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Vor und nach der Narksoe


hanny06

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Wie habt Ihr, die bereits operiert wurden, die Zeit unmittelbar vor der OP und vor der Narkose erlebt? Und wie war es, als Ihr aufgewacht seid? Da ich bisher noch nie eine OP und eine richtige Vollnarkose hatte, habe ich damit keine Erfahrungen. Danke für die Antworten!

 

Viele Grüße Hanny

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Hi, Hanny,

Wie habt Ihr, die bereits operiert wurden, die Zeit unmittelbar vor der OP und vor der Narkose erlebt? Und wie war es, als Ihr aufgewacht seid? Da ich bisher noch nie eine OP und eine richtige Vollnarkose hatte, habe ich damit keine Erfahrungen. Danke für die Antworten!
Ich war vor OP lange Zeit schon in Krankenhäusern und hatte diesen "Rhythmus" verinnerlicht. Zum Beispiel habe ich mir jeden Aben etwas zum Einschlafen geben lassen, was immer das auch gewesen sein mag. Am OP Tag selbst gibt es eh die ersten Dröhnungen und nachdem ich dann erfolgreich durch eine Schleuse in den Vorbereitungsraum "geklettert" war, weiss ich nichts mehr. Ic h bin dann mal wachgeworden, habe das aber gar nicht eingesehen und weiter geschlafen. Beim nächsten Aufwachen hat mir irgendwer ein Kissen aufs Gesicht gedrückt, ich konnte nicht alleine atmen und das hab ich erst recht nicht eingesehen. Also wild mit den Armen vor mir rumgefuchtelt, irgendwas erwischt und ich konnte wieder frei atmen. Irgendwo im Nebel fragte jemand nach meinen Werten und bekam zur Antwort, dass alle im grünen Bereich sind. Gut, dann kann ich ja weiterschlafen, nachdem im mich selbst extubiert hatte, wie ich später erfuhr. Du stehst also sehr stark unter "Drogen", Schmerzen hatte ich kaum, ich brauchte sieben Tage mit Schmerzmitteln oder eine Woche, die mir der Chirurg ohne Schmerzmttel anbot, um die "Körperverletzung" der OP zu überstehen. Ich bin von den "Drogen" nicht süchtig geworden und erfreue mich seit der OP bester Gesundheit.

Also,Hanny, schwebe etwas über den Dingen, setze Dich nit Komplkationen erst auseinander, wenn sie wirklch auftauchen und momentan gehe davon aus, dass die OP 100%- gelingt.

Alles Gute,

bye, Roland

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Hallo Hanny,

 

am Abend vor der OP > Schlaftablette ... am nächsten Tag um 6h wecken ... nochmal zur Toilette ... frisch machen ... Zähne putzen ... den restlichen persönlichen Kram verstauen ... kurz vor Eintreffen des Transportpflegers noch ein nettes Pillchen ;) ... Fahrtsuhl ... OP-Bereich/Schleuse ... >>da war schon alles irgendwie in Watte gepackt<< ... nette, freundliche und verständnisvolle Pfleger ... umsteigen vom gemütlichen Bett auf was kaltes und hartes ... dann warme Decke ... "kuschelig" --- mein letzter Gedanke, bevor ich seelig dahin schlummerte ;)

***

Erstes dezentes Erwachen auf ITS ... alles dunkel ( hab wohl die Augen nicht aufgemacht :lol: ... wozu auch, ohne Kontaktlinsen bin ich blind :D ) ... irgendwas habe ich im Mund ... nicht unangenehm!!! ... "atmen Sie ganz normal ein und aus" -- was ich auch tat ... und schon war ich wieder weg geschlummert ... beim nächsten Erwachen ... "so, jetzt husten Sie mal" ... und schwups war das Ding aus meinem Mund raus ... und wieder schlummerte ich weiter ... zwischendurch bemerkte ich Menschen um mein Bett, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite ... ein netter Pfleger gab mir einen Eislolly zum Lutschen *hmmm* :D ... und wieder schlummerte ich genüsslich weiter .

Beim 1. wirklichen "Aufwachen" am Tag nach der OP befand ich mich bereits wieder auf »Normalstation« :D

 

Soweit meine Erinnerungen an diese Zeit ;)

 

 

Liebe Grüss

 

Sanne

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Also meine Mutter weiß von der Intensivstation rein gar nichts. Jetzt haben wir mal gedacht, wir

erfahren, wie es dort ist, aber nichts. Absoluter Filmriß.

 

Am Morgen ne Scheißegal-Pille bekommen, dann durfte sie nicht mehr aufstehen und weiß eigentlich

nur noch, daß sie bis zum Aufzug gekommen ist und dann als sie richtig wach wurde, lag sie schon

im normalen Zimmer.

 

Irgendwann wurde sie wohl mal kurz auf der Intensiv wach, sie erinnert sich nur daran, daß ein

Arzt sagte: es ist alles gut verlaufen und das wars.

 

Ist jedenfalls auch nicht schlecht so.

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Also:

 

Am Abend musste ich das innere meiner Nase mit einer komischen Salbe einschmieren und mit einer Art Desinfektionslösung gurgeln (etwas gewöhnungsbedürftig)...

Dann ein Einlauf (grrrr) und zuletzt durfte ich noch einmal Duschen.

Gegen 22:00 Uhr habe ich eine Tablette zum schlafen bekommen.

Danach durfte ich nicht mehr alleine aufstehen...

Allerdings hat die gar nicht gewirkt ,was wohl mit meiner Aufregung zu tun hatte :rolleyes:

War noch morgens um 3 Uhr wach :lol:

Der Stationsarzt hat mir dann aber eine ordentliche Dröhnung Diazepam intravenös verpasst,was zur folge hatte das ich alles was danach kam, total verschlafen habe.

Angeblich habe ich morgens um sechs,brav eine weitere Pille genommen und bin sofort wieder geschlafen...aber davon weiß ich nichts mehr.

Kann mich nur noch an eine Szene im Op erinnern,kurz vor der Narkose.

Eine Schwester beugte sich zu mir hinunter und meinte "oh was für wunderschöne Wimpern..."

Ich dachte nur "ja jaaaaaaaaa----Gäääähhhhhn :blink: ..."

Dann kam irgend so ein Gummiteil auf mein Gesicht runter (ne sauerstoffmaske?) und ich dachte nur noch: "so carmen,jetzt schöööön tieeeef einatmen... :blink: "

 

Das waren aber nur Sekunden in denen ich auch nicht wirklich "da" war...

 

Gegen 7:00 uhr morgens begann die Op...

Wach wurde ich erst wieder am Abend...ich schaute auf eine Wanduhr und ich glaube es war...20:00 uhr(?)

Ich hatte noch alle Schläuche...spürte aber nichts davon (vor der Op hatte ich etwas Angst davor).

Eine sehr liebe Schwester flüsterte mir zu das alles gut gegangen sei und meine Klappe Rekonstruiert werden konnte...

DA KONNTE ICH WIEDER LÄCHELN...bin auch sofort wieder selig eingeschlafen...

Meinen Besuch habe ich überhaupt nicht mitbekommen :lol:

 

Ein paar Stunden später war ich dann etwas länger "klar".

Eine nette Schwester bereitete mich sanft darauf vor,das die Magensonde und der Beatmungsschlauch herausgezogen würden...

Es ist lange nicht so unangenehm wie man es sich vorstellt...in dem Moment wo gezogen wird sollte man tief einatmen...dann merkt man fast nichts ;)

 

Eigentlich habe ich alles als relativ angenehm empfunden.

Keine Schmerzen...keine Übelkeit (hab mir prophylaktisch was geben lassen)...

Nur das herumliegen war doof nach einer gewissen Zeit...konnte es kaum erwarten auf die Normalstation zu kommen,habe auch dauernd genervt und gefragt wann es endlich soweit ist...

 

Am ersten morgen nach der Op wurde ich auf einen Stuhl gesetzt, sollte Frühstücken und danach Atemübungen machen...ich empfand das in meinem Dusel als absolute tyrannei...

Aber es ist wirklich gut,so früh mobilisiert zu werden...

Gegen Mittag wurde ich auf eine Zwischenstation verlegt...da blieb ich noch bis zum nächsten Tag...war sogar ein Einzelzimmer mit TV!

 

Man hat sich super um mich gekümmert ...

 

Wenn ich nicht gerade wach war und mich über meine Mutter geärgert hab ("Kind,willst du was...soll ich was holen...hast du schmerzen...komm ich schüttel das kissen auf...schläfst du?" "MAMAAAAAA...LASS MICH SCHLAAAAFEN :lol: ) hab ich nur vor mich hingedöst und geschlafen...oder versucht Fern zu schauen (hat nicht so geklappt)

 

Mir ging es erst auf der Nornmalstation nicht gut...da hab ich erst mal gemerkt wie schwach ich bin...

 

Aber das geht vorbei ;)

 

Eine HerzOp ist eben kein Spaziergang...

 

 

 

 

Viel Glück für dich!

bearbeitet von Treibsand
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Vielen Dank für Eure Antworten. ;) Auch wenn es dumm klingt, aber ich hatte auch vor Kurzem mal Angst, dass ich bei der OP erwachen könnte, hatte mal was darüber gehört :blink::lol: Oh mann, bin ich froh, wenn ich endlich in der Reha bin :blink: Aber bis dahin ist ja noch soooo viiiellll Zeit :lol::rolleyes: . Eine Zeit lang wollte ich die ganze Sache ganz weit weg haben, aber jetzt kann ich es kaum noch erwarten, weil ich diese Achterbahn der Psyche nervig finde :lol:

 

Liebe Güße

Hanny

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Hi!

 

 

Irgendwie war bei mir alles ganz anders.

Keine Tablette am Abend davor, wollte ich nicht.

Morgens um 5!! Uhr ( vor´m aufstehen) wurde ich von einem Pfleger geweckt, der hat mich unter die Dusche geschickt.

Dann kam das "hübsche" OP-Hemd mitsamt Haube *grusel* an die Reihe.

Dann mit flotten Schuh ( Bett ) nach oben ( 19.Etage) zum OP.

Im Vorzimmer kurz mit dem Einschläfer geredet, auf die komische Bahre gehüpft, kurzer Pieks und weg war ich, mitsamt Teddy in der Hand ( Kinder dürfen ihre Kuscheltiere mitnehmen) :blink:

 

Als ich wieder wach war, 9 Stunden später, verlangte ich nach einem Telefon und Wasser.

Die Schwester wählte die Nummer von meinem Liftboy und ich krächzte ihm ins Ohr, dass er sofort! kommen soll.

Getrunken hab ich auch etwas viel. Als mein Liftboy anraste, fiel mir dann alles aus dem Gesicht in seinen nicht wirklich schönen grünen sterilen Dress.

Kurz mit ihm geredet, versuchsweise, seine Hand gekrallt und immer wieder eingeschlafen.

Zwischenzeitlich hat wohl meine Mutter noch angerufen, daran hab ich aber null Erinnerung.

Nächsten Tag dann auf Normalstation, kaum Schmerzen, wenn, wurde sofort was gegeben.

 

Ich habs mir echt schlimmer vorgestellt!

 

Wird schon werden :rolleyes:

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@ Hanny

 

... noch was zu deiner Angst unter der OP wach zu werden ... :rolleyes:

 

KEINE CHANCE ... die Drogen, die einem bei so ner OP verabreicht werden, würden ne Herde Elefanten dauerhaft lahm legen :blink: !!!

Also ...

Mach dir nicht den Kopf unnötig verrückt...alles wird gut und nicht mal halb so schlimm, wie du es dir im Moment ausmalst :blink: !!!

 

 

LG

 

Sanne

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Hallöchen,

 

es ist schon interessant, wie unterschiedliche jeder von Euch die Zeit vor der OP bis zur "Normalstation" erlebt hat.

 

Da auch ich zu den Leuten gehöre, die ein KH am liebsten nieeeee von innen sehen wollen, hatte ich natürlich totale Angst. Die Aufklärungsgespräche vor der OP konnten mir trotz der verschwindend geringen Zahlen von eingetretenen Komplikationen keine Beruhigung vermitteln :rolleyes:

Ich hatte versucht, den ganzen Tag noch ausserhalb des Klinikgebäudes zu verbringen - in meinen eigenen Klamotten - um nicht im Nachthemd auf das Unausweichliche zu warten.

 

Nach einer harschen Ganzkörperrasur und Selbsteinführung eines Zäpfchens zur Darmentleerung waren die Vorbereitungen fast schon abgeschlossen. Als dann der Termin für die OP - am kommenden Morgen 8.30 Uhr - feststand, war ich froh, dass das Warten nun ein Ende hat.

 

Die LMAA-Tabletten haben bei mir gar nicht geholfen - so bin ich gegen 1 Uhr nachts noch zur Nachtschwester gestapft, die mir dann unter Rückversicherung mit einem Arzt - noch eine halbe Tablette gab. Nichts desto trotz war ich die ganze Nacht munter, was sich bis in den Vorbereitungsraum des OP-Traktes fortsetzte. Man war schon ein wenig erstaunt, dass ich so putzmunter war. Jetzt im Nachhinein denke ich, dass diese Mittelchen meine Panikattacken schon ganz schön abgeschwächt hatten - auch wenn ich doch alles mitbekommen habe....

 

Im Vorbereitungsraum des OP musste man ja zum "Aderlass" - d.h. Infusionen und so weiter. Habe da auch gefragt, wofür die Kanülen sind.... Als dann der Anästhesist kam und mir sagte, dass ich gleich eine Wärme spüre und dann schlafen werde, dachte ich: Na, das kann ja dauern. Aber von einer Sekunde zur anderen durchströmte mich eine Wärme und ich war weg....

 

Aufgewacht bin ich, als ich extubiert wurde - auf der Intensivstation. Habe das nicht als schlimm in Erinnerung - was ich noch ganz genau weiss, dass gerade just in diesem Moment meine Freundin sich nach mir erkundigt hat und mir die Schwestern/Ärzte das fast im Traum sagten und ich hörte, wie sie sagten, dass alles i.O. ist. Da war ich zufrieden und schlief wieder ein.

 

...

 

Sorry für die langen Ausführungen...

 

LG

 

Uwe

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Mir ging es erst auf der Nornmalstation nicht gut...da hab ich erst mal gemerkt wie schwach ich bin...

 

Bedeutet dies also, dass es mir auf der ITS gut geht ("Drogen" lassen grüßen :lol::rolleyes: ) und dann auf der Normalstation fängt die ganze Qual an? Was war das denn für ein Gefühl, als Ihr Eure Narbe zum ersten Mal gesehen habt? Da ich ja noch sehr jung bin, beschäftigt mich diese Frage natürlich :blink:

 

Viele Grüße :blink:

Hanny

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Hi Hanny,

 

mach Dir nicht so viele Gedanken bezüglich Deiner Verfassung nach der OP. Ich glaube, es gibt einen Zeitpunkt, an dem man sich voll und ganz in die Hände der Ärzte und Schwestern begibt. Und auch wenn viele von uns unterschiedliche Erfahrungen haben, so kann es bei Dir doch ganz anders sein. Du bist jung und verkraftest sicher solche Strapazen besser als ein älteres Semester.....

 

Versuche nicht, Dir vorzustellen, wie es bei Dir sein wird, denn das trifft mit Sicherheit nicht so zu. Wenn Du nach der OP aufwachst, bist Du sicher froh, das erst einmal überstanden zu haben. Die Schmerzmittel helfen Dir dabei, die Auswirkungen des Eingriffes wirklich erträglich zu machen - und Du kannst selbst entscheiden, wann Du etwas an Medikamenten brauchst und einnehmen willst.

 

Wann ich meine Narbe das erste Mal gesehen habe, weiss ich nicht mehr genau. War ja alle "verklebt" mit Pflaster. Jedenfalls hat nichts wehgetan und mein Oberarzt bei der OP hatte sich Zeit gelassen und die ganze Sache von "innen" vernäht (ich glaube, dass heisst Subkutane Naht). Das Nahtmaterial löst sich dann von alleine auf und man muss nicht geklammert werden.

Bei mir ist die obere Hälfte der Naht total cool - man sieht nur einen kleinen weissen Strich - weiter untern, unterhalb der Brust ist es leider "wülstig" geworden - was man theoretisch weglasern lassen könnte. Aber ob das dann für ewig hält ist fraglich.

 

Frag doch mal in Deiner zukünftigen Klinik nach, welche Möglichkeiten bei der Naht bestehen. Vielleicht kann ja hier im Forum noch einer genauer Auskunft geben - ich selbst bin leider nur Laie.

 

Auf jeden Fall gibt es viele Möglichkeiten, die man ggf. im Vorfeld abklären kann. Frag einfach nach, denn das ist immer noch besser als im Nachhinein zu sagen: Hätte ich doch nur.....

 

Kopf hoch - alles wird gut.

 

Liebe Grüße

 

Uwe :rolleyes:

bearbeitet von Uwe
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Hallo Hanny,

ich möchte dich nur beruhigen. Wegen der Narben - kein Problem, wenn du es so sehen kannst,

wie ich. Meine Narben habe ich wegen der Herz OP`s und deshalb lebe ich noch. Also gehören sie

zu mir.

Meine Tochter hat ihre erste Herz OP mit 14 Jahren und sie lebt genauso offen mit der Narbe wie ich

es ihr vorgelebt habe. Sie zieht auch ausgeschnittene Shirts an und Bikini am Strand.

Wenn blöde Fragen kommen - na und? Woher sollen die Leute das auch wissen? Ist egal.

Ich lebe - meine Tochter lebt - und nur das zählt.

Mittlerweile ist ihre Narbe auch schon hell geworden und man sieht sie nicht mehr auf den ersten

Blick.

Nur Mut und eine gesunde Einstellung.

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@Hanny

 

Wie meine Vorschreiber schon sagten...

 

Mach dir nicht so viele Gedanken..ich weiß es ist schwer...freu dich auf die Zeit danach :blink:

 

Mit meiner Aussage wollte ich dich nicht beunruhigen...

 

Mir ging es so schlecht,weil ich vor der Op schon lange nicht mehr richtig essen konnte...das hat sich erst in der Reha normalisiert...

Mein ganzer Zustand vor der Op war physisch gesehen ziemlich miserabel...ich hatte sehr viele Symptome wie Atemnot usw. konnte kaum noch 2 schritte gehen...

Da ist es nur normal das der Körper länger brauch,um wieder hochzukommen...

 

Mach dir keine Sorgen...du wirst das sicher gut überstehen!

 

Und was die Narbe betrifft...ich bin ja auch noch jung und etwas wehleidig :rolleyes:

Hatte total Angst die Wunde zu sehen...die erste Zeit war eh ein Pflaster drüber...und sooo schlimm war es letztendlich dann auch nicht...es verheilt alles relativ schnell wie ich finde...

 

Am 21. September ist meine Op ein Jahr her...meine Narbe ist fast nicht zu sehen...

Manchmal schauen die Leute schon ganz genau hin...aber es ist doch egal...

Mich erinnert sie daran das ich stark war...was durchgemacht habe...

So seltsam es klingt...aber irgendwie bin ich sogar ein bissel stolz drauf :blink:

bearbeitet von Treibsand
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Hallo Hanny,

 

ich konnte meine OP kaum abwarten, weil ich mir sicher war, dass es mir danach viel besser gehen würde. Vor der Narkose bekam ich die übliche Behandlung (Tablette, Spritze), auf dem Weg in den OP unterhielt sich der Anästhesist mit mir und hielt mir dabei eine Gummimaske vor "... ganz normal weiteratmen, keine Angst ...". Danach erinnere ich mich nur noch an die Intensivstation. Einige Minuten nach dem Aufwachen hatte ich das Gefühl keine Luft zu bekommen. Da kamen die Pfleger mit "Ganz ruhig weiteratmen..." Das wiederholte sich einige Male, bis sie mir dann den Intubationsschlauch endlich entfernten. So konnte ich endlich richtig Luft holen ;) Danach war ich die ganze Nacht wach, hatte ständig durst und bekam immer wieder ein wenig zu trinken und Schmerzmittel :blink: . Am nächsten Morgen besuchte mich der Chirurg und erklärte, was an meinem Herz gemacht wurde. Auch andere Ärzte kamen an mein Bett ("Hallo, wie geht's? / "Erinnern Sie sich an mich?"). Echt süß!

 

Als ich die Narbe zum ersten Mal sah, war ich positiv überrascht. Zur Zeit ist sie noch sehr rot, aber in ca. einem Jahr sieht man bestimmt nur noch eine feine Linie :) Ich verberge sie nicht, sondern bin froh und stolz drauf, dass ich das ganze hinter mir habe und es so langsam aber sicher bergauf geht.

 

Alles Gute für Deine OP.

 

Viele Grüße

 

Canan

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