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Heuschnupfen und so


chatangel

Empfohlene Beiträge

Moin!

 

 

Habt ihr auch Heuschnupfen? Wogegen seid ihr allergisch?

Was macht ihr dagegen?

 

Ich reagiere seit Jahren leicht auf Weizen und nun scheint es schlimmer geworden zu sein.

Augen dick und jucken, Nase läuft, Nies-Anfälle....

 

Im Moment nehm ich nur Calcium-Brausetabletten und das hilft ganz gut.

Aber immer nicht so ganz lange, unsere ganze Wohnung ist voll mit Pollen, ich renn hier ständig rum und wisch die Möbel ab, aber das ist ziemlich aussichtslos.

 

Was kann man noch tun, ausser Bachblüten und so´n homöopathisches Zeug??

 

 

Verschnodderte Grüße :)

 

Tatjana

bearbeitet von chatangel
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Hallo Tatjana,

 

ich habe große Probleme mit Haselnuss, Gräsern und vorallem Birke.

 

Beschwerden äußern sich ähnlich wie bei Dir, dazu kommt aber noch Ausschlag, leichte Luftnot.

Hab schon einiges an Tabletten probiert, letztendlich mußte ich mir ne Spritze verpassen lassen, obwohl dieses Cortisonzeug ja nicht unbedingt erstrebenswert isterstaunt.gif

 

Gruß, Beate

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Hi,

 

 

ich habe mir dieses jahr auch wieder eine cortisonspritze geholt, es war nicht mehr zum aushalten.

da ich mich irgendwie immer wie in einem tranceartigen zustand fühle, egal, welche sachen ich schon ausprobiert habe, musste dieses jahr wieder cortison ran.

 

trance ohne drogen genommen zu haben ist nicht so der hit :-)

 

 

viele grüße

Mollie

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Hallöchen @ll,

 

ich »leide« ebenfalls unter diversen Pollen-Allergenen ...Haselnuss, Birke, Gräser, Früh-&Spätblüher, Roggen, Schimmelpilz ... ;) ... bin sozusagen vom Frühjahr bis zum Herbst dabei!

In diesem Jahr soll die Allergenbelastung ja besonders schlimm sein, aufgrund des langen Winters blühte wohl plötzlich alles auf einmal und somit war auch die Pollenkonzentration um so höher.

 

Ich habe komischerweise davon bisher kaum etwas gemerkt ... :) obwohl ich wegen meinem durchsäbelten Brustbein da ja argste Befürchtungen hatte.

Die Ärztin in der Reha meinte, da der Körper derzeit mit »postoperativer Heilung« beschäftigt ist, könne er sich nicht mit so »banalen Dingen wie Allergenen« befassen :D und ich bliebe daher verschont. (*freu*)

 

Langfristig und wenn die Allergieauslöser bekannt sind, hilft nur eine gezielte Desensibilisierung und eventuell noch eine Eigenbluttherapie mit entsprechenden Zusätzen!!

 

Gott sei Dank habe ich bisher keine Cortisonspritzen oder derartiges benötigt, da sich meine Allergie-Symptome auf Niesattacken und leichte Bindehautreizungen beschränkten.

Da halfen in den vergangenen Jahren immer noch Antihistaminnasentropfen und Rückzug!

Mal schauen, ob es dabei bleibt :)

 

Gruß

Sanne

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Sanne schrieb:

 

>>Langfristig und wenn die Allergieauslöser bekannt sind, hilft nur eine gezielte Desensibilisierung

 

 

Hi,

 

von einer desensibilisierung wurde mir früher wegen meines angeborenen herzfehlers dringend abgeraten, d.h. jetzt nach der rekonstruktion kann ich dann jawohl starten!

 

ich glaube aber, dass desensibilisierung nur dann gemacht wird bzw. aussicht auf erfolg hat, wenn nicht zuviele allergien bzw. keine kreuzallergien vorliegen.

 

das macht das ganze ja nicht gerade einfacher...

 

 

gruß

Mollie

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Hallo Mollie,

 

mich wundert, das dir von einer Desensibilisierung/Hyposensibilisierung wegen deines Herzfehlers abgeraten wurde ;) ... mal wieder eine von vielen nicht nachvollziehbaren ärztlichen Aussagen :) !

Oder hast du vor deiner OP Betablocker oder Antikoagulantien eingenommen?

 

Im Folgenden eine Info für alle Allergie-Geplagten :D

 

 

Hyposensibilisierung / spezifische Immuntherapie (SIT)

Die Hypo-/Desensibilisierung - auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt - erfolgt immer noch am besten mit subkutanen (unter die Haut) Injektionen. Gut belegt - wenn auch noch Langzeitresultate ausstehen - ist die sublinguale (unter die Zunge) Immuntherapie mit Tropfen. Experimentell ist die nasale und bronchiale Hyposensibilisierung. Eine orale Hyposensibilierung mit Tropfen oder Tabletten hat sich bislang nicht als sehr wirksam erwiesen und ist daher abzulehnen - soweit die "Lehrmeinung".

 

Die Hyposensibilisierung kann als ursächliche Therapie verstanden werden. Bei Erfolg kann sie die Symptome der allergischen Reaktion stark reduzieren oder ganz beseitigen. Die Therapie sollte im Herbst nach der Allergiezeit beginnen. Dabei wird das oder die relevante(n) Allergen(e) mit langsam steigender Dosierung an mehreren Tagen bis zur individuellen Erhaltungsdosis gespritzt oder getropft. Dies wird gemacht, damit sich das Immunsystem an das Allergen langsam gewöhnt und keine allergische Abwehrreaktion mehr auslöst. Die Prozedur ist jährlich zu wiederholen. Die Hyposensibilisierung darf nur von einem Allergologen vorgenommen werden, da es in wenigen Fällen zu Komplikationen (allergischer Schock) kommen kann, und eine sofortige Gegenmassnahme notwendig wird. Deshalb muß der Patient nach jeder verabreichten Spritze noch mind. eine halbe Stunde zur Kontrolle in der Praxis bleiben.

 

Die sublinguale Therapie (unter die Zunge) wird mit Tropfen durchgeführt, die unter die Zunge getropft werden. Anfänglich über 4 Wochen täglich mit steigender Allergendosis bis zur individuellen Höchstdosis, danach 3x die Woche über 3 Jahre lang. Die im Kühlschrank zu lagernden Tropfen, die möglichst immer zur gleichen Zeit genommen werden sollten, werden unter die Zunge getropft, dort zwei Minuten lang gehalten und dann geschluckt. Die Therapie ist auch bei Kindern möglich.

 

Grundsätzlich kann die Hyposensibilisierung bei Kindern ab 5 Jahren begonnen werden. Sie ist häufig wirksam und wird zur Asthma-Prävention empfohlen.

 

 

 

 

Empfehlungen der WHO zur Desensibilisierungstherapie

 

 

 

 

Voraussetzungen:

 

Lassen Sie folgende Fragen abklären:

 

1. ist die Allergie IGE-vermittelt ?

 

2. Welche Symptome treten auf ?

 

3. Kann eine Allergenbelastung vermieden werden ?

 

4. Wie schwer ist die Erkrankung ?

 

5. Wie wirksam sind andere Therapien (Medikamente) ?

 

6. Sind qualitativ hochwertige standardisierte Allergen verfügbar ?

 

7. Wie lange dauert die Therapie und was sind die Kosten ?

 

8. Wie hoch sind die Risiken der Therapie ?

 

 

 

Indikationen:

 

Desensibilisierung sollte versucht werden, wenn

 

1. Antihistaminika oder andere Mittel beseitigen die Symptome nicht.

 

2. Patient möchte oder kann keine Arzneimittel nehmen.

 

3. bei Insektenstichallergie mit Gefahr des allergischen Schocks

 

 

 

Kontraindikationen:

 

Desensibilisierung kann nicht durchgeführt werden, bei

 

1. bestehendem Immundefizit

 

2. schweren Erkrankungen

 

3. schweren psychischen Störungen

 

4. Therapie mit Betablockern (auch in Augentropfen)

 

5. schlechter Compliance (Patient macht Therapie nicht mit)

 

6. schwerem Asthma

 

7. Kindern unter 5 Jahren (Ausnahme: Insektenstichallergie)

 

Anmerkung: eine begonnene Desensibilisierung kann in der Schwangerschaft fortgesetzt werden.

 

 

 

 

Sicherheit:

 

Grundsätzlich besteht bei Allergiepatienten, denen Allergene verabreicht werden, die Gefahr eines allergischen Schocks mit möglicher Todesfolge. Das Risiko einer Schockreaktion beträgt etwa 1 pro 200. Der Behandelnde Arzt muß den Patienten mind. 30 Minuten nach Therapiebeginn beaufsichtigen und eine Notfallausrüstung bereithalten.

 

 

 

 

Wirksamkeit:

 

Die Wirksamkeit der Desensibilisierung wurde in vielen Studien belegt, es bestehen jedoch je nach Allergietyp starke Unterschiede in der Erfolgsrate. Bei saisonalen Verläufen (Heuschnupfen) scheint die Erfolgsrate höher als bei ganzjährigen Allergien.

 

 

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  • 3 weeks later...

:huh:allergien?

da bin ich gut dran, hab bloß eine " laubbaumallergie", die festgestellt wurde nach einem test, weil ich jeden winter immer hautausschlag bekomme. dieses jahr war es am schlimmsten. dank meiner guten hautärztin ist jetzt alles wieder weg, dafür glänzen diese stellen jetzt. was kann das sein?

:rolleyes:

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