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Wie lange bleibt man im KH nach Klappen OP?


ClaudiaB.

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Sooo, bei uns gehts jetzt los, Dienstag muss mein Lebensgefährte ins KH Oeynhausen wegen seiner Herzklappen OP. (Versuch einer Rekonstruktion, ansonsten Bioklappe) Wie war das bei euch? Wann seit ihr nach Einlieferung operiert worden und wie lange habt ihr danach im KH gelegen? (Voraussetzung alles läuft normal). Er war ja im Mai schon 10 Tage da wegen Untersuchungen und Medikamenteneinstellung. Reha will er nicht. Bei mir liegen die Nerven jetz schon blank :rolleyes:

Liebe Grüße, ClaudiaB.

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Hallo Claudia !

 

Toi toi toi für die Op Deines Lebensgefährten.

Meine Mutter hat ja auch eine Mitraklappenrekonstruktion hinter sich, sie mußte am 4. Oktober.2005 um 10.00 Uhr dort sein, am 5. Oktober wurde sie dann operiert.

Das ist von Herzzentrum zu Herzzentrum verschieden wie lange man da bleiben muß wenn alles normal läuft. Meine Mutter wurde im Herzzentrum Bodensee operiert, da bleiben bei normalem Verlauf ALLE

10 Tage, 4 Tage war meine Mutter auf der Intensivstation. Im Herzzentrum Bodensee bleiben alle bei normalem Verlauf 4 Tage auf der Intensivstation. Das Herzzentrum Bodensee ist klein, es sind immer nur 15 Leute dort zum operieren. 10 Tage war meine Mutter dort. Dann noch in der Reha anschließend.

Ich weiß wie Du Dich fühlst, fühlen sich leider alle Angehörigen so vor der Op.

 

Viele Grüße von Claudia

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Hallo Claudia,

 

ersteinmal alles Gute für Deinen Lebensgefährten - ich wünsche ihm das alles klappt. Nun zu den Tagen im Krankenhaus. Wenn alle Voruntersuchungen bereits vorliegen oder schnell gemacht sind dann OP innerhalb von 2 Tagen nach Aufnahme - Intensiv und Normalstation zwischen 6-7 Tagen.

 

Bei mir - schon im relativ schlechtem Allgemeinzustand - ging es nach dem o.g. Verlauf. Am 7 Tag zum Mittag war ich dann schon in Timmendorf zur REHA.

 

Also auch hier ein wohlgemeintes "Dat schiet sich man allns torecht!" doll Daumendrück.

MfG

Thomas Wagner

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Also meine Mutter hat auch eine Bioklappe bekommen, Voruntersuchungen waren im November 6 Tage lang.

 

Dann 1.2. 2006 Aufnahme, 2.2. die OP - 1 Tag Intensiv - insgesamt 7 Tage Uniklinik Köln, dann noch 8 Tage in der Klinik, wo sie die Voruntersuchung gemacht haben.

Dann 1 Woche zu Hause, weil der Rehaplatz noch nicht frei war.

 

Zur Reha würde ich unbedingt raten. Meine Mutter wollte erst gar nicht zur Reha, dann - weil eine

Mitpatientin das machte - zur ambulanten Reha. Von alledem ist abzuraten. Reha sollte unbedingt

gemacht werden. Wenn bei den heutigen Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen die Reha überflüssig wäre, hätten sie die schon längst gestrichen.

 

Meine Mutter war heilfroh, daß sie die Reha gemacht hat. Sie hat ihr sehr gut getan. Nach so einer

OP unbedingt zu empfehlen. Versuche Deinen Lebensgefährten davon zu überzeugen.

 

LG Sabine

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Hallo, ich bin es nochmal.

Ich finde das auch wichtig mit der Reha, meine Mutter wollte übrigends auch in keine Reha, hat nicht mal Sachen mitgenommen für die Reha, aber der Arzt sagte sie soll gehen in die Reha, das tut ihr gut.

Meine Mutter hat zuhause auch immer rumgetörnt "nein nein in eine Reha gehe ich nicht", aber im Nachhinein ist sie immer noch froh das sie war. Aber sie war keine 3 Wochen, 2 Wochen und 2 Tage.

LG Claudia

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Hallo Claudia,

 

ich bin Montags ins Krankenhaus und dann am Dienstag wie geplant operiert worden. Am Dienstag der darauffolgenden Woche wurde ich in REHA gefahren. Dort war ich 3 Wochen.

 

Näheres unter: OP-Tagebuch

 

Vielel Grüße

 

Jürgen

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Hallo Claudia,

 

Voruntersuchung (Herzkatheder) zuvor im städt. KH Bielefeld.

KH-Aufnahme Schüchtermann-Klinik am Mo. 14.06., OP am Di. 15.06. Aus dem Aufwachraum gleich auf die medizinische Station. Von dort viermaliger Besuch der Intensivstation aufgrund nicht lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen.

 

Verlegung auf die REHA-Station (REHA im Haus) am Mi. 23.06.

 

Ich kann deinem Freund eine REHA nur dringend anraten. Nach der Herz-Operation unter Einbeziehung der Herz-Lungen-Maschine habe ich mich schon so gefühlt, als hätte mich ein Preisboxer niedergeschlagen. Darum wirkten die Anwendungen:

 

- HydroJet (Wassermassage im Wasserbett),

- Moorpackungen,

- Stanger-Bad,

- Atemtraining bei einer Physiotherapeutin usw.

 

sehr, sehr belebend. Auch meine geschundene Seele hatte etwas Zeit, wieder im Gleichklang zum Hier und Jetzt zu sein.

 

Ich wünsche deinem Freund viel Erfolg für die OP und dir die Ruhe und Kraft, die Stunden vor und während der OP gut zu überstehen.

 

Viele Grüße

Michael

bearbeitet von michael 33615
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Sooo, bei uns gehts jetzt los, Dienstag muss mein Lebensgefährte ins KH Oeynhausen wegen seiner Herzklappen OP. (Versuch einer Rekonstruktion, ansonsten Bioklappe) Wie war das bei euch? Wann seit ihr nach Einlieferung operiert worden und wie lange habt ihr danach im KH gelegen? (Voraussetzung alles läuft normal). Er war ja im Mai schon 10 Tage da wegen Untersuchungen und Medikamenteneinstellung. Reha will er nicht. Bei mir liegen die Nerven jetz schon blank :rolleyes:

Liebe Grüße, ClaudiaB.

 

 

Sooo, bei uns gehts jetzt los, Dienstag muss mein Lebensgefährte ins KH Oeynhausen wegen seiner Herzklappen OP. (Versuch einer Rekonstruktion, ansonsten Bioklappe) Wie war das bei euch? Wann seit ihr nach Einlieferung operiert worden und wie lange habt ihr danach im KH gelegen? (Voraussetzung alles läuft normal). Er war ja im Mai schon 10 Tage da wegen Untersuchungen und Medikamenteneinstellung. Reha will er nicht. Bei mir liegen die Nerven jetz schon blank ;)

Liebe Grüße, ClaudiaB.

Die OP findet in der Regel 1-2 Tage nach der stationären Aufnahme statt. Ich war nur eine Nacht auf der Intensiv Station, dann noch 9nTage in der Klinik und anschließend 3 Wochen in der Reha (sehr wichtig!!)

Alles Gute für Deinen Lebensgefährten.

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Vielen lieben Dank für eure Berichte. ich habe ihn heute morgen hingefahren und dort hat er gleich gesagt bekommen, dass die OP morgen statt findet. Ich habe ihm auch zur Reha geraten, er meint, höchstens ambulant, mehr will er nicht. Ich hoffe, dass das klappt. Meine Nerven leigen jetzt komplett blank. Er hat jetzt noch einige Untersuchungen, weil die Lungenkapazität letztes Mal bei nur 40 % lag. Ist das eigentlich normal, dass man denkt: "Er kommt nicht wieder??? Jetzt hast du ihn das letzte Mal gesehen?" Ich werde noch verrückt, denke immer: Du musst positiv denken, das klappt, es sind sehr gute Ärzte. - Das wirkt für 1 Stunde, dann hänge ich wieder durch. Schrecklich. Er hat nicht solche Angst. (Gott sei Dank, ich habe ihm auch von meinen Gedanken nichts gesagt)

Liebe Grüße, Claudia

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Hallo Claudia !

Das ist normal das man solche Angst hat, hatte ich auch als meine Mutter operiert wurde, und wie !!!

Eigentlich hatte ich den Tag davor mehr Angst, als der Op Tag war war ich ruhig. Ich habe es damals erst um 18.10 Uhr erfahren das alles o.k ist.

Ich habe immer sämtliche Hp´s von Herzzentren im Internet durchgelesen, das hat mich auf eine Art immer beruhigt.

Ich hatte auch schlimme Gedanken. Ich hatte eigentlich meistens schlimme Gedanken.

Die 4 Tage wo meine Mutter auf der Intensiv war hatte ich auch Angst und die anderen Tage auf der Normalstation ging so la la mit Angst bei mir.

Ich denke Morgen früh an euch. Geht alles gut, die Ärzte haben das doch im Griff, die machen das andauernd und bei Komplikationen greifen sie schnell ein. Ich habe nun leicht reden, ich weiß, weil ich alles hinter mir habe.

Viele Grüße von Claudia

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Hi, Claudia,

Ist das eigentlich normal, dass man denkt: "Er kommt nicht wieder??? Jetzt hast du ihn das letzte Mal gesehen?" Ich werde noch verrückt, denke immer: Du musst positiv denken, das klappt, es sind sehr gute Ärzte. - Das wirkt für 1 Stunde, dann hänge ich wieder durch. Schrecklich. Er hat nicht solche Angst. (Gott sei Dank, ich habe ihm auch von meinen Gedanken nichts gesagt)
Das ging uns damals (meiner Frau und mir) genauso. Angehörige stehen unter höherem Druck als der Patient. Für mich als Patient gab es überhaupt keine Zweifel, das die OP gelingt. Bei meiner Frau, wie sie mir dann später auch mal sagte, waren schon Gedanken in die andere Richtung. Aber man soll sich mit einem Ereignis erst dann auseinandersetzen, wenn es auch eintritt.

Also gelingt die OP morgen.

Alles Gute für Euch und Dir starke Nerven mit einer guten positiven Einstellung.

Bye, Roland

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Hallo Claudia

 

Ich wünsche Deinem Partner morgen eine komplikationslose OP uind Dir Kraft und starke Nerven.

Wird alles gut gehen!!!!!!!!!!

 

 

Viele Grüße

 

Margrit

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Liebe Claudia,

 

ich kann Dich so gut verstehen. Ich und mein Vater - wir sind vor Angst fast verrückt geworden, aber meine Mutter hatte keine Angst, die hatte die Einstellung: es wird schon gutgehen. Und es ging ihr auch von der Luft so schlecht, daß sie nicht mehr länger warten wollte und konnte, also gabs nur diesen Weg. Wir haben ca. 2-3 Jahre schon den Befund verkalkte Herzklappe gehabt, bevor es jetzt nicht mehr ging.

 

Du machst es richtig, indem Du Deinem Lebensgefährten Deine Angst nicht zeigst. Denke positiv, ich weiß, daß ist unheimlich schwer, aber da mußt Du jetzt durch und ihm eine Stütze sein.

 

Ich habe damals auch viel im Internet gelesen und hier gefragt und bin gut beraten worden.

 

Auch bei Euch wird das gutgehen.

 

Zur stationären Reha würde ich aber trotzdem raten.

 

Wie alt ist Dein Lebensgefährte und steht er noch im Berufsleben?

 

Meine Mutter ist und war bei der OP 69 Jahre alt und Rentnerin, aber sie hätte keinen Handschlag

nach dem Krankenhausaufenthalt tun können.

 

Es werden so viele Anwendungen in der Reha gemacht, die genau auf den Patienten abgestimmt sind,

das tut unglaublich gut. Ambulant ist so ne Aktion, man muß morgens früh täglich dahinkommen und man springt nicht mal so eben ins Auto und fährt los.

 

Es geht alles im Schneckentempo und da ist man froh, wenn man in einer Klinik ist. Dort sind

auch immer Ärzte anwesend, denn man hat mit Sicherheit noch Fragen und irgendwelche Beschwerden, die man dann gleich an Ort und Stelle klären kann.

 

Versuche ihn nach der OP zur stationären Reha zu überreden.

 

Vielleicht kannst Du ja auch mitfahren.

 

Meine Mutter hatte ein Einzelzimmer und unheimlich viele Anwendungen, die ihr total gutgetan haben.

 

Ich wünsche Euch für morgen alles Gute und drücke die Daumen.

 

Liebe Grüße von Sabine

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Hallo Sabine, er ist 53 Jahre und Frührentner aufgrund eine missglückten Bandscheiben OP. :-(

Ich kann leider nicht permanent in seiner Nähe bleiben, da ich noch 2 Kinder im Alter von 8 und 11 habe.

Habe gerade mit ihm telefoniert, er ist morgen mittag dran. Er wollte so gerne eine Bio Klappe haben, weil er wegen seiner Rückenschmerzen dauernd Schmerzmittel gespritzt bekommt und das bei Einnahme von Makumar flach fallen würde. (so seine Orthopädin) Der Arzt hat ihn heute förmlich dazu gedrängt, eine künstliche HK zu nehmen. Mein Schatz war total verunsichert, weil der Arzt sagte, dass er selbst seinem eigenem Bruder zu einer künstliche HK raten würde.

Er hat jetzt eben sein "Miristallesegal-Tabletten bekommen und will jetzt schlafen, Wenn ich das mal könnte.

LG; Claudia

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Hallo Claudia,

 

ich wünsche deinem Lebensgefährten natürlich auch alles Gute, wird schon Klappen !

Zu deinen Ängsten: Wie schon beschrieben ist das völlig normal, man ist halt ziemlich auf die OP fixiert. Ich kann immer nur darauf hinweisen, das eine geplante, gut vorbereitete OP die geringsten, zweifellos vorhandenen, Risiken beinhaltet. Aber....., machst Du dir jedes Mal, wenn dein Lebensgefährte das Haus verläßt Gedanken darüber, ob er wohl wiederkommt? Immerhin kann zu jeder Zeit irgend etwas passieren! Ich denke Du merkst, worauf ich hinaus will.

Gehe davon aus, daß die OP erfolgreich verläuft :rolleyes:

 

Viele Grüße

 

Klaus

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