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OP-Ratgeber in Versform


frieder.hirsch

Ratgeber   

15 Stimmen

  1. 1. Hätte euch so ein präoperativer Ratgeber geholfen?

    • Ja, unbedingt. Hätte ich mir gekauft
      2
    • Vielleicht
      2
    • Die Versform nervt
      0
    • Alles Quatsch, sowas braucht keiner
      11


Empfohlene Beiträge

Liebe Mitstreiter/innen,

 

mal eine nicht ganz uneigennützige (Um-)Frage.

 

Momentan liegt bei mir ein Manuskript auf dem Tisch zum Thema "Ratgeber für Herz-OP Kandidaten". Und ich bin mir unschlüssig, ob das tatsächlich unseren (Patienten-)Bedürfnissen entspricht, wo es uns angst und bang vor einem solchen Eingriff ist.

 

Eine Besonderheit: Die Autorin hat das Stilmittel der Versform gewählt und es liest sich etwa so wie

"Darauf begibt sie sich zur Ruh und deckt sich warm und fröhlich zu".

 

Hier ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

 

Mit dem Herzkatheter sieht man genau

ob’s wo klemmt und kommt zum Stau.

 

Und wenn ich das jetzt richtig seh:

geht’s hier um eine Herz-OP.

 

Was zur Vorbereitung geschieht,

man auf dieser Seite sieht!

 

Vom Ablauf am OP-Tag dann,

sich jeder ein Bild machen kann.

 

Die Stationsordnung: Lustig gemeint,

Regeln und Scherze munter vereint!

 

Sich nach der OP richtig verhalten,

schont Nerven und Nähte, gibt keine Spalten.

 

Was muss man für die Reha wissen?

Hier stehts, Sie werden nichts vermissen.

 

Tortur beendet, das Schlimmste geschafft:

Zur Reha geht’s, ist sagenhaft!

 

(Sind in etwa 50-60 Seiten mit lustigen Bilderchen)

 

 

Nun, was tun, fragt sich

 

Frieder

 

und hofft auf eure Antworten.

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Hallo,

 

mich würde interessieren ob diese lustige , versschreibende Autorin auch " eine von uns" ist.

 

Jedenfalls imponiert mir dieser Stil überhaupt nicht ;)

 

Lustige Bilderchen? Super :blink:

 

Gruß, Beate

bearbeitet von rainbow1
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Hi,

 

1. Einen Ratgeber bitte nur von Profis - Ärzte und Pflegepersonal.

 

2. Die aufgezeigte Form bitte Kennzeichnen als eigenen Erfahrungsbericht wenn er denn einer ist.

 

3. Eine "lustige" Versform und "lustige" Bildchen hätten mir nicht geholfen - wenn ich Teletubbies sehen will sehe ich fern.

 

Entschuldige bitte diese recht deutliche Kritik - aber Patienten vor einer OP - das waren wir hier ja fast alle selber - brauchen weder "Horrorberichte" noch "lustige" Ratgeber sondern möglichst sachliche und fachlich versierte Informationen. Dies ist meine Meinung.

 

Jetzt nach der OP kann man sicherlich lockerer mit dem Thema umgehen und auch mal den Herzkasper machen - doch vor der OP nee nee das ist eine sehr schwierige Zeit die, zumindest mich damals, sehr empfindlich machte und nervös.

 

Mfg

Thomas Wagner

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Nicht dass da was falsch rüberkommt:

 

Das ist kein "Bericht" von mir, und mutmaßlich auch keine von uns (wobei ich das mit Sicherheit nicht mal ausschließen kann), sondern das Manuskript einer Autorin, die selber als Fachkraft an einem Herzzentrum arbeitet (und von Sinn und Zweck natürlich überzeugt ist).

 

Normalerweise wird sowas nach eindeutigen Kriterien entschieden. Aber in diesem ganz speziellen Fall, in dem ich durch mein eigenes Erleben selber eher befangen bin in der Entscheidungsfindung "hopp oder topp", bin ich sehr dankbar für eure Kommentare.

 

Eine Frage bleibt natürlich, ob wir, die wir uns in einem solchen Forum tummeln, überhaupt zur "Zielgruppe" gehören. Aber so, wie die Lage momentan aussieht, zeigt der Daumen für dieses Projekt eher nach unten.

Obwohl durchaus einige Informationen rüberkommen, die ich im Vorfeld nicht gewusst und lediglich "instinktiv" richtig entschieden habe. So z.B. die Frage der Nass- oder Trockenrasur. Gesagt hat das keiner, und warum schon gar nicht.

 

Danke an alle

 

Frieder

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Hi,

 

wenn es denn keine Dir Bekannte Autorin ist :

 

Zitat: "Das ist kein "Bericht" von mir, und mutmaßlich auch keine von uns (wobei ich das mit Sicherheit nicht mal ausschließen kann), sondern das Manuskript einer Autorin, die selber als Fachkraft an einem Herzzentrum arbeitet (und von Sinn und Zweck natürlich überzeugt ist). "Zitat Ende.

 

Warum dann über Dich und warum meldet sich die Autorin nicht selber? Ausser den "lustigen Versen" ist ja auch nichts weiter bekannt - zumindest vom UKE - jetzt Universitäres Herzzentrum - her kenne ich eine sehr gute Aufklärung auch mit einer Broschüre.

MfG

Thomas Wagner

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Hallo Frieder,

 

ich denke man kann das so allgemein eben nicht festlegen. Dem einen oder anderen hilft diese eher lockerere Form sicher mit dieser Situation umzugehen. Ein anderer mag es eher sachlich .....

 

Beide Varianten haben prinzipiell das Ziel Aufklärungsarbeit zu leisten und zwar vor der OP, die meisten hier betrifft es nicht mehr.

 

Vielleicht hats Du die Möglichkeit mit der Autorin in Kontakt zu treten und die Seiten ins Netz zu stellen oder nimm Kontakt zu Christian Schäfer auf, was er davon hält ...... eventuell läßt sich aus diesen Versen auch eine parallel sachliche Hilfestellung erarbeiten .....

 

LG

 

Sven

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Hallo Frieder!

 

Bin ein absoluter Forums-Neuling und will nicht gleich am Anfang "herumnörgeln". Aber meine OP ist noch nicht lange her und daher sind auch meine Erinnerungen an die Zeit, in der ich verzweifelt Infos darüber sammelte und meine Ängste vor der OP noch sehr stark vorhanden.

 

Infos wie

Sich nach der OP richtig verhalten,

schont Nerven und Nähte, gibt keine Spalten.

brauche ich nicht und der "Fun"-Faktor hält sich wohl auch sehr in Grenzen.

 

Daher stimme ich auch mit "Das braucht sicher keiner" ab.

 

Liebe Grüße, Moses

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Ich denke auch, dass das recht albern ist. Manche versuchen krampfhaft sämtliche Informationen die sie in die Finger bekommen zu behalten. Ich habe mich gar nicht informiert - meiner Mutter musste alles erklärt werden da sie ja die Einverständniserklärung unterschreiben musste - aber ich wollte das alles gar nicht wissen. Aber ein solcher Ratgeber...da kommt man sich als betroffener doch irgendwie verarscht vor - so witzig das auch dargestellt sein soll - so ist es nunmal nicht und ich denke das gehört zu einem gewissen Benehmen dazu solch ernste dinge nicht so ins lächrliche zu ziehen.

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hallo miteinander,

 

ich kann mit so einer Art der Information nichts anfangen. Für eine Kinderherzklinik würde es auf einen Versuch ankommen. Mir persönlich hat eine sachliche Einführung von der Sana-Website sehr viel gebracht.

Es war zwar teilweise ähnlich wie bei einem Versandkatalog aufgebaut mit den unterschiedlichen Herzklappen zum aussuchen, aber beim Besuch der Klinik gab es keine Überraschungen mehr.

Meine Familie war so gut informiert durch die Site, daß sie in jeder Sekunde wussten, was mit mir angestellt wird. So etwas kann ein Bilderbuch mit Versen meiner Meinung nach nicht bieten.

 

Liebe Grüße

 

Klaus

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