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Meine Herzklappen-OP


andreas25

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Hallo, ich verfolge euer Forum seit einiger Zeit mit großem Interresse und möchte an dieser Stelle über meine Herzklappen-OP berichten. Bei mir wurde vor 42 Jahren eine Aortenklappenstenose festgestellt und seit dem bin ich in der Martin Luther Uni-Klinik in Halle(Saale) in ambulanter Behandlung. Vor 26 Jahren wurde ein Herzkatheder durchgeführt, danch jährlich EKG und Röntgen, später Ultraschall. Ich bin mit meiner Erkrankung relativ normal aufgewachsen(absolutes Sportverbot, ein Fahrrad hatte ich trotzdem). In meinem Beruf als Handwerker hatte ich nie gesundheitliche Probleme. Vor 6 Jahren habe ich ein altes Haus ausgebaut. Zu diesem Zeitpunkt meinte mein Kardiologe, ich müsste eigentlich regelmässig ohnmächtig werden.

Im Dezember 2005 war ich wieder zum Ultraschall in Halle. Diesmal bekam ich eine Einweisung zum Herzkatheder. Es folgten ein Schluckkatheder, MRT, CT, Ulraschall Oberbauch, Augen-, HNO- und Zahnarzt. Dann erfuhr ich das Ergebnis der Untersuchung, meine Aortenklappe öffnete nur noch 8mm und meine Aorta war auf 55mm erweitert.Es war soweit. Die schon lange vohergesagte OP stand bevor.

Am 6.02.2006 fuhr ich ins Klinikum und am 7.02. wurde ich operiert. Ich bekam eine neue Herzklappe und 12cm Aorta als Protese. Der Aortenbogen wurde abgenäht. Am nächsten Morgen musste ich zum ersten mal aufstehen, es ging ganz gut. Wärend der nächsten Woche machte ich große Fortschritte und ich freute mich auf die Entlassung. Beim Ultraschall wurde allerdings ein Erguss am Herzmuskel festgestellt und Wasser im Herzbeutel, also musste ich eine Woch länger bleiben, obwohl es mir gut ging.

Meine Anschlussheilbehandlung hatte ich jedoch abgesagt, weil ich nicht wusste, ob ich den Termin einhalten kann. Also beantragte ich diese nun neu. Dadurch konnte ich erst 5 Wochen nach der OP nach Bad Suderode fahren. Ich war in der Zwischenzeit so fit, das ich dort total unterfordert war. Zum Glück war ich mit dem Auto dort, so das ich viel unternehmen konnte.

Mittlerer Weile merke ich fast nichts mehr von der OP, mein Kardiologe will mich erst in einem Jahr wieder sehen und ich gehe bereits seit 2Wochen voll in 3 Schichten wieder arbeiten.

 

Andreas

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Hallo, Andreas,

 

willkommen im Forum und Respekt, das Du Deinem Beruf als Handwerker, in dem Du bestimmt auch körperlich belastet wirst, wieder zu 100% nachgehen kannst. Vollschichtig kenne ich nach OP auch, allerding habe ich keinen körperlich anstrengenden Beruf.

 

Alles Gute weiterhin und

bye, Roland

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Hallo Andreas,

 

auch von mir ein *herz*liches Willkommen on Board !!!

 

Darf ich fragen, wie alt du bist :blink: ?

 

Liebe Grüße

 

Sanne

 

Hallo Sanne,

ich bin 46. Als ich 6 Jahre alt war, wollten sie schon mal an mir herumoperieren, wer weiß, was da herausgekommen wäre. Der mich damals behandelnde Professor wollte mich in die Schweiz schicken,da es in der DDR keine Möglichkeiten für eine solche Operation gab (1966).

 

Andreas

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