Heute OP Herzklappe/ACI-Stenose

[Neisi]

Hallo Ihr Lieben. Heute ist es soweit, vielleicht sogar ist sie schon auf dem Weg zum OP, heute wird meine Mutter im Uni-Klinikum Düsseldorf operiert. Nach etlichen Heulattacken nach dem Aufstehen bin ich jetzt relativ ruhig, aber natürlich kommt die große Erleichterung erst, wenn ich nachher anrufen darf und sie auf der Wachstation/Intensivstation liegt. Wenn Ihr Zeit und Lust für aufmunternde/tröstende Worte habt, würde ich mich sehr freuen.

[Thomas W.]

Hi Neisi,

 

nur kurz aber herzlich da ich zur Arbeit muß - "DAUMENDRÜCK" - und Kopf hoch. Alles Gute für Deine Mutter.

MfG

Thomas Wagner

[rainbow1]

Hallo Neisi,

 

alles Gute für Deine Mama und lasse bitte von Dir hören.

 

Gruß, Beate

[Camilla]

Hallo,

 

ich kann mich noch seeehr gut erinnern, wie es mir ging als mein Mann auf dem OP-Tisch lag. Ich möchte das nicht nochmal erleben.

 

Der Anruf aus dem Krankenhaus, dass alles gut überstanden war, war einer der schönsten in meinem Leben. Um die Zeit irgendwie zu überstehen, hab ich die Fenster geputzt und irgendwelche unnötigen Arbeiten gemacht.

 

Warts ab, auch diese Stunden gehen vorbei, und dann geht es Schritt für Schritt aufwärts!

 

Das kann jetzt noch ein paar Stunden dauern, weil man nicht dahinter schaut, wie der OP-Plan ist, mach Dich nicht verrückt, aber es wird alles gut!

 

Grüße

 

Karin

[Sanne]

Hallo Neisi,

 

ALLES WIRD GUT !!!

 

Heute vor 10 Wochen lag ich selber auf dem OP-Tisch und erst im Nachhinein habe ich erfahren, wiiieee gross die Anspannung bei meiner Familie doch war .

 

Ich drücke deiner Mutter die Daumen und sende dir in Gedanken ganz viel Kraft ...

 

Lass uns wissen, wenn du was Neues gehört hast !!

 

 

Sanne

[Claudia0709]

Hallo Neisi !

 

Ich bin in Gedanken bei Dir. Weiß ich doch wie das ist. Ich habe gar nichts gemacht in den Stunden als meine Mutter operiert wurde, im Internet rumgesurft, dann einfach rumgehockt.

Die Stunden wo Deine Mutter operiert wird vergehen auch. Bei mir ist das schon richtig blaß im Kopf geworden, ist ja schon fast 8 Monate her.

 

Viele Grüße von Claudia

[Claudia H.]

Hallo Neisi,

 

wahrscheinlich ist die OP schon vorbei und das Warten hat ein Ende. Ich drücke weiterhin die Daumen!

 

Gruß, Claudia

[Neisi]

konnte gerade endlich wen erreichen: meine Mutter ist auf der Intensivstation angekommen. Wird noch beatmet und am schlafen gehalten, aber heute abend ggf. wach machen und auch beatmungsschlauch ziehen. beatmung ist wohl aufgrund der schwere der op normal, sagt der arzt, da auch noch eine arterie am herz bearbeitet wurde. ich fahre heute nicht mehr hin, weil sie es eh nicht mitbekommen würde, aber morgen. Ich bin erleichtert, aber irgendwie komme ich mir vor wie nach einem marathon. ich glaube, ich werde erst rrichtig ruhiger, wenn sie wieder auf normaler station liegt. Vielen lieben dank an Euch alle!!!!!

[Claudia0709]

Hallo Neisi !

 

Gott sei Dank ist alles bei Deiner Mutter gutgegangen. Den Rest (Intensivstation, Normalstation, Erholung, Reha) schafft ihr auch noch.

Meine Mutter war 4 Tage auf der Intensivstation. Sie hat aber fast immer nur geschlafen.

Soviel ich weiß hat man den Schlauch ich meine die Beatmung ein paar Stunden. Ich weiß nicht ob das von Patient von Patient verschieden ist. Meine Mutter hatte den etliche Stunden.

 

LG Claudi

[rainbow1]

Wunderbar daß alles gut überstanden ist!

 

Gruß, Beate

[Neisi]

Hallo, hatte gerade wieder Telefonat mit dem Arzt, er ist gleich mit mir am Telefon zu meiner Mutter gelaufen, was ich total klasse fand. Hat mir gesagt, dass Sauerstoff schon runter auf 40 ist, das wäre gut. Heute nacht wird wohl der Schlauch rausgenommen. So gegen 15 Uhr war sie wohl fertig mit der OP. Sie hatte einige Herzrhythmusstörungen, was aber lt. Doc in 40% der Fälle nach der OP vorkommt. Sie hat auch einen Schrittmacher auf dem Herzen, der das Herz stimuliert. hattet Ihr das auch?? Der wird dann hinterher einfach rausgezogen. Momentan schläft sie noch, wird also nach wie vor sediert, was ich total gut finde. Er hatte während des Gesprächs mal den Schrittmacher ausgemacht und sagte, das wäre noch unregelmässig, aber nix,worüber man sich so kurz nach der OP Sorgen machen müsse. Bissken mulmig ist mir noch. Morgen früh darf ich aber wieder anrufen und morgen nachmittag fahre ich hin. Wenn ich erstmal meine Mutter gesehen und mir ihr gesprochen habe, geht es mir sicherlich besser. Mir ist immer noch als hätte ich ein dickes Kissen auf dem Kopf. Aber sicherlich ist das auch der ganze Streß der letzten 5 Wochen...

[frieder.hirsch]

Hallo Neisi,

 

Herzschrittmacher wird während der OP immer gleich mit angenäht - sicherheitshalber. Kurz vor der Entlassung werden die Drähte dann kurzerhand rausgerupft. Die Vorstellung dessen ist aber schlimmer als der Vorgang, da nur wenig schmerzhaft - ganz im Gegensatz zum Entfernen der Drainage, was meist noch auf der Wachstation und ohne Narkose passiert. Aber auch zum Aushalten ist, so sich der geneigte Patient an die Anweisungen des Personals hält und nicht dagegen atmet.

 

Wenn jetzt erst mal der Beatmungsschlauch raus ist, sprichts sich auch besser ;-)

 

Alles Gute fuer euch

 

Frieder

[Sanne]

Hallo Neisi,

 

na ... das sind doch schon einmal gute Nachrichten, das Schlimmste ist überstanden !!!

Die Herzrythmusstörungen nach einer solchen OP sind durchaus nicht ungewöhnlich, und das Aufnähen der Schrittmacherdrähte sozusagen »standard«.

Das ziehen der Drähte tat nicht weh ... allerdings hat mein Herz diese Irritation durch ein paar minimale Stolperer quittiert ... was aber auch normal und unbedenklich ist.

 

Ich denke mal, das du diese Nacht wesentlich beruhigter schlafen wirst und das ist auch gut so , denn auch in der nächsten Zeit brauchst du Kraft!

 

Alles Gute

 

Sanne

[Neisi]

Danke, das beruhigt...hört sich ja doch alles gruselig an, was die so erzählen, selbst wenn betont wird, dass das ganz normal ist.

[Camilla]

Hallo,

 

herzlichen Glückwunsch!

 

Das hört sich tatsächlich alles "ganz normal" an. Bei uns war das alles ähnlich.

 

Warts ab, ab jetzt wird es langsam immer besser!

 

Grüße

 

Karin

[Neisi]

Hallo, hab gerade angerufen, Mutter wird nicht mehr beatmet, aber ist desorientiert, was angeblich nach so einer langen Narkose nicht ungewöhnlich ist...Außerdem bewegt sie den linken Arm weniger als den rechten, was mich verunsichert, weil ja rechts die ACI-Stenose beseitigt wurde und man bei der OP einen Schlaganfall bekommen kann, was ja dann für eine linksseitige Lähmung sprechen würde. Puh...! Sie bleibt noch heute auf der Intensivstation, aber ich fahre nachher auf jeden Fall hin. Ruhe kehrt hier also immer noch nicht ein.

[PeterB]

Hallo!

 

Ich war nach dem Aufwachen auch noch nicht so 100% orientiert und hatte auch ein paar komische Träume. Ich denke mal, dass ich nicht verwunderlich. Auch wenn die OP für die Ärzte Routine ist, eine leichte OP ist das nicht. Und bei deiner Mutter ich ja noch "ein wenig" mehr gemacht worden als bei mir. Die Ärzte werden sie aber schon wieder orientiert kriegen und wenn du sie besucht hast, gehts ihr sicher noch mal was besser . Grüße sie mal von mir.

 

Viele Grüße, Peter

[Sanne]

Hallo Neisi,

nun mach dich nicht verrückt , sondern freue dich, das es deiner Mutter den Umständen entsprechend gut geht und sie selbständig atmet.

Solange man dir keine gegenteilige Diagnose nennt, solltest du von einem guten Verlauf ausgehen .

Die Desorientierung ist ebenfalls nach solch einer OP bzw. solch einer tiefen Narkose mit HLM völlig akzeptabel und wird sich sicherlich im Laufe der Zeit geben.

Ich erinnere mich kaum noch an die ersten 48 Stunden nach der OP, hatte kaum ein Zeitgefühl und war

- laut meiner Schwester- ziemlich "neben der Spur".

Man schläft viel und auch wenn man vermeintlich »wach« ist, ist man es nicht wirklich, da Narkose- und Schmerzmittel noch eine Weile nachwirken.

 

Fahr vorsichtig ...

 

Alles Liebe

 

Sanne

[Neisi]

Hallo Ihr alle :-)

Danke für die lieben Worte. Ich bin eigentlich relativ ruhig, aber fühle mich wie nach nem Marathon. Bei mir ist bei sowas das Problem, dass ich aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit beim Neurologen einfach zu viel weiß...das ist nicht immer gut. So denke ich natürlich gleich an einen intraoperativen Schlaganfall anstatt einfach zu denken, dass sie während der OP den Arm doof gelagert hatte und ihn deswegen nicht richtig bewegt. Manchmal ist weniger Wissen einfach besser. Ich gebe mir aber viel Mühe, mich NICHT verrückt zu machen und ich muss sagen, das Forum hilft mir momentan am meisten dabei! Ein herzliches Dankeschön an Euch! Ihr seid super!!!!! Ich freue mich schon auf heute Nachmittag...bin mir aber bewußt, dass sie vielleicht ziemlich dummes Zeug redet ...das macht aber nix...hauptsache, ich sehe sie und sie atmet alleine...das ist mir auch ganz wichtig, dass sie nicht mehr intubiert ist. Es ist einfach blöde, wenn man wie ich soweit weg ist, nicht mal eben hinfahren kann. Das nervt und ich brauch ganz klar n Hubschrauber. Wenn einer einen zu verleihen hat..., Peter, Du, oder ist der immer noch verliehen?

[PeterB]

Das nervt und ich brauch ganz klar n Hubschrauber. Wenn einer einen zu verleihen hat..., Peter, Du, oder ist der immer noch verliehen?

 

Der ist leider in der Inspektion. Und die dauert bei einem so seltenen Modell recht lange

[Claudia0709]

Hallo Neisi !

 

Ist Düsseldorf weit weg von Dir ? Konstanz wo meine Mutter war ist je nach Verkehrslage ca. 90 Minuten weg.

Die 4 Tage als meine Mutter auf der Intensivstation war wußte sie nicht viel, meistens hat sie geschlafen, war manchesmal aber nicht lange wach, dann wußte sie aber auch nicht alles. Ich habe mit meiner Mutter zum ersten Mal nach der Op geredet als sie weg von der Intensivstation war.

Ich habe auch viel im Internet gelesen schon, und mir auch oftmals die schlimmsten Sachen eingebildet.

 

Grüße an Deine Mutter LG Claudia

[Neisi]

Hallo Claudia,

 

ja, ist weit weg, ich muss 80 km weit fahren und je nach Verkehrslage bin ich auch schon mal 1,5 Std unterwegs. ich wollte gerade nochmal nachfragen, wurde aber von der heute morgen schon relativ unfreundlichen Dame gebremst, ich möge doch nicht ständig anrufen...waren knapp 4 Stunden dazwischen, fand mich schon tapfer, aber sie wohl nicht. Na ja, kann ich auch verstehen, die können ja ihrer Arbeit nicht nachgehen, wenn die Angehörigen ständig anrufen. ist ein zweischneidiges schwert. ich fahre auf jeden fall heute nachmittag hin. sie meinte, mutter wisse immer noch nicht so recht, wo sie sei, das macht nix, das erklär ich ihr nachher schon. ich freue mich jedenfalls tierisch, sie zu sehen. Ist schon alles nix für die nerven...

Gruß, Birgit

 

Hallo Neisi !

 

Ist Düsseldorf weit weg von Dir ? Konstanz wo meine Mutter war ist je nach Verkehrslage ca. 90 Minuten weg.

Die 4 Tage als meine Mutter auf der Intensivstation war wußte sie nicht viel, meistens hat sie geschlafen, war manchesmal aber nicht lange wach, dann wußte sie aber auch nicht alles. Ich habe mit meiner Mutter zum ersten Mal nach der Op geredet als sie weg von der Intensivstation war.

Ich habe auch viel im Internet gelesen schon, und mir auch oftmals die schlimmsten Sachen eingebildet.

 

Grüße an Deine Mutter LG Claudia

[Sabine F.]

Also meine Mutter war nur einen Tag auf der Intensiv und diesen Draht als Herzschrittmacher hatte sie auch. Diese Rythmusstörungen sind wohl sehr häufig und der Schrittmacher lief auch bei meiner Mutter mal an. Das Ziehen der Drainage fand meine Mutter nicht schlimm, wohl aber das Ziehen des Drahtes.

 

Sie ist ja Donnerstags operiert, Freitags durften wir sie besuchen und Samstags saß sie schon am Aufzug,

weil der Pfleger mit ihr eine Runde gedreht hat, damit der Kreislauf wieder in Schwung kam.