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Klinikauswahl selber?Krankenkasse


Doktor8

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr lieben Menschen.

Ich befinde mich gerade in der Ausbildung zum Medizinischen Dokumentationsassistenten.

Wir hatten gestern im Unterricht das Thema Krankenkassen etc.

Nach dem Gespräch kam mir folgende Frage:

Ich selbe wurde vor einem Jahr in Halle in der Uni Klinik am Herzen operiert (2 küsntliche Klappen).

Damit war ich eigentlich sehr zufrieden. Zwischenzeitliche Aufenthalte wegen Zahnextraktion etc. haben mich in ein ganz anderes Licht geführt. Es lief vieles schief und hätte ich mich nicht um einiges selber gekümmert (Medis, Werte etc.) hätte es schon manchmal böse enden können. Nun gut, jeder macht ja so seine Erfahrungen. Meine Schwiegermutter arbeitet dort als Schwester. Was sie mir manchmal erzählt ist wahnsinn und menschenverachtend. Einige Ärzte sind komplette Vollidioten.

Ich selber lasse mein Herz zweimal im Jahr bei einer Kardiologin in Halle untersuchen.

 

Sollte ich nochmals operiert werden, weil die Klappen aus irgendeinen Grund nicht richtig schließen oder sonst etwas am Herzen ist würde ich dies gerne in Bad Oyenhausen oder ähnlichen speziellen Herzzentren machen lassen. (in der Hoffnung, dass die medizinische Versorgung bzw. sonst alles gut klappt und besser ist als in Halle an der Uni)

Nun sagte aber meine Lehrerin, dass man das nächst gelegene Krankenhaus wählen muss, welches Herzstationen hat. (damit Krankenkasse zahlt)

Da ich aber nicht mehr hier nach Halle gehen möchte werde ich wohl ein Problem mit der Krankenkasse bekommen.

Ich bin bei der Barmer. Eigentlich komme ich sehr gut mit dieser Krankenkasse aus. Ich würde früher oftmals in Berlin gelasert (liegt 200km) entfernt. Die Barmer hatte sich dann anfangs öfters stur gestellt und gesagt ich solle es hier in Halle machen lassen, obwohl die damals noch gar nicht so erfahren waren bei uns. Habe es aber immer geschafft doch nach Berlin ins Krankenhaus zu kommen.

 

Was aber sage ich der Barmer wenn ich mich in entlegeneren Orten am Herzen operieren lassen möchte?

Habt ihr auch Probleme gehabt mit eurer Kasse??

Könnt ihr mir gute Herzzentren empfehlen (falls doch mal etwas ist). Wenn ja, wie wäre das mit der Anmeldung??

Kann man denn so einfach dort hingehen ohne die Kasse zu informieren???

Habt ihr Argumente für die Kasse oder Erfahrungen gemacht?

Bin für eure Hilfe sehr dankbar.

Euer Doc8

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Hallo Doc,

 

ich bin auch in der BEK und wurde in Bad Oeynhausen operiert, obwohl beispielsweise Bad Rothenfelde näher gewesen wäre. Es gab keinerlei Schwierigkeiten seitens der Krankenkasse.

 

Ich vermute, dass der Arzt da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, da er auf der Einweisung ja eine Klinik angeben kann. Vielleicht kann sich noch jemand dazu äußern, der entsprechend beruflich fundiertes Grundwissen hat? ;)

 

Deine Lehrerin hat von der Theorie her auf jeden Fall erst einmal Recht; aus der Versicherungsbranche kenne ich das Argument nämlich auch für private Krankenvollversicherungen, dass dann nämlich der Versicherte freie Krankenhauswahl hat im Gegensatz eben zur gesetzlichen Variante.

 

Du bist der Doc, Doc! :D

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Hallo Doc8!

 

Meine OP liegt jetzt genau 6 Monate zurück. Ich komme aus Erfurt und habe mich im Herzzentrum München (übrigens sehr zu empfehlen!) operieren lassen. Bei mir wurde die Mitralklappe rekonstruiert.

 

Ich hatte bereits einen Termin zur OP in der Uniklinik Jena, habe mich dort mit einem Arzt unterhalten und kein sehr gutes Gefühl gehabt. Zwei Tage später bin ich zum "Vorgespräch" nach München gefahren (hatte vorher dort angerufen und mir diesen Termin geben lassen). Nach dem Gespräch habe ich von dort einen OP Termin bekommen (innerhalb von 14 Tagen). Hat alles super geklappt, ich bin sehr zufrieden.

 

Auch ich bin gesetztlich krankenversichert, habe eine freie Krankenhauswahl (du bestimmt auch). Chefarztbehandlung, Einzelzimmer usw. kostet extra - ist klar.

Jedoch wird die Fahrt zu dem Krankenhaus nicht von der Krankenkasse übernommen (die zahlen nur die Fahrt zum nächstgelegenen KKH). Du musst also zusehen, wie du dahin kommst (ich denke aber, dass das bei so einer Sache egal ist).

Außerdem bezahlt die Krankenkasse dann den Transport in die Reha nur, wenn diese in der Nähe des Krankenhauses ist (ich glaube bis 200 km vom KKH). Man kann sich die Reha ja selber aussuchen, egal wo in Deutschland. Ansonsten musst du auch wieder selber die Anreise tragen (ich war dann in Bad Wiesee am Tegernsee zur Reha, das Herzzentrum München schickt fast alle dort hin).

 

Du kannst dir ja die Herzzentren, die für dich in Frage kommen raussuchen und dann einfach mal anrufen und nachfragen.

 

Viele Grüße

Manu

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Hallo Doc8,

 

nun denn - da scheint Deine Lehrerin nicht auf dem "neuesten" Stand zu sein. Seit geraumer Zeit gibt es "FALLPAUSCHALEN" so das jedes Krankenhaus das Dich behandelt den gleichen Betrag bekommt.

 

Dies ist geregelt im Krankenhausentgeltgestz (KHEntg) insb. §9KHEntg.

 

Auch § 39 Abs. 2 SGB V ist ergiebig - hier wird zwar davon gesprochen, dass die KK die Mehrkosten nicht übernehmen muß - aber dies bezieht sich dann auf die Transportkosten.

 

Du kannst ja mal die §§ Dir angucken im Internet - ich möcht betonen das dies nur ein laienhafter Hinweis auf Rechtsvorschriften ist und keine verbindliche Rechtsberatung :D .

 

Hoffe Dir geholfen zu haben.

MfG

Thomas Wagner

 

PS - gehe doch auf die Seite www.g-qb.de dort findest Du mit einer Suchfunktion die Qualitätsberichte aller Krankenhäuser.

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hallo an alle,

also ganz ehrlich kann ich nur eine klinik empfehlen: das bergmannsheil bochum,dr. fritz und frau dr.hoffmann.dort ist jeder in den besten händen und auf der station sind sooo liebe und fachwissenhabende mitarbeiter, das mann sich dort in vertrauen aufgehoben fühlt!!!!!!

ich selber erlitt im juni 2004 einen infarkt auf kreta(griechenland),lag dort im koma (lungenembolie,verlust der mitralklappe, aorten dicht) , wurde durch einen palästinensischen arzt(lungenspezialist für schuss und tauchverletzungen) gerettet und war nach drei wochen transportfähig.

als mitglied im adac wurde der rücktransport organisiert und auch die klinik auf anraten des adac festgelegt.im learjet ging es nach dortmund und dann nach bochum ins bergmannsheil.um sicher zu gehen wurden alle tests wiederholt die die griechen schon gemacht haben( es gibt doch einen erheblichen unterschied zu unserer medizin,eine griechische herzkateder untersuchung ist doch sehr rauher und weniger einfühlsam, ausserdem war ich aufgrund meines alters , 36 jahre, ein sonderfall und die studenten standen schlange).

auf jedenfall fühlte ich mich im bergmannsheil wie in einer anderen welt.

vom ersten tag war ich nur von freundlichen und lieben menschen umgeben(das soll nicht heissen das die griechen unfreundlich sind.sie sind spitze und lieb und sehr fürsorglich,nur etwas rauher im umgang aber sehr herzlich.das erwartet man nicht so ohne weiteres in deutschland), aber im bergmannsheil findet man es.

nie sah ich jemanden mit schlechter laune.alle ärzte waren immer gut drauf und wir hatten einigen spass trotz dem ernst der lage.

meine mitralklappe ist bei dem infarkt ausgerissen,meine lunge durch die embolie sehr stark in mitleidenschaft genommen worden und ich brauchte 3 neue bypässe.

aufgrund meines alters , wollte dr fritz mir das marcumar und die klappe versuchen zu ersparen und wollte in der op meine mitralklappe rekonstruieren und 3 bypässe legen. nach anfänglichem erfolg, aber einer gewissen zurückhaltung von dr fritz nach der op, geschah das was er befürchtete.

die klappe war zu sehr geschädigt und riss nach 2 wochen wieder aus. meine lunge flutete sich wieder und ich sah mich ruckzuck wieder beim notarzt(dort lernte ich morphium kennen,gefährlich!!!).am nächsten morgen stand ich erneut auf dem op plan und es muste alles wieder geöffnet werden.ich bekam nun eine künstliche herzklappe.

alles war ein erfolg und an das klicken in meiner brust konnte ich mich sehr schnell gewöhnen, nur nicht an die schmerzen im rücken.da mein brustbein und rippen 2 mal in kurzer zeit geschnitten und getrennt wurden ,war die belastung für die wirbelsäule enorm.

und da kam die station mit allen mitarbeitern ins spiel.neben den ärzten die immer für mich da waren, besonders dr falsafi, waren alle schwestern und pfleger erstklassig in ihrer fürsorge.

dr fritz und frau dr hoffmann waren immer für antworten all meiner dummen fragen da.frau dr hoffman hat mir eine begnadete narbe am rechten unterschenkel hinterlassen,beim brustbein konnte sie nicht soviel machen,da die narbe so kurz hintereinander 2 mal geschnitten wurde, bildete sie zuviel keloid.

danke das ich nicht aussehe wie frankenstein!!

also mein fazit:geht ins bergmannsheil bochum.dort weiss mann was man tut und sie arbeiten mit bad oeynhausen sooo sehr zusammen das es fast dasselbe ist.

wer fragen hat kann mich gerne anschreiben. michaelskock@yahoo.de

und noch was: werdet mitglied im adac.sie heissen nicht umsonst gelbe engel!!!die organisation,jet,hubschrauber,daten übermittlung ist erstklassig!!!!!!!!

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Hallo ihr lieben Menschen.

Ich befinde mich gerade in der Ausbildung zum Medizinischen Dokumentationsassistenten.

Wir hatten gestern im Unterricht das Thema Krankenkassen etc.

Nach dem Gespräch kam mir folgende Frage:

Ich selbe wurde vor einem Jahr in Halle in der Uni Klinik am Herzen operiert (2 küsntliche Klappen).

Damit war ich eigentlich sehr zufrieden. Zwischenzeitliche Aufenthalte wegen Zahnextraktion etc. haben mich in ein ganz anderes Licht geführt. Es lief vieles schief und hätte ich mich nicht um einiges selber gekümmert (Medis, Werte etc.) hätte es schon manchmal böse enden können. Nun gut, jeder macht ja so seine Erfahrungen. Meine Schwiegermutter arbeitet dort als Schwester. Was sie mir manchmal erzählt ist wahnsinn und menschenverachtend. Einige Ärzte sind komplette Vollidioten.

Ich selber lasse mein Herz zweimal im Jahr bei einer Kardiologin in Halle untersuchen.

 

Sollte ich nochmals operiert werden, weil die Klappen aus irgendeinen Grund nicht richtig schließen oder sonst etwas am Herzen ist würde ich dies gerne in Bad Oyenhausen oder ähnlichen speziellen Herzzentren machen lassen. (in der Hoffnung, dass die medizinische Versorgung bzw. sonst alles gut klappt und besser ist als in Halle an der Uni)

Nun sagte aber meine Lehrerin, dass man das nächst gelegene Krankenhaus wählen muss, welches Herzstationen hat. (damit Krankenkasse zahlt)

Da ich aber nicht mehr hier nach Halle gehen möchte werde ich wohl ein Problem mit der Krankenkasse bekommen.

Ich bin bei der Barmer. Eigentlich komme ich sehr gut mit dieser Krankenkasse aus. Ich würde früher oftmals in Berlin gelasert (liegt 200km) entfernt. Die Barmer hatte sich dann anfangs öfters stur gestellt und gesagt ich solle es hier in Halle machen lassen, obwohl die damals noch gar nicht so erfahren waren bei uns. Habe es aber immer geschafft doch nach Berlin ins Krankenhaus zu kommen.

 

Was aber sage ich der Barmer wenn ich mich in entlegeneren Orten am Herzen operieren lassen möchte?

Habt ihr auch Probleme gehabt mit eurer Kasse??

Könnt ihr mir gute Herzzentren empfehlen (falls doch mal etwas ist). Wenn ja, wie wäre das mit der Anmeldung??

Kann man denn so einfach dort hingehen ohne die Kasse zu informieren???

Habt ihr Argumente für die Kasse oder Erfahrungen gemacht?

Bin für eure Hilfe sehr dankbar.

Euer Doc8

 

Du kannst dir das Krankenhaus aussuchen. Nur die Fahrt zu entfernteren Kliniken mußt du selbst bezahlen.

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APTiger hat es bereits kurz und bündig auf den Punkt gebracht:

 

NOCH haben wir in Deutschland die »freie Arzt- und Krankenhauswahl« :D ... lediglich bezüglich der erhöhten Fahrtkosten in eine weiter entfernte Klinik kann die Krankenkasse eine Zuzahlung verlangen.

 

Ich hatte vor meiner OP diesbezüglich eine ausführliches Telefonat mit der BARMER und erhielt genau diese Aussage !!!

 

Im Nachhinein hat die BARMER bei mir alle angefallenen Kosten übernommen, selbst die Fahrtkosten zu den präoperativen Untersuchungsterminen ;) !

 

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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Fallpauschalen haben Nachteile: Du wirst schneller aus dem Krankenhaus rausgeschmissen, als dir evtl. lieb ist. Und zwar bevorzugt, solange es das noch gibt, direkt in eine Reha-Einrichtung. Da dies aber meist vom Krankenhaus/Reha-Einrichtung organisiert wird, bist du mehr oder weniger auf deren Fahrangebote angewiesen, so dass diese "Rückfahrt" teuer werden kann. Mir wurde bspw. untersagt, mit dem Zug zu reisen, es musste ein Krankentransport sein. Träger der Reha-Massnahme ist aber meistens die Ex-BfA und kommt so glücklicherweise auch für die Fahrtkosten auf.

 

Von Halle aus kannst du doch quasi mit der Straßenbahn nach Leipzig fahren - eins der Top-Herzzentren in Deutschland. Da kannst du dir den wilden Westen ohne Sorgen klemmen ;-)

 

Frieder

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  • 2 weeks later...

Leipzig fahren - eins der Top-Herzzentren in Deutschland. Da kannst du dir den wilden Westen ohne Sorgen klemmen ;-)

 

Die Tatsache, daß Sie es immer wieder von sich behaupten, bedeutet nun nicht, daß sie es sind. Mit Weltniveau gabs halt immer Probleme im Osten...

 

 

Und zur freien Arzt- und Krankenhauswahl:

 

Die gibt es für gesetzlich Versicherte in Deutschland nicht. Jawohl!

 

Man hat nur den Anpspruch auf medizinische Behandlung. Diese muß die Krankenkasse sicherstellen. Also, wenn man krank ist, wende man sich an die Krankenkasse, die einen dann einem Arzt oder Krankenhaus zuweist. Das ist die Rechtslage.

In der Praxis sind die Kassen damit überfordert, daher gibt es die Regelung, daß man alle zugelassenen Ärzte selbst aufsuchen kann.

Im Falle einer besonders schweren Erkrankung empfiehlt es sich, sich an die Krankenkasse schriftlich unter Fristsetzung zu wenden und um die Sicherstellung der Behandlung zu bitten. In der Regel bekommt man dann von der Kasse keine oder eine dumme Antwort darauf.

Versäumt es allerdings die Kasse, auf Anfrage für eine notwendige Behandlung zu sorgen, darf man sich selbst darum kümmern. Dann hat die Kasse alle Kosten, auch die einer Privatklinik, zu tragen.

 

Gruß

 

 

Roger

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Die Tatsache, daß Sie es immer wieder von sich behaupten, bedeutet nun nicht, daß sie es sind. Mit Weltniveau gabs halt immer Probleme im Osten...

 

Kannst du uns Ost-Dumpfbacken näher erläutern, was du uns damit GENAU sagen willst?

 

Mit 875 operierten Klappen (ich war eine davon) in 2005 ist Leipzig sicherlich unter den deutschen Herzzentren mit der größten OP-Erfahrung (zum Vergleich: Bad Oeynhausen nach eigenen Angaben > 1.100, scheint ziemlich kompliziert, die alle zu zählen).

 

Kennzahlen Leipzig

 

Zahlen und Fakten Bad Oeynhausen

 

Also raus mit den Erkenntnissen, die deine Aussage bekräftigen. Oder lass die Vorurteile da stecken, wo sie hingehören.

 

Was die Wahl des Krankenhauses anbelangt, hatte ich die besten Erfahrungen damit gemacht, mit den Sachbearbeitern der Kasse erst zu telefonieren. Da wurde relativ schnell eine unbürokratische Regelung gefunden. Ging ganz ohne Fristsetzung und Einschreiben/Rückschein ;-)

 

Frieder

bearbeitet von frieder.hirsch
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Also ich empfehle als Ostdumpfbacke auch das Herzzentrum in Leipzig oder auch das Herzzentrum bei uns in Dresden, diese beiden Zentren arbeiten wunderbar zusammen und die Schwestern, Pfleger und Ärzte sind super. Mein Freund (32) ist ja wie gesagt vor 5 Jahren in Dresden operiert worden und war sehr zufrieden mit dem Personal auch bezüglich der Aufklärung über seinen Gesundheitszusand etc.

Da wir privat versichert sind kann ich dir bezüglich der Krankenhauswahl leider keine Auskunft geben, bei uns gibt es da keine Probleme.

 

Liebe Grüße Marlén

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:) Hallo an alle,

dass es da Schwierigkeiten geben kann, habe ich nicht gewußt.

Ich bin gesetzlich versichert, und habe bin über den Arzt/Kreiskrankenhaus bei dem ich zur HK war an einer

privaten Herzklinik im Bundesland angemeldet.

Andere Uni-Kliniken wären viel näher gewesen.

Ich habe mich um nichts gekümmert, nur der Klinik zugestimmt, da sie hier einen sehr guten Ruf hat.

 

Grüße

Mira

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Also nun beruhigt euch mal wieder ;) ... Ossi-Wessi ... tztztz ... :lol:

 

Ausschlaggebend für die Wahl der Klinik und des Operateurs sollte jedenfalls nicht sein, wie gut sich ein Haus/Prof. verkaufen kann !!!

Viele sind da extrem profilierungssüchtig :lol: und warten zB. im Internet mit eindrucksvollen Webseiten auf.

 

Ich betone es nochmal an dieser Stelle und da werden mir die meisten hier im Forum Recht geben:

 

Wirklich wichtig ist, das man sich in dem entsprechenden Haus, in den Händen des Ärzteteams wohl fühlt und man vertrauen hat !!! Egal, ob die Hütte nun im Ossiland oder im Wessiland steht :P !!!

Das ist meiner Meinung nach die »halbe Miete« für ein gutes Gelingen der OP ;) .

Die Souveränität und Erfahrung des Chirurgen mit der für mich notwendigen OP spielt selbstverständlich ebenfalls eine entscheidente Rolle ;) .

 

Außerdem:

 

Ein Telefonat mit deiner zuständigen KV führt da sicherlich zu einer eindeutigen Klärung ;) .

 

Du kannst ja mal davon berichten!!

 

Gruß

Sanne

 

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@ Roger,

 

wäre schön wenn Du mal belegen könntest auf welche Rechtsvorschrift Du Deine Aussage stützt. Du wirbelst hier einige Sachen durcheinander und triffst leider die falsche Aussage.

 

Natürlich hat der gestzlich Versicherte sowohl die freie Arztwahl als auch die freie Krankenhauswahl. Mehrkosten können evtl. durch Transportkosten/Fahrtkosten entstehen wenn nicht die nächstgelegene Möglichkeit genommen wird.

 

Die Krankenkasse hat im ärztlichen Bereich NICHT den Sicherstellungsauftrag - erst wenn 50% der Kassenärzte wegfallen würden in einem Bezirk hat die Krankenkasse die Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung zu übernehmen. Krankenhäuser die eine gestzliche Zulassung haben - haben sich an die Fallpauschalen zu halten egal wo im Bundesgebiet. Also wo sollte das Interesse sein der Krankenkasse eine Klinik vorzuschreiben. Sicherlich kann der ARZT eine Klinik empfehlen aber mehr nicht.

 

Deine andere Aussage bzgl. des Ostens ist mir unverständlich - hattest Du einen schlechten Tag oder den Betablocker vergessen?

 

Abschließend Roger würde ich es besser finden hier nicht so endgültige Fakten zu verbreiten die offensichtlich falsch sind und auf wahrscheinlich schlechte persönliche Erfahrungen mit einer Krankenkasse fussen die so nicht verallgemeinert werden können.

Es wäre schade wenn dieses doch bisher recht freundliche und informative Forum durch platte pauschalisierende Aussagen gestört wird.

 

Also habt euch alle wieder lieb bitte

MfG

Thomas Wagner

bearbeitet von Thomas W.
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Hallo !

 

Ich wohne ja mitten auf dem Land, Sigmaringen ist gleich neben dran. Aber ich glaube nicht das das vielen ein Begriff ist. Sigmaringen hat 15000 Einwohner, da ist ein Schloß Hohenzollern, vielleicht hat das schon jemand mal gehört, eine größere Stadt gibt es weit und breit nicht.

Ich kenne hier im Dorf und in Nachbardörfern etliche die schon im Laufe der Zeit am Herz operiert worden sind. Die meisten aber in Bad Krozingen, Tübingen, Ulm, Lahr, Stuttgart.

Meine Mutter wurde ja im Herzzentrum Bodensee in Konstanz operiert. Der Oberarzt Kardiologe im KH in Sigmaringen hat früher in dem Herzzentrum in Konstanz gearbeitet und sagte da soll meine Mutter hin, die können es sehr gut Mitralklappen zu reparieren.

Das Herzzentrum in Konstanz gibt es erst seit ein paar Jahren, und seit 2003 dürfen da erst Leute hin die gesetzlich versichert sind.

Meine Mutter hat 100% gute Erfahrungen gemacht, die wollte dort noch bleiben und gar nicht in die Reha.

Es sind dort immer nur 15 Leute zum operieren, es ist ein sehr kleines Krankenhaus. Ärzte waren etliche, die hatten viel Zeit immer und haben auch andere Sachen geredet als nur von Krankheit. Die Ärzte und Schwestern waren sehr nett.

Ausgesehen hat es dort wie in einer Design Luxus Villa. Es ist sowas VON EGAL WIE ES IN EINEM KRANKENHAUS AUSSIEHT, DIE HAUPTSACHE IST JA DIE DAS DIE ÄRZTE ALLES TOP KÖNNEN.

Überall in jedem Zimmer Parkett, eigenes Bad, TV. Da waren Rolläden wenn die Sonne schien gingen die automatisch runter. Dann Designer Ledersofa, Wintergarten, jedes Zimmer ein eigener Balkon.

Das Essen war super, das kam von wo geliefert, es gab ein Eßzimmer, da waren aber nie viele.

Dort darf man 10 Tage bleiben wenn alles gut läuft.

Die Ärzte haben auch sich sehr viel Zeit für die Patienten genommen, bzw Fragen ausführlich wg Herz op beantwortet. In Ärztekreisen hat das Herzzentrum in Konstanz einen sehr guten Ruf was die Herz op´s betrifft.

Viele Grüße von Claudia

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Kannst du uns Ost-Dumpfbacken näher erläutern, was du uns damit GENAU sagen willst?

 

 

 

Hallo Frieder,

 

Leipzig macht mir einfach zuviele Menschenexperimente mit neuen Klappentypen. Der Verdacht ist, daß dort nicht der Mensch, sondern die Publikation im Vordergrund steht.

 

Du brauchst einfach nur mal eine Suche nach Veröffentlichungen über randomisierte Studien zu Klappenersatz machen. Da gibt es am meisten von Leipzig zu lesen.

 

Gruß

 

Roger

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Natürlich hat der gestzlich Versicherte sowohl die freie Arztwahl als auch die freie Krankenhauswahl. Mehrkosten können evtl. durch Transportkosten/Fahrtkosten entstehen wenn nicht die nächstgelegene Möglichkeit genommen wird.

 

 

 

 

Hallo Thomas,

 

das ist leider nicht so.

 

Tatsächlich ist es in der Praxis so, daß - wie immer das durch Rechtsvorschriften ausgeführt ist, man sich den Arzt unter den zugelassenen aussuchen kann. Genauso mit den Krankenhäusern.

Wobei dieses die Praxis ist, nicht die gesetztliche Grundlage des Sozialgesetzbuches. Also, die Kassen können jederzeit ihre Vorschriften ändern und Dir einen Arzt oder ein Krankenhaus zuweisen.

 

Bei mir gab es z.B. Ärger weil sich meine Kasse weigerte, auf der Rückseite der Krankenhauseinweisung im - von den Kassen vorgesehenen Feld - zu bestätigen, daß sie Kosten des Krankenhauses übernimmt, wobei das Krankenhaus auf dieser Bestätigung bestand. Letztendlich war das unerheblich, weil die Kasse die Behandlung dann trotzdem bezahlt hat. Aber ich war kurz davor, rechtlich gegen die Kasse vorzugehen.

 

Im übrigen würde mich mal interessieren, wer von den Operierten hier im Forum auf der Rückseite der Einweisung eine echte Bestätigung der Kostenübernahme mit voller Unterschrift und Stempel von der Kasse bekommen hat.

 

Mein Hausarzt berichtete mir, daß gerade BKKs große Schwierigkeiten machen, wenn man eine Spezialklinik aufsucht.

 

Die Sache, daß man die Kasse förmlich um Sicherstellung der Behandlung bittet und gleichzeitig androht, sich anderenfalls selbst um die Behandlung zu bemühen, ist nur dann wichtig, wenn man z.B. als Kassenpatient partout keinen Termin bekommt, oder z.B. keinen Arzt oder kein Krankenhaus findet, daß bereit ist, einen zu behandeln.

Und denkt nicht, daß solche Fälle selten sind.

 

 

Gruß

 

 

 

Roger

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Hallo Roger,

 

Im Übrigen würde mich mal interessieren, wer von den Operierten hier im Forum auf der Rückseite der Einweisung eine echte Bestätigung der Kostenübernahme mit voller Unterschrift und Stempel von der Kasse bekommen hat.

Hab' ich gar nicht wahrgenommen ;). Ging alles reibungslos, ohne dass meine KK beteiligt war.

Nur bei der vom KH erteilten Verordnung für das CoagoChek S - Gerät wurde gemeckert, weil ihnen ein Kostenvergleich nun nicht mehr möglich sei (womit sie natürlich recht hatten) ;).

Das Gerät war dann aber schwupp di wupp im Haus ;).

 

Wo es - zwar nur um eine Kleinigkeit - dann doch ärgerlich wurde, war eine Verordnung zur Krankengymnastik außerhalb des Regelsatzes.

Mein Orthopäde wies auf die Genehmigung durch meine KK hin. Zusätzlich wollte er eine schriftliche Bestätigung von der KK erhalten, das bei Fällen außerhalb der Regel auf eine Fallüberprüfung verzichtet würde.

 

Meine KK hat weder die Verordnung gegengezeichnet noch die erwünschte Bestätigung ausgestellt :lol:.

 

Ich, als Patient, saß dann zwischen allen Stühlen und die Heilmittelverordnung schwebte über allem :lol:.

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo Michael,

 

ich denke in der Heilmittelrichtlinie (neueste Fassung) ist besonders auf Seite 7 der Punkt 11.5 für Dich interessant.

Hier der Link auf die Richtlinie: http://www.g-ba.de/cms/upload/pdf/richtlin...el-04-12-21.pdf

 

Das würde bedeuten, wenn Du den Antrag bei Deiner KK abgegeben hast und die nicht in die Puschen kommen, die Behandlung ersteinmal weitergeführt werden kann bis Du einen verbindlichen Bescheid Deiner KK hast. Sollte dieser ablehnend sein so ist die Behandlung zu beenden aber die bis dahin genommenen Anwendungen dürfen nicht zurückgefordert werden und sind dem Anwender zu bezahlen durch die KK.

So würde ich es jedenfalls mal auslegen.

 

Hallo Roger,

 

wir Beiden werden uns, denke ich, nicht einig. Ich will jetzt hier auch keine endlose Diskussion - nur so wage Aussagen wie-

 

Zitat Roger: Tatsächlich ist es in der Praxis so, daß - wie immer das durch Rechtsvorschriften ausgeführt ist, man sich den Arzt unter den zugelassenen aussuchen kann. Genauso mit den Krankenhäusern.

Wobei dieses die Praxis ist, nicht die gesetztliche Grundlage des Sozialgesetzbuches. Also, die Kassen können jederzeit ihre Vorschriften ändern und Dir einen Arzt oder ein Krankenhaus zuweisen.Zitat Ende.

 

- helfen hier niemanden. So etwas gibt einfach nicht die tatsächliche Lage wieder und verunsichert hier bestimmt einige.

Sieh Dir doch einfach mal die folgendne §§ an - §76 SGB V / §39 Abs. 1 SGB V / §108 SGB V / § 13 BMV-Ä für AOK,BKK,IKK Versicherte oder § 7 BMV - EKV für die Ersatzkassenversicherten.

 

Dieses kann man durch einfaches googln.

 

Zum Schluß - eine VORHERIGE Kostenübernahmeerklärung für eine aus ärztlicher Sicht notwendige und in einem der vielen Vertragskrankenhäuser der gesetzlichen Krankenkassen durchzuführende stationäre Behandlung wäre mir neu. Dies kann nur bei Spezialkliniken der Fall sein die keinen allgemeinen Versorgungsauftrag haben bzw. bei Privatkliniken die Einzelverträge mit speziellen Krankenkassen haben.

 

Insgesamt sollte man unser System der sozialen Sicherung nicht so schlecht machen. NOCH haben wir, im Vergleich zu anderen Ländern, ein hervorragendes und funktionierendes Gesundheitssystem. Leider arbeiten zur Zeit eine Menge gewählter Leute daran dieses wirklich auf ein mittelalterliches Niveau zurückzufahren. Hiergegen sollte wir uns als Patienten stark machen.

 

Zur Zeit ist es aber noch so, dass es weder "Zwangseinweisungen" noch "Pflichtärzte" gibt. Es gibt Vertragskliniken und zugelassene, qualifizierte Kassenärzte/Innen unter denen der gesetzlich Versicherte frei wählen kann.

 

MfG

Thomas Wagner

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Hallo Michael,

 

kurzer Nachtrag:

gefunder unter: www.kvhh.de

 

Genehmigungsverzicht bei Heilmittelverordnungen

außerhalb des Regelfalles

Neben den Ersatzkassen haben folgende Krankenkassen einen Genehmigungsverzicht bei Heilmittelverordnungen außerhalb

des Regelfalles ausgesprochen:

 

BKK 24

BKK Aktiv

BKK Allianz

BKK Bayer

BKK BVM

BKK Conzelmann

BKK E.ON

BKK FTE

BKK für Heilberufe

BKK Gesundheit

BKK Gildemeister Seidensticker

BKK Rheinland

BKK VICTORIA

BKK Vorwerk & Co. KG

BIG Gesundheit (vom 01.01.-31.12.2006)

DaimlerChrysler Betriebkrankenkasse

Deutsche BKK

Energie-BKK (vom 01.01.-31.12.2006)

Ford Betriebskrankenkasse (bis 31.12.2006)

HypoVereinsbank BKK

Knappschaft (vom 01.01.-30.09.2006)

METRO AG Kaufhof BKK

mhplus Betriebskrankenkasse

NOVITAS Vereinigte BKK

Postbeamtenkrankenkasse (PBeaKK)

sancura BKK

Siemens Betriebskrankenkasse (SBK)

TAUNUS BKK

Vaillant BKK

 

 

Stand 05/2006

 

Dies ist Stand in Hamburg - evtl Bundeslandbezogen.

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Zum Schluß - eine VORHERIGE Kostenübernahmeerklärung für eine aus ärztlicher Sicht notwendige und in einem der vielen Vertragskrankenhäuser der gesetzlichen Krankenkassen durchzuführende stationäre Behandlung wäre mir neu. Dies kann nur bei Spezialkliniken der Fall sein die keinen allgemeinen Versorgungsauftrag haben bzw. bei Privatkliniken die Einzelverträge mit speziellen Krankenkassen haben.

 

 

 

 

Wenn Du es mir nicht glaubst, dann schaue einfach mal die Rückseite der Krankenhauseinweisung des Arztes.

 

Daß das im Moment anders gehandhabt wird, ist eine andere Sache.

 

Gruß

 

Roger

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@ Roger,

 

ich mag nicht mehr :lol: - natürlich ist es auf dem Formular vorgesehen - für eben diese von mir angegebenen Fälle und natürlich kann alles irgendwann mal anders sein - nur eins - die jetzt anzuwendenden Formalitäten und Möglichkeiten sind nicht irgendeine Laune der KK oder Krkhser sondern beruhen auf geltendem Recht und nicht einer Laune.

 

MfG

Thomas Wagner

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I. "Meine" GKV (eine BKK übrigens) hat von mir noch nie eine Krankenhauseinweisung im Original erhalten, konnte deswegen auch nie an der dafür vorgesehen Stelle schreiben und/oder stempeln. Trotzdem hat alles wunderbar geklappt, weil meiner Erfahrung nach sich die SachbearbeiterInnen dort "normalen" Argumenten gegenüber sehr zugänglich zeigen. Normalerweise schicken die eine formlose Kostenübernahmebestätigung per Email oder per Fax, und zwar innerhalb von ca. 1-2 Stunden.

 

II. Roger, du kannst gern der Überzeugung sein, dich nur "konservativen" Behandlungsstrategien anzuvertrauen. Das ist DEINE Meinung. Diese DEINE Meinung hast du aber zu einer Allgemeingültigen erklärt. Und genau das finde ich nicht so ganz fair, um es mal ganz ganz vorsichtig auszudrücken. Weil an deinem Vorwurf, uns Ostdumpfbacken betreffend, wie zu erwarten absolut nichts dran war. Einer Uniklinik vorzuwerfen, sie würde neben der Heilkunst auch Forschung betreiben, ist schon ein ganz klein wenig naiv. Für mich (und für einige andere hier) war nämlich genau der Umstand, dass dort (und an einigen anderen deutschen Herzkliniken) neuartige Verfahren bei komplizierten Operationen zum Einsatz kommen, die einen konventionellen Brustschnitt überflüssig machen, ausschlaggebend bei der Klinikwahl. Wenn das bei dir, Roger, nicht so ist und dich das abschreckt, dass über solche Erfahrungen auch publiziert wird, solltest du auch danach handeln und einen weiten Bogen darum machen. Ist ja ok. Aber nicht so einen Senf verzapfen und von Menschenexperimenten zu reden, das ist schon **ziemlich** starker Tobak, dessen Genuss wir alle doch hoffentlich seit Jahrzehnten abgeschworen haben.

 

So, das wollte ich noch loswerden, bevors mir endgültig schlecht wird.

 

Frieder

bearbeitet von frieder.hirsch
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Patientenrechte

III. PATIENTENRECHTE IN DER BEHANDLUNG

Wahlrechte des Patienten

Der Patient hat ein Recht auf freie Arzt- und Krankenhauswahl. Dies schließt im ambulanten Bereich das Recht ein, den Arzt zu wechseln. Im Notfall hat der Patient ein Recht auf sofortige Behandlung. Der Patient hat ein Recht auf die Wahl zwischen Behandlung und Nichtbehandlung. Wenn mehrere gleichwertige medizinische Behandlungen oder Behandlungsmethoden bestehen, hat er die Möglichkeit zu wählen. Ist zwischen Arzt und Patient darüber kein Einverständnis herzustellen, kann der Arzt die Behandlung ablehnen. Der gesetzlich Krankenversicherte kann unter den zugelassenen Behandlern auswählen. Das Behandlungsrecht umfaßt die in der gesetzlichen Krankenversicherung anerkannten Behandlungsmethoden. In der ambulanten Behandlung kann der Versicherte neue Behandlungsmethoden beanspruchen, wenn sie ein Anerkennungsverfahren durchlaufen haben. Dies gilt auch für alternative Behandlungsverfahren. Behandlungsmethoden der sogenannten besonderen Therapie-richtungen und Außenseitermethoden sind nur sehr eingeschränkt in der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten. Niemand kann zur Behandlung gezwungen werden und niemand darf eine Behandlung erzwingen. In seltenen Ausnahmefällen kann der Staat Anordnungen treffen, die die Gesundheit und Selbstbestimmung des Patienten berühren (z. B. die Einweisungsmöglichkeit nach dem Unter-bringungsrecht oder die Pflicht, Untersuchungen nach dem Bundesseuchengesetz zu dulden).

 

 

Diesen Artikel finden Sie im Internet unter der URL:

http://www.kbv.de/patienteninformation/413.html

© 2006, Kassenärztliche Bundesvereinigung.

 

 

Siehe ausserdem :lol: :

 

Die Gesundheitsreform - Patientenrechte - Freie Arzt- und Krankenhauswahl

 

 

Und wer noch weiteren Info-Bedarf hat, der wende sich doch mal ganz gezielt an den freundlichen Sachbearbeiter/in seiner GKV ;) !!!

Diese Leutchen werden nämlich unter anderem genau dafür bezahlt, uns Versicherten ;) solche Fragen zu beantworten und uns über die Leistungen unserer GKV zu informieren :lol: ( was leider oftmals nur auf gezielte Anfrage geschieht).

 

 

Gruß

Sanne

 

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Hallo Frieder,

 

1. Das war nicht persönlich gemeint.

2. Erfahrungsgemäß haben es die Kliniken, die viel Wirbel machen, es auch nötig

3. Gegen Anwendung neuer Methoden spricht überhaupt nichts. Im übrigen habe ich mir bewußt eine sehr neue und wenig erprobte Klappe einbauen lassen.

4. Menschenexperimente sind häufig randomisiert, was ethisch zumindest fraglich ist.

5. Leipzig tut sich mit der Publikation randomisierter Studien mir zu sehr hervor. Möchte halt mal Weltniveau haben (was meine subjektive Meinung ist).

6. Lese bitte mal meine PN.

7. Jeder hat immer seine subjektive Meinung.

 

Hallo Thomas,

 

das Formular ist für alle Fälle vorgesehen. Nur in der Praxis verzichten die Kassen darauf. Meine Klinik bestand aber auf Ausfüllung und Unterschrift durch die Kasse, was diese nicht hinbekam. Das letztere ist schon ein Armutszeugnis: Die Kassen schaffen ein Formular, die Klinik erwartet, das die Kasse entsprechend arbeitet, die Kasse aber weigert sich zu unterschreiben, weil niemand von den Sachbearbeiterinnnen die Verantwortung übernehmen will. Das ist doch Schilda hoch drei.

 

 

 

Hallo Sanne:

 

Von meiner Kasse habe ich noch nie eine vernünftige Antwort bekommen. In der Regel sitzten dort völlig inkompetente Sachbearbeiterinnen, die entweder aus Texten vorlesen oder sagen, daß sie dazu nichts sagen können.

 

 

An alle:

 

Es steht jedem frei, unser Gesundheitssystem für gut zu halten. Wahrscheinlich ist es besser als die aller anderer Länder. (Nur mal so zum Hinweis, das vielgelobte schwedische System ist so ziemlich das allerletzte, da man dort kaum Zugang zu Leistungen bekommt, wenn man sie mal braucht. Und wer das auch nicht glaubt, der kann gerne mal meine Tante in Stockholm anrufen).

 

Andererseits ist das gesetzliche Gesundheitssystem extrem marode, und daß bei uns jeder gleich gut behandelt wird, ist leider nur eine Wunschvorstellung.

 

Jeder von Euch darf mit seiner Kasse glücklich sein.

 

Meine Ausführungen bezogen sich auch eher darauf, einen Tip zu geben, wie man denn gegen die Kasse vorgehen kann, wenn man eine aus seiner Sicht notwendige Leistung nicht bekommt. In solchen Fällen ist es nämlich sehr schnell vorbei mit der freien Krankenhaus- und Arztwahl.

Ein Beispiel ist z.B. der Ärztestreik. Wird man in einem Krankenhaus nicht zur Op angenommen, obwohl das vielleicht dringlich ist, nützt es nichts, sich mit den Krankenhaus zu streiten. Dann wende man sich an die Kasse und bitte um Sicherstellung der Behandlung unter Setzung einer Frist. Versäumt die Kasse zu reagieren, dann kann man sich selbst auch ein Krankenhaus suchen, und die Kasse muß evt sogar die Transportkosten dorthin und vielleicht sogar die Privatbehandlung dort bezahlen. Voraussetzung ist aber, daß man der Kasse nachweisen konnte, eine notwendige Leistung nicht zur Verfügung gestellt zu haben.

 

Gruß

 

Roger

bearbeitet von Roger
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