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Selbsttester manchmal auch abgelehnt?


Jessy

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Hallo,

 

würd mich mal interessieren, wie es bei euch Selbsttestern war. Hat die Krankenkasse das Gerät gleich bewilligt und wie schnell hattet ihr das Gerät?

 

Mein Vater ist seit 9. Mai aus der Reha und hat das Gerät bei der Krankenkasse gleich beantragt. Die wollten dann aber weitere Unterlagen vom Arzt (wegen Notwendigkeit und so). Die wurden dann vom Hausarzt nachgereicht. Bis jetzt haben wir noch nichts gehört. Der Oberarzt im Klinikum meinte auch, sollte die Kasse das Gerät ablehnen, wird er sich darum kümmern. Aufgrund seiner Vorgeschichte müsste mein Vater es auf jeden Fall haben.

 

Sollte es sich jetzt noch hinziehen, müsste man da mal anrufen. Aber würd mich einfach mal interessieren, wie es bei euch war. Ist das Gerät auch schon mal abgelehnt worden? Mein Vater hat sehr große INR-Schwankungen, da wären wir schon beruhigter, wenn er zwischendurch selbst testen könnte.

 

Liebe Grüße, Jessy

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Hallo Jessy,

 

"meine" Kasse (eine BKK) hat ohne Nachfrage allein auf Grund der Verschreibung der Kardiologin nicht nur das Gerät bewilligt, sondern direkt den Versand veranlasst (mit dem Lieferanten - Corona - scheinen offensichtlich Sonderkonditionen vereinbart zu sein). Zum Zeitpunkt der Lieferung, die knapp 2 Wochen nach dem Einreichen der Verschreibung direkt an mich erfolgte, hatte ich noch keine Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme an einer Schulung, weil deren Termin erst kurze Zeit später war. Das Gerät selber war neu, wurde aber als "Leihgerät" deklariert.

 

Also insgesamt so ziemlich genau das Gegenteil von "Rumgezicke" ;)

 

 

Frieder

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Hallo Jessy,

 

Mein Vater ist seit 9. Mai aus der Reha und hat das Gerät bei der Krankenkasse gleich beantragt.

????????????????????????????????????????????????? ;)

 

Irgendetwas läuft hier schief...............

 

Der Internist (z.B. Operateur, Hausarzt) deines Pa's stellt eine Verordnung für das Messgerät aus. Dies macht er, nachdem dein Pa eine entsprechende Schulung absolviert hat.

 

Die Krankenkasse muss dann das Gerät anschaffen und kann es euch dann leihweise (lebenslang natürlich) zur Verfügung stellen.

 

Einen anderen Weg kenne ich nicht (äääähhhhh, außer es ist eine private KV beteiligt ?).

 

Viele Grüße

Michael

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Hi Jessy,

 

wenn Dein Vater in der REHA bereits eine Schulung zur Selbstbestimmung der Blutgerinnung gemacht hat und der Hausarzt eine Notwendigkeit bescheinigt hat - dann sollte der Genehmigung nicht im Weg stehen.

 

Hinderungsgrund könnte nur sein das Dein Vater eben noch keine Schulung hatte - rufe die KK an und lass Dir - am besten schriftlich - mitteilen warum noch nichts passiert ist. Wenn es einen Grund geben sollte so hast Dein Vater einen Anspruch auf eine schriftliche Mitteilung mit Nennung des Grundes. Gegen diesen kann dann Dein Vater zusammen mit dem Haus- und/oder REHA- Arzt Widerspruch einlegen.

 

MfG

Thomas Wagner

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Hi Jessy,

 

wenn Dein Vater in der REHA bereits eine Schulung zur Selbstbestimmung der Blutgerinnung gemacht hat und der Hausarzt eine Notwendigkeit bescheinigt hat - dann sollte der Genehmigung nicht im Weg stehen.

 

Hinderungsgrund könnte nur sein das Dein Vater eben noch keine Schulung hatte - rufe die KK an und lass Dir - am besten schriftlich - mitteilen warum noch nichts passiert ist. Wenn es einen Grund geben sollte so hast Dein Vater einen Anspruch auf eine schriftliche Mitteilung mit Nennung des Grundes. Gegen diesen kann dann Dein Vater zusammen mit dem Haus- und/oder REHA- Arzt Widerspruch einlegen.

 

MfG

Thomas Wagner

 

Hab auch schon von einem Fall gehört wo die Krankenkasse sich ziert. Kommt wohl sehr auf den Sachbearbeiter an. Bei mir war das Gerät innerhalb von 3 Tagen da. Da gabs gar keine Diskussion. (IKK)

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Hallo ihr,

 

danke für eure Antworten. Ich verstehs ja auch nicht. Mein Vater hat in der Reha die Schulung gemacht, dort eine Bescheinigung erhalten. Die hat er bei der Krankenkasse (AOK) eingereicht und die gaben sich damit nicht zufrieden. Erst wollten sie noch einen Schrieb vom Arzt, ob denn so ein Messgerät wirklich notwendig wäre. Der Hausarzt bestätigte ihnen das und jetzt warten wir.

 

Wie gesagt, mein Vater muss da nächste Woche nochmal anrufen. Kann jawohl alles nicht so lange dauern. Außerdem verstehe ich schon nicht, warum sie zu der Bescheinigung von den Ärzten der Reha noch diese "Notwendigkeitsbescheinigung" brauchten. Wenn sie "blöd machen", muss denen eben der Oberarzt der Herzabteilung im Klinikum Druck machen. Vielleicht lassen sie sich aber auch einfach nur etwas zuviel Zeit. Aber da ich jetzt weiß, wie schnell das bei euch so ging, kann ich meinem Vater sagen, er soll da jetzt auf jeden Fall erstmal bei der Krankenkasse anrufen!!

 

Bei der Krankenkasse wundert mich sowieso nichts mehr. Die Reha wurde nur 3 Wochen bewilligt, keine Verlängerung, obwohl mein Vater echt so weit runter war und soviel mitgemacht hat. Dann sollte er so ein Gehwägelchen kriegen, ist nicht genehmigt worden. Brauch er aber zum Glück eh nicht mehr.Seine Gleichgewichtsstörungen sind (fast) vollständig verschwunden, aber das konnte ja die Krankenkasse nicht schon vorher wissen....Als er wegen der Endokarditis 3 Monate im Krankenhaus lag, da er Antibiotikainfusionen kriegen musste und er auch so unter ständiger Beobachtung bleiben sollte, rief die Kasse 2 mal im Krankenhaus an und fragte nach der Notwendigkeit. Als wenn man freiwillig solange da bleiben würde....Die haben Nerven.

 

Naja, bin gespannt, wie sie sich entscheiden. Hoffe doch, dass jetzt die Zusage kommt.

 

Liebe Grüße an alle, Jessy

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Außerdem verstehe ich schon nicht, warum sie zu der Bescheinigung von den Ärzten der Reha noch diese "Notwendigkeitsbescheinigung" brauchten.
Dass er lebenslange Gerinnungskontrolle brauchen wird, ist auch der Kasse klar.

Das selbst-testen ist aber teurer als wenn man die Tests beim Arzt machen lässt. Deswegen will die Kasse eine Begründung dafür, warum ein Patient dieses teurere Verfahren anwenden will oder muss.

Berufliche Gründe (d.h. Vermeidung häufiger Fehlzeiten) kommen z.B. immer gut.

 

Ich bin auch AOK-Mitglied und hatte mit meiner AOK Rheinland keinerlei Probleme.

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Hallo,

also bei mir hat meine Hausärztin die Anmeldung zum Selbsttester-Seminar mitunterschrieben und bei der Kasse eingereicht. Dann habe ich die 200€ Gebühr für das Seminar vorgestreckt, eine Quittung mit Angabe des Wunschgerätes (ich wurde für den Coagucheck und den INRatio ausgebildet) abgegeben und dann hats vier Wochen gedauert und mein INRatio kam per UPS ins Haus. Das war bei der DAK.

Als ich zur SBK gewecheslt bin (zuvor war ich bei meiner Mutter mitversichert) kam ein Schreiben, dass ich das Gerät auslösen oder zurückgeben müsste - das hat dann die SBK der DAK abgekauft und somit läuft alles bestens weiter.

 

greetinX Mart!

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Dass er lebenslange Gerinnungskontrolle brauchen wird, ist auch der Kasse klar.

Das selbst-testen ist aber teurer als wenn man die Tests beim Arzt machen lässt. Deswegen will die Kasse eine Begründung dafür, warum ein Patient dieses teurere Verfahren anwenden will oder muss.

Berufliche Gründe (d.h. Vermeidung häufiger Fehlzeiten) kommen z.B. immer gut.

 

Ich bin auch AOK-Mitglied und hatte mit meiner AOK Rheinland keinerlei Probleme.

Das selber testen teurer ist kann man getrost als Milchmädchenrechnung bezeichnen. Selbertester sind in der Regel viel besser eingestellt. Damit fallen schnell Zusatzkosten für Heparin oder Folgeschäden an. In den paar Monaten wo Arzt/Reha gemessen und die Dosis vorgegeben haben war ich schon 2x auf Heparin. Seit ich selber messe stimmt der INR-Wert. Und als Konditor habe ich tatsächlich Probleme ständig morgens um 8 zum Blut abzapfen anzutanzen.

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Hallo ihr,

 

danke, dass ihr mir von euren Erfahrungen berichtet habt. Ist doch interessant, mal zu hören, wie es woanders so abläuft.

 

Der jetzige Stand der Dinge ist folgender: Mein Vater hat nochmal bei der Krankenkasse angerufen und dort nachgefragt. Dort sagte man ihm, dass sein Antrag noch nicht bearbeitet worden wäre. Die zuständige Sachbearbeiterin ist im Urlaub und die Vertretung kommt durch den Berg an Arbeit wohl nur langsam durch. Gut, hab ich Verständnis für. Aber sie hat versprochen, dass mein Vater in den nächsten Tagen Bescheid kriegt. Da können wir mal gespannt sein....

 

Der Krankenhausarzt (Chef- oder Oberarzt?) hatte ja auch seine Hilfe angeboten, sollte der Antrag abgelehnt werden. Und diese Hilfe werden wir dann auch dankend annehmen.

 

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht euch,

Jessy

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