Nana22 Geschrieben 28. Mai 2006 Share Geschrieben 28. Mai 2006 Hallo ich habe folgendes Problem: Vor 14 Jahren wurde mir ein angeborener Herzklappenprolaps diagnostiziert. Bis Sommer 2005 ohne Beschwerden. Dann wurde mir vom Frauenarzt Cerazette verschrieben ( 12 Jahre keine Pille genommen) und damit fing alles an. Bis heute leide ich unter einem immer wieder stark aufgeblähtem Bauch, den ich nie kannte. Ich bin 1,68m und wog immer 53 kg. Nun habe ich durch die Pille 4 kg zugemonnen, was ich sehr positiv empfand. Im Frühjahr 2006 fingen starke Herzrythmusbeschwerden an - Herzstolpern, Herzklopfen bis "zum Hals", Stechen in der Herzgegend. Im März 2006 dann diese nächtliche Herzattacke. Aus dem Schlaf gerissen von unglaublich starken Unterkieferschmerzen, höllisches Brennen vom Hals bis in den Bauch, Oberbauchschmerzen und ein Stechen in der linken Herzseite. Erst einen Tag später schleppte mich mein Mann nach vergeblichen Abwehrversuchen in die Klinik. Nach 2 EKG's durfte ich nicht wieder gehen. Eindeutige Herzrechtsbelastung - ich sollte zum Abklären dableiben Traurig Seit diesem Tag habe ich die Cerazette wieder abgesetzt. Die EKG's blieben schlecht, der Kardiologe fand einen Mitralklappenprolaps mit Mitralinsuffizienz 1 und eine Trikuspidalinsuffizienz 2, daher auch meine Herzrhytmusbeschwerden !! Zu Hause bin ich zur Hausärztin und wollte Hilfe wegen der Rhytmusstörungen - sie lachte, predigt mir etwas von "psychosomalem Stress und inneren Ängsten, aus denen ich allein nicht raus käme" und gab mir "Opipramol" ein Deprimittelchen, welches ich zu Hause bis heute nicht eingenommen habe. Ich habe bis heute diese zum Teil starken Rhytmusstörungen und nur schon beim Treppen hochlaufen klopft mein Herz wie wild, stolpert mit gelegentlichem Stechen. Ich treibe keinen Sport, fahre nur etwas Fahrrad, bin 40 Jahre und habe 2 Kinder (16 + 17J.) und bin sehr glücklich verheiratet. Wo bitte soll denn mein psychosolmaler Stress herkommen?? Meine Familie hat über die angeblichen Symtome meiner Hausärztin energisch den Kopf geschüttelt. Ich selbst kann am besten beurteilen, ob ich Ängste habe oder nicht. Auch der Umgang mit schwerwiegenden Krankheiten ist mir bestens bekannt. Mein Sohn wurde mit Speiseröhren - und Luftröhrenmissbildung geboren und hatte immer das Glück, alle nur erdenklichen Komplikationen "an Land " zu ziehen. Wir waren 10 Jahre Dauergäste in Kliniken. Kann mir jemand helfen, was man gegen diese Beschwerden tun kann? Mir wurde weder in der Klinik, noch von der Hausärztin etwas zu der Diagnose des Kardiologen erklärt. Wie schwer ist so ein Herzfehler? Ich warte seit 2 Monaten auf den Bericht vom Krankenhaus. Über Hilfe würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank Zitieren Link zu diesem Kommentar
Neisi Geschrieben 28. Mai 2006 Share Geschrieben 28. Mai 2006 Hallo Nana, meine Antwort ist kurz und unverblümt: Such Dir ganz schnell einen Arzt, der Dich ernst nimmt und sich die Zeit nimmt, Dich aufzuklären. Das ist das Wichtigste im Moment. Suche Dir einen guten Kardiologen vor Ort. Aber lass Dich nicht so wegschieben, das ist einfach absolut unprofessionel! Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, Du findest bald einen Arzt, mit dem Du das Problem in den Griff bekommst! Lieber Gruß, Neisi Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Marlén Geschrieben 28. Mai 2006 Share Geschrieben 28. Mai 2006 Hallo, auf www.medfuehrer.de kannst du dir die besten Ärzte für dein Problem in deiner Region empfehlen lassen, dort bekommst du Fragen beantwortet und auch sonstige Infos. Dort findest du sicher einen Arzt der dir zuhört und dich aufgeklärt, klingt ja bei dir schon sehr dringend. Liebe Grüße und Viel Glück Marlén Zitieren Link zu diesem Kommentar
michael 33615 Geschrieben 29. Mai 2006 Share Geschrieben 29. Mai 2006 Guten Morgen Nana, lich Willkommen in diesem Forum. Kann mir jemand helfen, was man gegen diese Beschwerden tun kann? Dazu habe ich folgendes bei Wikipedia gefunden. Lt. deinem Beitrag und den Hinweisen aus o.g. Test kann ich Neisi nur zustimmen. Hole dir den Rat und die Hilfe eines professionellen Kardiologen ein. Einen guten Tag wünsche ich dir und deiner Familie Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar
helga-margarete Geschrieben 29. Mai 2006 Share Geschrieben 29. Mai 2006 Hallo Nana, was ist das denn für eine Hausärztin, die lacht, weil man Herzrhytmusbeschwerden hat. Gut, dass du auf deine innere Stimme hörst und die Deprimittelchen nicht nimmst. Ich kann dir nur auch empfehlen, dir einen guten Kardiologen zu suchen. Meiner ist zum Glück auch zusätzlich noch Internist, so dass ich denke, dass er alle körperlichen Veränderung gut in seine Herzuntersuchungen mit einbeziehen kann. Ich wünsche dir für den weiteren Verlauf viel Glück. LG Helga Zitieren Link zu diesem Kommentar
frieder.hirsch Geschrieben 29. Mai 2006 Share Geschrieben 29. Mai 2006 Hallo Nana, ich könnte mich heute noch sonstwohin beissen, dass ich nicht früher die MI operativ habe behandeln lassen. Alles andere kannst du als Dauerlösung definitiv knicken, seien es Wassertabletten, ACE-Hemmer, Betablocker oder sonst was. Damit wird der Zeitpunkt allenfalls nach hinten geschoben. Und ob das immer so gut ist... Ist erstmal der Rhythmus hin, wirds immer schwieriger. Such dir eine anständige Kardiologin/Kardiologen, Tipps für die besten Kliniken findest du in diesem Forum zuhauf. Und wechsel schleunigst den Hausarzt. Alles Gute Frieder Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dagmar Geschrieben 31. Mai 2006 Share Geschrieben 31. Mai 2006 Hallo Nana ich kann mich nur den Anderen anschließen: suche dir einen Kardiologen der dein Problem ernst nimmt, aber warte nicht zu lange. Je früher deine Beschwerden behandelt werden umso besser. Ich wünsche dir alles Gute , LG Dagmar Zitieren Link zu diesem Kommentar
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