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*wink*


Treibsand

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Hallo ihr lieben!

 

Endlich lass ich mich mal registrieren...mitlesen tu ich ja schon lange :)

 

Stelle mich der Anständigkeit wegen kurz vor :

 

Ich heiße Carmen....bin 25 Jahre und lebe mit meinen beiden Katzen in Süddeutschland...

Wem das zu wenig Informationen sind der kann mich ruhig fragen was er sonst noch wissen möchte...

Erwähnenswert am anfang wäre vielleicht das ich am "punkte-syndrom" leide wie man wohl unschwer erkennen kann :huh:

 

hmm....

 

 

ich hoffe ich kann mit meinen Erfahrungen etwas zu diesem Forum beitragen :)

 

 

Zu meiner Krankheitsgeschichte...

Mit 13 Jahren bin ich an einer Meningitis erkrankt.

Leider wurde zu spät entdeckt das sich daraus eine Endokarditis entwickelt hatte...

tja...

wurde mit einem Mitralklappenprolaps und einer Mitralinsuffienz grad I nach 7 Wochen entlassen...die Ärzte wollten das ich mich diverser Untersuchungen wie einer Herzkatheterung unterziehe *brrr*

Stur wie ich damals schon war hab ich mich strikt geweigert da mitzumachen *g*

empfinde das im nachhinein als gut...ich denke solche Untersuchungen wären nur eine zusätzliche Belastung gewesen...und wie ich auch erfahren habe (Jahre später) ziemlich unnötig zum damaligen Zeitpunkt!

Die damals behandelnden Ärzte waren sehr empört und meinten ich könne mich in Bälde darauf gefasst machen einen Blutsturz zu erleiden oder dergleichen...sofern ich mich nicht operieren lassen würde!

das waren richtige ‚Horrorszenarien die mir prophezeit wurden.....

vielleicht waren die Ärzte in früheren Jahren einfach noch zu unerfahren was Klappenkrankheiten betraf *Schulter zuck*

doch leider hatten sich mit der zeit (eben wegen dieser Schauermärchen) Angststörungen in mein Leben geschlichen...nicht generell sondern auf Krankheit…bevorstehende Operation und eventuellem ...Tod :( bezogen...

jedenfalls versuchte ich trotz allem mein leben zu leben.....was mir auch ein paar Jahre ganz gut gelang....

 

letztes Jahr im Frühjahr bekam ich jedoch stärkere beschwerden als je zuvor...

erst war es nur Atemnot verbunden mit schwerer Übelkeit & Leistungsverminderung...

Im Sommer ging es dann gar nicht mehr.....beim einkaufen oder putzen daheim war ich oft so benommen durch meine Atemnot und den Schwindel das ich mir wie betrunken.....oder in dicke Watte gehüllt vorkam...diese zeit war schlimm.....ein Albtraum!

ich wusste im inneren das es wahrscheinlich bald soweit sein würde für eine Operation.....man spürt einfach die zusammenhänge der Symptome und merkt auch deutlich woher es kommt!

mein Umfeld schien auch sehr beunruhigt und tröstete sich noch mit der Hoffnung da ich nur massive Probleme mit den Bronchien hätte *schwach lächel’*

 

An einem Samstag im August habe ich es dann nicht mehr aufschieben können...auch nicht mehr ausgehalten.....ich lag seit ein paar tagen nur noch apathisch auf dem Sofa und konnte nichts mehr machen.....meine Mutter ist selbst Krankenschwester und hat mich sofort morgens in die Notaufnahme gebracht.....

dort wurden meine beschwerden nicht ernst genommen....

ich muss sagen das ich noch heute leicht wütend werde wenn ich an diesen tag denke.....

ich erklärte so gut es eben ging der Assistenzärztin was ich für beschwerden hatte und erwähnte auch grob zusammengefasst meine Vorgeschichte...

vor allem das ich mich nicht mehr belasten könnte und auch nicht mehr essen.....

sie gab mir 3 stunden Flüssigkeit "damit sie wieder ein bissel Volumen im Körper haben" und Valium (wobei ich sie fragte was sie mir nun spritzt und sie meinte es wäre ein harmloses homöopathisches mittel zur Stärkung(!).....Sekunden später stellte sich extremer Schwindel ein...nya wahrscheinlich hab ich zu oft um ein Echokardiogramm gebeten und sie wollte mich nur ruhig stellen...

dabei frage ich mich noch heute ob es wirklich so große umstände gemacht hätte mal auf mein herz zu schauen (zumal sie schon am Geräusch meines Herzschlags hätte hören müssen das etwas nicht stimmt...selbst ICH habe das extreme reißen und rauschen gehört...ohne Stethoskop)

das ende vom Lied war das sie mich vor der Entlassung aus der Notaufnahme fast anschrie das ich mich an so einem schönen tag wie heute doch en bisserl zusammenreißen sollte....schließlich wäre ich ein Junge & Gesunde Frau....und ich sollte mir ernsthaft Gedanken machen mich neurologisch betreuen zu lassen B)

m die ist Ärztin...die kennt sich aus...wahrscheinlich hast du wirklich was an der Waffel"

ich nahm mir also vor mir vor Augen zu halten wie glücklich ich mich schätzen konnte so jung und vital zu sein.....doch schon als ich am Ausgang war musste ich wieder stehen bleiben um nach Luft zu schnappen..... ;)

so konnte es doch nicht weitergehen!

ich brauchte einfach Gewissheit...war ich krank im kopf oder ernsthaft am Herzen?!

bekam nach diesem Wochenende schon für dienstags einen Termin beim niedergelassenen Kardiologen....

ich schilderte ihm meine sorgen und er meinte schon beim Abhören das er anhand dieses Rauschens gespannt auf das Echo sei...

er blieb still während der Untersuchung und meine Anspannung wuchs.....ich fragte ihn wie es ausschaut....

 

"schlecht.....SEHR schlecht!"

 

er erklärte mir das mein vorderes mitralsegel eingerissen wäre und ich operiert werden müsste…sobald wie nur möglich...und das er gleich einen Termin in Lahr für die nächste Woche machen würde!

 

ZACK!

 

*schock*

 

das hatte gesessen!

 

meine einzige Reaktion war: "NEIN!"

ich war in diesem Moment panisch vor angst weil ich meine ganze Welt auf einmal auf mich einstürzen sah und nicht wusste wie ich mich aus dieser Geschichte wieder raus bringen sollte...

mein schlimmster Albtraum hatte sich bewahrheitet.....diese jahrelange angst endete nun in dieser Sackgasse!

 

mein Arzt konnte mich beruhigen...hmm....was sicher nicht einfach war...

doch..

das gute daran war....das ich nun wusste was los war! diese Ungewissheit ...die daraus resultierenden Spekulationen was denn jetzt mit mir ist.....das hatte nun ein ende! trotz aller angst fühlte ich mich später irgendwie ruhig und erleichtert...man mag es kaum glauben!

ok...es könnte auch an den Tabletten gelegen haben die er mir noch verschrieben hatte ("nein ich setze keinen Fuß aus dieser Praxis.....könnte ja am plötzlich Herztod sterben" *g*).....

doch egal woran es lag.....ich freute mich trotz aller sorgen und bedenken auf das leben danach......

denn ich hatte schon vergessen wie es ist morgens aufzuwachen und sich gut zu fühlen....oder einfach ohne Zukunftsängste in die ferne zu schauen!

auch meine Mutter und meine freunde hatten Hoffnung das nun vieles anders werden könnte für mich!

 

leider musste Lahr doch länger als eine Woche auf mich warten da ich noch Probleme mit einem entzündeten Weisheitszahn hatte und dieser erst entfernt werden musste....

meine Operation die dann am 21.september stattfand ist laut meiner Ärzte sehr gut verlaufen...

vor der op wurde ich gefragt welchen Klappenersatz ich mir für den Notfall wünschen würde (man war sich nicht sicher in wie weit die klappe zu retten gewesen wäre)...entschied mich nach langem überlegen und pro und kontra für eine künstliche Klappe da ich auf keinen fall noch mal operiert werden wollte! das einnehmen eines Medikaments war für mich kein Grund mich für eine Bioklappe zu entscheiden...aber das muss jeder selbst wissen! mich hätte die Aussicht auf eine eventuelle Op in 10-15 Jahren beunruhigt!

nach langsamen erwachen auf intensiv fragte ich eine Schwester ob alles gut gegangen wäre....sie meinte "ja....wir konnten die klappe rekonstruieren....es ist alles toll gelaufen!"

da konnte ich dann selig weiterschlafen...

 

meine genaueren Erfahrungen die Klinikzeit betreffend werde ich ein andermal schildern.....wäre doch zuuuu viel

EDIT:

Tut mir leid das mein Bericht so lang geworden ist.....ich hoffe es ist ok für euch...

erzähle das zum ersten mal und es ist mir doch ein wenig leichter ums Herz...

danke fürs lesen.....

 

liebe grüsse von Treibsand :)

bearbeitet von Treibsand
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Hallo Carmen !

 

Willkommen im Forum !

 

Was für Beschwerden hast Du noch ? Bei meiner Mutter wurde im Oktober 2005 auch die Mitralklappe rekonstruiert. Meine Mutter hat Schwierigkeiten mit dem Brustkorb und der Narbe und der Haut rund herrum der Narbe, immer noch.

In welchem Herzzentrum wurdest Du operiert ? Meine Mutter im Herzzentrum Bodensee.

 

Viele Grüße aus dem Schwabenland von Claudia

 

Rehi Carmen !

 

Ich habe Deinen Thread nochmal ganz genau durchgelesen, habe es gelesen das Du in Lahr operiert wurdest. Hat Dich Dr. Ennker operiert ?

 

LG Claudia

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Hallo Claudia!

 

Vielen Dank für die begrüssung....ihr seid hier ja richtig schnell *g*

 

Ich habe einen extremen Trainingsmangel und mein Kardiologe führt meine Beschwerden darauf zurück...ist sich aber nicht sicher...

Soll nun an einer Herzsportgruppe teilnehmen einmal die Woche...bin aber noch am zweifeln ;)

Leide noch an Atemnot und Kreislaufbeschwerden....manchmal mehr...manchmal weniger!

Meine Narbe ist dagegen sehr gut verheilt....man sieht nur noch einen Strich (wie versprochen)...

 

operiert wurde ich wie oben erwähnt (hast aber wohl vor meiner EDIT gelesen :huh: ) im Herzzentrum Lahr....war sehr zufrieden!

 

Wünsche dir und deiner Mutter alles gute....kenn ja eure Geschichte *g*....war sei Monaten fleissig am lesen B)

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Hallo Carmen,

Ich habe einen extremen Trainingsmangel und mein Kardiologe führt meine Beschwerden darauf zurück...ist sich aber nicht sicher...

Soll nun an einer Herzsportgruppe teilnehmen einmal die Woche...bin aber noch am zweifeln :huh:

Willkommen im Forum. Wenn Du die Zeit und Muße hast, dann nimm eine sportliche Betätigung auf jeden Fall auf. Bei mir geht das leider bis auf die Sommermonate (Skaten) immer unter im Alltag, aber Bewegung tut in vielerlei Hinsicht gut.

Alles Gute und bye, Roland

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Ich würde mich gerne bewegen...leider hab ich schnell Panik wenn ich ein bissel Atemnot bekomme....die Angst die ich vor der OP und während der Krankheit hatte sitzt noch in mir....ich hoffe ich bekomme das weg!

Es dauert bei mir wohl besonders lange bis es "klick" gemacht hat :huh:

 

skaten wäre undenkbar für mich *staun*

wäre schon froh wenn ich mal mein Haus ohne aus der Puste zu kommen putzen könnte...

Finde ich sehr bewundernswert wie schnell viele von euch wieder ihre Kondition erlangt haben....Vielleicht könnt ihr mir mal ein paar tips geben.....wäre sehr nett! *lieb gugg*

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Hi,

wäre schon froh wenn ich mal mein Haus ohne aus der Puste zu kommen putzen könnte...

Finde ich sehr bewundernswert wie schnell viele von euch wieder ihre Kondition erlangt haben....Vielleicht könnt ihr mir mal ein paar tips geben.....wäre sehr nett! *lieb gugg*

Herzsportgruppen sind immer von einem Kardiologen mit entsprechender Notfallausrüstung betreut. Vor, während und nach der sportlichen Betätigung werden Puls/Blutdruck beobachtet und der Sport individuell gesteuert. Und das Ganze in einer Gruppe. Vertrau einfach darauf.

Bye, Roland

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Rehi Carmen !

 

Wo warst Du in der Reha ?

Meine Mutter war ja in Mettnau, da waren auch einige die in Lahr operiert wurden im September 2005.

Eine Frau die 2 Häuser von mir weg wohnt bekam vor ca. 3 Jahren auch in Lahr eine neue Herzklappe.

 

LG Claudi

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Hi Carmen,

war ganz schön gefesselt beim Lesen Deines Beitrages.

Hast Du der inkompetenten Ärztin denn mal vor Augen geführt, welch eine Versagerin sie ist?

Finde ich ja einen Hammer!

Ich lese auch immer ganz neidisch wie schnell die meisten wieder fit sind- was bei Harold noch immer nicht der Fall ist. So doof sich das anhört, aber es erleichtert mich ab und an von jemandem zu hören, der auch noch Probleme hat. Gute Besserung!

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@claudi

 

War in Gernsbach in der Reha....habe mich aus organisatorischen Gründen dafür entschieden...mir war wichtig am Wochenende nachhause gehen zu können...

 

 

@haroldine

 

habe deine beiträge genauso gefesselt gelesen ... ihr habt ja auch schon viel durchgemacht.

Ja...diese Ärztin.....

meine Mutter arbeitet ja in dieser Klinik und ist dann Mittwochs gleich runter in die Ambulanz um denen zu sagen wie unfähig sie wären....die haben ganz schön dumm geschaut als sie ihnen von meinem Besuch beim Kardiologen und dessen Diagnose berichtete...von unrechtsbewusstsein allerdings nicht die geringste Spur...

nur der Kommentar der Oberärztin (die sich nicht mal dazu herabgelassen hatte ins Zimmer zu schauen) "Bei ihrer Tochter war zu diesem Zeitpunkt kein Echo nötig!"

tja.....

was soll man dazu noch sagen....

Über so viel arroganz waren wir einfach sprachlos!

bearbeitet von Treibsand
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@claudi

 

 

nein Prof.Dr. Ennker hat mich net operiert.....der is ja nur für die privatpatienten zuständig :huh:

 

aber ich hatte glück....und muss ein rieeeeeesen lob an meinen operateur Dr.Rosendahl ausprechen! er hat sich so wahnsinnig viel mühe gegeben.....bin sehr dankbar!

man hat mir mit herzmuskelgewebe die klappe schön hingebastelt.....eigentlich war sie so sehr verkalkt das ich doch einen ersatz gebraucht hätte...

aber dank seines könnens... *schwärm* ;)

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:) Hallo Treibsand :)

 

Obwohl wir uns wahrscheinlich den Ärger von Sven einhandeln - wir diskutieren ausführlich im Vorstellungsthread- B):( ´werde ich dich auch hier an dieses Stelle antworten - unser lieber Moderator wird es uns hoffentlich nachsehen :)

 

Ich habe Deine ausführliche Schilderung gelesen und ich möchte dich sowohl trösten als auch aufmuntern:

Trösten, da ich die gleiche Erfahrung gemacht wie Du, ich bin zwar ein paar Jährchen älter als Du (44) aber in der Reha war es so, dass der "junge" Mann neben mir auf dem Ergometer (der junge Mann war 69!) munter bei 100 Watt in die Pedale trat, während ich bei 40 Watt ins schwitzen geriet und Angst hatte vom Rad zu fallen wegen Überanstrengung :huh: es ist ein bischen übertrieben, aber im Grunde des Kerns war es so, selbst die Physiotherapeuten dort haben freiwillig die Wattzahl nur ganz behutsam gesteigert, weil sie merkten ich kanns einfach nicht. Das Frusterlebnis so gar nicht richtig belastbar zu sein zog sich durch die ganze Reha und zuhause angekommen habe ich mich auch nichts getraut was wirklich anstrengend war, aber es war bei mir, wie bei Dir vermutlich auch, ein mentales Problem.

 

Wie bin ich raus gekommen aus dieses bewegungsarmen, überängstlichen, postoperativen Phase wirst Du vielleicht fragen: Die Zeit war wichtig, ich möchte sagen ein Jahr habe ich gebraucht um Zutrauen zu mir und meinem Herzen und seiner beachtlichen Leistungsfähigkeit zu finden und ich habe mir kleine "Hilfen" geholt.

Anfangs bin ich immer in Begleitung spazieren gegangen, um nicht alleine zu sein, falls ich mal schlapp mache, später bin ich langsam kurze Strecken alleine gegangen und mit Handy in der Tasche.

Dann habe ich mir von meinem Kardiologen Krankengymnastik rezeptieren lassen, ursprünglich weil mein Brustkorb nicht richtig zusammengewachsen war, aber der merkte sehr schnell, dass ich Hilfe brauche beim Austesten meiner persönlichen Leistungsfähigkeit. Er hat langsam Kondition mit mir aufgebaut und den Puls im Auge behalten und so habe ich langsam gespürt: "Mein Herz ist ganz schön belastbar!" Jetzt bewege ich mich fast täglich immer soviel dass der Puls auch mal über 120 geht für 20 bis 30 Minuten( manchmal auch länger), da ich an einem Gewichtsreduktionsprogramm teilnehme - und da ist Bewegung unverzichtbar. Und es ist wunderbar, meine Kondition ist tausend mal besser, ich fühle mich gesund wie nie.

 

Das kannst du auch schaffen! Vielleicht mußt du dir auch die eine oder andere kleine "Hilfe" nehmen, du schreibst dass bei Dir die Ängste im Vordergrund stehen, rede mal mit Deinem Kardiologen und frage ihn wen Du dir zur Seite nehmen kannst, um dich diesen Ängsten zu stellen, vielleicht auch ein Physiotherapeut oder jemand der Verhaltenstherapeutisch orientiert mit dir zusammen suczessiv die Ängste angeht. Ich habe auch in der Reha die Dienste des dort ansässigen Psychologen in Anspruch genommen, weil ich fast verrückt geworden bin durch die laute Tickerei in mir. Ich finde es völlig o.K. wenn man Hilfe annimmt, die letztendlich ein mehr an Lebensqualität bringt. Allerdings hatte ich auch schon immer keinerlei Vorbehalte gegenüber Psychologen und Psychiater, das liegt vielleicht daran, weil ich mit einem verheiratet bin ;) und auch selber in dem Bereich tätig bin...

 

So jetzt ist mein Beitrag auch ziemlich lang geworden - Sven möge mir verzeihen -

 

Ich wünsche Dir alles Gute und wünsche Dir, dass du lernst deinem Herz und seiner enormen Leistungsfähigkeit zu vertrauen, es ist wie man so schön sagt der Lebensmotor und er wird dir sicher noch ein schönes Leben bescheren, das vergleichbar sein wird mit dem eines völlig gesunden Menschen...

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Hallo Carmen,

 

nach einem kurzen überfliegen deines Posts vor ein paar Tagen, habe ich mir nun Ruhe und Mut genommen, um deine Geschichte ausführlich zu lesen. Puh!!!

Da kann ich dir nur gratulieren, das du letztlich so viel Glück hattest und alles für dich bestens gelaufen ist :( .

 

Die Beschreibung deiner Angst/Panik, insbesondere, als dein Kardiologe dir schließlich die ultimative Diagnose mitteilte, kann ich 1:1 nachvollziehen ;) .

Genau so habe ich auch empfunden, zum Einen wurde durch die Diagnosestellung/OP-Indikationsstellung mein schlimmster Panik-Alptraum war, zum Anderen kehrte Ruhe, Zuversicht und die Hoffnung auf ein »normales, alterentsprechendes Leben« B) in mir ein. ( Ok ... kurz vor der OP ging mir dann der Hosenboden schon nochmal ganz schön auf Grundeis :huh: ... aber das hatte bei mir noch andere Gründe.)

Da ich erst vor 5 Wochen meine OP hatte, besteht letztere Hoffnung immer noch, jedoch ist sie in greifbare Nähe gerückt und schon jetzt fühle ich die Verbesserung meiner Lebensqualität, indem ich mich trotz der Zipperlein »vitaler« fühle.

 

Bin mal gespannt auf deinen Bericht von Lahr, da ich bisher nur die Website und 1 Erfahrungsbericht von dort kenne!!

 

 

Liebe Grüße

 

Sanne

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@Hildegard

 

Danke dir für deine Ratschläge.....das mit den Hilfestellungen kommt mir bekannt vor *g*...habe jetzt nach 7 Monaten immer noch jemanden an meiner Seite wenn ich rausgehe....fühle mich sonst einfach noch nicht sicher...

Ich denke es muss mir einfach ne ganze zeitlang wirklich gut gehen damit ich es kapiere! Meine grösste Angst ist das ich noch mal operiert werden muss in naher Zunkunft...bekomme diese Furcht einfach nicht weg...

Zu einer Psychotherapie hatte ich mich schon kurz nach der Reha entschieden.....möchte doch so gerne mein Leben wieder selbstständig leben!

 

 

@Sanne

 

 

Ich weiß es klingt ganz schrecklich.....aber ich bin so froh das es Menschen wie dich gibt denen es auch so oder ähnlich erging wie mir.....

Herrje!

ich hoffe das hört sich nicht zu egoistisch an :huh:

Eines meiner größen Porbleme bis jetzt war auch das mir immer der Austausch ebenfalls Betroffener gefehlt hat!

Es ist eine enorme erleichterung dieses Forum gefunden zu haben....

Ich hatte etwas nachholbedarf was das reden betrifft....darum dieser "Schreibdurchfall"...

 

@all

 

Ich hoffe niemand nimmt es mir übel das ich den Vorstellungsthread missbraucht habe....werde mich natürlich in Zukunft an eure Regeln hier halten...

Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben meine Zeilen zu lesen ;)

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@ Carmen ...

 

 

B) ... bevor Sven uns hier entgültig aufs Dach steigt ... *dirnettzuzwinkerSven* ... noch kurz eine abschließende Antwort und dann sollten wir den Talk wirklich in »Psyche« oder »Herzklappe« weiterführen.

 

JA ... auch ich empfinde es als sehr befreiend und erleichternd hier "Gleichgesinnte" bzw. "Gleichempfindende" kennen zu lernen und mich mit ihnen austauschen zu können.

Ich bin ebenfalls eine der Kandidatinnen, der es zwar eigentlich relativ schnell wirklich gut geht nach dieser doch schweren OP, die aber an ihrer Leistungsfähigkeit sehr zweifelt und vieles angstbesetzt ist aufgrund der Vorgeschichte. Da hilft es sehr ( kurz zu Hildegard rüberzwinker), wenn andere die gleichen oder ähnliche Erfahrungen machen oder gemacht haben und man sich nicht länger wie ein Alien fühlt :huh: .

 

Bis bald in »Psyche« oder »Herzklappe« ... oder vielleicht PN ;)

 

Sanne

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Hallo Carmen,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Wenn man ein paar Tage nicht reinguckt hat man gleich sooooo richtig was zu lesen ............ wo ist dann schon egal :):blink:

 

Hier seht Ihr aber mal wieder die Schwierigkeit eines übergriefenden Threads, also selbst wenn ich "up to date" gewesen wäre - wo den Schnitt machen ? Ich könnte den Thread jetzt auch teilen, macht aber auch keinen Sinn.

 

Ich denke neben den "Regeln", müssen wir auch mal ein Auge zudrücken.

 

Dir (und allen anderen natürlich auch) weiterhin viel Spaß hier und gute Genesung

 

Sven :D

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