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Künstl. Mitralklappe austauschen lassen durch Bioklappe?


Britta

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Evita mit dieser Aussage habe ich so meine Probleme. Britta hat 1. einen Klappenersatz hinter sich wie viele hier im Forum auch und 2. Probleme mit der Klappe bzw. sie kommt nicht mit dem lauten Ticken zurecht, das Problem haben viele andere hier auch - wieso sollte sie nicht das Recht haben hier im Forum zu schreiben?

 

Das sie eine zweite Erkrankung hat, die im Grunde genommen ihr Leben einschneidender beeinflußt als der Klappenersatz ist eine Herausforderung an alle, auch an uns, insbesondere an unsere Toleranz Andersein nicht vorschnell zu verurteilen. Ich fände es schön wenn wir uns erst informieren bevor losgepoltert wird, es ist eine äußerst komlexe Erkrankung und etwas sorgsamer miteinander umgehen fänd ich auch schön. Evita es liegt nicht daran dass Britta keine Hilfe annehmen will oder findestet Du 15 Jahre Therapie und eine langjährige nervenärztlich Behandlung zeigt nicht, dass Britta Hilfe in Anspruch nimmt?

 

@sven Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen, das sehe ich auch so!

 

Hallo Hildegard,

 

Britta hat nicht wirklich Probleme mit ihrem Herzen sondern mit ihrer Psyche! Außerdem befindet sie sich seit 15 Jahren in ambulanter Therapie und offensichtlich ist diese nicht erfolgreich bzw. reicht nicht aus... Mit Sicherheit gibt es in der heutigen Zeit noch andere Therapien für Britta und welche die Beste für sie ist, muß sie selbst heraus finden.

 

Für alle die mehr zu dem Thema wisse möchten http://www.praevention.org/selbstverletzung.htm

 

Gruß Evita ;)

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Hallo Beate,

 

dann lies mal den Beitrag vom "Onkel Doc" noch einmal durch.

"ohne Marcumar geht es schneller" ..............."den Menschen hier auf den Keks gehen"

 

Auch andere Aufrufe wie "nun reichts" sind weder hilfreich noch konstruktiv, wenn man kritisch sein möchte

(gegenüber Britta).

 

Wer mit dem Verlauf eines Threads nicht einverstanden ist oder seine Vorschläge nicht ausreichend gewürdigt sieht, ist nicht gezwungen dazu Stellung zu beziehen. Der Umfang Britta's Bereichte spricht durchaus auch für ihre ernsthaften Wünsche.

 

Über den Umfang der psychischen Erkrankung und deren Folgen, könnens ich hier anscheinend nur wenige eine Vorstellung machen. Das Britta eine erneute OP in Betracht zieht, zeugt auch von Verantwortungsbewußtsein - wenn auch nicht für jeden nachvollziehbar.

 

Britta hat die Vorschläge aufgenommen und auch wiedersprochen - erkennt ihr denn nicht, daß sie bereits eine "gegenlösung" für sich hat, um genau diesen Vorschlag auszuhebeln ? Sie befindet sich scheinbar in dem Zwiespalt eine Lösung zu wollen und parallel an ihrem SVV zu "arbeiten". Das für Britta vermutlich

ausschließlich eine stationäre Therpaie in Frage kommt ist eine Sache dieser Medaille.

 

Wenn sie mit MArucmar bewußt eine Überdosierung herbeiführt und sich zusätzlich verletzt ist die Sache nicht ohne, zumal die Überdosierung zu unbemerkten inneren Blutungen führen kann. Hier ist eine Bio-Prothes sicher eine ernsthaft ALternative - nicht des Herzens wegen, sondern der Sicherheit für Britta.

 

Das wa die Ursprungsfrage.

 

Ich würde mich freuen, wenn wir in diesen Dingen weiterhin die Sachlichkeit und Tolernaz pflegen.

Manchmal auch vor dem Schreiben überlegen,w as wir gerade "sagen".

 

LG in die Runde

 

Sven

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Hallo,

ich hoffe, ich darf mich hier im Forum noch melden und werde nicht gleich von einigen wieder beschimpft. Ich bin tatsächlich in einem großen Zwiespalt. Re-OP oder nicht?

Jeder Mensch hat ja irgendwo eine innere Stimme, die einem manchmal etwas sagt und auf die zu hören nicht immer verkehrt ist. Meine innere Stimme sagt, ich solle die Re-OP machen lassen, weil ich es sonst nicht schaffe. Mein Verstand aber sagt mir, du musst das anders in den Griff bekommen. Das versuche ich nun schon wirklich lange und gerade im Jahr 2004 habe ich mich zu meiner 4. stationären Therapie entschlossen und diese auch durchgeführt. Leider ohne Erfolg. Als SVV-Patientin (Selbstverletzendes Verhalten) kam ich auf die Station für Essgestörte. Es ist nicht einfach, eine Klinik zu finden. Und ich war auch schon in anderen Kliniken, da erging es mir ähnlich. Auch im Jahr 2005 habe ich noch einmal eine stationäre Therapie in Erwägung gezogen, jedoch kam diese Klinik aus bestimmten Gründen nicht in Frage. Ich sehe, dass ich mit Therapie allein nicht weiter komme. Wenn es so weitergeht, dann schaue ich mir die Radieschen bald von unten an, sagt mein Mann öfter zu mir. Das möchte ich natürlich nicht, das steht doch völlig außer Frage. Mein SVV ist wie eine Sucht. Meine Therapeutin und Nervenärztin verglich meine Überlegung gestern mit einem Alkoholiker, der sich auf eine Insel ohne Alkohol schicken lässt, um abstinent bleiben. Sie ist nach wie vor der Meinung, dass eine Re-OP für mich besser wäre. Warum sollte ich auf andere Formen des SVV zurückgreifen? Ein Drogenabhängiger macht auch keinen Entzug, und verfällt anschließend dem SVV. Natürlich müsste ich trotzdem weiter in einer Therapie an mir arbeiten, was ich in jedem Fall machen würde. Meine Fortschritte dort sind ganz gut, denn woher kam sonst die Abstinenz von 6 Jahren, und das ohne Anstrengung? Dieses Mal jedoch sieht es anders aus. Damals hatte ich noch keine künstliche HK, ich hatte noch nicht meinen Mann kennengelernt und die Hoffnung auf ein Kind hatte ich auch nicht. Wäre dieser Wunsch nicht gewesen, dann hätte es den Rückfall auch nicht gegeben.

Wie gesagt, ich sitze zwischen den Stühlen. Ich wäge Vor- und Nachteile immer wieder ab. Ich kann noch keine Entscheidung treffen. Meine Krankenkasse würde die Kosten übrigens übernehmen. Man hat mir damals auch 4 künstliche Befruchtungsversuche gezahlt, was von der KV vollkommen freiwillig war. Im Vergleich zu den Aufenthalten auf den Intensivstationen waren diese Kosten geringer. Ein Versuch kostet übrigens 6.000,- Euro. Multipliziert man das mit den 4 Versuchen, kommt man auf 24.000,- Euro. Ich weiß nicht, was eine Herz-OP kostet, aber bestimmt nicht 50.000,- Euro mehr, zumal ich auf die Reha verzichten würde. Korrigiert mich bitte, wenn ihr die Kosten genauer wisst.

Im falschen Forum bin ich übrigens immer, habe ich festgestellt. Ich habe Krankheiten, da kann ich ins Herz-Forum, oder ins RLS-Forum (Restless Legs), oder ins SVV-Forum, oder ins Forum unerfüllter Kinderwunsch schreiben. Wo gehöre ich denn nun hin? In den anderen Foren können die Teilnehmer nichts anfangen mit meiner HK-Geschichte, im RLS- und Herz-Forum nichts mit meinem SVV. Wo soll ich also hin?

Aber ich wollte auch nur mal eure Meinungen hören. Ich habe keine Hilfe erwartet, schon gar nicht, was mein SVV betrifft.

Lassen wir die Sache am besten ruhen, ich möchte nicht noch mehr Unfrieden stiften. Danke an all diejenigen, die sich wirklich bemüht haben und mir gegenüber immer freundlich geblieben sind. Das ist doch das allerwichtigste, nicht eine Patentlösung! Die erwartet man hier in einem Forum nämlich gar nicht.

Ich würde mich dennoch freuen, wenn jemand Lust hat, mir eine pn zu senden. :D

LG

Britta

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@evita

@rainbow

@uncle_doc: dir habe ich eine pn geschrieben! aber ich kann ihn auch gern veröffentlich, wenn du denkst, ich traue mich nicht

 

Ich möchte nur sagen, dass ich nicht wüsste, an welcher Stelle in unfreundlich geworden bin. Es sei denn, jemand hat sich mir gegenüber zuvor im Ton vergriffen.

Außerdem möchte ich noch anmerken, dass der Link über SVV vielleicht interessant ist, ich jedoch davor warne, alle zu pauschalisieren. Die meisten dort erwähnten Punkte und Verhaltensweisen treffen auf mich NICHT mehr oder einfach NICHT zu!

 

Deshalb bitte unterlasst vorschnelle Urteile über mich. Fragt mich einfach, wenn ihr etwas wissen wollt. Ich bin gern bereit, zu antworten.

 

Ich habe nicht alles in den Wind geschlagen, was mir als Vorschlag angeboten wurde. Aber war dieser Vorschlag nicht auch sehr einseitig? Eine Therapie machen, das war eigentlich alles. Ist es da falsch, wenn ich Gegenargumente bzw. Argumente FÜR eine Re-OP bringe? Schließlich möchte ich alle Vort- und Nachteile abwägen.

 

Nichts für ungut, aber ihr habt auch nicht immer Recht, nur weil ihr keine psychischen Probleme habt. Ich finde es traurig, wie wenig Toleranz und Verständnis aufgebracht wird. Wie gesagt, meine psychischen Probleme will ich hier gar nicht lösen, das war nie meine Intention. Einige scheinen das aber zu glauben. Dem ist nicht so, ich kann sie beruhigen.

 

lg

Britta

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Oje Britta,

 

Nichts für ungut, aber ihr habt auch nicht immer Recht, nur weil ihr keine psychischen Probleme habt.

 

So ganz unerfahren , wie Du das hinstellst, bin ich nun doch nicht.

Ich habe selbst ca 13 Jahre lang mit ziemlich schweren psychischen Problemen gekämpt, also kann ich , was Dein Problem betrifft, wohl mitreden.

 

Allerdings habe ich damals schnell gecheckt, daß eigentlich nur ich mir helfen kann und genau das mußte ich mir jeden Tag aufs neue klarmachen, also 13 Jahre lang ein schwerer Kampf.

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Hallo Britta, das kann ich gern für dich machen:

 

Es ist mir jetzt unwichtig, ob du das liest oder nicht. Aber ich habe mich dann wenigstens nicht einfach so von dir abspeisen lassen.

Ich bin von Natur aus ein sensibler, feinfühliger Mensch, dessen Fundament in der Kindheit und Jugend nur auf sehr wackelingen Säulen errichtet wurde. Nun, ich habe meinen Weg gemacht, gute Ausbildung, guten Job. Und ich habe sehr wohl geheiratet, deine Unterstellung, ich hätte gar keinen Mann ist purer Blödsinn. Wir haben vor 6 J. geheiratet und haben schon sehr viel zusammen durchgemacht. Das hätte andere Ehen nicht ausgehalten! Was meinst du denn, vor mein Leben vor 3 Wo. gerettet hat, als ich innere Blutungen hatte und nicht mehr ins Krankenhaus wollte, um nicht als Simulant dazustehen???

Ja, jeder hat sein Päckchen zu tragen, eines ist schwerer, eines leichter! Meines ist etwas schwerer, aber es gibt auch noch viel schwerere. Nach dem unerfüllten Kinderwunsch habe ich einen Rückfall bekommen, den ich mir niemals erträumt hätte. Aber auf einem instabilen Fundament kann man halt nicht so viel drauf aufbauen und es fällt auch schneller einmal zusammen. Ich habe immer gekämpft und bin wieder aufgestanden, wenn ich hingefallen war. Ich habe den Eindruck, du unterstellst mir, ich würde einfach meine Selbstverletzungen ausleben und wäre glücklich damit. Falsch gedacht! Du hast doch keine Ahnung, was alles da dran hängt. Ehemann, Hund, Arbeitsstelle, neu gebautes Haus und n.v.m.

Und ich habe sehr wohl besseres zu tun, als mich an Medizinern zu "ergötzen", die um mein Leben rennen. Dafür bin ich ja wohl selbst verantwortlich! Bisher habe ich mein Leben wenn auch nicht optimal doch immerhin in den Griff bekommen. Ich lebe nämlich noch! Du hast keine Ahnung, weshalb sich jemand selbst verletzt, also urteile auch nicht so unqualifiziert darüber. Es hat nichts mit irgendwelchen Ärzten zu tun, sondern vielmehr mit der eigenen Person, die man nicht oder nur schwer akzeptieren kann. Es ist eine Art Ausweg oder Ventil, um unerträgliche Gefühle abzuschalten. Man hat nämlich meistens nicht gelernt, damit umzugehen.

Die Frage nach einem Kind kann ich dir leicht beantworten: Ich möchte ein Kind in die Welt setzen, etwas von mir und meinem Mann weitergeben. Ja, auch ich habe positive Eigenschaften! Vor dem unerfüllten Kinderwunsch hatte ich mein Leben sehr gut im Griff und hatte mit Selbstverletzungen gar nichts mehr im Sinn. Schon seit Jahren nicht mehr. Es ist wohl unnötig, zu erwähnen, dass es ganz anders, viel schlimmer gelagerte Fälle gibt, in denen Frauen Kinder bekommen!!! Ich wäre eine gute Mutter, denn ich habe sehr wohl Verantwortungsbewußtein und kann genug Eigenschaften geben, was viele nicht können.

Und noch etwas: Ich brauche nicht das Marcumar absetzen, das habe ich bestimmt nicht vor. Bin ich so dämlich und will als Pflegefall nach einem Schlaganfall im Heim landen? Wohl kaum! Und dumme, unqualifizierte Bemerkung hast du da gebracht!

Ich habe bereits bei mir angefangen, falls du das noch nicht mitbekommen hast in all meinen Texten. Aber manche Menschen sehen halt nur die Oberfläche, nämlich "die will doch nur noch mal auf den OP-Tisch".

Selbstmitleid ist ja wohl etwas völlig anderes. Wenn jemand in all seinem Leid erstickt und nichts unternimmt, DAS ist Selbstmitleid! Ich TUE jedoch etwas, damit sich meine Situation wieder verbessert. Ich mache Therapie und begleitetend diese OP!

Ich glaube nicht, dass ich allen auf den Keks gehe. Aber eines weiss ich. Solche dummen, unproduktiven Aussagen wie deine, die gehen MIR auf den Keks, und zwar gewaltig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich möchte keine weitere Antwort von dir, belass' es einfach dabei. Sonst regst du dich vermutlich nur noch weiter auf. Das wollen wir doch vermeiden!!!!!

Außerdem habe ich die Meinungen gehört, die ich hören wollte. Fertig aus.

 

P.S. Glückwunsch zu deiner Entscheidung :D

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Hallöchen!

 

Ich finde es schade, wenn die Worte von Sven ungehört verklingen. Das trotzdem noch Nachrichten hier erscheinen, die weil sie persönlich und zum Teil unsachlich sind, normalerweise per mail geschrieben werden sollten, finde ich sehr schade. Auch wenn es den ein oder anderen geben mag, der sich daran angeblich erfreut.

 

Zu der Frage, ob das Thema in dieses Forum passt: ich finde es ist niemand gezwungen einen Thread zu lesen oder zu kommentieren. In diesem Forum tauchen nicht so viele neue Beiträge auf, dass sich jemand ernsthaft darüber aufregen kann, dass da ein Beitrag ist, der ihm nicht passt. Auch wenn wir in einem Land leben, dass eine lange Beamtentradition hat und wo es für jeden Pips drei Anleitungen und Regelungen gibt, sollte man ein Forum als das sehen was es ist: ein Platz zum (möglichst sachlichen) diskutieren. Und wenn es mal grenzübergreifende Themen gibt, warum nicht?

 

Ich finde übrigens auch Themen interessant, die mich nicht unmittelbar betreffen und wo ich auch nix zu schreiben kann.. liegt wohl daran, dass ich noch nicht aufgehört habe auch mal über den Tellerrand zu schauen :D.

 

 

@Britta: viel Glück mit deiner Entscheidungsfindung. Wie auch immer die sein mag...

 

Viele Grüße, Peter

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(Sarkasmus "on") Jawoll Peter! Zucht und Ordnung werden hier mit Füssen getreten! (Sarkasmus "out") :D

Ob das jetzt hier oder bei der Seele eingeordnet wird ist mir egal, es betrifft beides. Wenn das eine vom andern getrennt wird ist das der Moment, wo es nichts mehr zu schreiben gibt, zumindest nicht auf dieser Welt.

Britta, es tut mir wirklich unendlich leid, dass hier derartige Töne angeschlagen wurden und Deine sowieso schon belastende Situation eher verschärfen als entspannen. Heutzutage meint jeder, der in diversen Zeitschriften zusammgeschreibseltes "psychologisches" Stückwerk dubiosester Herkunft konsumiert, bei psychischen Störungen mitreden zu können. Aber so individuell wie der Mensch selbst ist, sind auch seine Krankheiten und Störungen und nichts lässt sich über einen Kamm scheren, so verführerisch das sein mag. Ich denke, das weisst Du längst, andere müssen das erst noch erfahren. Aber sei Dir sicher, das Leben wird auch ihnen eines Tages einige Schläge verpassen, die ihnen zu schmerzhaften Erkenntnissen verhelfen. Leider wird hierzulande meist nur so gelernt.

Diejenigen, die besonders aggressiv auf Dich/Deinen Bericht reagieren sollten sich eher einmal fragen, was bei ihnen im argen liegt- das lässt tiefer blicken als jegliche Kommentierungen.

Lass Dich davon nicht irritieren. Ich jedenfalls wünsche Dir bei Deiner schweren Entscheidung alles erdenklich Liebe.

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@ all

 

Irgendwie ufert dieser Thread langsam aus und außer gegenseitigen Vorwürfen und Beleidigungen, Abwertungen und vermeintlichem Verständnis ( denn wirklich nachvollziehen kann diese psychotische Problematik nur ein Betroffener :D und vielleicht noch ein qualifizierter Psychiater/Psychotherapeut ) lese ich hier zum eigentlichen Thema nichts mehr.

 

Ein Vorschlag:

 

Wir kehren zu der eigentlichen Fragestellung zurück, die Britta hier thematisiert hat und lassen die Hintergründe, WARUM sie auf Dauer kein Marcumar mehr nehmen möchte doch einfach mal außer Acht !!

 

Britta kann und will aus bestimmten persönlichen Gründen keine gerinnungshemmenden Medikamente mehr einnehmen und überlegt daher, ob sie ihre künstliche Mitralklappe durch eine Bio-Klappe ersetzen lassen soll.

 

???

 

 

 

Liebe Grüße

 

Sanne

bearbeitet von Sanne
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Ich denke, dass es hier einige gibt, die glauben, sich über mich lustig machen zu können oder mich gar nicht ernst nehmen, wenn ich zur Erläuterung einen kleinen Einblick in mein Leben gewähre. Aber diese Leute sind mir letzten Endes egal, was zählt, sind die produktiven Antworten, für die ich euch sehr dankbar bin.

Eines möchte ich noch klarstellen. Ich wurde hier von einem user zitiert, und zwar meine ganze pn an ihn. Was das soll, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat er mir zuerst auf sehr provokante Art geschrieben und ich habe so geantwortet. Ich möchte das so nicht stehen lassen, als ob ich in diesem Ton angefangen hätte. Ich möchte nicht in ein falsches Licht gerückt werden, das ist alles. Ich habe kein Problem damit, dass diese pn von mir hier ins Forum gestellt wurde, aber dem, der sie hineingesetzt hat, möchte ich trotzdem sagen: Du hast damit eine bestimmte Absicht verfolgt, die du aber wohl nicht erreicht hast! Ich erspare es den anderen Usern hier und werde deine an mich vorausgegangene pn nicht hier hineinstellen!! Du hast vielleicht Probleme in deinem Leben, die mir unbekannt sind und die mich nicht interessieren. Aber lass' deine Laune bitte nicht an mir aus.

Ich habe nun zahlreiche Meinungen von euch gehört, und ich werde sicher die richtige Entscheidung treffen!

LG

Britta

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Erinnert Euch das eigentlich nicht an eine Sache mit einem gewissen angeblichen amerikanischem user, der der Meinung war, wir wären humorlos und in Krebsforen würde mehr gelacht werden? Komisch, da sehe ich schon eine Parallele - zumal das Pseudo, dass die schrillsten Misstöne anbringt, Neueinsteiger seit 24. ist.

 

Britta- das ist das internet, da schleichen immer mal wieder Gestalten durch, die keine andere Möglichkeit des Frustabbau's haben und im reallive ganz arme, geknechtete Würstchen sind, ich würde das an Deiner Stelle am besten ignorieren- Beachtung ist Wasser auf deren Mühlen.

 

Verständnis oder nicht, ein gesitteter Umgangston hat nichts mit verstehen zu tun. Finde Sanne's Vorschlag gar nicht schlecht. Vielleicht sind noch ein paar RE-OP-Aspekte nicht in Betracht gezogen worden.

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Hallo Britta,

 

Sanne hat recht das eigentliche Problem wieder in den Vordergrund zu rücken:

 

Also ich gehöre zu der Fraktion die eine RE-OP als zusätzliches, und auf das Marcumar bezogen, unkalkulierbares Risiko einstuft.

Ich habe zum Beispiel damals ganz bewußt eine mech. HK gewählt weil eben nach einer Herz OP immer auch das Risiko besteht Herzrythmusstörungen zu bekommen bzw. in meinem Fall das sie nicht behoben werden können.

Dann hätte ich mit dem Gedanken an eine RE-OP (weil Bioklappe) und Marcumar wegen der Herzrythmusstörungen dagestanden.

 

Dieses Risiko sollte Dir bewußt sein - genauso wie das Risiko das eine erneute OP Dich seelisch und körperlich überlastet.

 

Evtl. würde Dir ja eine stationäre Maßnahme in einer entsprechenden Klinik weiterhelfen. Ambulate Psychotherapie scheint ja nicht anzuschlagen. Frage doch mal bei Deiner Krankenkasse nach und bitte um Beratung - einige Krankenkassen haben auch eigene Vertragskliniken.

 

MfG

Thomas Wagner

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@Alle

 

Da sich dazu bisher niemand geäußert hat, ich das aber überhaupt nicht einschätzen kann, ob oder ob nicht:

 

Wäre denn nicht auch eine Dauermedikation mit Heparin eine denkbare Alternative? Keine Ahnung, ob sowas - ausser während einer Schwangerschaft - ein übliches Verfahren darstellt.

 

Vielleicht gibt es ja sachdienliche Hinweise.

 

Grüße von Frieder

 

 

 

 

@Alle

 

Da sich dazu bisher niemand geäußert hat, ich das aber überhaupt nicht einschätzen kann, ob oder ob nicht:

 

Wäre denn nicht auch eine Dauermedikation mit Heparin eine denkbare Alternative? Keine Ahnung, ob sowas - ausser während einer Schwangerschaft - ein übliches Verfahren darstellt.

 

Vielleicht gibt es ja sachdienliche Hinweise.

 

Grüße von Frieder

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@ Thomas @ Frieder @all

ich habe deine Antwort, Thomas, gerade gelesen. Bisher wusste ich nicht, dass nach einer Herz OP das Risiko von Herzrhthmusstörungen besteht. Trifft das nur zu, wenn man eine Bioprothese bekommt? Was passiert, wenn sie nicht behoben werden können? Muss man dann trotzdem weiter Marcumar nehmen?

Ich weiß nicht, wie alt du bist. Die Herz-Chirurgen haben mir zumindest gesagt, dass jüngere alles leichter "wegstecken" als ältere Patienten. Als ich mal 46 Tbl. Marcumar auf einmal genommen hatte, passierte gar nichts, außer dass mein INR in die Höhe geschossen ist. Aber ich bekam keine inneren Blutungen. Der INR hat sich nach einiger Zeit wieder normalisiert. Ich will nicht sagen, dass nicht hätte das Schlimmste passieren können. Ich habe wohl einfach Glück gehabt. Aber wenn ein älterer Patient so eine Überdosierung vornimmt, dann gäbe das nach Aussage des Herz-Chirurgen ein Desaster.

Ich denke halt auch daran, was wenn ich mein SVV nicht besiege, älter werde und dann wieder überdosiere. Dann kann noch viel mehr passieren. Es ist ja jetzt vor 3 Wochen auch mehr passiert, obwohl die Menge an Marcumar sehr viel geringer war. Aber wenn ich älter bin, dann ist gerade dieses Risiko doch noch viel höher. Oder wie denkst du bzw. ihr darüber?

Eine Operation stellt immer ein Risiko da, auch wenn ich einen eingewachsenen Fußnagel operieren lasse :D . Ich weiß um dieses Riskio. Aber ich habe schon so oft auf dem OP-Tisch gelegen, dass ich eigentlich keine Angst mehr davor habe. Und wenn ich wirklich eine Re-OP machen lasse, dann muss ich sagen, denke ich: Es hat nicht sollen sein. Vielleicht meinen jetzt viele, das ist Blödsinn und ich habe es ja so gewollt. Aber dann akzeptiere ich es auch. Damals bei meiner ersten Herz-OP hatte ich auch keine Angst. Es bringt ja nichts und man weiß, da sind absolute Spezialisten am Werk. Ich bin so eine Art Stehaufmännchen, wenn andere oft schon flach liegen, bin ich immer noch "oben auf".

Ich habe jetzt Argumente aufgeführt, als wenn schon feststeht, dass ich die Re-OP machen lassen werde, aber dem ist nicht so. Ich wollte lediglich erklären, dass eine OP für mich nicht DAS Problem darstellen WÜRDE. Lieber eine Re-OP, als mit Marcumar bald nicht mehr da zu sein. Ich habe halt Angst um mein Leben, obwohl ich überdosiere. Das klingt paradox, ist es auch.

Auf jeden Fall danke ich dir für deine Antwort. Ich werde diese Gründe gegen eine Re-OP mit in Erwägung ziehen.

Frieder, deine Überlegung, grundsätzlich Heparin zu geben, ist vielleicht auch eine Möglichkeit. Ich werde das mit meinem Herz-Chirurgen besprechen, was er davon hält und ob das überhaupt möglich ist. Er ist derzeit im OP, wird mich aber heute noch anrufen. Vielen Dank für diese Idee!

LG

Britta

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Wegen der Überdosierung: irgendjemand hatte doch vorgeschlagen, dass Dein Mann da behilflich sein könnte? Wir haben so eine Pillendosierungspackung für eine Woche, die könnte vorbereitet und von Deinem Mann in Verwahrung genommen werden- er gibt Dir dann nur immer die Tagesdosis. Alle anderen Tabletten sollte er dort aufbewahren, wo sie Deinem Zugriff entzogen sind. Damit wäre das Problem der Überdosierung umgangen.

Wäre doch eine Überlegung wert?

LG

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Ich habe jetzt doch noch mal eine andere Frage. Gibt es denn in diesem Forum auch Betroffene, die eine organische Herzklappe bekommen haben? Wenn ja, wie kommt ihr damit zurecht? Welche Vorteile, welche Nachteile kennt ihr?

Ich würde mich über Antworten freuen.

Britta

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Hallo Britta,

 

dir wurde jetzt schon mehrfach der Vorschlag gemacht, das dein Mann die Verantwortung für die Marcumar-Dosierung übernimmt und dir die Tabs einteilt - warum gehst du auf diesen Vorschlag überhaupt nicht ein???

 

Das wäre doch die Lösung >> keine Überdosierungsgefahr<< und >>keine Re-OP, mit evtl. schwerwiegenden Komplikationen<<!!!!

 

**

Zu deiner neuesten Frage:

 

Von einem Homocraft /Spenderklappe an Mitralklappenposition habe ich hier im Forum noch nie etwas gelesen und auch sonst in der einschlägigen Literatur ist mir dazu nix begegnet.

 

Gruß

 

Sanne

 

 

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Hallo Sanne,

ich habe dir eine pn geschickt.

Wegen der Bio-Prothese, heißt das, dass die meistens nur an den anderen Herzklappen wie Aortenklappe gesetzt wird? Vielleicht weißt du das ja. Wäre schön, wenn du antworten würdest.

LG

Britta

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Hallo,

 

eine Sache interessiert mich noch brennend:

 

Als ich mal 46 Tbl. Marcumar auf einmal genommen hatte, passierte gar nichts, außer dass mein INR in die Höhe geschossen ist.

 

@ Britta: Jetzt denke nicht schon wieder, daß sich jemand über Dich lustig macht, aber das mit den

 

" 46 Marcumar auf einmal und dann nur hochgeschossen " muß mir jemand erklären, da hat die INR Schulung bei mir anscheinend versagt.

 

Gruß, Beate

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Hallo Beate,

ich würd's dir gern näher erklären, aber was genau möchtest du denn wissen?

Also, ich habe innerhalb von etwa 4 Stunden jeweils 10 Tbl. Marcumar genommen und dann noch einmal 6 Stück direkt hinterher. Dadurch ist der INR ganz arg in die Höhe gestiegen, am nächsten Tag war er nicht mehr messbar. Also weder Quick noch INR, wobei das ja im Prinzip das gleiche ist. Verstehst du, wie ich es meine? Mein Coagucheck zeigt max. 8,0 an beim INR. Mehr wird nicht gemessen. Liegt er darüber, so erscheint ein Pfeil nach oben vor der 8,0. So war das bei mir (schon häufiger). Ich hatte also fast gar keine Gerinnung mehr. Mein therapeutischer Bereich liegt bei 2,5 bis 3,5.

Wenn noch etwas nicht klar ist, dann schreibe mir noch mal.

LG

Britta

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Ich habe es schon einigen per pn geschrieben. Ich werde mit meinem Mann versuchen, das Problem mit der Dosierung gemeinsam in den Griff zu bekommen. Er weiß nur noch nichts davon :D . Einen Versuch ist es wirklich wert. Weiter möchte ich noch nicht denken. Auch nicht daran, was ist, wenn es schief geht. Ein Alkoholiker findet immer seine Wege... Nein, lieber nicht weiter denken. Wir werden es schon irgendwie schaffen, so muss ich denken. Und immer kleine Schritte machen, in kleinen Schritten weiter nach vorn denken.

LG

Britta

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