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Quickwert nach OP


Spongebob

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Hallo,

 

Spongebob bzw. Ihr Sohn meldet sich mal wieder <_<

 

Als erstes möchte ich sagen, das sie die OP gut überstanden hat!

Am 15.07 wurde sie Operiert… war denn 2 Tage auf Intensiv und wurde nun vor kurzen von Lübeck nach Timmendorf verlegt.

 

Sie wird sicher noch selber was schreiben sobald sie zuhause ist, denn eure Hilfe und beistand hat im Vorfeld viele Fragen und Ängste genommen.

 

 

Nun wollte ich aber noch was fragen:

Da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nächste Woche entlassen wird (sie möchte keine Rhea machen) wollte ich fragen ob es vielleicht noch fragen gibt, die man noch mal ansprechen sollte.

Derzeit schwankt noch der ''Quickwert'' und sie hatte gestern Abend auch eine Spritze in den Bauch bekommen. Dazu kommt, das sie durch den vielen Tabletten Konsum Durchfall bekommen hatte, welcher jetzt aber schon am abklinken ist.

 

Auf der Seite die-herzklappe.de wird unter dem Stichwort ''Gerinnung'' gesagt, das dieses Thema in der Rhea durchgenommen wird, wie ist das mit Patienten die nicht zur Rhea gehen? Bis jetzt wurde meine Mutter was die Gerinnung betrifft nicht aufgeklärt. Wird das am letzten Tag gemacht?

Wird sie eventuell solange da behalten, bis der Wert ’’stabil’’ ist? Oder kann sie den Wert auch Zuhause bzw. beim Hausarzt testen lassen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Bernd

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Hallo Bernd!

 

Zunächst einmal freuen wir uns hier sehr für Dich und deine Mutter, dass sie die OP gut überstanden hat. Du schreibst deine Mutter wolle keine Reha machen. Es ist natürlich ihre Entscheidung, jedoch haben die meisten hier im Forum es als positiv empfunden, die Leistungssteigerung unter "kontrollierten" Bedingungen von Ärzten und Physiotherapeuten zu machen. Herz--Op´s sind nur bedingt vergleichbar mit anderen OP´s, denn die Seele braucht etwas zu begreifen, das jetzt ein neues Leben beginnt. Das muß natürlich nicht zwangsweise in einer Reha erlebt werden, die Tatsache allerdings, dass man noch in einem geschützeten Raum ohne Verpflichtungen sein kann, wo man sich ausschließlich auf sich selber konzentrieren kann, dafür ist z.B. eine Reha auch gut.

Das mit dem Quickwert, bzw. wir hier sprechen eigentlich vom INR-Wert und der Aufklärung des Patienten, wie das funktioniert mit dem Selbstbestimmen, das lernt man in der Regel in der Reha. Soviel ich weiß geht das auch außerhalb, wie das mit den Kosten für den Kurs dann geregelt wird, weiß ich nicht. In der Reha hat er nichts gekostet. Ich nehme an, deine Mutter will mit 48 das Selbsttesten erlernen, das macht auch Sinn, denn viele Ärzte haben nicht unbedingt die große Ahnung vom Gerinnungsmanagement und wenn man selber testet, darüber gibt es Studien, ist man meist besser eingestellt und hat weniger Risiken auch das ständige zum Arzt fahren zur Kontrolle des Wertes entfällt. Deine Mutter sollte dort, wo sie jetzt ist, mal nachfragen, wo sie die INR-Schulung denn machen könnte, das ist eine Veranstaltung mit mehreren Terminen, ich hatte glaube ich 5 Std. Kursus in meiner Reha.

 

Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute für die nächste Zeit, schöne Grüße von uns an sie!

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Moin, Bernd,

Auf der Seite die-herzklappe.de wird unter dem Stichwort ''Gerinnung'' gesagt, das dieses Thema in der Rhea durchgenommen wird, wie ist das mit Patienten die nicht zur Rhea gehen? Bis jetzt wurde meine Mutter was die Gerinnung betrifft nicht aufgeklärt. Wird das am letzten Tag gemacht?
Wenn es keinen angezeigten privaten Gründe gibt, würde ich mir immer die Zeit für eine stationäre Reha nehmen. Der Patient wird dort fern vom Alltag wieder fit gemacht für den Alltag. Unter anderem kann er auch in Ruhe den INR messen und die Marcumar Dosis danach richten. Unter

http://www.coaguchek.com/de/index.php?targ...ts/info_center_

findest Du Einrichtungen, wo man ambulant die INR-Selbstbestimmung trainieren kann.

Bye, Roland

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Hallo Bernd,

 

schön das alles soweit geklappt hat. Der INR Wert nach der Herz OP fährt bei den meisten erstmal Achterbahn. Um so wichtiger ist es die Einstellung zusammen mit einem Arzt/einer Ärztin gemacht wird. Schade, dass Deine Mutter keine Reha möchte - ich war auch in Timmendorf - Curschmannklinik - und kann nur positives berichten.

Aber gut - Roland hat Dir ja schon den Link gemailt für die Adressen der INR Schulungen. Ist auf jeden Fall anzuraten die Selbstbestimmung zu erlernen - man ist viel freier, sicherer und stabiler wenn man selbst kontrollieren kann. Zudem wird Deine Mutter sicherlich auch schon das neue Messgerät bekommen das ist noch einfacher und flotter als das "Alte".

Weiterhin "Daumendrück".

MfG

Thomas Wagner

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Vielen Dank für die Antworten :)

 

Also Reha schön und gut, ich habe ihr auch dazu geraten, nur lässt sie sich davon nicht abbringen sich Zuhause zu kurieren. Sie möchte so schnell wie möglich nach hause und zu ihrem Hund.

 

Eine Frage aber noch von mir:

Eine dringende Notwendigkeit besteht nicht auf die Reha oder?

Langsam mache ich mir Sorgen das es eventuell ohne Reha zu extremen Einschränkung kommen kann was die Lebensqualität und die Gesundheit an sich betrifft?

Aber ich denke wenn es unumgänglich wäre, hätte sie nicht die Wahl: Reha oder nicht, oder sehe ich das falsch?

Ich kann sie ja schlecht zwingen <_<

Es wird doch auch sicher so alles gut... ich und meine Oma werden sie zumindest so gut es geht unterstützen!!!

Jetzt muss man sich wieder nen Kopf machen weil sie nicht zur Reha geht.

 

Gibt es keine Möglichkeit das sie ’’Maßnahmen’’ anderweitig wahrnehmen kann?

Mit dem Selbsttest habe ich schon nach geguckt und es werden solche Seminare in der nähe angeboten was schon mal sehr gut ist. Gibt es eventuell eine Möglichkeit ambulante etc. Therapien in Anspruch zu nehmen?

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Hi, Bernd,

Gibt es keine Möglichkeit das sie ’’Maßnahmen’’ anderweitig wahrnehmen kann? Mit dem Selbsttest habe ich schon nach geguckt und es werden solche Seminare in der nähe angeboten was schon mal sehr gut ist. Gibt es eventuell eine Möglichkeit ambulante etc. Therapien in Anspruch zu nehmen?
Ja, sicher. Es gibt Einrichtungen, die eine Reha nach einem kardio-chirurgischem Eingriff auch ambulant durchführen. Dafür musst Du halt in Erfahrung bringen, wer das macht. Vielleicht am besten mal das nächste Krankenhaus aufsuchen und nachfragen. Oder bei Google......

Bye, Roland

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Hallo Bernd,

 

es gibt "Gemeinsame REHA Beratungsstellen" hier kann man Infos und Rat und Tat bekommen.

Guck doch mal hier:

 

http://www.deutsche-rentenversicherung-bun....html__nnn=true

 

evtl. können die Dir und Deiner Mutter ja Alternativen anbieten.

MfG

Thomas Wagner

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Danke für die Tips, ich werde mich gleich morgen drum kümmern, aber der Frage ob es gesundheitliche Nachteile mit sich bringt, ohne stationäre Reha, wurde irgendwie ausgewichen <_<

Darum mache ich mir am meisten Sorgen.

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Hallo Bernd,

 

die Frage kann man nach meiner Meinung auch nicht beantworten - jeder verkraftet die Herz OP anders. Ich war froh über meine stationäre Auszeit in Timmendorf - konnte abschalten - gezielte Betreuung - keine Wege zu den Anwendungen - und die Sicherheit einer medizinischen Betreuung im Rücken.

 

Dies kann eine amb. REHA nicht bieten - trotzdem ist es für manche die bessere Lösung. Also da wird Deine Mutter schon allein entscheiden müssen - der betreuende Arzt kann ihr sicherlich auch etwas zu den Risiken sagen.

MfG

Thomas Wagner

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Moin, Bernd,

Danke für die Tips, ich werde mich gleich morgen drum kümmern, aber der Frage ob es gesundheitliche Nachteile mit sich bringt, ohne stationäre Reha, wurde irgendwie ausgewichen <_<
Diese Frage kann Dir keiner eindeutig mit Ja oder Nein beantworten. Hier spielen eindeutig die pers. Verhältnisse, die pers. Einstellung eine Rolle. Wenn sich Deine Mutter nach ihrem häuslichen Umfeld sehnt, spielt das für Ihre Psyche eine positive Rolle. Hat sie durch die OP nicht körperliche Einbussen, zB Gewichtsverlust, erlitten, wird sie ihren Alltag bewältigen können. Diese Aussagen kann sie aber nur für sich selbst treffen. In einen Reha kriegt man dafür wieder ein Gespür, seine Grenzen neu festzulegen. Für mich war es schon spannend, zu erlernen, ob ich die drei Treppen ohne Schaden nach oben gehen kann. Ich weiss, wieder keine konkrete Antwort auf die Frage. Es kommt eben, wie eingangs schon erwähnt, auf die pers. Voraussetzungen an.

Bye, Roland

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  • 2 weeks later...

Hallo,

also mein Kind war damals zwei jahre alt und ich war insgesammt 6 Wochen von zu hause weg, die letzten drei reha Wochenenden durfte ich dann zu Besuch nach hause. Ihr könt Euch meine Sehnsucht vorstellen, aber dennnoch war es die richtige Entscheidung:

-es können auch in der Reha zeit evtl. nochmals notfallsituationen entstehen wo es gut ist gleich fachpersonal zu haben (auch Nachts)

- Man ist schwächer aöls man sich vorstellen kann und ünbernimmt sich wahrscheinlich zu Hause doch eher

-Man hat zeit mal schnell wenn einem doch mal nicht nach Anwendung zu Mute ist (Schmerzen, Müde)auf das Zimmer zu gehen und sich auszuruhen.

 

Ich persönlich würde dem Körper und dem Geist mal die absolute Auszeit gönnen und keine ambulante Reha machen auch wenn es verlockend erscheint...

Lieben gruss Steffi

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