher Schonung. Das frustriert mich natürlich; vor allem dann, wenn ich merke "die haben ja Recht"! Ich werde im Forum berichten, was bei der Kathederuntersuchung herausgekommen ist.

Liebe Grüße Anita

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Liebe Anita,

 

ja stimmt. Zumal ich 14 Tage auf diesen Termin gewartet habe. Deshalb kann ich Dich sehr gut verstehen. Noch 3 Wochen, puhhh.

Jetzt erhole Dich erstmal.

 

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich kaum noch Sport treibe. Früher habe ich Handball gespielt und war beim Schwimmen. Wollte nach der OP und der dazugehörigen Schonzeit wieder aktiv Handball spielen. Aber nach dem ersten Ball in den Rippen habe ich es aufgegeben. Als Trainerin wollte ich auch nicht arbeiten - immer vor Augen zu haben, was man nicht mehr kann - so stark bin ich auch nicht. Jedenfalls nicht in diesem Fall.

Gelegentlich schwimme ich noch, aber auch nicht mehr als Leistungssport.

 

Nun kannst Du Dir sicherlich vorstellen, wie schnell mein Gewicht darauf reagiert hat.

 

Habe jetzt eine Physiotherapie gefunden, dort kann ich auf einem Ergometer trainieren. Es ist eine kleine Praxis, fast schon familiär. Wenn ich da vom Fahrrad falle merkt es wenigstens sofort jemand :D .

Die verlangen dort lediglich eine vorher durchgeführte Ergometrie beim Kardiologen.

Der Nachteil ist natürlich, man muss es selbst bezahlen. Aber, ich wollte ja mal was nur für mich tun.

 

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für den Herzkatheter.

 

LG Grit

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