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Leberwerte, Marcumar, was jetzt?


eVider

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Hallo allerseits :P

 

Und zwar geht es darum, das meine Frau vor ca. 7 Wochen eine künstliche Herzklappe bekommen hat.

Sie hat sich super schnell aufgerappelt.

Nun liegt sie seit 2 Tagen wieder im KH weil die Leberwerte so schlecht sind.

Es wurden bereits sämtliche Untersuchungen gemacht. Die Leber und sonstige, eventuell beteiligte Organe sehen sehr gut aus! Sie hatte davor ja auch nie Probleme.

 

Nun meinten die Ärzte, das diese hohen Werte durch Marcumar verursacht werden können… was zwar sehr selten vor kommt, aber es kann vorkommen.

Jetzt wurde Marcumar abgesetzt und es wird demnächst wieder Herparin gespritzt um genau zu sehen, ob die Leberwerte durch Marcumar beeinflusst werden.

 

Meine Frage ist, ob es gute alternative Produkte zu Marcumar gibt?

Vielleicht gibt es ja Leute mit ähnlichen Erfahrnungen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

eVider

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Hallo eVider,

 

 

icon12.giflich Willkommen in diesem Forum.

 

Nur leider auf die Schnelle (ich erwarte noch reichlich Besuch).

 

In Amerika wird FALITHRON zur Antikoagulation eingesetzt. Wirkung, Dosierung und Unterscheidung zu MARCUMAR mußt du erfragen.

 

Ich hoffe, deiner Frau geht es bald wieder besser.

 

Viele liebe Grüße

Michael

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Hallo, mir geht es ähnlich.Die Herzklappen OP vor ca 10 Wochen ist gut verlaufen, ebenfalls die Nachuntersuchungen .Aber die Leberwerte ( GOT,GPT und Gamma GT ) sind zwar seit der OP kontinuierlich gefallen aber immer noch stark erhoeht , was jetzt als unspezifische Hepatitis bezeichnet wird .Alle anderen moeglichen Ursachen (z.B virale ) wurden inzwischen durch umfangreiche Blutanalysen ausgeschlossen.Die Ärzte vermuten Marcumar , daher werde ich vermutlich nächste Woche auf Heparin umgestellt .Das Problem ist aber , dass Heparin diese Leberwerte ebenfalls negativ beeinflussen kann...

Über Alternativen weiss ich im Moment nichts , es muss zunächst noch bewiesen werden, dass Marcumar hier eine Rolle spielt .In diesem Zusammenhang ist vielleicht noch Interessant, dass ich sehr wenig Marcumar benoetige. ( 1/2 Tabelle für ein INR zwischen 2,2 und 3.0 ) Vielleict gibt es da einen Zusammenhang .

Ich wünsche Deiner Frau gute Besserung und dass die Ursache für die Leberwerte ermittelt werden kann.

Falls ich nächste Woche mehr Informationen bekommen, geb' ich das durch .

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Hallo @ll,

 

sowohl bei "Marcumar®", als auch bei "Falithom®" ist der Wirkstoff »Phenprocoumon« ... anderer Pharmakonzern - anderer Name - gleicher Wirkstoff B) !!

Dieser Wirkstoff ist der in Europa gängige (@Michael :) ), in den USA wird der Wirkstoff »Warfarin« bevorzugt eingesetzt, das hier in Europa erhältliche Medikament heißt "Coumadin® ".

 

Warfarin hemmt jedoch ebenso, wie Phenprocoumon die Synthese der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren in der Leber und greift somit in den physiologischen Stoffwechselprozeß der Leber ein. Insofern liegt der Verdacht, das "Marcumar" die Ursache für die veränderten Leberwerte ist leider nahe :P .

 

Welche Alternativen es zu den Vitamin-K-Antagonisten bezüglich der Antikoagulanz bei künstlichen Herzklappen gibt, kann ich euch leider nicht sagen. Hier ist der Facharzt gefragt :) .

 

Lieben Gruß vorerst und euch gute Besserung

 

Sanne

 

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Hallo,

 

Ich bin es wieder...

 

Ich mache mir nun große Sorgen. Ist es nicht sehr Risikoreich, auf Blutverdünnende Medikamente zu verzichten? Derzeit sieht es so aus, das die Ärzte bei meiner Frau Marcumar abgesetzt haben damit sich der Quickwert neutralisiert, um denn zu sehen ob sich die Werte bessern. Dann wollen sie Heparin einsetzten.

 

Ich weiss nicht wie lange es dauert bis sich der Quickwert neutralisiert hat, aber kann durch den Stopp von Marcumar o.ä nicht Gerinsel etc. entstehen?

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Hallo,

 

Ich wollte mal ein kleinen Zwischenstand da lassen.

Also es sieht so aus, das die Leberprobleme wahrscheinlich doch nicht durch Marcumar verursacht werden.

Es sind neue Testergebnisse da, die sagen, das es eine Autoimmunhepatitis ist.

 

Nun wird sie heute noch, über eine Woche, hoch dosiert mit Kortison behandelt.

Morgen werde ich wieder ins Krankenhaus fahren und sollte es was neues geben, werde ich natürlich Berichten.

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  • 1 year later...

Hallo,

bin neu hier im Forum und lese jetzt erst den Beitrag.

Habe im April 2005 eine künstliche Aortenklappe bekommen. Seit der OP, bzw. Einnahme von Marcumar habe ich erhöhte Leberwerte. Bis auf den GGT (Gamma-GT) hat sich Alles wieder eingependelt, aber der GGT schwankt und liegt momentan bei ca. 200. Sämtliche Blutuntersuchungen sind durchgeführt worden, ich habe und hatte keine Viruserkrankung (Hepatitis), usw. Die Ärtze habe Alles ausgeschlossen und keine Ahnung wo das her kommt.

Mich würde brennend interessieren, wie die Lebergeschichte bei Deiner Frau ausgegangen ist!

 

Danke schon mal

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