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Herzkatheter-Untersuchung !?


Rüdiger

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Habe in Kürze eine Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchung mit transseptaler Punktion.

Es geht darum um eine Abklärung vor einer Aortenklappen-OP.

Habe Angst vor der Untersuchung.

Was kommt da auf mich zu?

Wer kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

 

Grüsse aus der Pfalz,

Rüdiger

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Hallo Rüdiger !

 

Ich habe vorhin extra noch mal meine Mutter gefragt, meine Mutter sagte sie hat außer der Spritze nichts gemerkt von dem Herzkatheter. Insgesamt war meine Mutter 8 Stunden im Krankenhaus.

Bei meiner Mutter dauerte das aber einbißchen länger weil bei ihr während der Herzkatheteruntersuchung noch eine Lungenkatheteruntersuchung gemacht wurde. Der Pfleger lenkte meine Mutter die ganze Zeit ab als der Arzt das machte. Meine Mutter durfte dann auch ihre Herzkranzgefäße sehen auf dem Bildschirm.

Guter Tip ! Nimm Dir was zu lesen mit, es könnte ein bissle langweilig werden in der Zeit wo Du da liegen mußt.

 

Viele Grüße aus dem tiefsten Schwabenland von Claudia

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Hallo,

 

am Wochenende haben mein Mann Ralf und ich uns zufälligerweise nochmal über die Katheteruntersuchung unterhalten - nach seinen Schilderungen war das halb so wild. Er war sehr erstaunt, als der Arzt ihm mitteilte, dass er das Herz jetzt erreicht habe. Schmerzen hatte er gar keine, er hat eine Betäubung der Beinarterie bekommen, von dem Rest hat er kaum was mitbekommen, jedenfalls keine Schmerzen. Ich glaube, er fand das sogar ganz interessant.

 

Es kann allerlei schief gehen bei dieser Untersuchung, aber das ist sehr selten, die Ärzte werden Dich vorher darüber aufklären. Gehe einfach davon aus, dass es bei Dir , wie in den allermeisten Fällen, gut geht, geh die Sache ruhig an und richte Dich auf etwas Langeweile danach ein, denn Du darfst ein paar Stunden lang nicht aufstehen, noch nicht mal zum Klo, oder Dich aufsetzen, bis sich der kleine Schnitt in der Beinarterie wieder geschlossen hat.

 

Grüße

 

Karin

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Hallo Rüdiger,

alles halb so shlimm, ich habe nur noch den Stich der örtlichen Betäubung in der Leiste als unangenehm in Erinnerung, alles danach konnte ich teilweise auf dem Bildschirm mit ansehen, ist sehr interessant.

Bleib cool, es ist wirklich nicht schlimm und ungefährlicher als eine Blinddarm OP nach der Statistik.

Alles Gute für Dich.

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Hallo - Ich bin ein Riesen-Angsthase.

Ich habe am Sonntag schon Tränen vergossen und bin am Montag-

schlecht vor Angst- in die Herzkatheder-Untersuchung.

Außer dem Piks für die Betäubung habe ich nichts gespürt.

Dann wurde ich auf eine Station gefahren und durfte nicht

aufstehen. War langweilig und nervig, weil sich zwei alte Damen

um die Fernbedienung stritten.

Abends durfte ich wieder heim. Ich konnte nur mit ausgetrecktem

Bein sitzen. Das Hämatom habe ich schon nach zwei Tagen nicht

mehr gespürt.

Zusammengefaßt:- Es war überhaupt nicht schlimm!

 

Kopf hoch - lb.Grüße - Renate

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Hallo Rüdiger,

 

ich bin auch wie Renate ein "Bangbüx" (norddeutsch Angsthase) - bekam vor der Untersuchung einen ordentlichen Schluck Beruhigungstropfen (Valium??) danach nur noch den Pieks der Spritze in die Leiste - Untersuchung dann ohne Schmerzen und Angst. Lediglich der Röntgenapp. nervte mich der ab und zu recht nahe an die Brust kam und mich an meine Platzangst erinnerte.

 

Hinterher das liegen wg. vergessener Lektüre LAAAAANGWEILIG aber das geht auch vorbei. Kein blauer Fleck - die hatten so einen tollen Druckverband angelegt - Glück gehabt.

Also ran und durch!.

 

MfG

Thomas Wagner

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Hallo,

 

diese Untersuchung ist halb so schlimm.

 

Ich würde allerdings folgende Fragen stellen:

 

1. Was ist die transseptale Punktion, und wozu ist diese notwendig?

 

2. Ist die Passage der stenosierten Aortenklappe vorgesehen?

 

 

 

Zu 2.: Es ist heute umstritten, ob man mit dem Katheter von außen (von der Aortenseite) durch die stenosierte Aortenklappe gehen soll, um den Druckgradienten zu messen. Dabei besteht das erhöhte Risiko, Kalkablagerungen abzulösen, die dann einen Schlaganfall verursachen. Außerdem bringt diese Art der Druckmessung nichts, da man das heute genauso gut per Ultraschall messen kann.

Allerdings machen das die Kardiologen immer noch gern nach dem Motto: "Das haben wir immer schon so gemacht".

 

Ich zumindest hatte bei meiner zweiten Katheteruntersuchung die Passage der Aortenklappe untersagt.

 

 

Gruß

 

 

Roger

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Eine Frage zu 2.: Kann das nur passieren, wenn bereits eine Verkalkung vorliegt? Da das bei mir noch nicht der Fall ist, müsste das doch eigentlich dann ungefährlich sein? :rolleyes:

 

Gruß

Hanny

 

Hallo Hanni,

 

kann ich leider nicht sagen. Ich denke aber, daß das für alle Aortenstenosen gilt.

 

Hier kannst Du mehr nachlesen ... leider in Englisch:

 

 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...l=pubmed_docsum

 

 

 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...l=pubmed_docsum

 

 

 

 

Fazit:

 

Twenty-two of 101 patients (22%) assigned to retrograde catheterization developed new focal MRI abnormalities consistent with acute cerebral embolic events. Three of these patients (3%) demonstrated clinically apparent neurologic deficits. None of the patients who did not undergo retrograde catheterization--and none of the control patients--had MRI or clinical evidence of cerebral embolism.

 

 

Patients with valvular aortic stenosis who undergo retrograde catheterisation of the aortic valve have a substantial risk of clinically apparent cerebral embolism, and frequently have silent ischaemic brain lesions. Patients should be informed about these risks, and this procedure should be used only in patients with unclear echocardiographical findings when additional information is necessary for clinical management.

 

 

 

Gruß

 

 

Roger

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Alles recht gut gelaufen. Musste zwar, weil die Untersuchung erst am frühen Nachmittag stattfand, über Nacht in der Klinik bleiben - aber ansonsten gab es keine Komplikationen.

Die Untersuchung habe ich teilweise als etwas unangenehm empfungen, vor allem dann wenn das Kontrastmittel zugegen wurde. Und einmal war ein, von der Ärztin angekündigter leichter Schmerz im Ohr.

Als schlimm empfand ich das anschließende liegen mit Druckverband. Die Zeit wollte und wollt nicht vorangehen.

Besonders hervorzuheben war noch die ärztliche Betreuung auf der Station - diese war sehr ausführlich und individuell.

Eigentlich hätte ich zur Herzklappen-OP gleich in der Klinik bleiben sollen - aber ich bat mir noch Bedenkzeit aus.

 

Grüsse Rüdiger

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