Motorrad fahren und Marcumar

[Frankie]

Ich habe ein ähnliches Problem wie Julia im letzten Beitrag, da ich mir jetzt wieder ein Motorrad zulegen will nachdem meine Herzklappen OP ein Jahr her ist. Meine Frau hat ähnliche bedenken wie Julia.

Gibt es Motorradfahrer unter euch, die Erfahrungen mit Marcumar und Motorradfahren haben? Findet Ihr auch, dass das Risoko eines Unfalls zu hoch ist?

Gruß, Frank.

[Gast MKjun]

Servus,

ich bin zwar (noch) kein richtiger Biker, habe aber als Sozius schon den ein oder anderen Kilometer mitgemacht.

Prinzipiell steuerst du das Unfallrisiko größtenteils selbst.

Und so traurig es ist, aber viele Motorradunfälle enden tödlich, egal ob der Fahrer eine herabgesetzte Gerinnung hat oder nicht; die Gründe liegen in schlechter Ausrüstung, zu hoher Geschwindigkeit, ...

So lange du deinen Fähigkeiten entsprechend sicher fährst sehe ich kein Problem. Und wenn man sich eine größere Schürfwunde einfängt, geht man so und so zum Arzt/ins Krankenhaus (ebenso bei härteren Sachen) und die können im Notfall deine Gerinnung äußerst schnell wieder auf einen "normalen" Pegel drücken.

Der Klappe an sich macht das Motorradfahren nichts aus - ich würde halt wie bei allen anderen Sachen, langsam anfangen und die 3 Monate Sicherheitsfrist nach der OP großzügig abwarten.

 

greetinX Mart!n

[AndyF]

Hallo, bin grad auf Deine Frage gestossen,

 

ich fahre seit mehren Jahren Motorrad (Suzuki TL 1000 S) und habe natürlich nicht vor, dieses Hobby aufzugeben. Meine Empfehlung lautet hier - Schutzkleidung!!!

 

Ich habe meine zweiteilige Lederkombi verkauft, da ich meist nur schnell die Jacke übergeworfen habe und in Jeans gefahren bin. Auf den Erlös habe ich ein paar Euro draufgezahlt und mir eine EINTEILIGE Rennlederkombi zugelegt. So bin ich gezwungen, die richtige Schutzkleidung zu tragen, wenn ich fahren gehen möchte. Eine vernüftige Kombi hat außerdem wesentlich mehr eingebaute Protektoren als ein Discountmodell...

 

AndyF