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Neue Probleme nach Herzklappen OP


Neisi

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Hallo Ihr Lieben,

ich denke, die meisten kennen meine Geschichte, deswegen nur das Wichtigste bzw. Neuste. Heute bin ich voller Tatendran ins KH gefahren, habe einen kleinen Igelball mitgehabt und so n Holzteil mit zwei kleinen Massagerädchen. Als ersters hab ich meine Mama gefragt, ob sie weiß wer ich bin und bekam die Antwort: Ja, mein Kind. Ich war sowas von froh. Natürlich ist sie immer noch neben der Spur, hat aber gut reagiert, wenn ich ihr was gesagt habe. Eine Unterhaltung war nicht möglich, aber ich meine, eine gaaaaanz gaaaanz kleine Beserung bemerkt zu haben. Vielleicht auch, weil ich von mir aus einfach anders an die Sache rangegangen bin. Ich habe sie dann überall massiert. Sie fand das so schön,sie ist richtig tief und fest eingeschlafen. Mir ist direkt aufgefallen, dass sie sehr rote Wangen hatte und die Temperatur war bei 37,4, was mir schon nicht geheuer war, denn bei meiner Mutter und mir ist 37,5 schon richtig schlecht...also wir fühlen uns dann nicht gut. Die Ärzte waren auch heute nicht mit der erhöhten Herzfrequenz zufrieden und haben Medikamente gegeben. Ich denke aber, dass das auch vom "Fieber" kommt. ich habe der Schwester sofort gesagt, dass mir das nicht geheuer ist und mir sind dann auch Pfeifgeräusche beim Atmen aufgefallen und die Temperatur war später auf 37,7 und sie fing auch an zu husten. Die Herzfrequenz schwankte ständig stark und der Blutdruck ging runter. Dann ging alles fix, auf einmal standen drei Ärzte im Zimmer. Sie denken, da tut sich Lungenentzündungtechnisch was und haben auch schon Maßnahmen ergriffen. Auch die Entzündungsparameter im Blut sind erhöht. Meine Mutter hat als die Ärzte da waren und da alles möglich gespritzt haben, ganz klar mich gesucht im Zimmer. Und auch mal "mein Schatz" gesagt, wobei sie mich ganz klar damit gemeint und angesprochen hat. ich bin dann dageblieben, bis sie geschlafen hat. Es ist schrecklich...es hört einfach nicht auf. Aber ich bin zuversichtlich, sie ist in den besten Händen...die kriegen das schon wieder hin. Aber furchtbar, was wir so alles noch durchstehen müssen. Jedenfalls freue ich mich, dass ich ihr was gutes tun konnte heute und wie gesagt freue ich mich darüber, dass sie mich ganz klar erkannt hat.

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Eine erhöhte Herzfrequenz ist wohl ganz normal nach der OP. Man bekommt dann Betablocker, die die Frequenz was runterdrücken, da es nicht gut ist, wenn der Puls so hoch ist.

 

Temperatur hatte meine Mutter auch, ich glaube bis 38,2 und auch Entzündungswerte im Blut, wobei

die Uniklinik nicht genau feststellen konnte, wo der Entzündungsherd sitzt. Es wurde Antiobiotika gegeben

und als meine Mutter in die hiesige KLinik verlegt wurde, wurde noch weiter Antibiotika gegeben, das

dann auch nach einigen Tagen anschlug.

 

Wir hatten auch die Panik und dachten, jetzt hat sie Bakterien. Man hört da doch so einiges von.

 

Außerdem hatte sie an der Narbe noch in der Reha eine Blase, die mit Flüssigkeit gefüllt war. Eine

Schwester hat diese dann aufgemacht und entsprechend behandelt.

 

Man kriegt immer einen Schrecken, wenn was ist. Aber da man im Krankenhaus gut aufgehoben ist, braucht

man sich eigentlich keine Sorgen zu machen.

 

Wir hatten da eher Bedenken, als meine Mutter nicht sofort den Rehaplatz bekam und für 5 Tage nach Hause

mußte. Da hatte sie und auch wir Panik vor. Aber da konnten uns die Ärzte auch beruhigen.

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Hallo, ja, aber die Frequenz war vorher immer völlig ok, deswegen war das heute auffällig, besonders weil plötzlich der Blutdruck so abfiel. Aber ich hab gerade nochmal angerufen und die Schwester meinte, es sei alles wieder in Ordnung, Temperatur ist runter gegangen...alles andere auch stabil. Keine Ahnung, ob da Wunderheiler am Werk waren. Aber sie ist wirklich in guten Händen und ich bin heute zuversichtlich wie lange nicht, auch weil ich kleine Verbesserungen an ihrem Geisteszustand bemerkt habe, auch wenn es noch lange nicht tragbar ist.

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Hallo Birgit,

 

ich denke, du machst dir wirklich viel zu viele Gedanken und siehst hinter jeder kleinen Schwankung gleich eine Katastrophe lauern :blink: .

 

Das Wesentlich ist und bleibt, das deine Mutter die OP lebend und gut überstanden hat !!!

Alles andere braucht einfach seine Zeit, immerhin ist sie auch nicht mehr die Jüngste ;).

 

Kleinere Schwankungen, wie die leichte Erhöhung der Körpertemperatur ( bei mir stieg sie in den ersten postoperativen Tagen auch manchmal auf 37,5° ... Fieber ist es erst ab 38,1° ;) ) oder leichte Schwankungen in Herzfrequenz und Herzrythmus, sowie erhöhte CRP-Werte und ein verändertes Blutbild, gehören zum »normalen« postoperativen Verlauf und können sehr gut durch Medikamente gegengesteuert werden.

Schon bei dem leichtesten Verdacht auf eine Infektion sind die Ärzte sofort in Alarmbereitschaft und geben entsprechende Medikamente. ( Schließlich könnte man einen der Weißkittel zur Rechenschaft ziehen, wenn etwas passiert - da sind die heutzutage schon "haftpflichtversichrungsmäßig" :D übervorsichtig.)

 

 

Freu dich an den »kleinen Fortschritten« :D, die sie macht und du wirst sehen, von Tag zu Tag geht es voran.

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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Ja, Sanne, Du hast recht...das ist auch so, mir ist damals mein Vater hier mit nem Herzinfarkt quasi vor der Nase weggestorben, seitdem fällt es mir schwer, nicht mehr eine Katastrophe anzunehmen. Ich ertappe mich selbst dabei und versuche, dem gegenzusteuern, aber ich habe halt viel angst. Leider kann ich das nicht abschalten. glaub mir, das würde ich zu gerne!!

 

Hallo Birgit,

 

ich denke, du machst dir wirklich viel zu viele Gedanken und siehst hinter jeder kleinen Schwankung gleich eine Katastrophe lauern :blink: .

 

Das Wesentlich ist und bleibt, das deine Mutter die OP lebend und gut überstanden hat !!!

Alles andere braucht einfach seine Zeit, immerhin ist sie auch nicht mehr die Jüngste ;).

 

Kleinere Schwankungen, wie die leichte Erhöhung der Körpertemperatur ( bei mir stieg sie in den ersten postoperativen Tagen auch manchmal auf 37,5° ... Fieber ist es erst ab 38,1° ;) ) oder leichte Schwankungen in Herzfrequenz und Herzrythmus, sowie erhöhte CRP-Werte und ein verändertes Blutbild, gehören zum »normalen« postoperativen Verlauf und können sehr gut durch Medikamente gegengesteuert werden.

Schon bei dem leichtesten Verdacht auf eine Infektion sind die Ärzte sofort in Alarmbereitschaft und geben entsprechende Medikamente. ( Schließlich könnte man einen der Weißkittel zur Rechenschaft ziehen, wenn etwas passiert - da sind die heutzutage schon "haftpflichtversichrungsmäßig" :D übervorsichtig.)

Freu dich an den »kleinen Fortschritten« :D, die sie macht und du wirst sehen, von Tag zu Tag geht es voran.

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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