Neisi Geschrieben 30. Juni 2006 Share Geschrieben 30. Juni 2006 Hallo, hab gerade einen Disput mit dem behandelnden Arzt aus dem KH hier wegen meiner Mutter. Er hat das Heparin abgesetzt, weil er ja meint, Mutter hat biologische Klappe. Stimmt aber nicht, lt. Entlassungsbericht hat sie eine künstliche Klappe (SJM 23). Das war auch vorher so besprochen mit den Chirurgen in Düsseldorf. Er jetzt hier sagt aber das könne nicht sein, die ticke nicht. Ich krieg die Krise so langsam. Können die alle nicht lesen?? Ich bin echt ein bisschen entsetzt muss ich sagen. Gibt es auch Bioklappen mit so einer Bezeichnung (SJM 23), weiss das einer von Euch? Gruß, Neisi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 30. Juni 2006 Share Geschrieben 30. Juni 2006 Hallo Birgit .... habe dies hier mal auf die Schnelle für dich heraus gesucht: SJM ...Bioprothese Der Doc könnte also durchaus recht haben . Genaues steht im OP-Bericht !!! Liebe Grüße Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Neisi Geschrieben 30. Juni 2006 Autor Share Geschrieben 30. Juni 2006 Hallo Sanne, vielen Dank. Ich bin ganz irritiert, denn im Bericht steht ganz klar "künstliche Herzklappe" und den OP-Bericht hatte ich auch gelesen, muss aber dazu sagen dass ich den jetzt nicht so vor Augen habe, aber mir wäre doch aufgefallen, wenn da was von Bioklappe gestanden hätte. Ich kann nur hoffen, dass es auch eine künstliche Klappe mit der Bezeichnung gibt, denn sonst ist was schiefgegangen, meine Mutter hat ganz klar für eine künstliche Klappe unterschrieben :-( Und wenn ich daran denke, dass in 10 Jahren wieder so eine OP ansteht, wird mir gerade mal ganz übel. Birgit Hallo Birgit .... habe dies hier mal auf die Schnelle für dich heraus gesucht: SJM ...Bioprothese Der Doc könnte also durchaus recht haben . Genaues steht im OP-Bericht !!! Liebe Grüße Sanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 30. Juni 2006 Share Geschrieben 30. Juni 2006 Hallo Sanne, vielen Dank. Ich bin ganz irritiert, denn im Bericht steht ganz klar "künstliche Herzklappe" und den OP-Bericht hatte ich auch gelesen, muss aber dazu sagen dass ich den jetzt nicht so vor Augen habe, aber mir wäre doch aufgefallen, wenn da was von Bioklappe gestanden hätte. Ich kann nur hoffen, dass es auch eine künstliche Klappe mit der Bezeichnung gibt, denn sonst ist was schiefgegangen, meine Mutter hat ganz klar für eine künstliche Klappe unterschrieben :-( Und wenn ich daran denke, dass in 10 Jahren wieder so eine OP ansteht, wird mir gerade mal ganz übel. Birgit SJM heißt St. Jude Medical, 23 ist der Druchmesser. Wenngleich es von der Fa. wohl auch biologische Klappen gibt, ist es wohl wahrscheinlich, daß es eine mechanische Klappe von SJM ist, die sind sehr verbreitet. Außerdem: Selbst nach Einbau einer biologischen Klappe soll man 3 Monate antikoagulieren, d.h. erst Heparin, dann Marcumar nehmen. Erst nach 3 Monaten darf man das weglassen. Ist zumindest die derzeitige Empfehlung. Also, frage beim Arzt dringend mal nach. So wie Du es schilderst, ist es wohl überhaupt nicht korrekt. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
rainbow1 Geschrieben 30. Juni 2006 Share Geschrieben 30. Juni 2006 Hallo, na das muß doch herauszufinden sein, ob es nun eine künstliche oder Bioklappe ist, vielleicht mit Ultraschall, Echo oder sonstwas Gruß, Beate Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 1. Juli 2006 Share Geschrieben 1. Juli 2006 Hallo, Beate hat Recht - man müßte recht schnell bei einer Ultraschalluntersuchung sehen können welch Art von Klappe zumal man bei Ultraschall auch das "Geräuschprofil" (klicken oder nicht klicken) hören könnte. Jeder halbwegs nicht taube Arzt sollte zumindest beim "abhorchen" erkennen können welch Klappenart dort ihren Dienst versieht. Sollte es tatsächlich eine Bioklappe sein, so gab es sicherlich unter der OP einen Grund diese einzupflanzen und das bedeutet nicht, das Deine Mutter nach 10 Jahren wieder eine neue braucht. Die neueren Bioklappen speziell in der Aortenposition und bei älteren Patienten verkalken langsamer - mir wurde mal in einem Gespräch mit einem KH Arzt erzählt das es durchaus auch 15 -20 Jahre sein können. Also erster und wichtigster Punkt ist die Kontrolle was denn nun eingepflanzt wurde - und das sollte eigentlich jeder Arzt innerhalb einer halben Stunde ermitteln können - s.o.. Lass Dich nicht abwimmeln - ein Stethoskop und ein Ultraschallgerät ist sicherlich auch am Wochenende aufzutreiben. Ich drück Dir und Deiner Mutter die Daumen. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
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