Derzeitige Wetterlage

[Sanne]

Hallöchen zusammen,

 

nachdem ich nun schon seit einiger Zeit mit Schwindelattacken, Benommenheit und "Leere im Kopf" zu kämpfen habe, die mir zu Anfang sogar die ein oder andere heftige Angstattacke bereitet haben, da ich natürlich sofort dachte: "Oh Gott mein Herz", vermute ich inzwischen, das ein Zusammenhang mit der derzeitigen Wetterlage besteht. ( Boah..was ein Monstersatz )

 

Je höher der Luftdruck (Feuchtigkeit ... Schwüle), desto heftiger meine Befindlichkeitsstörungen .

Die Aussage meines Kardiologen: ??? ??? ... war da nicht wirklich hilfreich.

 

Macht derzeit jemand ähnliche Erfahrungen oder hat sie gemacht in einem der letzten Sommer???

 

Nachdem ich zunehmend auch von »völlig gesunden« Menschen in meiner Umgebung höre, wie ihnen das Wetter zu schaffen macht, dachte ich mir: "ok und du hattest noch dazu vor gerade mal 18 Wochen ne Herz-OP"

 

Danke für eure Beiträge und allen einen »kühlen« Abend

 

Sanne

 

 

[steffi]

Jupp liebe sanne, bleibe ganz ruhig, mir war auch in letzter zeit tierisch schwindlig und zeitweilig fand ich die Erfahrung neben mir zu stehen ganz interessant. ich meine andere geben für diese Erfahrung noch Geld aus

Also es geht nicht nur Dir so.

Lieben sonnigen gruss von Steffi

[cae6a]

Moins,

Also es geht nicht nur Dir so.

Stimmt. Und auch nicht Operierte fühlen da ähnlich. Um dem entgegenzuwirken, "giesse" ich im Sommer wesentlich mehr in mich rein, dusche vor dem zu Bettgehen und morgens wie auch in anderen Jahreszeiten relativ heiss. Meinen Kreislauf bringt das in Schwung, der erste Kaffee im Büro schmeckt dann immer noch am Besten und dem "Suppenkoma" gegen 15:00h begegne ich immer, wenn es geht, mit Bewegung. Dann gehe ich schon mal durch die anderen Büros. Wenn ich mich nicht im Büro wäre, würde ich skaten.

Also, Sanne, raus aus dem Kasseler Dunsttrog, auf der Wilhelmshöhe (so heisst die mit dem Denkmal, glaube ich) ist die Luft besser.

Bye, Roland

[Weman]

Hallo Sanne,

 

auch hier im Süden ist die Wetterlage nicht anders, als bei euch oben. Bei uns kommt dann ab und zu mal der Föhn dazu. Ist eine sehr komplizierte Wetterlage, wenn es hinter den Alpen schlecht Wetter ist. Vor den Alpen entsteht dann ein Streifen mit starken Wind und schönem Wetter.

 

Da haben dann sehr viele Leute bei uns mit Kopfweh, Schwindel usw. zu kämpfen.

 

Die Ärzte und Kardiologen halten nichts von Wetterfühligkeit.

 

Ich für meinen Teil bin da nicht so empfindlich, aber Gelegentlich mal Schwindel und Müdigkeit ist auch da. Seit ich allerdings mehr Ausdauersport (Radfahren, Skaten mit Stöcken - wie Skilanglauf, und im Winter Skilanglauf) treibe, ist es viel leichter geworden.

 

Hitze macht mir eigentlich nichts aus. Bin auch in der Reha schon bei 30 Grad auf den Berg gegangen mit der Nordic Walking Gruppe dort.

 

Viele Grüße aus dem heißen Süden.

 

Jürgen

[stefan]

Hallo Sanne,

 

 

Das Gefühl einer leichten Benommenheit habe ich leider oft und wetterunabhängig, bisher kann mir kein Arzt verbindlich sagen, warum das so ist, ich vermute es liegt am niedrigen Blutdruck. Heiße Temperaturen habe ich schon früher immer recht gut vertragen. Trotz meiner zwei Kunstklappen, komme ich auch heute noch erstaunlich gut mit der Hitze klar und merke auch keine eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Etwas unangenehmer ist für mich jedoch schwülwarmes Wetter (die letzen Tage). Ich vermeide ausgiebige Sonnenbäder und treibe Sport erst abends im schattigen Wald oder im Haus (Ergometer, Minitrampolin, Gymnastik) und trinke sehr viel Wasser, Apfelschorle und Pfefferminztee mit Zitrone. Eine „Nebenwirkung“ hat die Hitze allerdings, ich muss die Marcumardosis verringern, sonst geht der INR Wert in die Höhe.

 

Stefan

[Sabine F.]

Auch meiner Mutter wars die letzten Tage nicht so gut und sie machte sich große Sorgen. Da aber auch "normale" Menschen (ich hoffe, ihr versteht mich ;-) Kreislaufprobleme u.ä. bei der Hitze haben,

konnte ich sie beruhigen.

[Thomas W.]

Hallo Sanne,

 

habe seit der OP mit zeitweiligem kurzem (15 -30Min) und längerem (1 Tag) Schwindel zu tun. Insbesondere bei extremen Wetterwechsel oder, wie jetzt, bei Hitze. Vor der OP war ich "normal" Wetterfühlig.

Zuerst wurde das meist begleitet von leicht unregelmäßigem Herzschlag. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.

 

Ich habe festgestellt, dass es bei mir am Schlimmsten in Ruhe war/ist. Sobald ich mich bewege oder abgelenkt werde - geht der Schwindel nach kurzer Zeit zurück. Es verbleibt aber oft ein hohles Gefühl in Kopf (hey wer macht da Bemerkungen?) und ein allgemeines "matschiges" Gefühl als ob alles nur gedämpft ankommt..

 

OK ich nehme es wie es ist, was soll man sonst tun?

MfG

Thomas Wagner

[Claudia0709]

Hallo :-)

 

Ich nicht operiert. Also mir macht das Wetter sehr zu schaffen, ich bin schon immer extrem Wetterempfindlich. Vor ein paar Tagen hatte ich Zahnfleischentzündung, ist wieder gut, gestern taten mir die Venen in den Beinen weh wg der schwülen Hitze. Bei uns war es ab Nachmittag 32 Grad und sehr schwül und kein Gewitter.

Meine Mutter nicht operiert. Ihr macht das Wetter nichts aus, sie ist fit und fühlt sich mittlerweile unterfordert und ihr ist inzwischen langweilig. Da es ja nicht so am Brustkorb stimmt, hat der Arzt ihr strengstens verboten Rasen zu mähen oder Gartenarbeit zu machen.

 

Viele Grüße von Claudia

[Sanne]

Hallo ihr Lieben,

 

habt Dank für die Antworten .

 

Ich war vor meiner OP nie wirklich »wetterfühlig«, daher sind diese »Kreislaufstörungen« für mich ganz neu.

Auch heute wo es ja nicht mehr so schwül ist und ich hier gerade am PC sitze,habe ich diese leichte Benommenheit im Kopf .

Nun, ich werde weiterhin nach den Ursachen forschen, denn so schränken mich diese Symptome doch sehr ein in meinem Lebensgefühl.

 

Liebe Grüsse

Sanne

 

Edit

 

Ich habe ... wenn es ganz arg ist mit Schwindel und Benommenheit ... die Erfahrung gemacht, das mir BACHBLÜTEN RESCUE TROPFEN helfen !!!

bearbeitet 14. Juli 2006 von Sanne

[michael 33615]

Hallo liebe Sanne,

Nun, ich werde weiterhin nach den Ursachen forschen

ich will dir nicht ungebührlich zu nahe treten, aber wie alt bist du ?

Bzw. ist an Wechseljahre zu denken etwas abwegig ?

 

Viele Grüße

Michael

[Gast APTiger]

Hallo Sanne,

Das Gefühl einer leichten Benommenheit habe ich leider oft und wetterunabhängig, bisher kann mir kein Arzt verbindlich sagen, warum das so ist, ich vermute es liegt am niedrigen Blutdruck. Heiße Temperaturen habe ich schon früher immer recht gut vertragen. Trotz meiner zwei Kunstklappen, komme ich auch heute noch erstaunlich gut mit der Hitze klar und merke auch keine eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Etwas unangenehmer ist für mich jedoch schwülwarmes Wetter (die letzen Tage). Ich vermeide ausgiebige Sonnenbäder und treibe Sport erst abends im schattigen Wald oder im Haus (Ergometer, Minitrampolin, Gymnastik) und trinke sehr viel Wasser, Apfelschorle und Pfefferminztee mit Zitrone. Eine „Nebenwirkung“ hat die Hitze allerdings, ich muss die Marcumardosis verringern, sonst geht der INR Wert in die Höhe.

 

Stefan

Das mit dem Macumar ist aber seltsam. Ich arbeite in der Backstube. 30°C, 95% Luftfeuchtigkeit und muß trotzdem meine Dosis halten und die ist nicht gerade gering.

[Sanne]

Hallo Michael,

 

ich bin »erst« 42, wobei deine Idee trotzdem nicht ganz auszuschließen ist.

Durch einen solch massiven Eingriff, wie die Herz-OP, kann es bei Frauen schonmal zu heftigeren Hormonstörungen und auch zu einem verfrühten Eintritt der Menopause kommen.

( aber wie erklären sich dann Wetterfühligkeit und Schwindelattacken bei euch Männern??? )

 

Lieben Gruß aus Nordhessen ... da wo der HERKULES den Bergpark Wilhelmshöhe krönt @Roland

 

Sanne

[Camilla]

Hallo,

 

es ist schon toll, dieses Forum, es werden Probleme zur Sprache gebracht, die wirklich gerade aktuell sind!

Also, gestern sind wir gerade aus unserem dreiwöchigen Urlaub gekommen. Wir waren an der Obermosel, hört sich auf den ersten Sitz langweilig und spiessig an. Ist aber schon seit Jahren ein Lieblingsziel von uns, weil es jede Möglichkeit bietet. Und jetzt, ca. 1/2 Jahr nach Ralfs Aortenklappenersatz wollten wir uns auch nicht so schrecklich weit weg bewegen und auch nicht selbst unter Druck setzen mit aufregenden Urlaubszielen.

 

Also, 30 bis 35 Grad im Schatten, Fahrrad dabei, einen Kühlschrank voll mit Wein vor der Tür (wir wohnen da auf einem Winzerhof), ein Dorf, in dem es quasi nichts zu kaufen gibt, keinen Arzt in der unmittelbaren Nähe (wir haben kein Auto), aber in ca. 20 km Entfernung, und ein Mann mit einem unbändigen Bewegungsdrang.

 

Egal, wie warm, wie steil oder wie weit die Strecke war, Ralf hatte nur Spaß, sich zu bewegen, er ist sogar mal 70 km an einem Tag gefahren, und da war es seeehr heiß.

 

Nun zum eigentlichen Thema:

 

Schwindelig ist ihm tatsächlich von Zeit zu Zeit geworden. Wir haben auch ausführlich darüber gesprochen, weil ich mir natürlich Sorgen gemacht habe. Er sah eindeutig keinen Zusammenhang zu unseren Fahrradtouren oder zu der Hitze, oder dass er evtl. zu wenig getrunken hätte. Er glaubt, daß diese Schwindelanfälle, die immer nur einige Minuten dauern, eben einfach so kommen und dass man sie nicht beeinflussen kann, auf meine Bedenken, dass er sich vielleicht ein wenig zu viel zumutet, hat er energisch verneint. Er hat sein Tempo allein bestimmt, genügend Pausen gemacht und auch zurück geschraubt, wenn er das Gefühl hatte, an eine eine Grenze zu stoßen.

 

Wir sind überein gekommen, daß nach einer solchen Operation einfach physiologisch Dinge passieren, die man vielleicht nicht wissenschaftlich erklären kann und die man einfach hinnehmen muß. Ich glaube, wichtig ist, nicht panisch zu werden, sich dann ruhig hinzusetzen und abzuwarten, bis es vorüber ist (ist natürlich schwierig, wenn der Schindel so lange dauert).

 

Der INR ist nebenbei immer schön auf Linie geblieben, wir haben ein wenig auf das Essen geachtet und er hat auch versucht, nicht zu oft zu viel zu trinken...

 

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen weiter.

 

Schönen Sommertag noch

 

Karin

[Mira]

Hallo Sanne und ihr anderen,

 

Nimmst Du eigentlich auch einen Beta-Blocker? Der senkt doch auch den Blutdruck und manchmal wird dieser einfach zu niedrig, so dass dieser Schwindel auftritt. Bei mir gibt sich das dann auch wieder, vor allem wenn ich schnell was trinke. Seit ich am Mittag keinen Beta-Blocker mehr einnehmen muss, sondern nur noch morgens und abends ( je 50 mg Metohexal ) hat sich das Problem praktisch erledigt.

Nach weiteren 2 Monaten kann ich auf ein niedrig dosiertes Retard-Medikament umsteigen und nach einem halben Jahr wäre ich damit fertig, so die Prognose von meinem Arzt. Ich hoffe, dass das dann so hinhaut.

 

Grüße von

Sabine

[Sven]

Hallo Sanne,

 

neben der Tatsache das ziemlich viele menschen beid iesem Wetter Kreislaufschwierigkeiten mit Schwindel haben, horchen wir alle eben doch ganz besonders bei solchen Themen auf. Den einen oder anderen verunsichert das zusätzlich. auch ich hab' damit zu kämpfen ....

 

Besonders schlimm sind schnelle Wetter- / Klimawechsel da geht's mit dem Kreislauf rund. Wenn eine Wetterlage recht konstant benötige so 1-3 Tage dann habe ich mich aklimatisiert.

Hohe Luftfeuchtigkeit vertrage ich auch nicht so gut. Da hilft nur gaaaaanz laaangsam angehen lassen.

 

Zu aller Freude spielt mein INR derzeit verrückt ... nach 2,4 vor 10 Tagen, hatte ich dann am letzten Donnerstag mal 5,3 ...... heute morgen dann 3,7 ....... das hilft nicht wirklich dabei.

 

Viel trinken und im Herbst, Winter und Frühjahr mehr Sport, das stabilisiert den Kreislauf auch bei diesem Wetter ....

 

Lieben Gruss

 

 

Sven

[RainerW]

Hallo Sanne,

 

ich habe mich heute erst registriert und ich möchte Deinen Artikel aus dem letzten Jahr gerne bestätigen.

 

Meine Aortenklappen-OP liegt jetzt 11 Jahre zurück und seit 4 Jahren renne ich von einem Arzt zum anderen.

Manchmal rast mein Herz, vielleicht stolpert es auch kurzfristig. Lt. meinem Internisten ist aber alles in Ordnung. Meistens fühle ich mich schlapp, unkonzentriert, bin oft lustlos.

Vor 4 Jahren dachte ich, es wären meine Pilze / Gier auf etwas Süßes im Körper. Daran lag es nicht.

Seit 7 Monaten bin ich beim Heilpraktiker. Dieser hat in dieser Zeit erst einmal meine Blutwerte in Ordnung gebracht.

Jetzt, seitdem wir oft Regenschauer bei Hamburg hatten, merkte ich den Zusammenhang mit hoher Feuchtigkeit / Schwüle (Luftdruck).

Ich werde dies auch weiterhin beobachten.

 

Viele Grüße von Rainer

[Sanne]

Hallo Rainer,

 

zuerst einmal lich willkommen on Board

 

Inzwischen haben sich meine Wetterfühligkeit, die Schwindel-/Benommenheitsattacken und auch die Sehstörungen ziemlich verbessert und treten kaum mehr auf.

Diese positive Veränderung bemerke ich, seit ich eine homöopathische Therapie mache und auch energetisch einige Blockaden lösen konnte .

 

Du sprichst von einer Aortenklappen-OP ... welcher Art war diese?

 

Liebe Grüsse

 

Sanne

[RainerW]

Hallo Sanne,

 

das hört sich ja gut an. Aber was meinst Du mit homöopathischer Therapie und Blockaden lösen. Sind es psychische Blockaden ?

Du sprichst ebenso von Sehstörungen. Diese habe ich auch ab und zu, außerdem bin ich sehr geräuschempfindlich und mag kein helles Licht mehr.

Die OP war ein AortenKunstklappenersatz.

 

Liebe Grüße

Rainer