Jump to content

Oh oh oh oh ... OZON ...


Sanne

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

 

ich hatte gerade noch einmal eine Rücksprache mit meinem Kardiologen bezüglich diverser "Symptome" >> siehe unten ... da finden sie sich nämlich alle wieder !

 

 

Ozon-Belastung - nicht nur ein Problem im Sommer

 

Das Reizgas Ozon ist in den letzten Jahren immer mehr ins Visier der Umweltbehörden gerückt. War in den 80er und 90er Jahren die Ozonbelastung lediglich im Zusammenhang mit Sommersmog im Gespräch, ist in den letzten Jahren dieses Thema schon ab März und bis in den September hinein relevant.

 

Was ist Ozon? Was führt zu einer Ozonbelastung?

Ozon muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:

 

das Ozon in der Stratosphäre der Erde

bodennahes Ozon.

Ozon ist ein Molekül, das aus drei Sauerstoffatomen gebildet wird und die Erde 16-45 Kilometer von der Erdoberfläche wie einen Mantel umgibt. Diese Schutzschicht filtert die gefährlichen UV-Strahlen heraus. Ins Gespräch gekommen ist sie durch die "Ozonlöcher", die von Wissenschaftlern in den letzten Jahrzehnten regelmäßig gemessen werden und die immer größer werden sollen. Hauptverursacher für diese größer werdenden Ozonlöcher sind Kohlenwasserstoffe und Stickstoffe aus dem Straßenverkehr und der Industrie. Sie steigen von der Erde in die Stratosphäre auf und greifen dort ein Sauerstoffatom des Ozon an, es entsteht Chlormonoxid. Folge davon ist, dass die Ozonlöcher immer größer werden und zuviel UV-Licht auf die Erde einwirken kann. Vor diesem Problem muss der Mensch sich mit immer höheren Lichtschutzfaktoren in Sonnencremes schützen.

 

Es gibt aber noch eine weitere Folge, die für den Menschen zunehmend zum Problem wird: durch die Zunahme von Kohlenwasserstoffen und Stickstoffen aus dem Verkehrssmog kommt es bei zunehmenden UV-Licht unter Sonneneinstrahlung zu einem photochemischen Prozess, bei dem bodennahes Ozon entsteht.

 

Das Reizgas ist schwerer als Luft, bleibt also am Boden und wird von den Menschen eingeatmet. Ohne Sonneneinwirkung löst es sich wieder auf. Da die zunehmende UV-Strahlung auf der Erde aber auch ohne direkte Sonneneinstrahlung stattfindet, kann der Ozonwert auch an sonnenarmen Tagen tendenziell erhöht sein.

 

Wie wirken sich diese Belastungen auf den Menschen aus?

Ozon führt grundsätzlich zu einer Reizung aller Schleimhäute.

Symptome können sein:

 

brennende, tränende, juckende Augen

Nasenkribbeln und häufiges Niesen

Reizhusten bis zu asthmatischen Anfällen

leichte Halsschmerzen

ein sog. "Deckel-Kopfschmerz"

Kreislaufbeschwerden mit Schwindelgefühlen

Unwohlsein bis zu Durchfällen durch die Reizung der Darmschleimhäute

Der gesamte lymphatische Abwehrring im Rachenraum reagiert auf das Ozon, sodass man das Gefühl hat, als ob eine Erkältung im Anmarsch ist, aber nicht richtig rauskommt.

 

Viele Menschen denken bei diesen Symptomen an eine allergische Reaktion auf Pollen, auch wenn sie bisher gar keine Allergiker waren. Tatsache ist, dass Ozon bei den Pollen- und Hausstauballergikern die Symptome verstärkt und bei Nicht-Allergikern dieselben Symptome hervorruft.

Bislang gingen die Wissenschaftler davon aus, dass hohe Ozonbelastungen vor allem bei Kindern oder Risikogruppen wie Lungenkranken und Allergikern Reaktionen auslösen können. Die Universität Marburg stellte im Jahre 2000 allerdings heraus, dass bei einer zunehmenden Ozonbelastung auch der Organismus gesunder Menschen beeinträchtigt wird.

 

Ozon als Reizgas ist ein sog. "Freies Radikal" und damit eine Herausforderung für das Immunsystem. Es greift die Schutzschicht der Zellen an, "raubt" u.a. Vitamin A, C und E sowie Selen, die sog. "Radikalfänger" im Körper und führt damit insgesamt zu einer Schwächung des Immunsystems und einer Leistungsminderung sowohl körperlich als auch geistig.

 

Welche Ozonwerte sind gefährlich?Die Grenzkonzentration, von der an das Ozon die Gesundheit schädigt, wird von Experten unterschiedlich hoch festgelegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Schweiz und der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) finden eine Konzentration über 120mg pro Kubikmeter Luft bedenklich. In Österreich und der BRD gelten Werte einer EU-Richtlinie von bis 180mg/m3 in einer Stunde am Tag als Obergrenze, ab 240mg/m3 gilt die Alarmstufe.

 

Im Sommer 2003 mit seinen vielen heißen Tagen wurde die Alarmschwelle an fünf Tagen überschritten. Die höchsten Werte wurden allerdings in der ersten Hälfte der 90er Jahre gemessen. Der Rückgang ist ein erster Erfolg der europäischen Emissionsreduktionen von Kohlenwasser- und Stickstoffen.

Nach einer 2003 veröffentlichten Studie der Europäischen Union traten die schwersten gesundheitlichen Belastungen durch Ozon im Südwesten Deutschlands, der Schweiz, Nord- und Südostfrankreich, Belgien, Nord- und Mittelitalien sowie Zentralspanien auf.

 

Von den 31 Ländern, die in die Untersuchung einbezogen wurden, wiesen 23 an einem oder mehreren Tagen Ozonbelastungen auf, die über 180mg/m3 lagen. Der maximal gemessene Wert lag bei 417 Mikrogramm. Er wurde im August 2003 im Mittelmeerbadeort Sausset-Les-Pins westlich von Marseille erreicht. Gemessen wurde in den Monaten April bis August.

 

In der Naturheilpraxis Lehmweg testen wir seit Jahren jedes Jahr die Ozonbelastungen auf die Patienten und stellen fest, dass bereits ab 60-80mg/m3 bei empfindlichen Menschen erste Symptome wie Kopfschmerzen, Nasenkribbeln oder Reizhusten entstehen können.

 

Wie können wir uns schützen?

Grundsätzlich gilt, dass der Körper über eine ausgewogene Ernährung genügend Nährstoffe aufnehmen und zu Schutzstoffen, den "Radikalfängern" umwandeln kann.

 

Also ist es wichtig, ausreichend Vollkornprodukte, Obst und Gemüse zu essen, aber auch ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, damit der Organismus gut "ausspülen" kann.

 

 

Er bestätigte mir, das derzeit »alle« Patienten in seiner kardiologen Praxis über derartige Symptome berichten und auch er selbst ( völlig gesund) darunter leide.

 

Mich beruhigte diese Aussage sehr !!! Und ich hoffe, ich konnte auch einigen von Euch die Angst und die Sorge ein wenig mildern.

 

Mein Kardiologe sagte: Abwarten, sobald sich die Wetterlage bessert, verschwinden auch die Symptome!

Na dann ... ;)

 

Liebe Grüße

 

Sanne

bearbeitet von Sanne
Link zu diesem Kommentar

Das ist ja sehr interessant!

 

Hätte nie gedacht das Ozon solche Auswirkungen auf unser Befinden haben könnte....

 

Werde das nächste mal dann sicher auch etwas beruhigter sein,wenn ich solche Symptome an mir beobachte und laut Arzt gesund bin...

 

Bin ja gegen rein gar nichts Allergisch und habe des öfteren im Sommer Halsweh... ;)

 

Danke für die Information :D

Link zu diesem Kommentar

Hallo !

 

Auch ich habe unter dem Ozon gelitten, Niesen, Nase putzen, tränende Augen etc etc. Ich bin eh so Wetterfühlig immer und mächtig froh das nun die große Hitze vorbei ist. Bei uns war es heute schon richtig kühl und nun regnet es wieder.

 

Gute Nacht Claudia

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...